Karl Lechner: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Lechner studierte an der [[Universität Wien|Wiener Universität]] Geschichte (1920 Dr. phil.) und absolvierte dann am Institut für österreichische Geschichtsforschung die Ausbildung zum Archiv (1919-1921). 1923 trat er in das Niederösterreichische Landesarchiv ein. 1940-1962 war er dessen Direktor.<ref>vgl. {{Czeike|4|3|4|Lechner Karl}}</ref>
Karl Lechner studierte an der [[Universität Wien|Wiener Universität]] Geschichte (1920 Dr. phil.) und absolvierte dann am Institut für österreichische Geschichtsforschung die Ausbildung zum Archiv (1919-1921). 1923 trat er in das Niederösterreichische Landesarchiv ein. 1940-1962 war er dessen Direktor.<ref>vgl. {{Czeike|4|3|4|Lechner Karl}}</ref>


1948 habilitierte er an der Universität Wien für Landesgeschichte, seit 1955 war er dort außerordentlicher Professor. Außerdem war Karl Lechner 1927-1970 Generalsekretär des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. In seine Zeit fällt die Gründung der Publikationsreihe „Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich und Wien" (1934). Seit 1948 war er der Herausgeber des "Jahrbuches für Landeskunde von Niederösterreich". 1946-1975 war er Mitglied des Vorstandes des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 1951-1957 noch Mitarbeiter am "Historischen Atlas von Niederösterreich und Wien".<ref name ="czeike3"> [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114845 digital]</ref> Daneben veröffentlichte er wissenschaftliche Arbeiten, die bis heute als Standardwerke gelten, darunter Arbeiten zur Siedlungs- und Kirchengeschichte Niederösterreichs und zur Geschichte der Stadt Wien.<ref>vgl. {{Czeike|4|3|4|Lechner Karl}}</ref>
1948 habilitierte er an der Universität Wien für Landesgeschichte, seit 1955 war er dort außerordentlicher Professor. Außerdem war Karl Lechner 1927-1970 Generalsekretär des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. In seine Zeit fällt die Gründung der Publikationsreihe „Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich und Wien" (1934). Seit 1948 war er der Herausgeber des "Jahrbuches für Landeskunde von Niederösterreich". 1946-1975 war er Mitglied des Vorstandes des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 1951-1957 noch Mitarbeiter am "Historischen Atlas von Niederösterreich und Wien".<ref> [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114845 digital]</ref> Daneben veröffentlichte er wissenschaftliche Arbeiten, die bis heute als Standardwerke gelten, darunter Arbeiten zur Siedlungs- und Kirchengeschichte Niederösterreichs und zur Geschichte der Stadt Wien.<ref>vgl. {{Czeike|4|3|4|Lechner Karl}}</ref>


2950 wurde Karl Lechner Hofrat (1950). 1963 erhielt er das Große Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich und das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich sowie 1967 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.<ref name ="czeike4">vgl. {{Czeike|4||4|Lechner Karl}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114846 digital], abgerufen am 5. Juli 2019</ref>
2950 wurde Karl Lechner Hofrat (1950). 1963 erhielt er das Große Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich und das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich sowie 1967 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.<ref name ="czeike4">vgl. {{Czeike|4||4|Lechner Karl}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114846 digital], abgerufen am 5. Juli 2019</ref>
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 18:42 Uhr

Karl Lechner (* 6. Mai 1897, in Wien; † 5. Oktober 1975, in Wien)[1] war Direktor des Niederösterreichischen Landesarchivs.

Leben

Karl Lechner studierte an der Wiener Universität Geschichte (1920 Dr. phil.) und absolvierte dann am Institut für österreichische Geschichtsforschung die Ausbildung zum Archiv (1919-1921). 1923 trat er in das Niederösterreichische Landesarchiv ein. 1940-1962 war er dessen Direktor.[2]

1948 habilitierte er an der Universität Wien für Landesgeschichte, seit 1955 war er dort außerordentlicher Professor. Außerdem war Karl Lechner 1927-1970 Generalsekretär des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. In seine Zeit fällt die Gründung der Publikationsreihe „Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich und Wien" (1934). Seit 1948 war er der Herausgeber des "Jahrbuches für Landeskunde von Niederösterreich". 1946-1975 war er Mitglied des Vorstandes des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 1951-1957 noch Mitarbeiter am "Historischen Atlas von Niederösterreich und Wien".[3] Daneben veröffentlichte er wissenschaftliche Arbeiten, die bis heute als Standardwerke gelten, darunter Arbeiten zur Siedlungs- und Kirchengeschichte Niederösterreichs und zur Geschichte der Stadt Wien.[4]

2950 wurde Karl Lechner Hofrat (1950). 1963 erhielt er das Große Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich und das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich sowie 1967 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.[5]

Werke

  • Besiedlungs- und Herrschaftsgeschichte des Waldviertels (1937)[1]
  • Die Babenberger in Österreich (1976), gilt als sein Hauptwerke[5]
  • Zahlreiche Aufsätze, die in einschlägigen Zeitschriften publiziert wurden[1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Lechner Karl. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 3. digital
  2. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Lechner Karl. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 3–4.
  3. digital
  4. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Lechner Karl. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 3–4.
  5. 5,0 5,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Lechner Karl. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9–4. digital, abgerufen am 5. Juli 2019
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Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).