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Aktuelle Version vom 8. Juli 2021, 08:02 Uhr
Erika Horn (geborene Hinterlechner; 7. August 1918 in Klagenfurt; 28. November 2015 in Graz) war Erwachsenenbildnerin und Gerontologin.
Leben
Erika Hinterlechner, in Klagenfurt geboren, wuchs in Spittal an der Drau, wo sie auch Volks- und Hauptschule besuchte. Als wissbegieriges Mädchen hatte sie schon zeitig den Wunsch Lehrerin werden. Nachdem sie die Lehrerbildungsanstalt Graz 1937 absolviert hatte, studierte sie in der Universität ebenfalls in Graz Geschichte und Philospohie. Im Jahr 1940 promovierte und heiratete sie den Universitätsassistenten Karl Georg Horn.
Nach Kriegsende engagierte sie sich in der Erwachsenenbildung und in Gesprächsrunden. Für sie begannen
„Prozesse des Umdenkens, neue Erfahrungen im Glauben und das Bemühen, Wiedergutmachung im persönlichen Verantwortungsbereich zu leisten, also für Versöhnung und Frieden zu wirken; Grundsätze, die sie nie mehr verließen.“
Sie schrieb die Legendensammlung Es gibt noch Wunder.
Durch die Krankheiten und den ihrer Eltern wurde sie für die oft schwierigen Verhältnisse älterer Menschen sensibilisiert. Mit dieser Thematik setzte sie sich auch in ihrem 1964 erschienenen Buch Du sollst ein Segen sein wissenschaftlich auseinander.
An der 1975 gegründeten Fachschule für Altendienste und Familienhilfe der Caritas arbeitete sie als Lehrerin. Im Bildungshaus Mariatrost arbeitete sie im Leitungsteam mit. Am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung wirkte sie an einem gesamtösterreichischen Weiterbildungsprojekt für Mitarbeiter in der Altenarbeit mit.
Erika Horn verstarb am 28. November 2015.
Auszeichnungen
- Berufstitel Professor (1991)
- Paul Petry-Sonderpreis der Universität Graz (1999)
- Bürgerin der Stadt Graz (2002)
Würdigung
- Benennung eines Grazer Pflegeheimes
- Benennung einer Station am Geriatrischen Krankenhaus
Weblinks
- Prof. Dr.phil. Erika Horn - Bürgerin der Stadt Graz, verstorben am 28. November 2015 im Rathaus der Stadt Graz
- Erika Horn - Erwachsenenbildnerin und Gerontologin im Portal der Grätzelinitiative Margaretenbad (im Webarchiv)