Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Gnadenstatue "Mariahilf von Siegenfeld"''' ist Mittelpunkt der [[Cholerakapelle (Helenental)|Cholerakapelle]] im Helenental. | |||
==Beschreibung des Gnadenbildes== | ==Beschreibung des Gnadenbildes== | ||
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist einen halben Meter hoch. Vom Typus handelt es sich um eine bemalte "Bauernmadonna"<ref name="knoll111">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 111</ref> Die thronende Maria ist in rosabemalte Gewänder gehüllt, über die ein blaubemalter Umhang fällt. Auf dem Kopf trägt sie eine Krone. In der Hand hält sie das nackte, nur mit einem Reif | Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist einen halben Meter hoch. Vom Typus handelt es sich um eine bemalte "Bauernmadonna"<ref name="knoll111">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 111</ref> Die thronende Maria ist in rosabemalte Gewänder gehüllt, über die ein blaubemalter Umhang fällt. Auf dem Kopf trägt sie eine Krone. In der Hand hält sie das nackte, nur mit einem Reif gekrönte Jesuskind, das mit seiner Hand ihr Kinn berührt.<ref group="A">Beschreibung nach der Abbildung in Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S.110</ref> | ||
==Standort== | ==Standort== | ||
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" befindet sich in der (neugotischen) | Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" befindet sich in der (neugotischen) Cholerakapelle in Siegenfeld (Teil der Gemeinde [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]]).<ref>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 108</ref> | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist seit dem 19. Jahrhundert Mittelpunkt einer beliebten Wallfahrtsstätte, die bis heute gerne besucht wird. Mehrere Nachbargemeinden machen jährliche Fußwallfahrten dorthin. Im 19. Jahrhundert war sie das Ziel einer jährlichen Fußwallfahrt der Möllersdorfer und Möllersdorferinnen, die ursprünglich von der Pfarre [[Traiskirchen]] zur Cholerakapelle führte. Später wurde die Kirche St. Helena in [[Baden|Baden bei Wien]] Ausgangspunkt dieser Wallfahrt.<ref name="knoll111" /> | Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist seit dem 19. Jahrhundert Mittelpunkt einer beliebten Wallfahrtsstätte, die bis heute gerne besucht wird. Mehrere Nachbargemeinden machen jährliche Fußwallfahrten dorthin. Im 19. Jahrhundert war sie das Ziel einer jährlichen Fußwallfahrt der Möllersdorfer und Möllersdorferinnen, die ursprünglich von der Pfarre [[Traiskirchen]] zur Cholerakapelle führte. Später wurde die [[w:Filialkirche Baden-St. Helena|Kirche St. Helena]] in [[Baden|Baden bei Wien]] Ausgangspunkt dieser Wallfahrt.<ref name="knoll111" /> | ||
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Aktuelle Version vom 23. November 2020, 17:57 Uhr
Die Gnadenstatue "Mariahilf von Siegenfeld" ist Mittelpunkt der Cholerakapelle im Helenental.
Beschreibung des Gnadenbildes
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist einen halben Meter hoch. Vom Typus handelt es sich um eine bemalte "Bauernmadonna"[1] Die thronende Maria ist in rosabemalte Gewänder gehüllt, über die ein blaubemalter Umhang fällt. Auf dem Kopf trägt sie eine Krone. In der Hand hält sie das nackte, nur mit einem Reif gekrönte Jesuskind, das mit seiner Hand ihr Kinn berührt.[A 1]
Standort
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" befindet sich in der (neugotischen) Cholerakapelle in Siegenfeld (Teil der Gemeinde Heiligenkreuz).[2]
Geschichte
Die Siegenfelder Gnadenstatue "Mariahilf" ist seit dem 19. Jahrhundert Mittelpunkt einer beliebten Wallfahrtsstätte, die bis heute gerne besucht wird. Mehrere Nachbargemeinden machen jährliche Fußwallfahrten dorthin. Im 19. Jahrhundert war sie das Ziel einer jährlichen Fußwallfahrt der Möllersdorfer und Möllersdorferinnen, die ursprünglich von der Pfarre Traiskirchen zur Cholerakapelle führte. Später wurde die Kirche St. Helena in Baden bei Wien Ausgangspunkt dieser Wallfahrt.[1]
Literatur
- Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 109-113
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Beschreibung nach der Abbildung in Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S.110