Heiliger Valentin: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Heilige Valentin''' (* im 5. Jahrhundert; † im 5. Jahrhundert), auch '''Valentin von Raetien''', ist ein Heiliger, der in der Republik Österreich seinerzeit sehr verehrt wurde. Er findet sich in vielen Kirchen in der heutigen Republik Österreich. | Der '''Heilige Valentin''' (* im 5. Jahrhundert; † im 5. Jahrhundert, um 472<ref name="Minichthaler12">vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich'', 1935, S. 12</ref>) oder '''Falentin''', auch '''Valentin von Raetien''', ist ein Heiliger, der in der Republik Österreich seinerzeit sehr verehrt wurde. Er findet sich in vielen Kirchen in der heutigen Republik Österreich. | ||
== Herkunft == | ==Herkunft== | ||
Über die Herkunft des Heiligen Valentin ist nichts bekannt. | Über die Herkunft des Heiligen Valentin ist nichts bekannt. | ||
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Der Legende nach war der Heilige Valentin ein Missionsbischof, der um 435 in [[w:Passau|Passau]] gewirkt haben soll. Von dort wurde er durch das einfache Volk, das angeblich noch dem heidnischen Glauben anhing, vertrieben, errichtete er sich in der Nähe von [[w:Merano|Meran]] eine Zelle. Von dieser aus unternahm er bis zu seinem Tod noch einige weitere Missionsreisen.<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich'', 1935, S. 11f.</ref> Seine Reliquien wurden um 740 von den Langobarden nach [[w:Trient|Trient]] und wenig später von [[Tassilo III.|Herzog Tassilo (III.) von Bayern]] nach Passau gebracht, wo sie im Passauer Dom beigesetzt wurden.<ref name ="Minichthaler12" | Der Legende nach war der Heilige Valentin ein Missionsbischof, der um 435 in [[w:Passau|Passau]] gewirkt haben soll. Von dort wurde er durch das einfache Volk, das angeblich noch dem heidnischen Glauben anhing, vertrieben, errichtete er sich in der Nähe von [[w:Merano|Meran]] eine Zelle. Von dieser aus unternahm er bis zu seinem Tod noch einige weitere Missionsreisen.<ref>vgl. Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich'', 1935, S. 11f.</ref> Seine Reliquien wurden um 740 von den Langobarden nach [[w:Trient|Trient]] und wenig später von [[Tassilo III.|Herzog Tassilo (III.) von Bayern]] nach Passau gebracht, wo sie im Passauer Dom beigesetzt wurden.<ref name="Minichthaler12"/> | ||
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== Der Heilige in Literatur und Belletristik == | ==Der Heilige in Literatur und Belletristik== | ||
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== Literatur == | ==Literatur== | ||
* Josef Minichthaler: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 11f. | * [[Josef Minichthaler]]: ''Heilige in Österreich''. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 11f. | ||
== Weblinks == | ==Weblinks== | ||
== Einzelnachweise == | *[https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Valentin_von_Raetien.htm Valentin von Raetien], Heiligenlexikon.DE | ||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | <references /> | ||
Aktuelle Version vom 14. November 2020, 20:03 Uhr
Der Heilige Valentin (* im 5. Jahrhundert; † im 5. Jahrhundert, um 472[1]) oder Falentin, auch Valentin von Raetien, ist ein Heiliger, der in der Republik Österreich seinerzeit sehr verehrt wurde. Er findet sich in vielen Kirchen in der heutigen Republik Österreich.
Herkunft
Über die Herkunft des Heiligen Valentin ist nichts bekannt.
Leben / Legende
Der Legende nach war der Heilige Valentin ein Missionsbischof, der um 435 in Passau gewirkt haben soll. Von dort wurde er durch das einfache Volk, das angeblich noch dem heidnischen Glauben anhing, vertrieben, errichtete er sich in der Nähe von Meran eine Zelle. Von dieser aus unternahm er bis zu seinem Tod noch einige weitere Missionsreisen.[2] Seine Reliquien wurden um 740 von den Langobarden nach Trient und wenig später von Herzog Tassilo (III.) von Bayern nach Passau gebracht, wo sie im Passauer Dom beigesetzt wurden.[1]
Verehrung als Heilige
Der Heilige Valentin gilt als Fürsprecher bei Epilepsie. Sein Gedenktag ist der 7. Jänner.[1]
Heiligendarstellung
Erinnerungen an den Heiligen Valentin beziehungsweise seine Verehrung in der Republik Österreich
Niederösterreich
- St. Valentin: Die Stadt ist nach ihm benannt.
Wien
- Wien 1: Reliquien des Heiligen Valentin befinden sich im Stephandom. Noch um 1935 war das Wiener Diözesanmuseum in Besitz eines steinernen Valentin-Altars, der als Kunstwerk galt.[1]
Ausstellungen
Der Heilige in Literatur und Belletristik
Literatur
- Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 11f.
Weblinks
- Valentin von Raetien, Heiligenlexikon.DE
Einzelnachweise
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Heiliger Valentin behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |