Eishockeyspiele der Wiener Auswahl bis 1940: Unterschied zwischen den Versionen

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==Saison 1943/44==
==Saison 1943/44==
===Eishockeyspiele 1944 (ohne Winterkampfspiele der HJ)===
===Eishockeyspiele 1944 (ohne Winterkampfspiele der HJ)===
*12. Dezember 1943: An den beiden ersten Tagen des neuen Jahres sollen die Spieler der HJ Wien in Klagenfurt gegen die HJ von Klagenfurt antreten. Aus technischen Gründen fielen die beiden Spiele jedoch dann aus.


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| || ||HJ-Auswahl Wien -  || || ||
| || ||HJ-Auswahl Wien -  || || ||
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===Eishockeyspiele 9. Winterkampfspiele der HJ ===
Die deutsche Jugendmeisterschaft im Eishockey wird vom 24. bis 29. Jänner in Prag ausgespielt. Die Wiener spielen in der Gruppe D, zu der auch Kärnten, Bayreuth und Mittelland gehören. Gespielt wird nach dem K.O.-System, wer verliert scheidet aus.
'''Gruppeneinteilung:'''
:-Gruppe A: Böhmen-Mähren, '''Sudetenland''', ''Oberschlesien'', Baden-Elsaß, ''Ruhr-Niederrhein'', ''Salzburg'',
:-Gruppe B: Ostpreußen, ''Niederschlesien'', ''Danzig-Westpreußen'', Generalgouvernement, '''Sachsen''', Steiermark,
:-Gruppe C: Berlin, ''Thüringen'', Hamburg, Düsseldorf, Schwaben, Mainfranken, 
:-Gruppe D: Hochland, ''Franken'', Wien, Kärnten, Bayreuth, ''Mittelland''',
26.1.44
:'''Ostpreußen''' - Niederschlesien 6:0
:'''Sachsen''' - Danzig 10:0
:'''Sudetenland'''-Oberschlesien 3:0
:'''Böhmen-Mähren''' - Ruhr-Niederrhein 10:0
:'''Sudetenland''' - Salzburg 16:0
:'''Ostpreußen''' - Sachsen 5:1
:'''Böhmen-Mähren''' - Sudetenland 1:0
27.1.44
:'''Berlin''' - Thüringen 5:0
:'''Hochland''' - Franken 5:0
:'''Ostpreußen''' - Niederschlesien 2:1?
:Böhmen-Mähren - '''Sudetenland''' 3:1 (Punkte gehen an Sudetenland, da Gegner mit unber. Spielern antrat. (Trotzdem B-M weiter ???????????)
:'''Ostpreußen''' - Sudetenland 2:0
:'''Berlin''' - Thüringen 5:0
:Wien - Hochland 2:0
:'''Schwaben''' - Mittelland 7:0
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!  Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
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|26. Jänner 1944||Prag,|| '''Wien''' - Bayreuth|| 11:0(3-0,4-0,4-0)|| ||s.u.
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|27. Jänner 1944 ||Prag, ||'''Hochland''' - Mittelland    ||9:1( ) || ||???????????
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|27. Jänner 1944 ||Prag, ||'''Düsseldorf''' - Berlin    ||4:0 || ||
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|27. Jänner 1944 ||Prag, ||Wien - '''Hochland'''  ||2:2(1-0,1-2,0-0,0-0,0-0)|| ||s.u.
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|27. Jänner 1944 ||Prag, ||'''Schwaben''' - Düsseldorf  ||6:1 || ||
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===Eishockeyspiele 9. Winterkampfspiele der HJ ===
 
'''Spiele der Pimpfe:'''
'''Spiel 26. Jänner 1944 Wien - Bayreuth'''
*Schiedsrichter:
*Team Wien: Tor: Huber, Verteidiger: Liedauer, Bohuslav, 1. Sturm: Hafner, Böhm, Penitz, 2. Sturm: Cerenak, Potucek, Kubitscheck,
*Das Spiel zwischen Wien und Bayreuth endete 11:0(3-0,4-0,4-0). Die Bayreuther hatten noch keine Spielpraxis. Die Tore für die Wiener schossen Hafner(3), Böhm(2), Lidauer(2), Potucek(2), Cerenak und Penitz. Tormann Huber wurde bei diesem Spiel an der Lippe verletzt und erhielt eine Klammer auf die Unterlippe. Er spielte aber trotzdem im Turnier weiter.
 
 
 
'''Spiel 27. Jänner 1944 Wien - Hochland'''
*Schiedsrichter:
*Team Wien: Tor: Huber, Verteidiger: Liedauer, Bohuslav, 1. Sturm: Hafner, Böhm, Penitz, 2. Sturm: Cerenak, Potucek, Kubitscheck,
*Das Spiel am Vormittag zwischen Wien und Hochland endete 2:2(1-0,1-2,0-0,0-0,0-0). In der ersten Spielzeit konnte Hafner den Führungstreffer zum 1:0 für die Wiener einschießen. Die bayrischen Spieler kommen überwiegend vom SC Riessersee und waren den Wiener körperlich doch sehr überlegen. Im zweiten Drittel schafften die Hochländer zwei Tore zum 1:2.  Dann war es wieder Hafner, der das Ausgleichstor zum 2:2 einschießen konnte. Die letzte Spielzeit blieb torlos. Es wurden zwei Verlängerungen gespielt. Es fiel aber kein Tor. So musste das Los entscheiden und die Hochländer waren die Glücklicheren. Wien schied aus der Meisterschaft der HJ aus. Der Wiener Tormann Huber war ausgezeichnet. 
 
 
 
Für die Vorschlussrunde stehen damit fest:
:-Gruppe A: Böhmen-Mähren,
:-Gruppe B: Ostpreußen,
:-Gruppe C: Schwaben,
:-Gruppe D: Hochland,
 
:28. Jänner 1944: Hochland - Schwaben 2:0
:28. Jänner 1944: Ostpreußen - Böhmen-Mähren 6:0
 
 
:Spiel um den 3. Platz: Böhmen-Mähren - Schwaben 1:12
:29. Jänner 1944: Ostpreußen 2:1 über Hochland.
Ostpreußen ist damit Sieger vor Hochland. 31.1. Kronenzeitung
 
 
 
 
'''Spiele der Pimpfe/Jungvolk:'''
 
*Das Jungvolk ermittelt seinen Sieger in 2 Gruppen:
:-Gruppe A: Böhmen-Mähren, Sudetenland, Ostpreußen, Niederschlesien, Sachsen,
:-Gruppe B: Berlin, Wien, Thüringen, Hochland, Danzig-Westpreußen, Mittelland.
 
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!  Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
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|26. Jänner 1944 ||Prag, ||Wien - Hochland    ||2:0(0-0,0-0,0-0,2-0) || ||s.u.
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|27. Jänner 1944||Prag, ||Wien - Schwaben|| 1:0(0-0,1-0,0-0)|| ||s.u.
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|27. Jänner 1944||Prag, ||Wien - Berlin|| 4:0(2-0,1-0,1-0)|| ||s.u.
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:- ? Jänner 1944: Wien - Schwaben 7:1  alle Ergebnisse aus KronenZeitung 29.1.44 S.6
:- ? Jänner 1944: Wien - ?        6:2
:- ? Jänner 1944: Wien -  ?      6:6
 
 
 
'''Spiel 26. Jänner 1944 Wien - Hochland'''
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen Wien und Hochland endete 2:0(0-0,0-0,0-0,2-0). In der regulären Spielzeit fiel kein Treffer. In der Verlängerung schaffte Wien zwei Tore durch Wach und Fialka.
 
'''Spiel 27. Jänner 1944: Wien - Schwaben'''
*Schiedsrichter:
*Das Spiel am Vormittag zwischen Wien und Schwaben endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Den Treffer für Wien konnte Fialka einschießen.
 
'''Spiel 27. Jänner 1944: Wien - Berlin'''
*Schiedsrichter:
*Das Spiel am Nachmittag zwischen Wien und Berlin endete 4:0(2-0,1-0,1-0). Die Tore für Wien schossen Fialka(2), Wetschy und Kurz. 
 
 
:Endspiel Wien - Ostpreußen.
:Da Wien reisten vorzeitig nach Hause und verzichteten somit auf das Endspiel.Ostpreußen errang so kampflos den 1. Platz des Jungvolk-Wettbewerbs. Wien 2. Platz.


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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 11:36 Uhr

Die Eishockeyspiele der Wiener Auswahlen bis 1940 zeigen, welchen hohen Stellenwert diese Sportart in Wien zu dieser Zeit hatte.


Vorgeschichte

Das Eishockespiel begann in der der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Prag wurde das Zentrum des Eishockeysports im Bandy- und Scheibenspiel. Erst mit der Gründung des Österreichischen Eishockeyverbandes 1912 in Wien wurde diese Vormachtsstellung langsam verändert. Wie im Artikel Wien und das Eishockeyspiel zu lesen ist, war Wien das Zentrum des Eishockeysport mit der Scheibe. Erst im Laufe der 20er Jahre kamen immer mehr Vereine aus der Provinz zu den Vereinen in und um Wien hinzu. Aus Kostengründen konnte man sich an den Meisterschaften in Wien nicht beteiligen und war auch in der Nationalmannschaft in den ersten Jahren des Scheibenspiels nicht vertreten. Die Massierung der Eishockeyvereine in Wien mit seinen zwei Kunsteisbahnen führte automatisch dazu, dass hier der qualitativ höhere Eissport betrieben werden konnte, da man nicht nur auf Natureisplätze und entsprechende Frosttage angewiesen war. Neben der Eishockey-Nationalmannschaft, die die Länderspiele absolvierte, musste eine Mannschaft aufgestellt werden, die bei Städtespielen oder Gastspielen starker Eishockey-Mannschaften in Wien antreten konnte. So entstand die "Wiener Auswahl".



Bandy- und Scheibenspiele

  • Die Spiele sind hinter den Vereinen mit B=Bandy und S=Scheibenspiel gekennzeichnet.


Saison 1902/03

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1902 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - TEC B abges. s.u.
18. Jänner 1903 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Training Eis Club B 0:13(0-6,0-7)
1903 Wien, Wiener Auswahl - TEC B 0:9
1903 Wien, Wiener Auswahl - TEC B 0:11


Spiel 14. Dezember 1902 TEC - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Tor: G. Euler; Feldspieler: Weiß, Feix, Stierer, Groß, M.Friedl, Trinks, Pfeiffer,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Albala, Feldspieler: I. Albachary, M. Sohr, W.H. Chambers, F. Löbl, B. Brodt,
  • Das Spiel zwischen dem TEC und der Wiener Auswahl wurde kurzfristig abgesagt. Trotzdem das Wiener Team in Chambres und den Brüdern Sohrs ausgezeichnete Spiel hat, fühlte sich die Auswahlmannschaft nicht stark genug, um gegen den TEC anzutreten. Das Spiel soll jetzt zu Weihnachten neu angesetzt werden. Ersatzweise wurde ein Spiel zwischen der Kampfmannschaft des TEC und dem TEC II absolviert.


Spiel 18. Jänner 1903 Wiener Auswahl - Training Eis Club

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Torwart: ?, Centre-Forwards: Euler, Groß, Centrehalf: Trinks,
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen Wiener Auswahl und Trainings Eis Club endete 0:13(0-6,0-7). Es waren nur wenige Zuschauer gekommen. Vorgesehen war eigentlich ein Spiel gegen den Radfahrverein Prag. Der TEC trat mit Ausnahme von Torwart Shires komplett an. Die Mannschaft war in einem guten Trainingszustand, während die Wiener Auswahl zu wenig miteinander trainiert hatte. Bei der Wiener Auswahl spielten u.a. die bekannten Sportler Ledermann, Schilling und Wilscek. Das Spiel gegen den Radfahrverein Prag will der TEC nächsten Sonntag nachholen.[1]



Saison 1904/05

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. Jänner 1905 Wien, Wiener Auswahl - Vienna B 9:4 s.u.

Spiel 22. Jänner 1905 Vienna - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Vienna: Tor: Oskar Spitzer, Verteidiger: Albert, Groß, Deckung: Gundl, Sturm: Renk, Eckstein, Tondl,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und einer Wiener Auswahl endete 4:9( ). Die Wiener Auswahl war aus Spielern verschiedener Vereine zusammengestellt worden und lieferte ein ausgezeichnetes Spiel.


Saison 1909/10

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1909 Prag Wiener Auswahl - Prager Auswahl B abges.


Spiel 26. Dezember 1909 Wiener Auswahl - Prager Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Auswahlmannschaften von Wien und Prag war für den 26. Dezember 1909 geplant. Die Wiener Mannschaft sollte aus je zwei Spielern von Vienna, WSC und Slovan besehen. Der TEC stellte einen Spieler. Da Vienna und WSC es ablehnten, Spieler für die Wiener Auswahl abzustellen, kam dieses Spiel nicht zustande. Für Prag war die Mannschaft des Böhmischen Eishockeyverbandes vorgesehen, die auch die Spiele der Eishockey-Europameisterschaft in Les Avants bestreiten wird.




Saison 1911/12

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1911 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Oxford University B 7:4(4-2,3-2) s.u.
02. Jänner 1912 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Oxford University B 4:14(2-8,2-6) s.u.
02. Februar 1912 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Budapest B 1:3(1-1,0-2) s.u.
04. Februar 1912 Wien, Wiener Auswahl - Budapest B 1:7(0-0,1-7) s.u.


Spiel 31. Dezember 1911 Wiener Auswahl - Oxford Canadiens

  • Schiedsrichter: Feix,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Mellich (Slovan), Verteidiger: Beck (WSC), Weiß (TEC), Half: Mayringer (WSC), Stürmer: Tondl (Vienna), P. Eissert (WSC), Anderle (Slovan), Ersatz: Bauer (WBC), Mutz (TEC)[2]
  • Team Oxford Canadiens: Warburton, Tait, Williams, Fox, Pearse, Lanetot, Higgins (Kapitän),
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und den Oxford Canadiens aus Großbritannien endete 7:4(4-2,3-2). Die Spielzeit beträgt 2 x 25 Minuten. Die Wiener Auswahl gewann das Spiel. Hieraus läßt sich allerdings nicht ableiten, das die Oxforder so schlecht waren. Sie spielten sonst mit der Scheibe und nicht mit dem Ball und mussten sich ans Bandyspiel erst gewöhnen. Wie gut sie sind, zeigten sie dann beim zweiten Spiel, wo sie die Wiener in Grund und Boden spielten. In Lauftechnik und Schlägerführung waren die Briten hoch überlegen. Der beste Wiener Spieler war Hans Mayringer, aber er spielt häufig mit einer Hand, was ihn gegen einen guten Gegner benachteiligt. Den anderen Wiener Spielern fehlte die Eislauftechnik. Sie tragen aber auch Kunstlaufschlittschuhe, die für das Bandyspiel nicht unbedingt geeignet sind. Blitzschnelles Stoppen und Starten kann man damit nicht.
In der 6. Minute der ersten Halbzeit konnte Mayringer das Führungstor einschießen. Er schoss aus ziemlicher Entfernung, so dass der Tormann der Briten den Ball hätte halten müssen. Durch diesen Treffer beflügelt, greifen die Wiener weiter an. In der 15. Minute gelingt Tondl der zweite Treffer für die Wiener Auswahl. Die Briten gehen jetzt energisch vor und kaum 30 Sekungen später gelingt ihnen der Anschlusstreffer. Ihr Angriffswillen verhilft den Oxfordern dann zwei Minuten später der Ausgleich zum 2:2. In der 19. und 20 Minute gibt es jeweils eine Ecke für die Auswahlmannschaft. Bei der zweiten Ecke kann Mayringer den dritten Treffer für die Wiener erzielen und zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelingt Mayringer auch das 4:2. Nach der Pause sieht man starke Briten. Die Wiener Auswahl zieht sich in die Verteidigung zurück. In der 3. Minute können die Briten den erneuten Anschlusstreffer ins Tor bringen. Sie erhalten auch eine Ecke zugesprochen, die aber nicht zu einem weiteren Erfolg führt. Jetzt gehen die Wiener in den Angriff über. Zwei Ecken bringen aber keinen Erfolg. In der 11. Minute schafft Eissert ein Tor für die Wiener und Tondl folgt in der 13. Minute mit dem 6:3. Nach vier weiteren Ecken für die Auswahl kann dann Eissert in der 22. Minute das 7:3 einschießen. Bei einem schönen Durchbruch der Briten können sie dann den vierten Treffer zum Endstand von 7:4 machen.


Spiel 02. Jänner 1912 Wiener Auswahl - Oxford Canadiens

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Feix, Pfundheller, Mellich, Mayringer, Tondl, Wrede, Eissert,
  • Team Oxford Canadiens: Warburton, Tait, Williams, Fox, Pearse, Lanetot, Higgins (Kapitän),
  • Das zweite Spiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und den Oxford Canadiens aus Großbritannien endete 4:14(2-8,2-6). Dieses Ergebnis zeigt den Klassenunterschied beider Mannschaften. Die Wiener haben noch viel zu trainieren. Von Beginn der ersten Halbzeit an belagerten die Briten das Tor der Auswahlmannschaft. Hierbei konnten sie 8 Treffer erzielen. Bei den Durchbrüchen der Wiener waren diese zweimal erfolgreich. In der zweiten Halbzeit war das Spiel etwas offener. Die Oxforder blieben aber die überlegenere Mannschaft und erzielten wieder 6 Treffer, die Wiener Auswahl, wie in der ersten Hälfte, wieder 2. Die Zuschauern bewunderten die Laufleistung der Studenten. Das schnelle Starten, das blitzschnelle Wenden und das plötzliche Stoppen war eine Augenweide und zeigte, warum man den Wienern turmhoch überlegen war. Sie peitschten den Ball auch nicht ins Tor, sondern sie beförderten ihn, wenn auch kräftig, hinein. Die Wiener waren dem Altmeister Engelmann dankbar, dass er sie auf der Kunsteisbahn schon einige Zeit vor dem Spiel trainieren ließ.
Vor dem Spiel hatten die Briten den Zuschauern bereits einen Einblick in das Eishockeyspiel mit der Scheibe geboten, welches sie vorzüglich beherrschen.


Spiel 02. Februar 1912 Wiener Auswahl - Budapester EV

  • Schiedsrichter: Retschury
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Budapest endete 1:3(1-1,0-2). Die Wiener Mannschaft war aus Spielern des WSC und Slovan zusammengestellt worden. Das Spiel dauerte 70 Minuten. Die Budapester hatten Probleme mit der kleinen Spielfläche und konnten so ihr Können nicht voll im Spiel umsetzen.[3] In der ersten Spielhälfte konnte Bauer den Ehrentreffer erzielen. Der Budapester Minder konnten jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. In der zweiten Spielhälfte verschärften die Budapester das Spieltempo. Es war dem Wiener Melich zu verdanken, dass nicht mehr Tore gegen die Wiener Auswahl fielen. Hevesie und Graf Csaky konnten zwei Tore einschießen und das Spiel endete 1:3 für Budapest.



Spiel 04. Februar 1912 Wiener Auswahl - Budapester EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Rückspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Budapest endete 1:7(0-0,1-7). Die Wiener Auswahl bestand wieder aus Spielern des WSC und Slovan. In der ersten Halbzeit konnten die Wiener mit gleicher Leistung wie die Gäste eine Ergebnis von 0:0 halten. Zu Beginn der zweiten Spielzeit stellten die Budapester ihre Mannschaft um. Die Wiener Auswahl war nicht mehr so stark und so konnten die Budapester noch 7 Tore einschießen. Es gelang den Wiener aber wieder der Ehrentreffer.

Saison 1912/13

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Februar 1913 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Leipzig B 3:9(0-6,3-3) s.u.


Spiel 04. Februar 1913 Wiener Auswahl - Leipzig

  • Schiedsrichter: Retschury
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Haselsteiner (WBC), L. Weiss(TEC), Mayringer (WSC), Wrede (TEC), Pfundheller (TEC), Anderle (Slovan), Tauber (TEC), Ersatz: Beck (WSC), P. Eissert (TEC),
  • Team Leipziger Sportclub: Tor: P. Reisland, Verteidiger: M. Beckmann, Deckung: Langhorst, Zehme, Angriff: C. Lange, Dr. W. Schomburgk, H. Schomburgk,
  • Das Städtespiel Wien geben Leipzig endete 3:9(0-6,3-3). Es war 12 Grad warm. Die Eismaschinen bei Engelmann arbeiteten auf Hochtouren. Der Spielbeginn war für 15.00 Uhr vorgesehen gewesen, aber erst um 16.30 konnte der Schiedsrichter das Match anpfeifen. Das Spiel war vom OeEHV organisiert worden und fand auf der Wiener Kunsteisbahn Engelmann statt. Die Leipziger zeigten bei diesem Eishockeyspiel, warum sie einen so guten Ruf haben. Taktisch und technisch waren sie hervorragend. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen und sahen dem Match gespannt zu und sparten auch nicht mit Beifall und Zurufen. Bei der Wiener Auswahl stand Hans Mayringer den Leipziger Spielern nicht nach. Es fehlt ihm aber öfter der gute Abschluss. Auch Kunstläufer Wrede war hervorragend. Torwart Haselsteiner war in der ersten Halbzeit erst unsicher, hielt aber dann gut. Die Spielzeit war auf 2 x 25 Minuten angesetzt, da man ansonsten in die Dunkelheit gekommen wäre. Das Eis war immer noch etwas weich.
Die Leipziger beginnen das Spiel mit wuchtigen Angriffen. In der zweiten Minute gibt es einen Eckstoß, aus dem heraus der Leipziger Mittelstürmer das Führungstor durch einen scharfen Schuss erzielt. Kurz darauf ging ein Schuss von H. Schomburgk nur knapp neben die Stange. In der 5. Minute konnte der gleiche Spieler das 0:2 in die Ecke des Wiener Tors einschießen. Die versuchten jetzt, in die Nähe des Tores der Leipziger zu kommen. Ein Eckball bot eine günstige Gelegenheit. Reisland im Tor der Leipziger hielt jedoch den Ball. Die Verteidigung der Wiener wurde stärker und hielt die Angriffe der Leipziger auf. Hans Mayringer und Wrede leisteten eine gute Arbeit. Erst in der 14. Minute konnte die Deutschen ihren dritten Treffer landen. Der Torschütze war Heini Schomburgh, der beste Spieler der Gäste. Trotz Bemühungen der Abwehr, diesen Mann zu decken, konnte er doch in der 20. und 22. Minute zwei weitere Tore schießen. Kurz vor der Pause war es dann Lange, der das 0:6 für Leipzig einschoss. Nach der Pause verloren die Wiener ihre Scheu vor dem Gegner. Sie spielten jetzt auch auf der besseren Eisseite des Platzes. Die Verteidigung machte eine gute Arbeit und der Sturm erhöhte den Druck auf die Leipziger. Pfundheller kann in der 2. Minute von links den Ball aufs Tor der Leipziger schießen, wobei der Tormann den Ball verfehlte. Er ging ins Netz. Heini Schombergh konnte aber schon im Gegenzug das 1:7 erzielen. Die Wiener taten sich jetzt leichter und griffen stärker an. Ein Prachtschuss von Eissert in der 11. Minute führt zum 2:7. Jetzt drängte wieder Leipzig und konnte zwei Tore in der 20. und 22. Minute zum 9:2 einschießen. Wenige Sekunden vor Schluss ist es dann Hans Mayringer, der das 3:9 nach einem Eckstoß schafft. Nach dem Spiel zeigen sich die Leipziger erstaunt, wie gut sich die Wiener Eishockeyspieler technisch weiter entwickelt haben und auch das Kombinationsspiel beherrschen. Das Spiel wurde fair geführt. Das etwas kleine Spielfeld machte den Leipzigern zu schaffen, da sie sonst größere Plätze gewöhnt sind.

Saison 1915/16

Datum Spielort Vereine B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Februar 1916 Wien, Wiener Auswahl - WEV B 2:17(1-9,1-8) s.u.


Spiel 06. Februar 1916 Wiener Auswahl - WEV

  • Schiedsrichter: Karpe
  • Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelfeld: Hans Mayringer, Sturm: Rauch, Tauber, Daldeare,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hochstetter (Verein Kunsteisbahn), Verteidiger: Vratny (CEV), Farniok (Verein Kunsteisbahn), Mittelläufer: Wrede (Verein Kunsteisbahn), Sturm: von Stärker (WBC), Ulrich Lederer (CEV), Reginald Spevak (Verein Kunsteisbahn), Regi ( ).
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Kampfmannschaft des WEV endete 2:17(1-9,1-8). Es war durchaus kein einseitiger Kampf. Man sah schöne Durchbrüche der Auswahl. Ulrich Lederer war ihr bester Spieler. Wrede hatte nicht seinen besten Tag. Ihr Tormann Hoffstetter übertraf seine Fehler vom letzten Spiel noch um ein Mehrfaches. Wenn der Ball kam, war das Tor meistens leer, aber es war auch nicht viel besser, wenn er sich gerade im Tor befand. Man hat ihn wohl zu schnell empor gelobt. Beim WEV zeigte vor allem der Kanadier Dalbeare sein Können. Seine ausgezeichnete Ballbehandlung und sein vorbeihuschen an den Gegenspielern ist einfach sehenswert. Vorzüglich spielte auch Rauch. Hans Mayringer sonnte sich teilweise in seinem guten Spiel und gab dann zu spät an die Stürmer den Ball ab.
Nach dem Beginn der ersten Halbzeit konnte Rauch eine von Tauber abgestoßene Ecke zum Führungsteffer einschießen. In der 4. Minute konnte Tauber das 0:2 einschießen. In der 5. Minute gibt Daldeare den Ball an Rauch weiter und dieser macht das 0:3. Rauch übernimmt in der 6. Minute einen Pass von Tauber zum 0:4. Dann schaffte die Auswahl in der 16. Minute ihren ersten Erfolg durch Ulrich Lederer. Einen Strafstoff gegen den WEV hatte Torwart Poppovich mit dem Fuß abgewehrt. Ulrich Lederer schoss den auf ihn zukommenden Ball wieder gegen das WEV-Tor, Poppovich wehrte mit dem Stock ab und fiel dabei hin. Dieses nutzte wiederum Ulrich Lederer um im dritten Schussversuch den Ball im Tor zu versenken. Die 20 Minute nutzte Rauch, um an dem herausgehenden Torwart Hochstetter vorbei, den Ball zum 1:5 einzuschießen und in der 24 Minute übernahm er den Ball nach einem Strafstoff von Mayringer zum 1:6. Daldeare machte das 1:7 in der 26 Minute und zwei Minuten später war wieder Rauch der Torschütze. Das 1:9 fiel durch Daleare in der 35 Minute. Dieses ist auch der Stand zur Halbzeitpause. Rauch ist in den erstem Minuten der zweiten Teilzeit dann nicht im Team. Dalbeare erkämpft den Ball und gibt ihn zu Tauber, der in der 2. Minute das 1:10 einschießt. In der 6. Minute wird der Torschuss von Tauber abgewehrt, aber Dalbeare kann im Nachschuss den Treffer machen. Einen Pfostentreffer von Rauch sehen die Zuschauern in der 7. Minute. Beim nächsen Angriff von Tauber schmeißt sich Hofstetter aus Eis, um den Ball abzuwehren, Tauber lupft ihn über ihn hinweg zum 1:12.

Die nächsten Torschützen sind Rauch in der 14. Minute, Tauber trifft zweimal in der 15. und 16. Minute. Es steht 1:15. Ein Tor Dalbeares wird nicht anerkannt. Sein Treffer in der 24. Minute bringt dem WEV aber dann doch das 1:16. Die Auswahl kann jetzt ihren zweiten Treffer erzielen. Lederer kann einen Strafstoß das 2:16 ins Tor einschießen. Und wieder ist es Tauber, der eine Vorlage von Dalbeare zum 1:17 und damit dem Endstand des Spieles verwandelt. anerkannt.




Saison 1918/19

Datum Spielort Mannschaften B/S Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Februar 1919 Wien, WEV-Platz B Wiener Auswahl - WEV B abges. s.u.

Spiel 18. Februar 1919 Wiener Auswahl - WEV

  • Schiedsrichter:
  • Auswahl-Team: Dudos (CEV), Simotta (Vienna), von Stärker (WBC), Herzl (CEV), Kastner (ÖLehrer), Ulrich Lederer (CEV), Wildam (CEV), Ersatz: Bachura (WBC), Weber (Vienna).
  • WEV-Team: Poppovich, Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Hans Mayringer, Herbert Brück, Rauch, Tauber, Ersatz: Hörde, Walter Brück.[4]
  • Das Spiel in Wien am 18. Februar 1919 sollte der Abschluss für die Wiener Eishockey-Meisterschaft 1918/19 sein, die der WEV mit 67:8 Toren aus vier Siegen gewonnen hatte. Der österreichische Eishockeyverband (OeEHV) ließ die besten Spieler der Wiener Vereine gegen den WEV antreten. Wegen Tauwetter konnte das Spiel nicht stattfinden.




nur noch Scheibenspiel

Saison 1921/22

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. Jänner 1922 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Österreich NM 0:8(0-4,0-4) s.u.
12. Februar 1922 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl A - Wiener Auswahl B 3:2(1-1,1-1,1-0) s.u.


Spiel 29. Jänner 1922 Ö - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen der Österreichischen Nationalmannschaft und der Wiener Auswahl endete 8:0(4-0,4-0). Die für Österreich bei den Winterkampfspielen angetretene Mannschaft sollte heute der Bevölkerung noch einmal das Eishockeyspiel mit der Scheibe demonstrieren. In der Wiener Auswahl spielten Mitglieder der Vereine WEV und WAC. Die Tore für die Nationalmannschaft schossen Ulrich Lederer (WAC) (5) und Herbert Brück (WEV) (3).


Spiel 12. Februar 1922 Wiener Auswahl A - Wiener Auswahl B

  • Schiedsrichter:
  • Team A: Architekt Gröbsch (WEV), Alexander Lebzelter (WEV), Louis Goldschmid (WEV), Herbert Brück (WEV), Ulrich Lederer (WAC), Walter Brück (WEV)
  • Team B: Stransky (WAC), Farniok, Alfred Revy (WEV), Besirsky (Slovan), Cassinone(WAC), Färber, Ersatz: Taussig, Jantzky, Beströky II, Ulrich Lederer ( )
  • Das Spiel der beiden Mannschaften endet mit 3:2(1-1,1-1,1-0) Toren. Dieses Spiel wird ausgetragen, um das Scheibenspiel der Bevölkerung näher zu bringen, aber auch, um das Zusammenspiel zu verbessern. Es werden 2 x 20 Minuten gespielt. In der ersten Halbzeit schießen Walter Brück für das A-Team und Besirsky für das B-Team die Tore. In der zweiten Halbzeit sind Herbert Brück und Ulrich Lederer für Ihre Teams erfolgreich. So muss eine Verlängerung um 10 Minuten erfolgen, in der Herbert Brück für das A-Team den Treffer erzielt.



Saison 1922/23

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Jänner 1923 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - WEV F 1:6(1-5,0-1) s.u.
23. Februar 1923 Wien, WEV-Platz Wiener AuswahlTeam A - Team B F 1:0(0-0,1-0) s.u.


Spiel 07. Jänner 1923 WEV - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Team WEV: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmid, Sturm: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz: Sell, Weiss,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Heinz Röminger (Amateure), Verteidiger: Architekt Gröbsch (WEV), Peregrin Spevak (PSK), Sturm: Färber (WEV), Wagner (Amatuere), Schubart (Amateure), Ersatz: Zehdniker (PSK), Hubert Weiß (PSK), Poisson (CEV),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und der Wiener Auswahl endete mit 6:1(5-1,1-0) Toren. Die Wiener Auswahl nannte sich für dieses Spiel "Wiener Sechs". Die Spieler des WEV fielen in der zweiten Hälfte ihrem eignen Tempo zum Opfer. Die Tore des WEV schossen Herbert Brück(2), Ulrich Lederer(2) und Walter Brück(2). Für die Wiener Auswahl traf Wagner.[5]


Spiel 23. Februar 1923 Wiener Auswahl Team A - Team B

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem Team A und Team B der Wiener Auswahl endete 1:0(0-0,1-0). Team A spielte im rotem Dress und Team B im weißen Dress. Für dieses Spiel waren die besten Eishockeyspieler in dieser Saison im Scheibenspiel einberufen worden.[6]

Saison 1923/24

keine Spiele



Saison 1924/25

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Jänner 1925 Garmisch-Partenkirchen Wiener Auswahl - Sportclub Rissersee 2:4( ) s.u.
02. Februar 1925 Wien, Wiener Auswahl - Sparta Prag 1:3(0-1,1-1,0-1) 1000 s.u.
22. Februar 1925 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Prager Auswahl 1:1(1:0,0:1) 600 s.u.

Turnier um den Pokal des SC Riessersee

Zu dem Turnier auf dem Riessersee um den Pokal des Vereins wurden auch die Östereicher eingeladen. Da die Nationalmannschaft noch erschöpft von der Europameisterschaft ist, wurde eine zweite Mannschaft aufgestellt, die unter der Leitung von Hans Schlesinger nach Garmisch-Partenkirchen fahren wird.
Für das Team wurden benannt: Tor: Fach (CEV), Sommer (VfB), Jaques Dietrichstein (WEV), CaucigI (CEV), Maak (CEV), Walter Sell (WEV), G. Sandhofer (Stockerau). Für das Team war erst Wildam (VfB) augestellt gewesen. Da dieser aber aus beruflichen Gründen absagen musste, wurde Walter Sell in die Mannschaft berufen. Die jungen Spieler wurden aufgestellt, um internationale Erfahrungen zu sammeln. Das Turnier beginnt am 12. Jänner 1925 und dauert zwei bis drei Tage. Am 11. Jänner abends um 19.00 Uhr fuhr die Reisegesellschaft vom Westbahnhof ab und kam am 12. Jänner morgens um 9.30 in Garmisch-Partenkirchen an. Zu dem Spiel, dass zwei Stunden später stattfinden sollte, kam es dann aber nicht. Aus Österreich war ein Telegramm gekommen, dass keine turnierspiele durchgeführt werden dürften, da Deutschland nicht, wie erhofft, in die Internationale Liga bei der Konferenz am 6. und 7. Jänner in Prag aufgenommen worden war. Trotz des Verbots von Spielen war der SC Riessersee sehr gastfreundlich, wie auch der Hotelier und die Mannschaft durfte noch einige Tage bis zum Ende des Turniers bleiben. Ein Freundschaftsspiel zwischen der Wiener Auswahl und dem SC Riessersse fand dann aber doch noch am 14. Jänner 1925 statt. Am 18. Jänner 1925 traf die Reisgegruppe wieder in Wien ein.


Spiel 14. Jänner 1925 Wiener Team - Sportclub Rissersee

  • Schiedsrichter:
  • Tor: Fach (CEV), Verteidiger: Sommer (VfB), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: CaucigI (CEV), Maak (CEV), Walter Sell WEV), Ersatz: G. Sandhofer (Stockerau).
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem Wiener Team und dem SC Riessersee endete 2:4( ). Sommer vom VfB spielte ausgezeichnet. Durch den Beitritt von Mitgliedern des Männerturnvereins München hat sich der SC Riessersee sehr verstärken können. Wurden Sie in der letzten Saison noch vom VfB und dem CEV in Kitzbühel beschlagen, so spielen sie jetzt erheblich stärker. Seine besten Leute sind Gruber, Schmidt und Priller. Bei der Wiener Auswahl fehlte das notwendige Zusammenspiel. Während die Verteidiger ein gutes Spiel zeigten, versagten die Stürmer in der Mannschaft. Der Verteidiger Sommer war der beste Spieler im Wiener Team. Jaques Dietrichstein spielte gut. Torwart Fach hielt in der ersten Spielzeit einige recht harte Schüsse, später jedoch unterliefen ihm Fehler. Bei einem Schuss glaubte er, dieser ginge über das Tor. Die Scheibe saß jedoch knapp unter der Latte. Bei einem Fernschuss war ihm die Aussicht verstellt. Die CEV-Leute Maak und Caucig spielten matt und kraftlos. So hatte man sie in Wien noch nie spielen sehen. Walter Sell vergab eine ganze Reihe von Chancen. Entweder dribbelte er oder er gab die Scheibe zu spät oder gar nicht ab. Sandhofer war hier noch einer der Besten.
An den Spielen des Turniers nahmen die Wiener nicht teil. Diese Spiele endeteten wie folgt:
-13. Jänner 1925: SC Riessersee - Hockeygesellschaft Nürnberg 6:2
-15. Jänner 1925: Sparta Prag - Hockeygesellschaft Nürnberg 11:0
-15. Jänner 1925: Sparte Prag - SC Riessersee 3:0



Spiel 02. Februar 1925 Wiener Auswahl - Sparta Prag

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Bruno Kahane (WAC), Feldspieler: Herbert Brück (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Walter Brück (WEV), Gilpin (Oxford Canadiens), Reginald Spevak (PSK), Zehdnicker (PSK), Ersatz: Sommer (VfB),
  • Team Sparta Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kada, Sturm: Hamacek, Malecek, Tosizka, Ersatz: Reißenzahn,
  • Das Spiel der Wiener Auswahl in Garmisch-Partenkirchen gegen Sparta Prag geht 1:3(0-1,1-1,0-1) für die Wiener vor 1000 Zuschauern verloren. Der Pötzleinsdoerfer Spekvak war der einzige Spieler, der den Pragern körperlich gewachsen war. Die Tore für die Prager erzielten Malecek (2) und Tosizka. Das Tor für die Auswahl schießt Herbert Brück.


Spiel 22. Februar 1925 Wiener Auswahl - Prager Auswahl

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Georg Stransky( ), Verteidiger: Alexander Lebzelter (WEV), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Ulrich Lederer (WEV), Walter Brück (WEV), Herbert Brück (WEV), Ersatz: Alfred Revy (WEV), Maak (CEV), Röminger,
  • Team Stadt Prag: Tor: Stransky (Slavia), Verteidigung: Jirkovsky (Slavia), Loos (Slavia), Sturm: Sroubek (Slavia), Kozeluh (Sparta), Malecek (Sparta), Ersatz: Dolezahl (Sparta), Pußbaur (Sparta), Reisebegleiter: Dr. Rezac,
    Das Spiel der Wiener Auswahl in Wien gegen eine Prager Auswahl endete 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Das Spiel war von Beginn an bis zum Ende aufregend und spannend. Das Unentschieden war verdient für beide Seiten und war ein würdiger Abschluß der internationalen Spiele für diese Saison. 600 Zuschauer sahen zwei Torhüter gleichen Namens, die hervorragend spielten. Der überragende Spieler der Wiener war Walter Brück. Nachteilige machte sich aber wieder sein laufendes kritisieren des Schiedsrichters bemerkbar.
Der Beginn des Spiels verzögerte sich etwas durch das Abkehren der Eisfläche vom Schnee, der in großen Mengen gefallen war. Ein Abspritzen des Platzes war erst nicht möglich. Es waren daher Furchen im Eis und es war stellenweise auch wellig. Die Scheibe war daher nicht leicht zu führen. Aber dieses Problem hatten ja beide Mannschaften. Die Prager beginnen mit den Angriffen und die Wiener schlagen zurück. In der 13. Minute kann Ulrich Lederer für Wien mit einem Weitschuss die Führung erzielen. Im zweiten Drittel sind die Prager etwas überlegen. Walter Brück begeht ein Faul an dem Prager Kozeluh. Dieser rächte sich sofort durch ein Nachhauen. Die Zuschauer glaubten schon, dass einer oder beide auf die Strafbank müssen. Doch der Schiedsrichter tat nichts in dieser Hinsicht. Da hört man den Pfiff des Schiedsrichters, der ein Tor von Malecek in der 9. Minute gesehen hatte. Diesen Ausgleichstreffer hatte kaum jemand beim Einschießen wahrgenommen. Im letzten Drittel sind die Wiener wieder leicht überlegen, können diese Überlegenheit aber nicht in ein Tor umsetzen. Ulrich Lederer kommt vor das Tor der Prager, das in diesem Moment torwartlos ist. Bevor er aber einschießen kann, fällt er aufs Eis und die Chance zum Sieg ist vorbei. Nach 3 x 15 Minuten ist das Spiel mit 1:1 unentschieden beendet und beide Mannschaften zeigen sich zufrieden.
Drei Ausschlüsse von je einer Minute erhielt Walter Brück während des Spieles. Der Verbandskapitän lobte das Spiel des Wiener Tormannes Stransky und bedauerte, sein Können nicht vor der Europameisterschaft entdeckt zu haben.


Saison 1925/26

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
27. Dezember 1925 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Sparta Prag abges. s.u.
04. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Ö NM 8:7(1-5,7-2) 2000 s.u.
07. Jänner 1926 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Berliner Schlittschuhclub 2:2( ) 1200 s.u.
04. Februar 1926 München Wiener Auswahl - SC Rissersee 4:7(3-4,1-3 1000 s.u.


Spiel 27. Dezember 1925 Wiener Auswahl - Sparta Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Alexander Lebzelter (WEV), Walter Brück (WEV), Sturm: Herbert Brück (WEV), Reginald Spevak (PSK), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Hans Mayringer (WEV), Josef Göbl (WEV), Ferdinand Bidla (PSK),
  • Team Sparta Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Kotzeluh, Hamacek, Sturm: Reißenzahn, Malecek, Steigenhöfer, Ersatz: Dr. Hartmann, Loos,
  • Verbandskapitän Ing. Dietrichstein beabsichtigt, bei diesem Spiel die gleiche Mannschaft aufzustellen, die auch bei der Europameisterschaft in Davos spielen soll. Da die Weihnachtsspiele von Slavia und Sparta Prag aus Witterungsgründen nicht in Prag stattfinden, sondern in Wien, wurde von Dietrichstein dieses Zusatzspiel mit Sparta Prag kurzfristig vereinbart. Um einen wirklich starken Gegner zu haben, soll Dr. Watson bei den Pragern mitspielen. Da sich Reginald Spevak in besonders guter Form befindet, ist man auch auf sein Auftreten gespannt.
Das vom Verband geplante Spiel der Wiener Auswahl wurde abgesagt.



  • Am 01. Jänner 1926 ist im zweiten Spiel der Pötzleinsdorfer Sport Klub der Gegener der Ö NM.


Spiel 4. Jänner 1926 Ö NM - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter: Alfred Revy,
  • Team Ö NM: Tor: Röminger ( ), Verteidigung: Walter Brück (WEV), Alexander Lebzelter (WEV), Sturm: Reginald Spevak (PSK), Ulrich Lederer (WEV), Ferdinand Bidla (PSK), Ersatz: Mayringer ( ),
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Wollinger (PSK), Verteidiger: Ing. Födrich, Glatz, Sturm: Stärker, Watson, Caucig, Ersatz: Maak, Louis Goldschmid,
  • Das dritte Spiel diente immer noch dazu, die endgültige Aufstellung für die Mannschaft für die Europameisterschaft 1926 in Davos zu finden. Die Wiener Auswahl bestand aus Spielern vom PSK und CEV, sowie dem Trainer des OeEHV Dr. Watson. Das Spiel endete 7:8(5-1,2-7) vor 2000 Zuschauern. Dr. Watson war wohl der Spieler des Tages und schlug so gut wie alleine die Spieler für Davos. Erst beim Stand von 5:0 griff er in das Spiel ein und schoss dann noch 6 Treffer für die Auswahlmannschaft. Die Torschützen waren in der Reihenfolge: Lederer, Lederer, Lederer, Walter Brück, Walter Brück und Maak bis zur Halbzeit mit dem Stand von 5:1. Dann folgten: Watson, Walter Brück, Stärker, Dr. Watson, Dr. Watson, Dr.Watson, Ferdinand Bidla und Dr. Watson zum Endstand von 2:7.


Spiel 07. Jänner 1926 Wiener Auswahl - Berliner Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter: Architekt Gröbsch
  • Team WEV: Tor: Röminger (WEV), Verteidiger: Sommer (VfB), Weiß (WEV), Sturm: Herbert Brück (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Lichteneckert (VfB), Ersatz: Wildam (VfB,
  • Team BSC: Tor: Andresen, Verteidigung: Johansen, Sachs, Sturm: Krakowxky, Molander, Holmquist, Ersatz: Reschke,
  • Das Spiel zwischen dem Wiener Team und dem BSC endete in Wien vor 1200 Zuschauern mit 2:2(2-2,0-0) unentschieden. Das Führungstor für die Berliner schoss Johanson. Walter Brück konnte das Ausgleichstor erzielen und danach ging die Wiener Auswahl durch ein Tor von Herbert Brück in Führung. Molander schaffte dann wieder den Ausgleich zum 2:2 für die Berliner. Die zweite Hälfte blieb torlos. Johanson war der beste Spieler bei den Berlinern, bei der Wiener Auswahl waren es die Brüder Walter und Herbert Brück.


Turnier am 17./18. und 19. Jänner 1926 in Garmisch-Partenkirchen

Auf dem Wintersportplatz in Garmisch-Partenkirchen findet vom 17. bis 19. Jänner ein Turnier statt. Es werden Vereine aus Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei und der Schweiz teilnehmen. Von Österreich sind der Wiener Eislauf Verein und eine Wiener Auswahl-Mannschaften vorgesehen. Für die Auswahlmannschaft wurden von Herrn Weinberger in Abwesenheit des Verbandskapitäns Ing. Dietrichstein benannt: Bruno Kahane (WAC), Walter Sell (WEV), Kurt Weiß (WEV), Josef Göbl (WEV), Sommer (VfB), Stärker (PSK, Huber Weiß (PSK), Ersatz: CaucigII (CEV), Reisebegleiter: Hauptmann Tolar.


  • 21. Jänner 1926:Die österreichische zweite Besetzung der Nationalmannschaft sollte bereits am 20. Jänner 1926 in München eintreffen. Aus unbekannten Gründen war die zusammengestellte Mannschaft aber nicht nach München gefahren. Dafür waren aber der Verbandskapitän Ing. Dietrichstein und Dr. Watson bereits in München eingetroffen. Die Wiener Presse vertrat jedoch die Meinung, dass beide nicht stark genug spielen könnten, um die Nationalmannschaft zu ersetzen. Präsident Schlesinger war mit der Nationalmannschaft zwischenzeitlich in Wien eingetroffen und wurde aus München daran erinnert, dass die B-Mannschaft dort noch nicht eingetroffen sein. Auch der Wiener Eislaufverein hatte seine Mannschaft nicht entsandt. Um den Schaden in den Beziehungen zu Riessersee nicht noch größer werden zu lassen, wurde der WEV gebeten, sich sofort mit einer Mannschaft nach München zu begeben. Die Abfahrt ist für heute morgen vorgesehen, da das erste Spiel heute abend bereits in München stattfinden soll. Klar ist bisher nur, dass die notwendigen Anweisungen für die Spiele in München von Davos aus nach Wien gegeben wurden. Warum die Sache "vergessen" wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Aufklärung ist man den Riesserseern aber schuldig.



Spiel 21. Jänner 1926 Ö - Polen NM

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK Beginn:
  • Team Ö: Tor: Bruno Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Reginald Spevak, Ersatz: Gröbsch,
  • Team Warschau: Tor: E. Kraplicki, Verteidiger: K. Zelrowski, A. Kowalski, Sturm: T. Adamowski, Tupalski, Kuley, Ersatz: Mamot, Rybak,
  • Das Spiel der Nationalmannschften von Österreich und Polen vor 1000 Zuschauern endete mit einem 5:4(1-1,2-2,2-1). Das Spiel selbst wurde dann unter dem Motto: "Wien gegen Warschau" abgehandelt. Die Polen hatten gebeten, den vorgesehenen Kanadier Dr. Watson mit im Sturm spielen zu lassen. Dieser Bitte kam der OeEHV nach. Herbert Brück konnte im ersten Drittel den Führungstreffer für die Österreicher erzielen. Kurz vor Ende des Drittels konnte Tupalsky den Ausgleich erzielen. In der 5. Minute des zweiten Drittels kann Adamowsky die Polen in Führung bringen. Aber schon eine Minute später gleicht Herbert Brück aus. Das dritte Tor für Polen schoss wiederum eine Minute später Tupalsky. Erst in der 11. Minute war es Herbert Brück möglich, den erneuen Ausgleich einzuschießen. Das letzte Drittel begann mit einem herrlichen Sololauf von Herbert Brück, den er mit einem weiteren Tor abschloß. Aber schon zwei Minuten später ist es wieder Adamowsky, der für die Polen einschießt. In der 14. Minute gelingt dann Ulrich Lederer das Siegestor für Österreich zum 5:4.



Österreichische Eishockeyspieler in Garmisch-Partenkirchen, München und Innsbruck. Am 1. Februar 1926 fuhr eine Mannschaft des OeEHV zu Spielen nach Garmisch-Partenkirchen, München und Innsbruck. Viele der Europameisterschaftsteilnehmer bekamen keinen Urlaub, so dass eine B-Mannschaft der Nationalmannschaft zusammengestellt werden mußte. Der Reisegesellschaft gehören an: Tor: Fach (CEV), Verteidiger: Sommer (VfB), Stärker (PSK), CauzigI (CEV), CauzigII (CEV), Maak (CEV). Bis gestern waren noch keine Ersatzleute gefunden worden, die sich acht Tage Urlaub nehmen konnten. Möglicherweise werden Rödel (WAC) und Lichtnekert (VfB) der Mannschaft nachreisen. Im SportTagblatt wird die Mannschaft als Dritte oder Vierte Garnitur bezeichnet. Aus dem späteren Spielbericht geht hervor, dass einige Personalien verändert wurden.

Wegen Tauwetter mußten die Spiele in Garmisch-Partenkirchen und Riessersee ausfallen.



Spiel 04. Februar 1926 Wiener Auswahl - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Löbl, Nürnberg
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Fach (CEV), Verteidiger: Sommer (VfB), Stärker (PSK), Sturm: Maak (CEV), CauzigI (CEV), Kundegraber ( ), Ersatz: Rödel(WAC), CauzigII (CEV),
  • Team Riessersee: Tor: Seiß, Verteidiger: Schmidt, Mauser, Sturm: Gruber, Greisel, Dr. Tambofis,
  • Das Spiel einer Wiener Auswahl auf der Kunsteisbahn in München gegen den SC Riessersee endete mit 4:7(3-4,1-3) Toren. 1000 Zuschauer waren gekommen. Das Spielfeld hatte nur die Maße 17 x 45 Meter und behinderte so beide Mannschaften in ihrem Spiel. In der 1., 2. und 5. Minute schoss Gruber vom SC Riessersee drei Tore. Die Wiener reißen sich jetzt zusammen und Maak kann zwei Tore erzielen und anschließend gelingt Kundegraber ein Treffer. Der Ausgleich ist hergestellt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kann Gruber dann sein viertes Tor zum 4:3 Halbzeitstand erzielen. Nach der Pause spielt Riessersee leicht überlegen und Gruber kann seine Treffer 5 und 6 landen. Dann folgt ein Treffer von Dr. Tambofis. Sommer kann dann noch einmal die Scheibe ins Tor bringen und den Endstand von 4:7 herstellen. Trotz der körperlichen Überlegenheit der Bayern war das Spiel fair. Die Wiener wurden herzlich in Riessersee aufgenommen.




Saison 1926/27

  • 12. bis 14. Februar 1927 Wiener Auswahl in der Provinz
Auf Ersuchen des Villacher Sport Vereins wird der OeEHV am 13. Februar 1927 eine Auswahlmannschaft für zwei Eishockeyspiele nach Villach schicken. Die Klagenfurter haben gebeten, doch auch ein Spiel gegen diese Wiener Auswahl machen zu dürfen. Dieser Bitte ist der Provinzbeauftragte Weinberger nachgekommen und so wird dieses Spiel am 12. Februar um 16.00 Uhr in Klagenfurt stattfinden. Die Reiseleitung hat Verbandskapitän Ing. Edgar Dietrichstein. Für das Team wurden einberufen: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Herbert Brück (WEV), Ersatz: Maak (CEV),
Herbert Brück kann aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Für ihn springt Ulrich Lederer ein. Auch Graz möchte den Besuch der Wiener Auswahl. Dieses Spiel soll am Montag, den 14. Februar 1927 erfolgen.


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1927 Semmering Wiener Auswahl - Kanada 2:8(2-3,0-5) s.u.
05. Februar 1927 Semmering Wiener Auswahl - Prager Auswahl 1:4(1-2,0-2) s.u.
06. Februar 1927 Semmering Wiener Auswahl - Polen/Prag/Belgien 1:3(0-1,1-2) s.u.
12. Februar 1927 Klagenfurt Wiener Auswahl. - KAC 5:2( ) s.u
13. Februar 1927 Villach Wiener Auswahl - Villach 5:1(5-0,0-1) s.u.
13. Februar 1927 Villach Wiener Auswahl - Villach 13:2( ) s.u.
14. Februar 1927 Graz Wiener Auswahl - Grazer Auswahl ? s.u.


Spiel 02. Februar 1927 Wiener Auswahl - Kanada

  • Schiedsrichter: Poplimont, Belgien
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiss (WEV) Verteidiger: Walter Sell (WEV), Hans Tatzer (PSK) Sturm: Ulrich Lederer (WEV), Kurt Weiß (WEV), Gustaf Johannsen (Schweden), Ersatz: -
  • Team Kanada: Tor: Roy, Verteidiger: Dr. Gordon Dempsey, Wight, Sturm: Roche, Painchaud, ODonnel, Ersatz: Magnan, Latour
  • Das Spiel findet anläßlich der Sportwoche auf dem Semmering statt. Es spielt die Wiener Auswahl gegen Kanada 2:8(2-3,0-5). Der Schwede Johannsen, der sonst bei Kanada mitspielt, war heute in der Wiener Auswahl tätig. Die Kanadier drängen von Beginn an und schießen drei Tore durch Dr. Gordon Dempsey, ODonnel und Roche. Dann kann der Schwede Johannsen zwei Treffer für die Wiener Auswahl erzielen. In der zweiten Hälfte fallen die Wiener stark zurück. Die Treffer der Kanadier werden durch Dr. Gordon Dempsey (3), Roche und Wight geschossen.


Spiel 05. Februar 1927 Wiener Auswahl - Prager Auswahl

  • Schiedsrichter: Poplimont, Belgien
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiss (WEV) Verteidiger: Kurt Weiß (WEV), Hans Tatzer (PSK) Sturm: Ulrich Lederer (WEV), Herbert Brück (WEV), Walter Sell (WEV), de Ridder (Belgien)
  • Team Prag: Jaroslav Pospisil (Slavia), Verteidiger: Jan Pusbauer (Sparta), Grasl, Sturm: Josef Malecek (Sparta), Adamowski (Polen), Krygier (Polen), Ersatz: Dolesal,
  • Das Spiel findet änläßlich der Semmeringer Sportwoche statt. Die Prager haben sich mit zwei polnischen Nationalspielern verstärkt. Der Wiener Auswahl fehlen Spieler. Daher wird der belgische Nationalspieler de Ridder um seine Mitwirkung gebeten. Die Wiener verlieren das Spiel 1:4(1-2,0-2). Bereits in der 6. Minute der ersten Hälfte kann Ulrich Lederer ein Tor für die Wiener Auswahl einschießen. Dann kann Malecek für die Prager den Ausgleichstreffer erzielen und einige Zeit später ist er auch der Torschütze zum 1:2 für die Prager Auswahl. In der zweiten Hälfte schießen Malecek und der Pole Krygier je ein Tor für das Prager Team.


Spiel 06. Februar 1927 Wiener Auswahl - Polen/Prag/Belgien

  • Schiedsrichter: Poplimont, Belgien
  • Team Polen/Prag/Belgien: Tor: Cotteau (Belgien), Verteidiger: de Ridder (Belgien), Pitsbauer (Tschechoslowakei), Sturm: Josef Malecek (Tschechoslowakei), Wlodzimierz Krygier (Polen), Tadeusz Adamowski (Polen), Ersatz: Kazimierz Zebrowski (Polen)
  • Das Spiel der Wiener Auswahl gegen Polen/Prag/Belgien auf dem Semmering endet mit 1:3(0-1,1-2) Toren. Dichter Schneefall behinderte das Match. Die Wiener schienen überspielt zu sein. Den Treffer für die Wiener Auswahl konnte Ulrich Lederer verwandeln. Für die Kombination trafen Malecek und Krygier, ein Tor war ein Eigentor der Wiener Auswahl.



Wiener Auswahl in der Provinz

Auf Ersuchen des Villacher Sport Vereins entsendet der OeEHV am 13. Februar 1927 eine Auswahlmannschaft zu einem Spiel nach Villach. Die Reiseleitung hat Verbandskapitän Ing. Edgar Dietrichstein. Wenn möglich soll am Vortag auch in Klagenfurt gespielt werden. Für das Team wurden einberufen: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Herbert Brück (WEV), Ersatz: Maak (CEV),
Herbert Brück kann aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Für ihn springt Ulrich Lederer ein. Das Spiel in Klagenfurt wurde jetzt zugesagt. Jetzt laufen auch Verhandlungen mit Graz, ob dort gegen eine Grazer Auswahl gespielt werden soll.



Spiel 12. Februar 1927 Wiener Auswahl - KAC

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, Verbandskapitän
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Maak (CEV),
  • Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Eggenberger, Botez, Sturm: Professor Pfeiffer, Rittmeister Jovanovic,
  • Es wird um 16.00 Uhr in Klagenfurt gespielt. Als die Klagenfurter von dem Termin der Villacher am Sonntag hörten, schickten sie ein Telegramm zum Verband und baten, auch ein Spiel gegen Sie durchzuführen. Der Verband stimmte zu. Das Spiel der Wiener Auswahl gegen eine Klagenfurter Auswahl endet mit 5:2( ) Toren.



Spiel 13. Februar 1927 Wiener Auswahl - Villach

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, Verbandskapitän
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Maak (CEV),
  • Team Villach: Tor: Santner, Verteidigung: Wimberger, Max Mayer, Sturm: Erich Brugger, Mully, Rittmeister Glotz,
  • Das Spiel in Villach zwischen einer Wiener Auswahl und dem Villacher Sport Verein endet mit 5:1(5-0,0-1) Toren. In der ersten Hälfte konnten die Wiener Auswahl 5 Treffer erzielen. Nach der Pause nahmen die Villacher alle Kräfte zusammen und machten mit großem Einsatz das Spiel erheblich besser, als in der ersten Spielzeit. Sie schafften es, dass die Auswahl keinen Treffer mehr erzielen konnte. Sie schafften es sogar, den Ehrentreffer zu erzielen. Max Mayer hatte sich mit der Scheibe auf gemacht und sich bis vors gegnerische Tor gebracht. Dann machte er den Treffer. Das Publikum feierte Max Mayer laut für die Tat. Die brillianten Vorstöße von Ulrich Lederer und Sell blieben immer wieder an der guten Verteidigung und dem Torwart hängen.



Spiel 13. Februar 1927 Wiener Auswahl - Villach

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, Verbandskapitän
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Stransky (WAC), Verteidiger: Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Maak (CEV),
  • Team Villach: Tor: Santner, Verteidigung: Wimberger, Max Mayer, Sturm: Erich Brugger, Mully, Rittmeister Glotz,
  • Das zweite Spiel in Villach findet am gleichen Tage statt. Die Wiener Auswahl siegt gegen Villach mit 13:2( ) Toren. Die Villacher legten von Beginn an mit einem großem Tempo vor. Sie hatten dabei nicht bedacht, dass schon das Spiel am Vormittag viel Kraft gekostet hatte und ließen so im Laufe des Matches immer mehr nach.



Spiel 14. Februar 1927 Wiener Auswahl - Grazer Auswahl

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, Verbandstrainer
  • Die Wiener Auswahl spielt gegen eine Grazer Auswahl in Graz. Das Ergebnis konnte noch nicht ermittel werden.

Saison 1927/28

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. Dezember 1927 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Oxford University 9:1(2-0,5-1,2-0) s.u.
25. Februar 1928 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Provinzauswahl 4:1(1-0,1-1,2-0) 300 s.u.

Spiel 23. Dezember 1927 Wiener Auswahl - Oxford University

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, OeEHV
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Kail (Stockerau ), Kurt Wollinger (PSK), Verteidiger: Alfred Revy (WEV)(Hans Tatzer (PSK)), Walter Brück (WEV),(Reginald Spevak (PSK)), Sturm: Ulrich Lederer (WEV), Walter Sell (WEV), Rieß (WEV) (Walter Brück (WEV)), Ersatz: Josef Göbl (WEV)(Hans Ertl (PSK)), Jaques Dietrichstein (WEV), Trappl (PSK)
  • Team Oxford: Tor: Hennesey, Verteidiger: Davis, Breyfogle, Sturm: White, Bush, Campbell (Kapitän), Ersatz: Grace, Stodart,
  • Das Spiel der Wiener Auswahl gegen Oxford University endete mit 9:1(2-0,5-1,1-0) Toren. Der Verbandskapitän hat die Mannschaft umgestellt. Die Nominierung von Hans Tatzer und Hans Ertl wurde widerrufen, da beide zu einem Spiel am Mittwoch nicht erschienen waren. Dieses soll eine disziplinarische Maßnahme sein. Die Mannschaft verliert aber zwei wichtige Spieler. Herbert Brück ist nicht nach Wien gekommen und fällt somit auch aus. Dann wird auch Reginald Spevak aus der Auswahlmannschaft heraus genommen und statt dessen Walter Brück, trotz Verletzung, eingesetzt. Im ersten Drittel schießen Walter Brück und Ulrich Lederer jeweisl ein Tore. Im zweiten Drittel ist es Walter Sell, der zwei einschießt. Campbell kann den Ehrentreffer der Oxforder verwandeln. Danach ist es nochmals Walter Brück, der noch dreimal die Scheibe ins Netz bringt. Jetzt steht es bereits 7:1 für die Wiener Auswahl. Im letzten Drittel ist es Ulrich Lederer, die die beiden letzten Tore schießt.
  • 25. Februar 1928: Provinzauswahl spielt gegen Wiener Auswahl

Der Referent für den Eishockeysport in der Provinz Hans Weinberger unterstützt die Arbeit der dortigen Vereine nach besten Kräften. Die Provinzvereine sind zwischenzeitlich zahlreicher und stärker geworden. Hier sind die Vereine vor allem aus Klagenfurt, Innsbruck, Villach und Graz zu nennen. Die Provinzmannschaft ist schon drei Tage vor dem Spiel in Wien angekommen und hatte so Gelegenheit, das Eishockeyspiel der Kanadier zu sehen. Die Mannschaft hatte aber auch die Möglichkeit, auf dem Engelmann-Platz zu trainieren.

Spiel 25. Februar 1928 Wiener Auswahl - Provinzauswahl

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK, Beginn: 20.45 Uhr
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Massarek (VfB), Verteidiger: Herzl (VfB), Jaques Dietrichstein (WEV), Sturm: Hans Tatzer (PSK), Winter (VfB),

Hans Ertl (PSK), Ersatz: Herbert Klang (WEV), Konrad Glatz (CEV), Karl Oerdögh (PSK),

  • Team Provinzauswahl: Tor: Dreger (IEV), Verteidiger: Hegenbarth (KAC), Waritsch (IEV), Sturm: Schmidt (IEV), Egger (KAC), Huck (IEV), Ersatz: Fritz (GAC), Santer (Villach),
  • Das Spiel der Wiener Auswahl auf dem Engelmann-Platz in Wien gegen eine Provinzauswahl endete vor 300 Zuschauern mit 4:1(1-0,1-1,2-0) Toren. Die Spieler der Provinzmannschaft waren schon vor drei Tagen nach Wien gekommen, um neben dem Training auch die kanadischen Spieler noch sehen zu können. Es war das erste Spiel einer Wiener Auswahl gegen eine Auswahlmannschaft der Provinz. Während die Wiener Spieler sich durch die Meisterschafts- und Freundschaftsspiele gut kannten, spielten die Mannschaft aus der Provinz zum ersten Mal in dieser Besetzung zusammen. Sie kämpften mit Lust und Begeisterung. Der beste Spieler bei den Wienern war Hans Tatzer. Jaques Dietrichstein und Herzl spielten gut. Winter war zu langsam, zeigte sich aber als guter Schütze. Tormann Massarek hielt sich brav. Bei den Provinzlern war Schmidt aus Innsbruck der Beste. Er machte der Wiener Hintermannschaft zu schaffen. Tormann Dreger machte seine Sache gut. Huck und Egger zeigten ein gutes Spielverständnis. Hegenbarth war ein guter Verteidiger. Im ersten Drittel dauerte es eine ganze Zeit, bis Hans Tatzer den ersten Treffer für die Wiener Auswahl einschießen konnte. Ein zweites Tor der Wiener wurde wegen klarer Abseitsstellung nicht gegeben. Im zweiten Drittel spielte die Provinz-Auswahl ebenbürtig. Die Angriffe der Wiener laufen überwiegend über Hans Tatzer und bei der Provinz-Auswahl über Schmidt. Nach einer Kombination von Hans Ertl/Hans Tatzer kann Winter freistehend von links das 2:0 einschießen. Dann bringt Schmidt den Anschlusstreffer ins Tor der Wiener Auswahl. Da die Wiener nicht mit dem notwendigen Druck spielen, kommt es zu bremslichen Situationen vor dem Wiener Tor. Ein Treffer gelingt den Provinzspielern aber nicht. Im letzten Drittel feuern die Zuschauer die Spieler aus der Provinz an, aber die Routine der Wiener Spieler kommt jetzt zum Tragen. Hans Tatzer kann mit einem Weitschuss das 3:1 machen und danach macht Konrad Glatz aus nächster Nähe das Tor zum 4:1.




Saison 1928/29

  • 22. Dezember 1928: Dr. Dempsey sollte die Auswahl trainieren
Nach dem Spiel gegen Oxford University fragt man sich in der Presse, ob es nicht notwendig ist, dass die Mitglieder der Wiener Auswahl auch einmal miteinander trainieren würden. Schließlich sei es bekannt, dass sich die Spieler des WEV und des PSK nicht gerade vorbildlich versthen ist allseits wohl bekannt. Ein gemeinsames Training findet auch nie statt. So wäre es eine gute Aufgabe des neuen Verbandstrainer, hier Abhilfe zu schaffen. Die Auswahl is zwar nicht schlecht, aber sie könnte auch besser zusammenspielen. Während die Spieler des WEV häufig internationale Spiele absolvieren, ist dieses bei den Pötzleinsdorfern nicht so häufig der Fall. Trotzdem haben die PSK-Spieler in Mödling und gegen Cambridge gut Leistungen gezeigt. Hans Tatzer war bei den Spielen in blendender Verfassung. Hans Ertl spielt ausgezeichnet und wird sich mit der Zeit durchsetzen. Konrad Glatz befriedigt nicht, aber er kann sehr viel. Reginald Spevak ist noch nicht in Form, trotzdem ist er der alte, verläßliche Kämpfer gebliegen. Walter Brück und Walter Sell werden voraussichtlich das Team ergänzen. Karl Oerdögh hat in Mödling kläglich versagt. Der Verbandstrainer hat noch einmal mitgeteilt, dass er die endgültige Aufstellung zu dem heutigen Spiel noch bekannt geben wird.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Dezember 1928 Mödling, Kunsteisbahn Wiener Auswahl - Cambridger Studentenm. 1:2(0-2,0-0,1-0) 1200 s.u.
22. Dezember 1928 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Oxford University 4:1(1-0,1-1,2-0) 500 s.u.
25. Dezember 1928 Linz Wiener Auswahl - Linzer Bicycleclub 12:1( ) s.u.
26. Dezember 1928 Salzburg Wiener Auswahl - Salzburger Eislauf- u. Tennisclub 7:0(3-0,2-0,2-0) s.u.
27. Dezember 1928 Zell am See Wiener Auswahl - Innsbrucker EV 3:1(1-0,1-1,1-0) s.u.
28. Dezember 1928 Zell am See Wiener Auswahl - Innsbrucker EV 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
30. Dezember 1928 Zell am See Wiener Auswahl - Kärntner Team abges. s.u.
01. Jänner 1929 Villach Wiener Auswahl - Villach 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u.
01. Jänner 1929 Zell am See Wiener Auswahl - Villach 1:1(1-0,0-1,0-0) 200 s.u.
03. Jänner 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - poln. Kombination 2:0 s.u.
04. Jänner 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - ASV Warschau 0:2(0-0,0-2,0-0) s.u.
05. Jänner 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Lemberger Eislaufverein 4:0(1-0,2-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Pogon Lemberg 2:2(0-0,1-0,1-2) s.u.
25. Jänner 1929 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Belgien NM 3:1(0-1,2-0,1-0) 1800 s.u.
06. Februar 1929 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - HC Davos 2:1(0-0,0-0,2-1) s.u.
07. Februar 1929 Wien Wiener Auswahl - HC Milano 8:1(1-0,3-1,4-0) s.u.

Spiel 18. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Cambridge Universtiy

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer, WEV
  • Team Cambridge: Tor: W.G. Speechley, C.J. Wylde (Kapitän), Baron Hans von Trauttenberg, Lord Lincoln, B.H. Watts, F.de Marwicz, Ersatz: B.H. Fawcett, D. Graham, W.M. Churchill,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Walter Brück (WEV), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Konrad Glatz (PSK), Josef Göbl (WEV), Hans Tatzer (PSK), Ersatz: Josef Mayer (WEV), Herbert Klang (WEV), Hans Ertl (PSK), Friedrich Lichtschein (WEV),
  • Das Spiel der Wiener Auswahl auf der Kunsteisbahn Mödling gegen Cambridge University vor 1200 Zuschauern endet 1:2( ). Für das Spiel wurde ein Autobusverkehr ab 18.00 Uhr zwischen Wien, Favoritenplatz,und Mödling, Kunsteisbahn, eingerichtet. Die Fahrt dauerte nur 20 Minuten. Das Wiener Team war durch die Nervosität des Torwarts Karl Oerdögh sehr im Nachteil. Gleich nach Beginn des ersten Drittels läßt der Tormann den Schuss von Watts ins Tor passieren. Auch zwei Minuten später hält er den Schuss von Lincoln zum 2:0 nicht. Karl Oerdögh wird gegen Friedrich Lichtschein ausgewechselt. Das zweite Drittel bleibt torlos. Im der letzten Spielzeit, in der die Wiener Auswahl stärker spielte, kann Hans Tatzer den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Reginald Spevak versuchte sich zuviel mit Weitschüssen, die ihr Ziel verfehlten. Walter Brück und Hans Tatzer waren die Stützen der Wiener Auswahl. Bei den Engländern gefiel der Torwart Speechley und die Spieler Watts und Lincoln.


Spiel 22. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Oxford University

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger (PSK), Torschiedsrichter: Loria, Kerb,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Josef Göbl (WEV), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Hans Ertl (PSK), Hans Tatzer (PSK), Walter Sell (WEV), Ersatz: Herbert Klang (WEV),
  • Team Oxford: Tor: Turnbull, Verteidiger: Davis, Grace, Sturm: Campbell, White, Bush, Ersatz: Martland, Breyfogle,
    Das Spiel in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Oxford University endete 4:1(1-0,1-1,2-0) vor 500 Besuchern. Konrad Glatz (PSK) konnte aus familiären Gründen nicht am Spiel teilnehmen. Den ersten Vorstoß im Spiel unternehmen die Oxforder. Das Führungstor wird aber von Hans Ertl eingeschossen. In der zweiten Spielzeit kommen die Engländer stark auf. Die Wiener müssen sich in die Verteidigung zurück ziehen. Der Engländer Bush kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Die Scheibe geht Friedrich Lichtschein zwischen Arm und Körper hindurch ins Tor. Dann sieht man einen Einzelvorstoß von Hans Tatzer zur neuen Führung für die Wiener. Im letzten Drittel ist das Tempo aus dem Spiel heraus. Es kommt zu Derbheiten und verschiedene Ausschlüsse werden vom Schiedsrichter verhängt. Zum Ende hin werden die Wiener wieder stärker. Josef Göbl gelingt mit einem Schupfer das 3:1. Nach einem Gedränge kann Hans Tatzer dann den Endstand von 4:1 herstellen.
Das Wiener Team hat nur gespielt und nicht gekämpft. Keine der drei Spielzeiten brachte auch nur einen gut angelegten Angriff. Der tüchtigste Spieler war Hans Tatzer. Er war schnell und agil. Hans Ertl kam nur schwer in Schwung. Reginald Spevak hinkt immer noch seiner Form hinterher. Walter Sell weicht dem Gegner geflissentlich aus. Josef Göbl deutete sein Können nur wenig an und konnte Walter Brück nicht ersetzen. Herbert Klang war famos im Laufen. Torwart Friedrich Lichtschein machte nur einen Fehler. Er hat seit dem Vorjahr dazu gelernt. Die Oxforder machten heut einen besseren Eindruck als im Spiel gegen den WEV. Campbell und Bush haben hervorragend gespielt.



  • 18. Dezember 1928: Wiener Auswahl spielt in der Provinz

Der Verbandskapitän hat ein Wiener Auswahl zusammengestellt, die einige Spiele in der Provinz absolvieren sollen. Benannt für die Mannschaft wurden:

  • vorläufiges Team:Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Hans Stärker (PSK), Herzl (VfB), Sturm: Bobby Maak (CEV), Bruno Roedl (WEV), Wondra (WEV), Ersatz: Jaques Dietrichstein (WEV), Ernst Schmucker (PSK), Massarek (VfB).
  • endgültiges Team: Tor: Röminger (Allround), Verteidiger: Kurt Weiß (WEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Sturm: Bobby Maak (CEV), Josef Göbl (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Bruno Roedl (WEV), Wondra (WEV), Kurt Wollinger (PSK), Reiseleiter: Kurt Wollinger,
Torwart Röminger, der jetzt für Allround spielt, hat das Eishockeyspiel beim WEV gelernt und war dort einige Jahre tätig. Die Rückreise wird nach mehreren Spielen in verschieden Städten am Silvestertag erfolgen. Dr. Gordon Dempsey wird während der Reise in Zell am See als Trainer arbeiten.



Spiel 25. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Linzer Bicycleclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Wiener Auswahl in Linz gegen den Linzer BC endete 12:1( ). Jaques Dietrichstein, Wondra und Friedrich Demmer waren die besten Spieler.


Spiel 26. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Salzburger Eislauf- u. Tennisclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Salzburg zwischen der Wiener Auswahl und dem Salzburger ETC endete mit 7:0(3-0,2-0,2-0). Der beste Spieler auf Seiten der Auswahl war Jaques Dietrichstein, der auch drei der Tore schoss. Die Wiener Auswahl stieß auf erheblichen Widerstand. Die besten Spieler bei den Salzburgern waren Walter Summersberger und Charlie Bruhl.


Spiel 27. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Bobby Maak, CEV
  • Das erste Spiel in Zell am See zwischen der Wiener Auswahl und dem IEV endete 3:1(1-0,1-1,1-0). Es waren sehr schlechte Eisverhältnisse. Die Innsbrucker hatten nach dem Spiel gegen den WAC einige Verletzte. Nach einer Absprache spielten Wollinger und Wondra beim IEV mit. Die Tore für die Auswahl schossen Bruno Roedl, Josef Göbl und Friedrich Demmer.


Spiel 28. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter: Bobby Maak, CEV
  • In Zell am See spielten Wiener Auswahl und IEV gegeneinander. Das Spiel musste beim Stand von 0:0 abgebrochen werden, da das Eis zu schmelzen begann. Es wurde die erste Spielzeit und 10 Minuten des zweiten Drittels gespielt.


Spiel 30. Dezember 1928 Wiener Auswahl - Kärntner Team

  • Um 14.00 Uhr soll die Wiener Auswahl gegen ein Kärtner Team spielen. Da in Zell am See Tauwetter herrscht, entschied der Reiseleiter, nach Wien zurück zu kehren. Dort angekommen traf die Nachricht beim Verband ein, dass in Villach Eiswetter herrsche und der Verband ordnete die sofortige Fahrt einer Wiener Auswahl nach Villach an, um dort zwei Spiele auszutragen. Diese Fahrt angetreten haben Röminger (Allround), Jaques Dietrichstein, Kurt Weiss, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Bruno Roedl und Wondra (alle WEV).



Spiel 01. Jänner 1929 Wiener Auswahl - Villach

  • Schiedsrichter: Jonke, Villach
  • Wiener Auswahl: Tor: Röminger (Allround), Feldspieler: Jaques Dietrichstein, Kurt Weiss, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Bruno Roedl und Wondra (alle WEV)
  • Team Villach: Tor: Janach, Verteidiger: Santer, Wimberger, Stürmer: Mully, Brugger, Stertin, Ersatz: Max Mayer
  • Das Spiel in Villach zwischen der Wiener Auswahl und Villach endete 2:0(1-0,1-0,0-0) vor 200 Zuschauern. Das Spiel begann um 11.00 Uhr bei 3 Grad unter Null und gutem Eis. Im ersten Drittel konnte Jaques Dietrichstein den Führungstreffer für die Wiener Auswahl ins Villacher Tor bringen. Tormann Janach hätte diesen Ball halten müssen. Im zweiten Drittel ging Bruno Roedl an der Bande durch, gab die Scheibe an Wondra und dieser erzielte das 2:0. Diese beiden ersten Teilzeiten lang konnten die Villacher dass Tempo nicht mithalten.Im letzten Drittel schafften sie dieses aber. Bruno Roedl wurde in aussichtsreicher Position äußerst hart gerempelt. Er stürzte und zog sich eine Schulterverrenkung zu. Mit dieser Verletzung konnte er nicht mehr weiterspielen und schied aus. Die Villacher waren ein guter und ausdauernder, aber hart spielender Gegner. Die Wiener Auswahl war durch die lange Bahnfahrt sichtlich ermüdet angetreten. Zudem waren auch noch die Schlittschuhe stumpf geworden.


Spiel 01. Jänner 1929 Wiener Auswahl - Villach

  • Schiedsrichter: Jonke, Villach
  • Wiener Auswahl: Tor: Röminger (Allround), Feldspieler: Jaques Dietrichstein, Kurt Weiss, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Wondra (alle WEV),
  • Team Villach: Tor: Janach, Verteidiger: Santer, Wimberger, Stürmer: Mully, Brugger, Stertin, Ersatz: Max Mayer
  • Das Spiel in Zell am See um 14.00 Uhr zwischen der Wiener Auswahl und Villach endete 1:1(1-0,0-1,0-0) unentschieden vor 200 Zuschauern. Es fehlte Bruno Roedl, der im Vormittagsspiel durch ein Foul verletzt worden war. Im ersten Drittel konnte Wondra in der 14. Minute das 1:0 für die Auswahl erzielen. Er hatte vier gegnerische Spieler überspielt und halbhoch eingeschossen. Bereits in der ersten Minute des zweiten Drittel konnte nach einem Gedränge der Villacher Spieler Wimberger den Ausgleichstreffer erzielen. Die Villacher wurden immer stärker und dominierten auch im letzten Drittel. Der ausgezeichnete Tormann der Wiener Auswahl Röminger konnte sich aber bei allen Angriffen behaupten. Leider wurde das Spiel in dieser letzten Teilzeit nicht immer fair geführt.



  • 15. Dezember 1928: Wiener fahren nach Krynica

Der Verband hat eine Teilnahme der Wiener Auswahl an einem Turnier in Krynica gegenüber dem polnischen Verband zugesagt. Die Mannschaft wird vom 1. bis 7. Jänner 1929 fahren. Für die Mannschaft fest verplant sind schon die Pötzleinsdorfer Spieler Karl Oerdögh, Reginald Spevak, Hans Tatzer, Hans Ertl und Konrad Glatz. Diese Gruppe soll um junge Talente aus dem WEV ergänzt werden. Drei Tage später gibt der Verbandskapitän die endgültige Mannschaft für diese Reise bekannt:

Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Alfred Revy (WAC), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Konrad Glatz (PSK), Hans Ertl (PSK), Hans Tatzer (PSK), Ersatz: Friedrich Demmer (WEV), Rieß (WEV), Caucig2 (CEV),
Die Abfahrt nach Krynica erfolgt am 30. Dezember 1928 abends nach 22.00 Uhr mit der Ostbahn. Es ist noch ein Wechsel in der Mannschaft erfolgt. Statt Demmer und Rieß vom WEV fahren jetzt Ernst Schmucker (PSK) und Oppenheim (WAC) mit.
Bei der Abfahrt war angeblich Hans Ertl nicht dabei, er war dann jedoch in Krynica. Ebenso ist dann auch Friedrich Lichtschein (WEV) plötzlich in der Mannschaft.
Am ersten Tag des Turniers wurde die Auslosung vorgenommen. Es wird in zwei Gruppen gespielt.
Gruppe 1: WEV, ASV Warschau, Lemberger Eislaufverein,
Gruppe 2: Budapester Eislaufverein, Pogon Lemberg, Legia Warschau,

Spiel 03. Jänner 1929 Wiener Auswahl - poln. Auswahl (Lodz, Wilna, Thorn)

  • Schiedsrichter:
  • Ein Freundschaftsspiel vor Beginn des Turniers zwischen der Wiener Auswahl und einer polnischen Auswahl endete 2:0(). Die polnische Kombination setzte sich aus dem Akademischen Sportverein Warschau und dem Lodzer Eishockeyclub zusammen. Nach dem Prager Tagblatt bestand die Mannschaft aus Teilnehmern der Vereine Lodz, Wilna und Thorn.


Spiel 04. Jänner 1929 Wiener Auswahl - ASV Warschau

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Alfred Revy (WAC), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Konrad Glatz (PSK), Hans Ertl (PSK), Hans Tatzer (PSK), Ersatz: Ernst Schmucker (PSK), Oppenheim (WAC),
  • Team AZS Warschau: Tor: Caplicki, Verteidiger: Zebrowski1, Kowalsky, Sturm: Kulei, Krigjer, Adamowski, Ersatz: Tupalski, Zebrowski2,
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und ASV Warschau endete 0:2(0-0,0-2,0-0). Von den Wiener Spielern zeichneten sich besonders Alfred Revy in der Verteidigung, Friedrich Lichtschein im Tor und Hans Tatzer im Sturm aus. Es stellte eine große Belastung für die Österreicher im zweiten Drittel dar, dass mehrere Spieler Ausschlüsse erhielten. Diese bestanden sicher zu Recht, die Warschauer, die die gleichen Vergehen begingen, wurden jedoch nicht bestraft. Der Sturm ging nicht geschlossen vor und es fehlte die notwendige Härte. Dieses machten die Warschauer Spieler Adamovski, Tupalski und Kriegjer erheblich besser. Das Publikum feuerte ihre heimische Mannschaft stark an, was diese zu besonderen Leistungen brachte. Es fiel aber kein Tor. Im zweiten Drittel wurden das Spiel härter. Hans Ertl erzielte mit einem Solodurchbruch ein Tor, welches aber wegen Off-side nicht anerkannt wurde. Hiernach verlor der Schiedsrichter, der sehr lokalpatriotisch pfiff, die Übersicht. Es erfolgten jetzt die bereits erwähnten Ausschlüsse für die Wiener Spieler, während die auf der Gegenseite diese Vergehen übersehen wurden. Tupalski führte jetzt einen Angriff mit Kick durch, dann kam die Scheibe zu Adamovski, der sie an Kulei weitergab und dieser schoss unter großem Jubel der Zuschauer ein. Kurz danach brach Kriegjer durch, Reginald Spevak, der als einziger Verteidiger hinten geblieben war, drängte ihn etwas ab und Lichtschein konnte die Scheibe noch abwehren. Immer noch spielten die Wiener mit fünf Mann und wurden hart bedrängt. Ein Schuss der Warschauer wurde dann durch Reginald Spevak abgelenkt und landete im Wiener Tor. Die Wiener griffen stark an, nachdem die Mannschaft wieder vollständig auf dem Eis war, konnten aber kein Tor erzielen. Im letzten Drittel wurden die Polen etwas schächer. Die Wiener schafften es aber trotz guter Angriffe nicht, einen Anschlusstreffer zu erzielen.


  • Budapester Eislaufverein - Legia Warschau 3:0


Spiel 05. Jänner 1929 Wiener Auswahl - Lemberger Eislaufverein

  • Schiedsrichter: Sas, Lodz
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Alfred Revy (WAC), Reginald Spevak (PSK), Sturm: Konrad Glatz (PSK), Hans Ertl (PSK), Hans Tatzer (PSK), Ersatz: Ernst Schmucker (PSK), Caucig(CEV),

Das Spiel der Wiener Auswahl gegen den Lemberger Eislaufverein endete 4:0(2-0,1-0,1-0). Das erste Tor im ersten Drittl erzielten die Wiener durch Reginald Spevak. Dann ging Alfred Revy vor und gab die Scheibe an Hans Tatzer ab, der in Kombination mit seinem Vereinskollegen Ernst Schmucker in Kombination nach vorne ging, der alle Gegner umspielte und die Scheibe ungehindert ins Tor brachte, nachdem er selbst den Tormann nach vorne gelockt hatte. Es begannen nun zahlreiche Angriffe der polnischen Mannschaft, die aber alle abgewehrt werden konnten. Hans Tatzer und Hans Ertl vergaben im ersten Drittel mehrere Chancen, da sie die Scheibe nicht abgaben. Im zweiten Drittel erhielt Ernst Schmucker eine Auszeit. Während er auf der Bank saß ging Hans Tatzer nach vorne und umspielte hierbei vier Gegner. Im allgemeinen Gewirr vor dem Tor der Polen schoss er die Scheibe dann zum 3:0 placiert ein. Im der letzten Spielzeit war es dann Konrad Glatz, der aus seitlicher Stellung das 4:0 erzielte und damit den Endstand herstellte. Lt. Prager Tagblatt war Reginald Spevak der Torschütze. Auch die Teilzeiten wurden hier anders angegeben.



  • Spiel Pogon Lemberg - Legia Warschau 1:0(0-0,0-0,1-0)


Gruppenergebnisse:

  • Gruppe A: 1. ASV Warschau, 2. Wiener Auswahl, 3. Lemberger Eislaufverein
  • Gruppe B: 1. Budapester Eislaufverein, 2. Pogon Lemberg, 3. Legia Warschau,

Spiel 06. Jänner 1929 Wiener Auswahl - Pogon Lemberg

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den dritten Platz des Turniers zwischen der Wiener Auswahl und Pogon Lemberg endete 2:2(0-0,1-0,1-2) unentschieden. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Hans Tatzer im zweiten Drittel den Führungstreffer einschießen. Im letzten Drittel konnte dann Pogon Lemberg zwei Tore durch Mauer erzielen. Durch einen weiteren Treffer von Hans Tatzer wurde dann noch das 2:2 errreicht. Hans Tatzer und Hans Ertl waren die besten Spieler aus Wiener Seite. Für Pogon Lemberg war Mauer zweimal der Torschütze.


Im Entscheidungspiel um den Turniersieg in Krynica spielten der Akademische Sportverein Warschau und der Budapester Eislaufverein 3:1(1-1,1-0,1-0).


Spiel 25. Jänner 1929 Wiener Auswahl - Belgien NM

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Reginald Spevak, Verteidiger: Hans Tatzer (PSK), Herbert Klang (WEV), Sturm: Hans Ertl (PSK), Ulrich Lederer (WEV), Walter Sell (WEV), Ersatz: Ernst Schmucker (PSK), Schwab (Pseudonym),
  • Team Belgien: Tor: Hektor Chatteau, Verteidiger: Pierre van Reysschoot, Willi van Rompaye, Sturm: Kreiß, Louis de Ridder, David Mayer, Ersatz: Josef Dekens, Albert Collon, Jean van den Wauwer,
  • Das Spiel in Wien zwischen der Wiener Auswahl und der belgischen Nationalmannschaft endete 3:1(0-1,2-0,1-0) vor 1800 Zuschauern. Die Tore für die Auswahl schossen Walter Sell (2) und Hans Tatzer.
Am 23. Jänner um 22.30 Uhr war die belgische Mannschaft unter Leitung des Präsidenten der Liga Loicq und seines Generalsekretärs Poplimont in Wien angekommen.
Es herrschte stärkerer Schneefall, welcher das Spiel doch behinderte. Es war nicht einfach, die Scheibe zu führen. Im ersten Drittel des Spiels waren die Wiener besser als ihre Gegner. Sie machten nicht denselben starken Eindruck wie vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft. Trotzdem konnte der Belgier Mayer nach einem Fehler der Wiener Verteidigung das 0:1 erzielen. Reginald Spevak konnte daher nicht rechtzeitig eingreifen. Die beiden folgenden Spielteile wurden jeweils in 2x 7,5 Minuten aufgeteilt, um zwischendurch den Schnee beseitigen. Im zweiten Drittel konnte Walter Sell den Ausgleichstreffer für die Wiener Auswahl einschießen. Ein zweites Tor erzielte er noch nach einer guten Kombination mit Hans Tatzer. Im leltzten Drittel bauten die Wiener ihr Spiel trotz des Schneefalls gut auf. Es gelang dann Walter Sell mehrere Belgier zu überspielen und die Scheibe an Hans Tatzer abzugeben, der den dritten Treffer für die Wiener Auswahl problemlos einschoss.


  • Städteturnier in Wien
Die Wiener Auswahl, die Italienische Nationalmannschaft von den Europameisterschaften, die komplett aus Mailänder Spielern besteht und die Schweizer Nationalmannschaft, bestehend aus Spieler von Davos treten gegeneinander an. Die Italiener sind die Überraschung in Budapest gewesen und man wird sehen, wie sie sich in Wien schlagen. Der WEV ist froh über dieses Turnier, da es in seine Sportwoche 1929 einfließt. Der Verbandstrainer Ing. Edgar Dietrichstein wird Probleme mit der Mannschaftsaufstellung haben, da eine Mehrzahl von Wiener Spielern wegen Verletzung oder Erkrankung nicht einsatzfähig ist. Die beiden Mannschaften aus Mailand und Davos treffen mit dem gleichen Zug wie die Österreichische Nationalmannschaft am 4. Februar um 17.45 mit der Bahn in Wien ein. Die Mailander sind im Hotel Meißl und Schadn und die Schweizer im Hotel Regina untergebracht. Von den Italienern bleiben nur 6 Spieler in Wien, da die anderen Soldaten sind und weiter in die Heimat müssen. Die beiden anderen Mannschaften haben daher aus sportlicher Fairness heraus zugesagt, gegen Mailand ohne Ersatzspieler anzutreten.

Spiel 05. Februar 1929 Davos - Mailand Turnier

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
  • Team Davos: Tor: Künzler, Verteidiger: Geromini, Gartmann, Sturm: Spengler, Bell(Kanadier), Meng,
  • Team Mailand: Tor: Calcaterrra, Verteidiger: Roncarelli, Botturi, Sturm: Scotti, Redacelli, Trovati,
  • Das erste Turnierspiel in Wien zwischen Davos und Mailand endete 5:1(0-0,2-1,3-0) vor 1200 Zuschauern. Der Absprache zwischen den Mannschaften gemäß gab es bei diesem Spiel keine Ersatzkräft. Das erste Drittel hatte nur ein mäßiges Tempo, wobei die Italiener etwas mehr vom Spiel hatten. Es bleibt torlos. Nach der Pause wird das Spiel schneller. Roncarelli schießt den Führungstreffer für die Italiener ein. Aber schon sieht man einen Alleingang von dem Kanadier Bell, der ein prachtvolles Ausgleichstor erzielt. Etwas später ist Bell auch an einer Kombination beteiligt und bringt die Schweizer mit 2:1 in Führung. In der letzten Spielzeit sind die Schweizer erheblich stärker als die Italiener. Das 3:1 fällt durch den Kanadier Bell, das 4:1 macht Geromini und den Endstand von 5:1 schießt Gartmann.


Spiel 06. Februar 1929 Wiener Auswahl - HC Davos

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Josef Mayer (WEV), Dr. Gordon Demsey (OeEHV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Jaques Dietrichstein (WEV), Karl Kirchberger (WEV),
  • Team Davos: Tor: Künzler, Verteidiger: Geromini, Mai, Sturm: Spengler, Bell(Kanadier), Meng, Ersatz: Gartmann,
  • Das Spiel in Wien zwischen WEV und HC Davos endete 2:1(0-0,0-0,2-1). Josef Göbl war nach längerer Krankheit zum erstenmal wieder auf dem Eis. Walter Sell fühlte sich schon besser und wollte in jedem Falle mitspielen. Statt Gartmann, der ls Ersatzmann mit aufgesellt war, spielte Mai in der Stammmannschaft bei Davos. Das erste Drittel zeigte schon einen harten Kampf, es fielen aber keine Tore. Die Schweizer spielten etwas derber und hatten es auf den Kanadier Dr. Dempsey abgesehen, der wiederholt gelegt wurde. Bei Davos zeigte der Kanadier Bell ein gutes Spiel. Er kam öfter bis kurz vor das Tor der Wiener, die Verteidigung konnte ihn aber immer wieder abfangen. Im zweiten Drittel sind die Davoser Spieler überlegen. Torwart Friedrich Lichtschein muss zahlreiche Schüsse abwehren. Keine der beiden Mannschaften kann ein Tor einschießen. Im letzten Drittel sieht man einen Sololauf von Dr. Gordon Dempsey, der zum Führungstreffer der Wiener Auswahl führt. Walter Sell kann kurz darauf das 2:0 einschießen. Geromini ist dann der Schütze zum Anschlusstor der Schweizer.


Spiel 07. Februar 1929 Wiener Auswahl - HC Mailand

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Walter Brück, (WEV), Dr. Gordon Demsey (OeEHV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV),
  • Team Mailand: Tor: Calcaterrra, Verteidiger: Roncarelli, Botturi, Sturm: Scotti, Redacelli, Trovati,
  • Das Spiel in Wien zwischen WEV und HC Milano endete 8:1(1-0,3-1,4-0). Nach der Absprache aller Beteiligten, wird in diesem Spiel kein Ersatzmann aufgestellt. Nur 1200 Zuschauer sind gekommen, was sicherlich an den 15 Grad Kälte liegt. Im ersten Drittel sehen die Zuschauer einen harten Kampf. Die Italiener spielen besser als in Budapest bei der Europameisterschaft. Beide Mannschaften wechseln sich mit raschen Angriffen ab. Das Spiel der Wiener Auswahl ist feiner und raffinierter. Ulrich Lederer schießt das Führungstor zum 1:0 für die Wiener Auswahl ein. Im zweiten Drittel sind die Wiener klar stärker. Walter Sell erzielt das 2:0, dann schießt Ulrich Lederer ein. Das 4:0 ist Sache vom Verbandstrainer Dr. Dempsey. Jetzt gelingt es Trovati mit einem Bombenschuss das 4:1 zu erzielen. Der Schuss ist so stark, dass sich die Scheibe im Netz verheddert. Im letzten Drittel lassen die Mailänder dann nach. Josef Göbl zeigt einen Sololauf und schießt dann ein. Das nächste Tor kommt von Walter Sell. Er schießt es aus dem Absatz, es wird aber zur Überraschung der Fachleute vom Schiedsrichter anerkannt. Ulrich Lederer zeichnet jetzt für das 7:1 verantwortlich und Dr. Dempsey stellt den Schlussstand von 8:1 für die Wiener Auswahl her.

Wiener Auswahl gewinnt Turnier Das Turnier wird von der Wiener Auswahl gewonnen. Man entschließt sich bei den Siegern, dem Davosern, die den 2. Platz errungen haben, diesen Pokal zu überlassen. Generalsekretär Frank fährt extra noch zum Bahnhof, wo die Reisegruppe sich schon zur Abfahrt in die Heimat eingefunden hat und übergibt den Silberpokal.

Saison 1929/30

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Dezember 1929 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Lawn Tennis Klub Prag 2:2(2-2,0-0,0-0) 2000 s.u.
19. Dezember 1929 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Cambridge University 1:3(2-0,0-0,1-1) s.u.
30. Dezember 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Pogon Lemberg 4:2( ) 1000 s.u.
31. Dezember 1929 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Polen komb. 5:0( ) s.u.
2. Jänner 1930 Krynica/Polen Wiener Auswahl - BKE Budapest 0:0 s.u.
4. Jänner 1930 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Legya Warschau 6:1( ) s.u.
5. Jänner 1930 Krynica/Polen Wiener Auswahl - ASV Warschau 1:2(0-1,0-1,1-0) s.u.
12. Jänner 1930 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - England NM 1:1(0-1,0-0,1-0) 3000 s.u.
21. Jänner 1930 Davos Wiener Auswahl - Prager Auswahl 2:3(0-0,1-1,1-2) s.u.
22. Jänner 1930 Davos Wiener Auswahl - Warschauer Auswahl 2:1(1-1,0-0,1-0) s.u
15. Februar 1930 Klagenfurt Wiener Auswahl - KAC 4:1(1-1,1-0,2-0) 1200 s.u.
16. Februar 1930 Villach Wiener Auswahl - Villach 3:1(1-0,1-1,1-0) s.u.


Spiel 07. Dezember 1929 Wiener Auswahl - Lawn Tennis Klub Prag

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer Beginn: 21.00 Uhr
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidiger: Walter Brück (WEV), Herbert Klang (WEV), Stürmer: Hans Tatzer (PSK), Hans Ertl (PSK), Karl Kirchberger (WEV), Ersatz: Friedrich Demmer (WEV), Josef Mayer (WEV), Karl Oerdögh (PSK)
  • Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pusbaur, Kral, Stürmer: Tosicka, Malecek, Hromatka, Ersatz: Peters, Spihovec, Reiseführer: Dr. Resac (auch evlt. Erstzspieler)
  • Das Spiel fand auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und dem LTC Prag statt. Es endete vor 2000 Zuschauern mit 2:2(2-2,0-0,0-0) Toren. Malecek konnte nicht zu seiner gewohnten Form auflaufen und griff daher zu Derbheiten. Dieses brachte ihm den Unmut des Publikums ein. Schiedsrichter Ulrich Lederer ließ dieses im Anfang leider laufen und griff erst ein, als sich die Beteiligten ausgetobt hatten. Bei den Wienern war Walter Brück der beste Mann und Klang assistierte ihm gut. Im Sturm waren die Pötzleinsdorfer Hans Tatzer und Hans Ertl die großen Könner. Beide sind glänzende Läufer, die auch beim schnellsten Tempo Scheibe und Körper beherrschen. Insgesamt zeigten alle Wiener ein gutes Spiel. Der Verband hatte eine geschickte Hand bei der Nominierung dieser Mannschaft. Schön war das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit, als alle Tore fielen. Nach fünf Minuten lag die Wiener Auswahl bereits mit zwei Toren in Führung. Walter Brück hatte einen energischen Vorstoß unternommen. Als alle den Schuss von ihm erwarteten, gab er die Scheibe nach links zu Hans Ertl, der unter großem Beifall einschoss. Zwei Minuten später ging Hans Ertl vor, gab die Scheibe an Friedrich Demmer, der ungedeckt war und dieser traf zum 2:0 für die Wiener Auswahl. Der LTC griff sofort stärker an. Bei einer Verwirrung in der Wiener Verteidigung schoss Tosicka sofort aufs Tor und versenkte die Scheibe zum Anschlusstreffer. Beim einem kurze Zeit später folgendem Angriff von Malecek störte Herbert Klang seinen eigenen Tormann und es kam zu einem Eigentor. Im zweiten Drittel kam es dann zu den Derbheiten und der Schiedsrichter griff nicht ein. Die Folge davon war, dass es immer schlimmer wurde. Malecek und Herbert Klang wurden ausgeschlossen. Auch Spihovec erhielt eine Strafzeit. Als Malecek wieder ins Spiel zurück kam, war seine erste Handlung wieder ein derbes Foul. Das Publikum zeigte dem Schiedsrichter jetzt seine Unzufriedenheit deutlich auf. Er gab Malecek eine erneute Strafzeit, was mit großem Gejohle vom Publikum zur Kenntnis genommen wurde. Im letzten Drittel ging es etwas gesitteter zu, aber es fiel auch hier kein Tor mehr.
Malecek erkrannte im Spiel frühzeitig, dass er die jungen Wiener Spieler nicht schlagen konnte. Und da ihm an diesem Tag nichts gelingen wollte, meinte er, den Erfolg mit unerlaubten Mitteln erreichen zu können. Ertl, Tatzer und Demmer, die neben gutem Laufvermögen auch Körperbeherrschung zeigten, wurden immer wieder in brutaler Weise von der Scheibe abgedrängt und aufs Eis gelegt. Es war nur Glück, dass es nicht zu ernsthaften Verletzung der Spiele kam. Junge Spieler lassen sich nun mal einschüchtern, vor allem, wenn der Schiedsrichter nicht konsequent reagiert. Walter Brück war nun der altgediente Spieler, der Malecek contra geben konnte.
Es gab auch einen peinlichen Zwischenfall in der Kabine. Reginald Spevak hatte Malecek wegen seiner Spielweise auf dem Platz kritisiert. Beide sollen sich nicht nur Schmeicheleien zugerufen haben. Als Malecek dann erfuhr, dass Reginald Spevak als Schiedsrichter beim zweiten Spiel fungieren sollte, weigerte er sich gegenüber der Reiseleitung des LTCs, hier anzutreten. Die restlichen Spieler des LTCs schlossen sich der Meinung Maleceks an und ein anderer Schiedsrichter sollte vom Österreichischen Eishockeyverband eingesetzt werden. Nun begannen die Gespräche zwischen den Funktionären. Der Präsident des OeEHV wies darauf hin, dass Reginald Spevak vom Schiedsrichterkollegium eingesetzt worden sein und seine Qualifikation für die Leitung dieses Spieles vorhanden sein. Es käme eine Umbenennung also nicht in Frage. Sollte der LTC nicht antreten, so werde man eine Anzeige bei der Liga gegen den LTC erstatten. So wurde es der Reiseleitung Dr. Resac und Fröhlich mitgeteilt. Bis zum Spiel glätteten sich dann auch die Wogen und der LTC trat an und Reginald Spevak zeigte als Schiedsrichter des Spiels, dass er zu den besten seines Faches gehört.[7]


Spiel 19. Dezember 1929 Wiener Auswahl - Cambridge University

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Beginn: 21.00 Uhr
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (PSK) (Ersatz: Jungemann CEV), Verteidiger: Karl Stuchly (PSK), Albert Trappl (PSK), Stürmer: Josef Göbl, Karl Kirchberger (WEV), Ernst Schmucker (PSK), Ersatz: Friedrich Demmer (WEV),
  • Team Cambridge: Tor: Speechly, Verteidiger: Botero, Marven, Stürmer: Cannon, von Trauttenberg, de Marvitz, Ersatz: Churchill, Bragdon, Fawcett,
  • Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und der Mannschaft der Cambridge University endete mit 1:3(2-0,0-0,1-1) Toren. Das Tor für die Wiener Auwahl traf Karl Kirchberger


  • 19. Dezember 1929: Spiele in Krynica vom 29. Dezember 1929 bis 03. Jänner 1930 Der Eishockeyverband hat nachstehende Wiener Auswahlmannschaft zu dem Turnier in Krynica geschickt:

.Tor: Karl Oerdögh (PSK) Verteidiger: Jaques Dietrichstein (WEV), Albert Trappl(PSK), Karl Stuchly (PSK), Stürmer: Hans Tatzer (PSK), Hans Ertl (PSK), Ernst Schmucker (PSK), Ersatz: Karl Kirchberger (WEV), Franz Cöngei (EHCW). Gegenüber der Vorankündigung sind Friedrich Demmer und Josef Göbl nicht mitgefahren, dafür sind Jaques Dietrichstein und Franz Cöngei zusätzlich dabei.

Krynica liegt in den polnischen Kaparten. Es ist eine Wintermetropole. Ein Eisstation ist neu gebaut worden und hat eine Tribühne mit 800 Sitzplätzen.
Teilnehmer am Turnier sind:
-Legia Warschau
-Pogon Lemberg
-BKE Budapest
-AZS Warschau
-Polnisches Team
-Wiener Auswahlteam


Spiel 30. Dezember 1929 Wiener Auswahl - Pogon Lemberg

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Krynica/Polen zwischen der Wiener Auswahl und Pogon Lemberg endete vor 1000 Zuschauern 4:2( ) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl (3) und Kurt Stuchly

4:0 lt. ST v. 1.1.30


Spiel 31. Dezember 1929 Wiener Auswahl - Polen komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Mannschaft von Polen (NM) endete mit 5:0 ( ) Toren. Die Torschützen für die Auswahlmannschaft waren Karl Kirchberger (2), Albert Trappel (2) und Ernst Schmucker. Der ungarische Stürmer Minder zog sich bei einem Stutz einen Rippenbruch zu.


Spiel 02. Jänner 1930 Wiener Auswahl - BKE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Krynica/Polen zwischen der Wiener Auswahl und Legya Warschau endete mit 0:0 (0-0,0-0,0-0) Toren. Beide Mannschaften hielten sich zurück und verlegten sich vorwiegend auf die Verteidigung.
  • Spiel ASV Warschau - Polnische Auswahl 2:0

Spiel 04. Jänner 1930 Wiener Auswahl - Legia Warschau

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Krynica/Polen zwischen der Wiener Auswahl udn Legyia Warschau endete mit 6:1 Toren. Die Torschützen waren Ernst Schmucker ( 3), Hans Ertl (2) und Hans Tatzer. Es war kurz vor Schluss des Spiels, als der Tormann der Wiener Auswahl Karl Oerdögh die Scheibe auf die Nase bekam. Er verletzte sich hierbei so schwer, dass er ausscheiden musste. Da die Wiener keinen anderen Tormann zur Verfügung hatten, verzichtete Legia Warschau in sehr sportlicher Weise auf die restliche Spielzeit. In der Nacht bekam Oerdögh einen Blutsturz und mußte ins Spital eingeliefert werden. Dem Blutsturz von Oerdögh in der Nacht folgten noch zwei weitere. Nur dem eingreifen des Laryngologen Dr. Helmann aus Lodz war es zu verdanken, dass Oerdögh die Probleme überlebte. Oerdögh hatte dazu noch das Glück, dass der bekannte Professor Rosner aus Krakau sich vor Ort befand und seinen Privatwagen für den Transport zum Spital zur Verfügung stellte. Die Tragik des Schicksals wollte es, dass der Professor in der gleichen Nacht einen Schlaganfall erlitt und starb.


weitere Spiele vom 4.1.29:
Budapester Eislaufverein - Legia Warschau 3:0


Spiel 04. Jänner 1930 Wiener Auswahl - ASV Warschau

  • Schiedsrichter:
  • Die Wiener Auswahl unterlag AZS Warschau mit 0:2 Toren.


Spiel 05. Jänner 1930 Wiener Auswahl - ASV Warschau

  • Schiedsrichter: Osiemczimski-Czapski,
  • Da der Tormann Oerdögh in der nacht einen Blutsturz hatte und ins Spital gekommen war, sprang der Torwart von Legia Warschau Sachs ein und spielte im Tor der Wiener Auswahl. Die Warschauer prostestierten gegen den Einsatz von Sachs, zogen aber kurz vor dem Spiel den Protest zurück. Diese ganzen Vorkommnisse hatten leider auch Auswirkungen auf das Spiel der Wiener Auswahl. Erst im letzten Drittel zeigten sie vollen Kampfeinsatz. Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und dem akademischen Sportverband Warschau endete 1:2(0-1,0-1,1-0). Das Tor für die Wiener Auswahl schoss Hans Ertl und die zwei Tore für Warschau konnte Krieger einschießen. Die Mannschaften lieferten sich einen schönen und harten Kampf.


Das Spiel in Krynica am 05. Jänner 1930 zwischen der Wiener Auswahl und England (NM) endete mit 1:2.


Weitere Spiel des Tages:

-BKE Budapest - Polen komb. 5:2(1-1,1-1,3-0)
-Legia Warschau - Pogon Lemberg 1:0(0-0,0-0,1-0)


Spiel 12. Jänner 1930 Wiener Auswahl - England NM

  • Schiedsrichter: Schaffer,
  • Wiener Auswahl: Tor: Friedrich Lichtstein, Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Ersatz: Karl Kirchberger, Ernst Schmucker,
  • Team England: Tor: Rogers, Verteidiger: Malholland, Sexton, Sturm: Grace, Home, Carruthers, Ersatz: Bruce, Magwood, Cagnon,
  • Hans Ertl´s Aufgabe wäre es gewesen, die Wiener Auswahl anzuführen. Aus disziplinarischen Gründen hat der Verband Ertl aber nicht aufgestellt. Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und der Nationalmannschft von England endete mit 1:1(0-1,0-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel greifen beide Mannschaften an. Walter Sell wird gefoult, nachdem er alle Gegner überpielt hatte. Es kommt zum Krawall. Nachdem Ulrich Lederer knapp am gegnerischen Tor vorbeischießt, kann in der 7. Minute Home das Führungstor für die Engländer ins Netz bringen. Hart wird das Spiel vor allen Dingen zu Beginn der zweiten Halbzeit. Dem Publikum werden eine Menge Stürze geboten. Friedrich Demmer wird nach einem derben Foul auf die Bank geschickt. Das Publikum tobt und ist kaum zu beruhigen. Die Engländer zeigen ihre sportliche Haltung und schicken Carruthers freiwillig auf die Bank. Das Publikum honoriert diese Geste mit viel Beifall. Das letzte Drittel bringt eine vielzahl von Off-Sids. In der 7. Minute kann Ulrich Lederer den Ausgleichstreffer einschießen. Der Torrichter winkt mit der Fahne und der Schiedsrichter gibt das Tor. Die Engländer und Besucher beanstanden den Treffer, da er nur die Torstange getroffen habe, ohne die Linie zu überschreiten. Die 3000 Zuschauer bekamen eine gleich schwache Leistung wie am Vortage gegen den WEV zu sehen. Das Spiel war unerfreulich und derb auf beiden Seiten. Dazu kam ein schwacher Schiedsrichter und tosender Lärm von den Zuschauern. Das Publikum wollte die Wiener Mannschaft um jeden Preis siegen sehen. Die Wiener waren aber zu schwach und deshalb ging der Lärm gegen den Schiedsrichter, sobald dieser gegen die Wiener pfiff. Friedrich Demmer und Josef Göbl waren die besten Spieler bei den Wienern. Dietrichstein spielte besser als am Vortag. Außer Form war Ulrich Lederer und ohne Lust und Ambition verhielt sich Walter Sell. Bei den Ersatzleuten war Kirchberger stärker als Schmucker. Lichtschein ist noch nicht in der Lage, die Leistungen von Hermann Weiss zu bringen, er beging aber keinen groben Fehler.




Spiele der Österreichischen Nationalmannschaft in Davos Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft befand sich vor der Weltmeisterschaft in Chamonix einige Tage in Davos, um sich auf die klimatischen Veränderungen hier vorzubereiten. Da auch andere Nationalmannschaften, die an der Weltmeisterschaft teilnehmen, anwesend waren, wurden verschiedene Spiele als zusätzliches Training durchgeführt.

Spiel 21. Jänner 1930 Wiener Auswahl - Prager Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Prag: Tor: Pospischil, (Dr. Rsac), Verteidiger: Dr. Pusbaur, Dorasil, Sturm: Steigenhoffer, Malecek, Hromatka, Ersatz: Kraßl, Kral, Spihovec,
  • Team Wien: Tor: Hermann Weiss (WEV), (Friedrich Lichtschein (WEV)), Verteidiger: Walter Brück (WEV), Jaques Dietrichstein, Stürmer: Hans Tatzer (PSK), Dr. Watson, Friedrich Demmer (WEV), Ersatz: Walter Sell (WEV), Hans Ertl (PSK), Ulrich Lederer (WEV).
  • In Davos spielte die österreichische NM gegen die Tschechoslowakei in einem Freundschaftsspiel. Die Österreicher firmierten unter der Bezeichnung Wiener Auswahl an und die Tschechoslowaken unter Prager Team. Es wurde vereinbart, dass beide Mannschaften jeweils drei Wechselspieler einsetzen kann. Das Wiener Team verlor das Spiel mit 2:3(0-0,1-1,1-2) Toren. Die Tore für die Österreicher schoss beide Ulrich Lederer (WEV). Für die Tschechoslowaken waren Malecek (2) und Hromadka erfolgreich. Die Wiener Auswahl hatte die Aufstellung der Stürmer so gewählt, um Sturmreihen für die WM zu testen. Merkwürdigerweise spielte der Ersatzsturm besser als der 1. Sturm. Der Ersatzsturm schoss auch die beiden Tore für die Österreicher. Dr. Watson kam mit seinen zwei Partnern nicht zurecht und schien durch die bisherigen Übungspiele schon sehr ermüdet. Lederer scheint sich von seinem Formrückgang erholt zu haben. Das erste Drittel verlief in einem offenen, gleichwertigen Spiel torlos. Im zweiten Drittel kam Malecek bis vor die Verteidiger der Wiener und er schoß. Hierbei streifte die Scheibe einen der Verteidger und ging abgefälscht ins Tor. Es dauerte nicht lange und Sell unternahm einen schneidigen Vorstoß, passte geistengegenwärtig an den freien mitlaufenden Ulrich Lederer und dieser erzielte mit scharfem Schuß den Ausgleich. Die Prager schafften es aber, durch einen scharfen Weitschuß von Malecek erneut die Führung zu übernehmen. Hermann Weiss ließ, offenbar durch die Sonne geblendet, die Scheibe einfach passieren. Im letzten Drittel schossen die Prager durch Hromadka ein weiteres Tor. Danach war es Walter Sell, der nach einem Alleingang hinter dem Prager Tor wieder hervorkam und die Scheibe eindrückte.


Spiel 22. Jänner 1930 Wiener Auswahl - Warschauer Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien: Tor: Hermann Weiss (WEV), Friedrich Lichtschein (WEV), Verteidiger: Hans Tatzer (PSK), Jaques Dietrichstein, Stürmer: Walter Sell (WEV), Hans Ertl (PSK), Ulrich Lederer (WEV) Ersatz: Friedrich Demmer (WEV), Karl Kirchberger (WEV),
  • Auch dieses Spiel der Österreichischen Natinalmannschaft lief unter der Bezeichnung Wiener Auswahl. Dr. Watson spielte nicht mit, da er ja für ein anderes Land bei der Eishockeymeisterschaft spielt, ebenso war Walter Brück nicht dabei. Das Spiel in Davos endete mit 2:1(1-1,0-0,1-0) Toren. Die Tore für die Wiener schossen Walter Sell(WEV) und Hans Ertl (PSK), für die Warschauer war Tupalski der Schütze. Im ersten Drittel konnte Adamowski für die Warschauer mit einem scharfen Schuß das Führungtor erzielen. Einige Zeit später konnte Dietrichstein bei einem Vorstoß das Ausgleichtor einschießen. Im zweiten Drittel waren die Wiener die bessere Mannschaft, sie hatten aber keinen Torerfolg zu verzeichnen. Im letzten Drittel überließ Hermann Weiss das Tor der Wiener Friedrich Lichtschein. Im Spiel gingen die Verteidiger Hans Tatzer und Jaques Dietrichstein vor. Hans Tatzer schoß überaus scharf aufs Tor, Stogowski konnte allerdings die Scheibe abwehren. Dietrichstein konnte die Scheibe annehmen und schoss das Tor zum 2:1 und damit zum Gewinn des Spiels.


nachrichtlich:
Kanada - Davos 10:0(3-0,4-0,4-0).
Kanada NM - Ungarn NM 17:2 in Mailand
25. Jänner 1930: Tschechoslowakische Auswahlmannschaft gegen EHV Davos komb. 8:3
25. Jänner 1930: EHC Davos - Japan NM 8:0
25. Jänner 1930: Polen NM - HC Rosey Gstaat 6:1 in Gstaat
25. Jänner 1930: Kanada NM - Mailänder Städteteam 4:1(3-1,0-0,1-0) in Mailand. Dieses Spiel war Teil eines Turniers am 25. Jänner 1930 in Mailand.




Wiener Auswahl spielt in Klagenfurt und Villach

  • Eine Wiener Auswahlmannschaft fährt am Wochenende des 15. und 16. Februar 1930 nach Klagenfurt und Villach. Durch den Verbandskapitän Hans Weinberger wurden nachstehende Mannschaft auf die Reise geschickt: Tor: Jungmann (CEV), Verteidiger: Konrad Glatz (CEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Ulrich Lederer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (EHC Währing). Als weiterer Spieler ist Dr. Watson mitgefahren. Reiseführer ist das Vorstandsmitglied Schaffer. Bei der ersten Aufstellung waren in der Mannschaft noch Lichtschein im Tor und Rieß im Sturm. Da diese beiden nicht konnten, wurden Jungmann und Meumayer ins Team genommen. In der Planungsphase ist noch, evtl. ein Spiel am Montag in Leoben. Dieses kann dann aber wegen Föhnwetter nicht stattfinden.
Die Reisegruppe trifft im laufe des Samstags in Klagenfurt ein und wird abends um 20.30 zum Spiel antreten.


Spiel 15. Februar 1930 Wiener Auswahl - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter:
  • Team Auswahl Wien: Tor: Jungmann (CEV), Verteidiger: Konrad Glatz (CEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Ulrich Lederer (WEV), Dr. Watson, Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (EHC Währing)
  • Team KAC: Tor: Socher, Verteidigung: Sturm:
  • In Klagenfurt spielten die Wiener Auswahl und der KAC vor 1200 Zuschauern gegeneinander 4:1(1-1,1-0,2-0). Das Eis war etwas uneben,ungewohnt war. Auch die Beleuchtung ließ nach Meinung der Wiener zu wünschen übrig. Das Spiel der Wiener Mannschaft war auf den Kanadier Dr. Watson zugeschnitten. Wohl die Hälfte der Zeit, wo die Scheibe bei den Wienern war, hatte sie der Kanadier. Er glänzte durch Einzelvorstöße. Im Gegensatz hierzu zeigten die Klagenfurter eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Kombinationen von ihnen wurden aber teilweise schon beim Aufbau von den Wiener behindert. Ohne Dr. Watson hätte der KAC sicherlich gewinnen können. Dr. Watson ist sicherlich einer der besten Eishockeyspieler in Europa. Eine Klagenfurter Zeitung schreibt über ihn: "Seinen schwungvollen, schnellen Lauf aus den Hüften, seine Bögen, blitzschnelle Gegenwendungen, Körpertäuschungen, das Halten der Scheibe beim schnellsten Lauf oder auch durch Behinderung beim Gegner am Stock macht ihm heute noch kein europäischer Spieler nach. In Klagenfurt konnte er alle seine Künste zeigen ...". In der 13. Minute sah man eine schöne Kombination des KAC, die durch Reinhold Egger abgeschlossen wurde und den Führungstreffer zum 0:1 brachte. Sofort im Anschluss konnte Dr. Watson den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Im zweiten Drittel versuchen beide Teams weiterhin, die Aufbauarbeit des Gegners zu verhindern. Egger kommt in eine gute Schussposition, kann aber nicht einschießen. In der 6. Minute kann Dr. Watson dem Klagenfurter Torwart Socher die Scheibe vor der Annahme abnehmen und das 2:1 ins Netz bringen. Im letzten Drittel spielen die Mannschaften geschlossener. In der 2. Minute macht Torwart Socher eine Kunstfehler und Karl Kirchberger macht das 3:1. Socher hätte den schwachen Schuss eigentlich hälten können und müssen. In der 9. Minute geht Dr. Watson wieder einmal alleine nach vorne, umspielt die Gegner und bringt mit einem scharfen Schuss die Scheibe ins Tor zum Endstand von 4:1.



Spiel 16. Februar 1930 Wiener Auswahl - Villacher Sportverein

  • Schiedsrichter:
  • Team Auswahl Wien: Tor: Jungmann (CEV), Verteidiger: Konrad Glatz (CEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Ulrich Lederer (WEV), Dr. Watson, Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (EHC Währing)
  • Das Spiel in Villach zwischen der Wiener Auswahl und dem Villacher Sportverein endete 3:1(1-0,1-1,1-0). Das Eis bei diesem Spiel war ausgezeichnet. Es fiel jedoch während des Spiels soviel Schnee, dass während jeder Spielzeit die Eisfläche zweimal gereinigt werden musste. Ein reguläres Spiel war somit nicht möglich. Aber gegen das Wetter kann ja niemand etwas machen. Trotzdem waren noch 400 Zuschauer gekommen. Schon in der zweiten Minuten des ersten Drittels erhielt Ulrich Lederer von Dr. Watson die Scheibe und konnte den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Die Wiener greifen weiter an, Torwart Dreger kann aber die Scheibe immer abwehren oder halten. Ansonsten bleibt die Scheibe im Schnee stecken. Im zweiten Drittel haben sich die Villacher auf ihren Gegner eingestellt. Kombinationen sind bei dem Schneefall nicht möglich, dafür aber Einzelleistungen. In der 5. Minute ist es wieder Ulrich Lederer, der aus einem schwierigen Winkel die Scheibe zum 2:0 ins Tor bringt. In der 8. Minute überrascht Brugger den Wiener Torwart Jungmann mit seinem Schuss und das Anschlusstor zum 2:1 fällt. Auch im letzten Drittel versuchen alle Akteure, die Scheibe voran zu bringen. Karl Kirchberger kann dann in der 4. Minute Torwart Dreger überwinden und das 3:1 einschießen. Mit diesem Ergebnis endet auch die Begegnung gegen die Wiener Gäste.
Als Torschütze für die Villacher wird in einigen Zeitungen Santer statt Brugger aufgeführt.
Die Gastfreundschaft in Villach war herzlich und mit der Kanzelbahn wurde ein Ausflug auf die Kanzel unternommen.

Saison 1930/31

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1930 Mödling, Kunsteisbahn Wiener Auswahl - Mödling 3:2(2-1,1-1,0-0) 1000 s.u.
16. Dezember 1930 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Cambridge University 2:1(0-0,2-1,0-0) 1200 s.u.
23. Dezember 1930 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl Team A - Team B ? s.u.
30. Dezember 1930 Krakau Wiener Auswahl - Krakau 7:4( ) 2000 s.u.
01. Jänner 1931 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Troppauer EV 4:1(2-0,1-0-1-1) s.u.
03. Jänner 1931 Krynica/Polen Wiener Auswahl - BKE Budapest 1:1(0-0,0-0,1-1) s.u.
05. Jänner 1931 Krynica/Polen Wiener Auswahl - Polen Team A 1:2 s.u.
08. Jänner 1931 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Berliner Schlittschuhclub 0:4(0-2,0-2,0-0) 2500 s.u.
15. Februar 1931 Graz Wiener Auswahl - Grazer Auswahl ?
15. Februar 1931 Leoben Wiener Auswahl - Leoben ?

Spiel 14. Dezember 1930 Wiener Auswahl - Mödling Probespiel

  • Schiedsrichter: Kurt Wollinger,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Franz Schüssler (PSK), Dietrichstein (WEV), Stürmer: Hans Tatzer (PSV), Josef Göbl, (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Freund (CEV), Ernst Schmucker (PSK), Franz Csöngei (HCW),
  • Verbandstrainer Hans Weinberger hatte verschiedene Spieler für die Wiener Auswahl eingeladen, um das Team zu erproben. Das Spiel der Wiener Auswahl gegen den MEC endete mit 3:2(2-1,1-1,0-0) Toren für die Auswahl. Man spielte auf der Mödlinger Kunsteisbahn vor der Kulisse von 1000 Zuschauern. Die Tore für die Wiener Auswahl schossen Ernst Schmucker, Friedrich Demmer und Hans Tatzer. Für den MEC waren Winkler und Ertl erfolgreich.


Spiel 16. Dezember 1930 Wiener Auswahl - Cambridge University

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (PSK), Verteidiger: Riesz (WEV), Mayer (MEC), Stürmer: Hans Tatzer (PSV), Hans Ertl (MEC), Ernst Schmucker (PSK), Karl Kirchberger (WEV), Konrad Glatz (CEV), Franz Csöngei (HCW),
  • Team Cambridge: Tor: Smart, Verteidiger: Mac Callum, Hans von Trauttenberg, Stürmer: de Marwicz, Churcill, Fawcett, Ersatz: Green, Taft, Morgan,
  • Der englische Gesandte war Gast dieses Spiels. Das Spiel auf dem WEV-Platz zwischen der Wiener Auswahl und Cambridge University endete vor 1200 Zuschauern mit 2:1(0-0,2-1,0-0) Toren. Der Verbandstrainer hatte Spieler des WEV wie Friedrich Demmer oder Josef Göbl absichtlich draußen vor gelassen, da sie ja in der eigenen Mannschaft gegen Cambrigde spielen werden. Das erste Drittel endete torlos. Im zweiten Drittel konnte Hans Tatzer nach einer sehr guten Vorlage von Hans Ertl den Führungstreffer einschießen. Kurz darauf konnte Hans Tatzer mit einem Sololauf einen zweiten Treffer erzielen. Kurz vor Ende des Drittels konnte Fawcett für die Cambridger dann den Anschlusstreffer einsenden. Das letzte Drittel war wieder torlos. Bei Cambridge war Baron Hans von Trauttenberg (Österreicher) der beste Spieler. Die Wiener Auswahl war erfolgreich und man konnte manchen jungen Nachwuchsspieler sehen, der es verdient hätte, in der Nationalmannschaft Österreichs zu spielen. Dieses ist gerade jetzt besonders wichtig, da sich einige der älteren Internationalen zurückgezogen haben oder dieses noch tun wollen. Hätten Hans Tatzer, Konrad Glatz und Karl Kirchberger nur etwas mehr Glück beim Einschießen gehabt, so wäre das Ergebnis noch viel höher gewesen. Auch Mayer vom MEC, der beim WEV gelernt hat, gefiel gut. Sehr gut schlug sich auch der Tormann Franz Oerdögh vom PSK. Von Ernst Schmucker wird man noch einiges erwarten können. Franz Csöngei war etwas sehr nervös. Es war eine gute Gesamtleistung. Bei Cambridge muss man feststellen, dass es ausgezeichnete Sportsleute sind. Sie spielen fair, anständig und überlegt. Es ist nur schade, dass de Marwicz, Hans von Trauttenberg und Fawcett zum letzten Mal dabei waren, da sie ihre Studien abschließen werden und damit ausscheiden müssen und anderen Spielern Platz machen. von Trauttenberg will nach Wien umziehen und sich dem WEV anschließen.



Spiel 23. Dezember 1930 Wiener Auswahl Team A - Team B

  • Schiedsrichter:
  • Teilnehmer für die beiden Teams: Bruno Kahane (WAC), Riesz (WEV), Karl Oerdögh (PSK), Franz Schüssler (PSK), Hans Tatzer (PSV), Josef Göbl (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Losert (MEC), Franz Csöngei (HCW), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Benesch ( ), Dietrichstein (WEV), Mayer (MEC), Karl Kirchberger (WEV), Dr. Rödl (WAC), Konrad Glatz (CEV), Walter Sell (WEV), Hans Ertl (PSK), Ernst Schmucker (PSK),
  • Auf dem WEV-Platz findet ein Probespiel auf Anordnung von Verbandskapitän Hans Weinberger zwischen der Wiener Auswahl Team A gegen die Wiener Auswahl Team B statt.


Turnier in Krynica

Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) entsendet eine Wiener Auswahl zu einem Turnier nach Krynica. An diesem Turnier nehmen außer den Wienern die Vereine BKE Budapest, AZS Warschau, Pogon Lemberg und Legia Warschau teil. Die Abreise erfolgt am 29. Dezember 1930 um 15.35 Uhr mit der Nordbahn. Die Reiseleitung hat der Verbandskapitän Hans Weinberger. Am 30. Dezember ist vorher ein Spiel in Krakau vorgesehen. Die Wiener Auswahl wurde vom Verband wie folgt zusammengestellt: Tor: Matzenauer (MEC), Feldspieler: Dietrichstein (WEV), Lambert Neumayer (HCW), Hans Tatzer (PSV), Friedrich Demmer (WEV), Franz Csöngei (HCW), Karl Kirchberger (WEV), Losert (MEC), Ulrich Lederer (WEV), Winkler (MEC), Konrad Glatz (CEV). Die Spieler des WEV reisen direkt von Kattowitz nach Krynica.


Spiel 30. Dezember 1930 Wiener Auswahl - Krakauer Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • In Krakau trat die Wiener Auswahl gegen Krakau an und gewann mit 7:4( ) Toren. 2000 Zuschauer waren gekommen. Die Torschützend für die Wiener Auswahl waren Friedrich Demmer (3), Ulrich Lederer (2) und Karl Kirchberger (2). Für die Krakauer waren Prechote und Czesla je zweimal erfolgreich.


Spiel 01. Jänner 1931 Wiener Auswahl - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Die Wiener Auswahl spielte in Troppau gegen den Eislaufverein und gewann mit 4:1(2-0,1-0,1-1) Toren. Die Tore für die Auswahl schossen Ulrich Lederer(2), Dietrichstein und Hans Tatzer. Für Troppau war Matter erfolgreich.
Weitere Tagesergebnisse:
-Budapester Eislaufverein - Polen B 1:0
-Polen A - Polen C 5:0


Spiel 03. Jänner 1931 Wiener Auswahl - Budapester Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Team BKE Budapest: Tor: Monostori, Verteidiger: Halmay, Dr. Barna, Stürmer: Jeney, Weiner, Minder, Bikar, Bathy, Dr. Krepuska, Farkas,
  • In Krynica spielte die Wiener Auswahl gegen den BKE Budapest 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Der Treffer der Wiener Auswahl war ein Eigentor der Budapester. Das Tor für Budapest schoss Farkas.


  • Die Spiele am 4. Jänner 1931 in Krynica mussten bis auf eines wegen Tauwetter ausfallen. Dieses war das Spiel zwischen dem Troppauer EV und der Budapester Eislaufverein, welches 1:0(1-0,0-0,0-0) endete.


Spiel 05. Jänner 1931 Wiener Auswahl - Polen Team A

  • Schiedsrichter:
In Krynica wurde das zweite Spiel von der Wiener Auswahl gegen die Nationalmannschaft von Polen Team A mit 1:2( ) verloren. Das Tor für die Wiener Auswahl schoss Friedrich Demmer. Für die Polen war Tupalski zweimal erfolgreich.



Spiel 08. Jänner 1931 Wiener Auswahl - Berliner Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter: Walter Brück,
  • Team Wiener Auswahl (Von Krynica aus hat der Verbandskapitän die Mannschaftsaufstellung für das Spiel durchgegeben): Tor: Karl Oerdögh (PSK), Matzenauer ( ), Verteidiger: Mayer (MEC), Josef Göbl (WEV), Stürmer: Hans Tatzer (PSV), Hans Ertl (PSK), Ulrich Lederer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Ernst Schmucker (PSK), Emhart (HCW),
  • Auf dem WEV-Platz spielte um 21.00 Uhr das Wiener Team vor 2500 Zuschauern gegen den BSC und verlor mit 0:4(2-0,2-0,0-0) Toren. Bei dem Spiel waren die Pötzleinsdorfer Spieler nicht angetreten, was das Publikum Negativ zur Kenntnis nahm. Das erste Drittel endete 2:0 für die Berliner. Bereits in der zweiten Minute schoss Jaenecke den Führungstreffer ein. Später gelang ihm auch der zweite Treffer mit einem Weitschuss. Im zweiten Drittel schossen Rudi Ball und wieder Jaenecke jeweils ein Tor. Jaenecke und Ulrich Lederer erhielten eine Zeitstrafe von jeweils einer Minute. Im letzten Drittel spielte der Pötzleinsdorfer Hans Ertl in der Wiener Auswahl mit. Es fiel kein Tor in diesem Drittel.
Das SportTagblatt schreibt im Kommentar am 12. Jänner 1931, dass das Spiel der Wiener Auswahl gegen den BSC unter einem Unglückstern lag. Dass die Auswahl das Spiel mit 4:0 verlor ist keine Schande, selbst wenn man bedenkt, dass der Pötzleinsdorfer Sport Klub erst vor kurzem in Berlin gegen diese Mannschaft gewinnen konnte. Aber die Art und Weise, in der dieses Spiel zustande kam, sei eine Schande. Der Verband müsse für die Zukunft unterbinden, dass sich so etwas in Zukunft wiederholt. Das Spiel war mit großer Reklame angekündigt worden. Fast 3000 Zuschauer waren gekommen. Das Spiel begann erst verspätet und das Publikum wurde ungeduldig. In der Kabine wurde die Mannschaft erst mehr recht als schlecht zusammen gestellt. Die PSK-Spieler Oerdögh, Stuchly, Ertl und Schmucker hatten sich krank gemeldet, ebenso auch Hans Tatzer von der Polizeisportvereinigung. Dieses sei ja auch ihr gutes Recht. Man wollte aber nicht glauben, dass gleich fünf Spieler von einem Verein krank seien und sprach von Streik und dergleichen Dingen. Das Problem war, dass die PSK-Funktionäre erst sehr spät die Erkrankung der Spieler meldete und man sich somit erst im letzten Augenblick nach Ersatzleuten umschauen konnte. Da es nicht so viele erstklassige Spieler in Wien gibt, musste man auf die WEV-Spieler zurückgreifen, die aber schon zwei Tage später selbst gegen die Berliner spielen würden. Daher waren die Spieler von ihrer Berufung zum Spiel nicht begeistert. Kurz vor der Weltmeisterschaft muss man dann auch die Frage aufwerfen, ob man an dieser Veranstaltung teilnhemen kann, wenn man nicht über genügend Spieler verfügt. Hans Ertl saß unter den Zuschauern. Da die Leute nach den fehlenden Spielern riefen, wurde Ertl mit dem Auto nach Hause geschickt, um seine Sachen zu holen. Im letzten Drittel spielte er dann mit. Zumindest konnte sein Einsatz mit verhindern, dass die Berliner noch weitere Tore schossen. Der Torwart Matzenauer hatte in den ersten beiden Dritteln nicht besonders gut ausgesehen. Im letzten Drittel zeigte er sein Können. Nur Walter Sell zeigte ein gutes Spiel. Demmer, Göbl, Glatz, Emhart und Mayer konnten mit ihrer Leistung den Zuschauern nicht befriedigen. Von Auswahlspielern hätte man mehr verlangen können. Der WEV hat sich entschlossen, keine Spiele mehr an den Verband anzugeben, wenn man selbst den Abschluss getätig hat. Dann will man lieber zweimal gegen den gleichen Gegner spielen. Es wird somit kein Spiel der Kanadier gegen eine Wiener Auswahl, sondern zwei Spiele des WEV gegen Kanada geben.
13. Jänner 1931: Der Pötzleinsdorfer Sport Klub stellt in einer Presseerklärung fest, dass seine Mitglieder lediglich wegen einer Erkrankung oder Verletzung nicht in der Lage waren, an dem Spiel der Wiener Auswahl gegen den BSC anzutreten. Die Pötzleinsdorfer haben so früh wie möglich dem Verbandstrainer hierüber informiert, dass heißt, sobald er nach der Nomierung der Spieler erreichbar war(Hinweis: Die Nominierung erfolgte aus Krynica).


Zwei Wiener Auswahl-Teams in Graz und Leoben

  • Der Verbandskapitän Hans Weinberger beabsichtigt zwei Team, die überwiegend aus den Spielern der Nationalmannschaft bestehen, nach Graz und Leoben zu schicken. Er hofft, dass das Wetter die Spiele zuläßt.

Spiel 15. Februar 1931 Wiener Auswahl - Grazer Auswahl

  • Keine weitergehenden Informationen

Spiel 15. Februar 1931 Wiener Auswahl - Leoben

  • Keine weitergehenden Informationen



Saison 1931/32

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. November 1931 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Almänne Idrotzklubben 5:1(2-1,0-0,3-0) 4000 s.u.
19. Dezember 1931 Klagenfurt Wiener Auswahl - Klagenfurt 4:0(1-,2-0,1-0) s.u.
20. Dezember 1931 Klagenfurt Wiener Auswahl - Klagenfurt 2:2(1-0,0-2,1-0) s.u.
20. Jänner 1932 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl B - WEV 1:3(1-0,0-2,0-1) s.u.
5. März 1932 Mödling, Kunsteisbahn Wiener Auswahl B - Mödling 2:2(1-0,0-2,1-0) s.u.


Spiel 24. November 1931 Wiener Auswahl - Almänne Idrotzklubben gen. ATK Schweden

  • Schiedsricher: Ulrich Lederer, Beginn: 21.00 Uhr
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiss (WEV), (Bruno Kahane (WAC), Verteidiger: Josef Göbel(WEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Hans Tatzer (PSK), Hans Ertl (PSK), Ernst Schmucker (PSK), Otto Emhart (HCW), Walter Sell (WEV), Karl Kirchberger(WEV), Hans von Trauttenberg (WEV),
  • Team Schweden: Tor: S. Andersson, Verteidiger: P. Kauffeld, E. Persson, Stürmer: B. Linde, W. Petersen, J. Nilsson, Ersatz: A Haglund, E. Eibladh,
  • Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Almänne Idrotzklubben endete vor 4000 Zuschauern mit 5:1(2-1,0-0,3-0) Toren. Es war das Motto Städtekampf Wien gegen Stockholm für das Spiel gewählt worden. Das Spiel wurde mit erheblicher Verspätung erst angepfiffen, der Grund war nicht ersichtlich und wurde auch nicht mitgeteilt. Im ersten Drittel griffen die Schweden stark an. Trotzdem konnte Hans Tatzer in der 4. Minute das Führungstor einschießen. Nur Sekunden später schaffte der Schwede Peterson das Ausgleichstor. Beide Torschüsse hätten die Tormänner eigentlich halten müssen. Einige Zeit später konnte Walter Sell mit einem Weitschuss wieder die Führung für die Wiener Auswahl herstellen. Im zweiten Drittel drängten die Schweden immer wieder auf das Tor der Wiener. Es fiel jedoch kein Tor. Im leltzten Drittel konnten Walter Sell, Karl Kirchberger und Hans Ertl weitere drei Treffer einschießen und erreichten damit den Endstand von 5:1 für Wien.



Spiel 19. Dezember 1931 Wiener Auswahl - Klagenfurt

  • Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Ludwig Springinsfeld, Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Franz Csöngei, Willibald Stanek, Emhardt, Ersatz: Oskar Nowak, Glatz(PSK), Konrad Cech, Reiseleitung: Friedrich Ipsmiller.
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich, Robert Nusser, 1. Sturm: Scheriau, Eggenberg, Reinhold Egger, 2. Sturm: Stertin, Rascher, Koste,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen der Wiener Auswahl und dem KAC endete mit 4:0(1-0,2-0,1-0)) Toren. Der KAC wechselte häufig die Sturmreihen aus. Hierdurch kam die nächste Einwechselung, nachdem die Spieler gerade erst gut im Spiel waren. Zwei der Tore des KAC entstanden aus Verteidigungsfehler. Für die Wiener Auswahl schossen die Tore Anton Emhart (3) und Franz Csöngei.



Spiel 20. Dezember 1931 Wiener Auswahl - Klagenfurt

Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Ludwig Springinsfeld, Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Oskar Nowak, Glatz(PSK), Konrad Cech, Ersatz: Franz Csöngei, Willibald Stanek, Anton Emhardt, Reiseleitung: Friedrich Ipsmiller.
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich, Robert Nusser, 1. Sturm: Scheriau, Eggenberg, Reinhold Egger, Ersatz: Stertin,
Das zweite Spiel in Klagenfurt zwischen der Wiener Auswahl und dem KAC endete mit 2:2(1-0,0-2,1-0) unentschieden. Der KAC setzte heute Rascher und Koste nicht in der Mannschaft ein. Im ersten Drittel konnte Konrad Glatz bereits in der 6. Minute das Führungstor für die Wiener Auswahl erzielen. Im Gegensatz zum Vortag konnte der KAC den Gästen ein gleichwertiges Spiel bieten. I der 7. Minute des zweiten Drittels geht Eggenberger in der Mitte durch und schießt aufs Tor des Gegner. Der Torwart kann die Scheibe abwehren. Emmerich Nusser schnappt sie sich und kann das Ausgleichstor zum 1:1 einschießen. Die Gäste protestierten gegen den Treffer, da die Scheibe angeblich nicht im Tor gewesen sei. Der Schiedsrichter erkannte das Tor jedoch an. Die Wiener Gäste lassen sich zu einigen Derbheiten hinreißen, worauf der Schiedsrichter Ausschlüsse ausspricht. Schließlich kann Stertin an der Seite durchkommen und das 1:2 für den KAC erzielen. Beide Treffer in diesem Drittel fallen während der Ausschlüsse der Wiener Spieler, als diese nur noch mit 3 Feldspielern auf dem Eis waren. Im letzten Drittel setzt sich Egger stark ein Im Abschluß ist er aber nicht erfolgreich. Oskar Nowak kann kurz vor Spielende dann noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 für die Wiener Gäste einschießen.



Spiel 20. Jänner 1932 WEV - Wiener Auswahl B

  • Schiedsrichter: Ulrich Lederer
  • Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Josef Göbl, Friedrich Demmer, Otto Reinl, 2. Sturm: Riesz, Karl Kirchberger, Walter Sell,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Zawradil (ÖWSC), Verteidiger: Vojta (HCW), Nägler (ÖWSC), Stürmer: Franz Csöngei (HCW), Karl Rammer (WEV), Emhart (HCW), Rehammer (ÖWSC), Ditfurt (ÖWSC), Winter (Hakoah),
  • In einem Freundschaftsspiel trennten sich der WEV und eine Wiener Auswahl B mit 3:1(0-1,2-0,1-0) Toren.[8] Durch dieses Spiel sollte den kleineren Vereinen Gelegenheit gegeben werden, Nachwuchskräfte in einer Wiener Auswahl Gelegenheit zu geben, sich gegen stärkere Gegner zu behaupten und ihre Spielstärke zu verbessern. Im ersten Drittel war die Wiener Auswahl im Vorteil und der WEV wirkte etwas müde im Spiel. Franz Csöngei war der Torschütze für die Auswahlmannschaft. Im zweiten Drittel konnte Otto Reinl den Ausgleichstreffer erzielen. Josef Göbl schoss dann erneut zum 2:1 ein. Im letzten Drittel war Friedrich Demmer der Schütze zum 3:1. Der Torwart der Auswahl Ing. Zawradil war wohl der beste Spieler auf dem Platz. Mit Ruhe und Kaltblütigkeit wehrte er die Schüsse auf sein Tor ab.



Spiel 05. März 1932 Wiener Auswahl - Mödling

  • Schiedsrichter: Aigner,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Ing. Zadrazil (ÖWSC) und Springinsfeld (HCW), Verteidiger: Rudolf Vojta(HCW), Legler (ÖWSC), Sturm: Franz Csöngei (HCW), Karl Rammer (WEV), Winter (Hakoah), Winter (WAC), Ditfurth (ÖWSC), Rehammer (ÖWSC), Reiseleiter: Provinzreferent Schärf,
  • Team Mödling: Tor: Matzenauer, Verteidiger: Pummer, Gutschreiter, Sturm: Losert, Kerb, Winkler,
  • Der Reinerlös des Spiels geht an die Winterhilfe. Für die Fahrt benützte die Wiener Auswahl einen Autobus. Das Spiel in Mödling auf der Kunsteisbahn zwischen der Wiener Auswahl II und dem MEC endete mit 2:2(1-0,0-2,1-0) unentschieden. Im ersten Drittel konnte Roman Winter den Führungstreffer erzielen. Im zweiten Drittel trafen Kerb und Winkler für die Mödlinger. Den Ausgleich schaffte dann Franz Csöngei im letzten Drittel. Da das Spiel zeitweise sehr hart war, musste der Schiedsrichter auch einige Spieler ausschließen. Das Publikum war etwas einseitig und unterstützte lautstark den MEC. Zadrazil spielte die ersten beiden Drittel und übergab dann an Springinsfeld.

Saison 1932/33

kein Spiel


Saison 1933/34

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Ottawa Shamrocks 0:6(0-2,0-0,0-4) 3000 s.u.
18. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Ottawa-Shamrocks 0:10(0-2,0-4,0-4) 2000 s.u
1. Februar 1934 Troppau Wiener Auswahl - Troppauer EV 3:4(0-1,2-2,1-1) s.u. Schneider, Eisenstein, Wurm
2. Februar 1934 Troppau Wiener Auswahl - Troppauer EV 1:2(0-0,1-1,0-1) 800 s.u.



Spiel 16. Jänner 1934 Wiener Auswahl - Ottawa Shamrocks

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (EKE), Verteidiger: Josef Göbel(WEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Oskar Nowak(EKE), Hans Tatzer (EKE), Konrad Glatz (EKE), 2. Sturm: Franz Csöngei (HCW), Karl Kirchberger(WEV), Friedrich Demmer (WEV), Ersatz: Tschamler (WEV),
  • Team Ottawa Shamrocks: Tor: Richard Berliy, Verteidiger: Tommy Mac Inenly, Lon Bates, Stürmer: Charlie Marshall, Anb. Bergin, Dan Cowley, Joe Shields, Phil Reynard, Konny Draper, Manager: Mac Cassroy
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und den Ottawa Shamrocks ging 0:6(0-2,0-0,0-4) aus. Trotz des Regens waren 3000 Zuschauer gekommen. Bereits im ersten Drittel wurden die Wiener von ihren Gästen überrumpelt. Draper schoss hintereinander zweimal die Scheibe ins Wiener Tor. Im zweiten Drittel konnten die Österreicher mithalten. Mit viel Geschick zerstörten sie die Angriffe der Kanadier und gingen selbst zum Angriff über. Der Tormann der Kanadier ließ aber keinen der Torschüsse durch. Im letzten Drittel kamen wieder die Kanadier. Den Österreichern ging teilweise schon der Atem aus. Shields schoss aufs Tor und die Scheibe prallte vom Stock Oerdöghs ins Tor. Ein Weitschuss von Cowley brachte den nächsten Treffer der Kanadier. Nach guten Kombinationen konnten dann noch Draper und Cowley je ein Tor einschießen. Trotz der hohen Niederlage muss man das Spiel der Wiener Auswahl loben.


Spiel 18. Jänner 1934 Wiener Auswahl - Ottawa-Shamrocks

  • Schiedsrichter: Walter Brück,
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidiger: Josef Göbel(WEV), Jaques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Oskar Nowak(EKE), Hans Tatzer (EKE), Karl Rammer (WEV), 2. Sturm: Franz Csöngei (HCW), Karl Kirchberger(WEV), Friedrich Demmer (WEV), Ersatz: Tschamler (WEV),
  • Team Ottawa Shamrocks: Tor: Richard Berliy, Verteidiger: Tommy Mac Inenly, Lon Bates, Stürmer: Charlie Marshall, Miller, Dan Cowley, Joe Shields, Phil Reynard, Konny Draper, Manager: Mac Cassroy
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und den Ottawa Shamrocks vor 2000 Zuschauern endete mit 0:10(0-2,0-4,0-4) Toren. Das Spiel fand auf dem WEV-Platz auf schlechtem Eis statt. Insgesamt spielten die Österreicher schlechter wie vor zwei Tagen. Der engl. Gesandte Selby nebst Gattin nahmen als Ehrengäste am Spiel teil, ebenso der britische Konsul Taylor. Für Bergin spielte heute Miller, ansonsten war die Mannschaft der Gäste unverändert. Bei der Wiener Auswahl spielten Weiss für Oerdögh und Rammer für Glatz. Der angekündigte Tormann Amenth aus Innsbruck war nicht im Aufgebot.
Im ersten Drittel konnte Demmer den ersten Torschuss abgeben, dass erste Tor machte jedoch Shields. Reynard konnte dann wegen einem Fehler von Weiss das zweite Tor einschießen. Später konnte Csöngei die Scheibe vor dem leeren österreichischen Tor noch im letzten Augenblick abwehren. In der Pause fing es dann an zu regnen, was die Eisfläche fast unbenutzbar machte. Im zweiten Drittel macht Bates das erste Tor, es folgt Shields erzielt nach einer überflüssigen Spielerei von Nowak den zweiten Treffer. Auch das nächste Tor schießt Shields ein. Das vierte Tor in diesem Drittel macht Raynard. So steht es bereits 6:0 für die Kanadier. Im letzten Drittel hat Nowak noch eine große Torchance, schießt aber knapp vor dem Tor stehend an diesem vorbei. Es folgen zwei Tore von Reynard. Marshall nützt einen Fehler von Weiss für das nächste Tor und Draper kann das 10. Tor der Kanadier zum Endstand verwandeln.


Spiele 1. und 2. Februar 1934 Wiener Auswahl - Troppauer EV

  • Team Wien: Benesch (HCW), Wurm (EKE), Forda (WEV), Winkler (MEC), Eisenstein (WEV), Tschamler (WEV), Pelzmann (CEV), Hans Schneider (EKE), Hanka (WBC). Reiseleiter: Alois Schaffer, Vizepräsident OeEHV.
  • Am 31. Jänner 1934 war laut SportTagblatt noch eine Mannschaft vorgesehen, die erheblich mehr Internationale Spieler aufwies. Die Team- Aufstellung wurde dreimal verändert. Durch diese Reise sollte guten Spielern die Möglichkeit geboten werden, während der Weltmeisterschaft mit der Wiener Auswahl aufzutreten. Es trafen zahlreiche Absagen ein, da manche Spieler nicht zur zweiten Wahl gehören wollten. Es wurde auch geäußert, dass mein kein Notnagel sein wolle und sich nicht degradieren lassen würde. Der Verbandskapitän wird sich danach richten müssen. Aber es gibt sicherlich genügend junge und talentierte Spieler in Österreich, die gerne mit der Wiener Auswahl das österreichische Eishockey vertreten wollen.
Vorgesehen sind zwei Spiele in der Tschechoslowakei, ein Spiel gegen den Troppauer EV in Troppau und ein Spiel in Ostrau gegen den Eislaufverein Ostrau. Das Team ist am 1. Februar 1934 abgereist und wird am 3. Februar zurückkommen.


Spiel 01. Februar 1934 Wiener Auswahl - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Die Troppauer gewannen das Spiel mit 4:3(1-0,2-2-,1-1) Toren. Die in Innsbruch verletzen Spieler Heinz und Mattern von Troppau konnten noch nicht wieder mitspielen. Im zweiten Drittel des Spiels erlitt Dorasil eine beträchtliche Verletzung über dem Auge. Die jungen Wiener Spieler leisteten der Kampfmannschaft der Troppauer so weit wie möglich Widerstand, hatten aber nicht deren Härte. Die Torschützen der Wiener waren Eisenstein, Schneider, und Wurm. Zusammen mit Forda waren diese auch die besten Spieler der Wiener Auswahl. Für Troppau waren Dorasil, Wolf, Stephan und Flax erfolgreich.


Spiel 02. Februar 1934 Wiener Auswahl - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Alt
  • Die Mannschaft spielte nicht wie vorgesehen in Ostrau, sondern noch einmal gegen den Troppauer eV. Statt des verletzten Dorasil war der Ex-Troppauer Ullrich im Spiel. 800 Zuschauer waren gekommen. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte Eisenstein den Führungstreffer nach einem Bully erzielen. Stefan konnte für Troppau aber ausgleichen. Im letzten Drittel schoss Wolf für die Gastgeber ein. Die Wiener Auswahl war den Troppauern ein gleichwertiger Gegner. Benesch (HCW) leistete eine gute Arbeit im Tor. Schneider (EKE)war vorne der beste Spieler der Wiener. Schiedsrichter Alt wurde während des Spieles von einem Stock verletzt und musste für kurze Zeit seine Aufgabe unterbrechen.
Auch in diesem zweiten Spiel wurden die Wiener mit 2:1(0-0,1-1,1-0) besiegt. Für die Wiener war Eisenstein erfolgreich. Die Wiener zeigten ein gutes Zusammenspiel.


Saison 1934/35

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1935 Leoben, Wiener Auswahl - Leoben Absage s.u.
03. Februar 1935 Leoben, Wiener Auswahl - Leoben Absage s.u.


Wiener Auswahl in Leoben Da der Eishockeysport in der Provinz weiter gefördert werden soll, sind an diesem Wochenende zwei Spiele am 02. und 03. Februar 1935 in Leoben vorgesehen. Die Wiener Auswahl steht unter der Reiseleitung des Verbandstrainers Hans Weinberger. Teilnehmer: Tor: Hermann Weiß (WEV), Verteidiger: Rudolf Vojta(HCW), Forda Schüßler (EKE), 2. Sturm: Brandl (HCW), Oskar Nowak(EKE), Neumayer (WEV), 1. Sturm: Josef Göbel(WEV), Karl Kirchberger(WEV), Hans Schneider (EKE)


Spiel 02. Februar 1935 Wiener Auswahl - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiß (WEV), Verteidiger: Rudolf Vojta(HCW), Forda Schüßler (EKE), 2. Sturm: Brandl (HCW), Oskar Nowak(EKE), Neumayer (WEV), 1. Sturm: Josef Göbel(WEV), Karl Kirchberger(WEV), Hans Schneider (EKE)
  • Wegen Tauwetter musste die Fahrt nach Leoben unterbleiben. Wenn am kommenden Mittwoch Natureis vorhanden ist, soll gespielt werden.


Spiel 03. Februar 1935 Wiener Auswahl - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Hermann Weiß (WEV), Verteidiger: Rudolf Vojta(HCW), Forda Schüßler (EKE), 2. Sturm: Brandl (HCW), Oskar Nowak(EKE), Neumayer (WEV), 1. Sturm: Josef Göbel(WEV), Karl Kirchberger(WEV), Hans Schneider (EKE)
  • Wegen Tauwetter musste die Fahrt nach Leoben unterbleiben. Wenn am kommenden Mittwoch Natureis vorhanden ist, soll gespielt werden.


  • Auch am Mittwoch, den 06. Februar 1935 herrschte Tauwetter, so dass auch dieses Spiel nicht stattfand.




Saison 1935/36

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Ö NM 4:0(2-0,2-0,?) Quinn 2, Göbl 2, Stand nach 2 Teilzeiten
29. Jänner 1936 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Ö NM 1:4(0-1,0-0,1-3) 1500 s.u.
31. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl -Ö NM 4:3(1-0,0-1,3-2) 600 s.u.
22. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Kanada 1:3(0-0,0-1,1-2) 2000 s.u.


Spiel 15. Jänner 1936 Wiener Auswahl - ÖNM

  • Schiedsrichter:
  • Team NM: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidiger: Heim (EKE), Rudolf Vojta (WEV) Stürmer: Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Willibald Stanek (WEV), Emil Seidler (Leoben)
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüssler (EKE), Willi Seidler (Leoben), Brandl (WEV), Josef Göbl (EKE), Neumayer (WEV), und die Kanadier Manners (OeEHV), Quinn (EKE), Kelly (WEV).
  • Das Trainingspiel der Nationalmannschaft ist für 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann angesetzt. Es ist nur der Spielstand der ersten beiden Drittel mit 4:0(2-0,2-0) bekannt. Die Tore für die Wiener Auswahl schossen Josef Göbl(2) und der Kanadier Quinn(2). Quinn verletzte sich in diesem Spiel und wird einige Zeit nicht aktiv sein können.(ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref>


Spiel 29. Jänner 1936 Ö NM - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter: Focke, Fichtenthal
  • Team NM: Weiß, Trautenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Willibald Stanek, Emil Seidler,
  • Team Wiener Auswahl: Amenth, Willi Seidler, Schüßler, Meißner, Brandl, Göbl, Manners, Kelly, Quinn
  • Es handelt sich um das zweite Übungsspiel für die Österreichische Nationalmannschaft. Im ersten Drittel fehlte bei beiden Mannschaften der Schwung. Alle spielten verhalten. Nowak machte nach einem Fehler von Schüßler einen Vorstoß und konnte die Scheibe ins Tor bringen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel schneller, aber die Verteidigung aus beiden Seiten sorgte dafür, das kein Tor fiel. Im letzten Drittel kann Nowak in der dritten Minute nach Zuspiel von Trautenberg zum 2:0 für die Nationalelf erhöhen. Einige Zeit später gelingt es Meißner für die Wiener Auswahl das Anschlusstor ins Netz zu bringen. In einem Sololauf gelingt jetzt Demmer ein Treffer. Trautenbergs Zuspiel auf Tatzer führt dann zum Endstand von 4:1(1-0,0-0,3-1) für die Nationalmannschaft. Bei der Nationalmannschaft muss Trautenberg als der beste Spieler genannte werden, wobei ihn Voita sehr gut unterstützte. Csöngei im ersten und Hans Tatzer im zweiten Sturm spielten sehr gut. Im Wiener Team gefielen Josef Göbl, Kelly und Schüßler.


Spiel 31. Jänner 1936 Nationalmannschaft gegen Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter: Loria, Langfelder,
  • Team NM: Ameth, Trautenberg, Voita, Demmer, Nowak, Csöngei, Hans Tatzer, Göbl, Willibald Stanek,
  • Team Wiener Auswahl: Weiß, Heim, Schüssler, Quinn, Kelly, Manners, Brandl, Emil und Willi Seidler,
  • Der Verbandskapitän beabsichtigt noch ein Spiel am Samstag auf der Kunsteisbahn Engelmann durchzuführen. Das Wiener Team spielt in einem roten Dress, die Nationalmannschaft in schwarzer Kleidung. Die ersten beiden Drittel wurden so gespielt, als wenn es um nichts ginge. Mit einer solchen Leistung würde man in Deutschland nichts gewinnen können. Im letzten Drittel änderte sich das. Es wurde noch ein gutes Spiel. Die drei Kanadier zeigten eine bessere Leistung als noch beim letzten Probespiel.
Im ersten Drittel vergibt Hans Tatzer eine Chance. In der neunten Minute geling dafür Manners das 1:0 für die Wiener Auswahl. Im zweiten Drittel hat die NM eine gute Chance, aber sie spielen im Sturm zu langsam. Dann endlich gelingt Demmer nach einer Vorlage von Csöngei der Ausgleich. Die restliche Zeit des Drittels geht es hin und her, aber tut sich nichts besonderes. Im letzten Drittel gelingt Demmer das 2:1 für das Team NM. Die Kanadier legen sofort Protest gegen das Tor beim Schiedsrichter ein. Dieser bleibt aber bei seiner Entscheidung. Hierüber erbost, griffen die Kanadier stürmisch an und erreichten den Ausgleich zum 2:2 durch Manners. Nach einem Vorstoß von Göbl geht der Pass an Hans Tatzer und dieser kann einschießen. Kurz danach kann Manners wiederum zum 3:3 ausgleichen. Beide Teams kämpfen zum Schluss des Drittels mit allen Kräften um den Sieg. Quinn gelingt dabei der Siegestreffer zum 4:3(1-0,0-1,3-2) für die Wiener Auswahl.


Spiel 22. Februar 1936 Wiener Auswahl - Kanada

  • Schiedsrichter: Aigner, Loria
  • Team Ö: Tor: Oerdögh (EKE), Verteidiger: Schüßler, Rudolf Voita, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Fritz Demmer, 2. Sturm: Kelly, Manners, Quinn
  • Team Kanada: Rash, Milton, Hermann Murray, Friday, Alexander Sinclair, William Thompson, David Neville, Kenneth Farmer, Saxburg.
  • Die Kanadier sind ein Team von überragender Klasse. Ihre Technik im Zusammenspiel und ihre unbegrenzte Ausdauer sind bewundernswert. Das Spiel findet um 20.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann statt. 2000 Zuschauer haben sich eingefunden. Nach Bekanntgabe der Aufstelldung der Kanadier mussten die Zuschauer feststellen, dass es nicht mehr die kanadische Mannschaft von der Olympiade oder vom Spiel gegen die Nationalmannschaft war. Vier Spieler waren erstmals im Aufgebot. Neville hatte in diesem Spiel die Rolle des unfairen Spielers übernommen und machte sich bei den Zuschauern sehr unbeliebt.
Das erste Drittel zeigte zwei gleichwertige Mannschaften. Es blieb torlos. Im zweiten Drittel steigerte sich das Tempo. Oerdögh hatte viel zu tun, die Schüsse der Kanadier zu halten. Thompson schaffte dann doch das 0:1 für die Kanadier. Nach einem rücksichtslosem Foul von Murray stürzte Nowak und musste verletzt vom Platz getragen werden. Seine vorherige Leistungsfähigkeit konnte er später nicht mehr bringen. Das Publikum beruhigte sich erst, als Murray auf der Strafbank saß. Es gab später großen Beifall, als er wieder das Spielfeld betreten konnte. Schüßler erhielt eine Strafzeit, da er bei einem Angriff auf das Wiener Tor Neville, der in aussichtsreicher Position befand, von den Beinen holte.
Im letzten Drittel gelang es Kelly nach kurzer Zeit den Ausgleich herbeizuführen. Manners und Quinn hatten im Vorfeld gute Vorarbeit für diese Schußmöglichkeit geleistet. Danach gelang es Farmer, einen Weitschuss durch die Beine von Oerdögh ins Tor zu bringen. Bei den späteren Angriffen der Kanadier gelang es dann Neville den dritten Treffer für Kanada zu erzielen. Es blieb dann auch beim Endstand von 1:3(0-0,0-1,1-2).



Saison 1936/37

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1936 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl A - Wiener Auswahl B ?
18. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz Wiener Auswahl - Berliner Auswahl 2:1(1-0,0-0,1-1) 2000 s.u.


Spiel 14. Dezember 1936 Wiener Auswahl A - Wiener Auswahl B

  • Schiedsrichter:
  • Team A: Bruno Kahane (WAC), Verteidiger: Meyer (MEC), Schüssler (EKE), 1. Sturm: Hans Tatzer (EKE), Oskar Nowak (WEV), Friedrich Demmer (WEV), 2. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Franz Csöngei (EKE), Willibald Stanek (WEV),
  • Team B: Kaiser (ÖWSC), Verteidiger: Rudolf Vojta (WEV), Seidler (Leoben), 1. Sturm: Tschammler (EKE), Josef Göbl (vereinslos), Vitale (Brigittenau), 2. Sturm: Feistritzer (HCW), Eimannsberg (MEC), Hans Schneider (EKE), Ersatz: Lebmann (ÖWSC)
  • Verbandskapitän Hans Weinberger hatte die Spieler zu diesem Probespiel eingeladen, um die Mannschaft für den Städtekampf gegen Berlin zusammenstellen zu können.


Spiel 18. Dezember 1936 Wiener Auswahl - Berliner Städteteam

  • Schiedsrichter: Alfred Revy (Wien), Meerscheidt (Berlin)
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Vojta, Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hans Tatzer, Josef Göbl, Willibald Stanek, Ersatz: Kirchberger,
  • Team Berlin: Tor: Hoffmann, Verteidiger: Jeffrey, Kelch, 1. Sturm: Stacey, Seiffert, Molyneux, 2. Sturm: Hops, ForseythI, ForseythII, Reiseführer: Laube (Leiter des Amtes für Eishockey in Berlin)
  • Die Wiener Auswahl besiegte das Berliner Städteteam mit 2:1(1-0,0-0,1-1). Der kanadische Spieler Jeffrey fehlte, da er sich heute morgen im Spital einer kleinen Operation am Fuß unterziehen musste. Im ersten Drittel griffen die Wiener Spieler stark an und konnten mit Friedrich Demmer einen unhaltbaren Schuss ins Berliner Tor erzielen. Oerdögh kann die gegnerischen Schüsse auf sein Tor abwehren. Im zweiten Drittel sieht man hervorragende Angriffe der Wiener Auswahlspieler. Nur ein Durchbruch von ForseythII bringt einen Schuss aufs Tor von Oerdögh, der die Scheibe beim zu Boden gehend aber abwehren kann. Dann wird der Schütze wegen eines Fouls an Schüssler ausgeschlossen. Schüssler revanchiert sich kurze Zeit später und wird ebenfalls für eine Minute auf die Bank geschickt. Die dritte Spielzeit ist äußerst spannend. Die Berliner Spieler starten eine große Offensive und die Wiener Spieler haben Mühe, die Angriffe abzuwehren. Willibald Stanek wird wegen eines Fouls ausgeschlossen. Die beiden Schiedsrichter haben jetzt öfter Meinungsverschiedenheiten. Der Berliner Schiedsrichter pfeift auch im Bereich des Wiener Kollegen. Man hat den Eindruck, als wenn die Kraft der Auswahlspieler nachlassen würde. Da erhält Nowak in der Mitte des Platzes die Scheibe, spurtet nach vorne, überläuft hierbei die Verteidigung der Berliner und schießt aus vier Meter Entfernung unhaltbar für den Torwart Hoffmann ins Berliner Tor. Die Berliner greifen weiter an. Seifert geht regelwidrig Oerdögh an und schlägt ihm die Scheibe aus der Hand. Als diese zu Boden fällt, kickt er sie mit dem Fuß ins Tor. Der deutsche Schiedsrichter erkennt das Tor an. Es gibt wütende Proteste aus dem Publikum. Nach diesem Vorfall greifen die Wiener immer wieder das Tor der Berliner an. Mit dem Endstand von 2:1 für die Wiener Auswahl endet das Spiel.
Die Berliner Mannschaft wollte eigentlich schon morgen die Heimreise antreten. Da in Klagenfurt Natureis vorhanden ist, einigt man sich auf ein Spiel beim KAC. Sie wollen morgen mit dem Autobus nach Klagenfurt fahren.[9]
Wie schon beim Spiel gegen den EKE benachteiligte der Schiedsrichter Meerscheidt das Wiener Auswahlteam. Die krasseste Fehlentscheidung war die Anerkennung eines Tores für die Berliner, als Oerdögh die Scheibe aus der Hand geschlagen wurde. Nach den Regeln ist das Bedrängen eines Tormannes im abgegrenzten Torraum verboten. Den zusätzlichen Tor-Schiedsrichter hinter dem Tor übersah Meerscheidt einfach und traf seine Entscheidung ohne ihn anzusprechen. Durch den Einsatz von zwei Schiedsrichtern ist die Eisfläche auf diese auch aufgeteilt. Dieses ignoriete der deutsche Schiedsrichter auch mehrfach und Pfiff im Bereich seines Wiener Kollegen Revy.




Saison 1937/38

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz Wiener Nachwuchsteam - EKE 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.


Spiel 19. Jänner 1938 EKE - Wiener Nachwuchsteam

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Nachwuchs: Tor: Joef Wurm (EKE), Verteidiger: Hans Pacher (EKE), Walter Floch (EKE), 1. Sturm: Johann Proksch (EKE), Eimannsberger (MEC), Fuchs (ÖWSC), 2. Sturm: Lenz (MEC), Winter (ÖWSC), Maurer (WAC),
  • Team EKE: Tor: Toddes, Verteidiger: Josef Hintermayer, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, (es spielten nur 8 Mann)
  • Das Wiener Nachwuchsteam wurde vom Verbandstrainer Hans Weinberger zusammengestellt. Das Spiel begann nach der Weltmeiterschaft der Tanzpaare zu später Nachtstunde auf der Kunsteisbahn Engelmann. Das Spiel endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Beide Mannschafte wurden am Spieltag noch verändert. Der EKE gab noch weitere Spieler an die Nachwuchsmannschaft ab. Im ersten Drittel konnte Schneider für den EKE den Führungstreffer erzielen. Im zweiten Drittel verpasste Einmannsberger nach einem Sololauf den Toreinschuss, weil er den

Torwart traf. Danach konnte Fuchs jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. Im letzten Drittel steigerten sich beide Mannschaften noch einmal. Die Zuschauer sahen ein spannendes und anregendes Spiel zu sehen. Beim EKE spielten Schneider und Glück sehr gut, beim Nachwuchsteam waren es Eimannsberger und Maurer. Während des Spieles regnete es und wegen der späten Nachtzeit hatte doch einige Zuschauer Probleme, eine Fahrgelegenheit nach Hause zu kommen.




Spiele nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich

Saison 1938/39

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1938 Berlin, Sportpalast Wien/Berlin - Smoke Eaters 1:9(0-4,0-3,1-2) s.u.
10. Jänner 1939 Wien, Engelmann-Platz Wien (Wiener Auswahl) - Kanada (Smoke Eaters) 1:10(0-2,1-1,0-7) 6000 s.u.
07. Februar 1939 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl HJ Team 1 - Team 2 4:2(1-0, 1-1,2-1)
11. Februar 1939 Ölmütz Wiener Auswahl - Ölmütz ?
12. Februar 1939 Brünn Wiener Auswahl - Brünn ?
13. Februar 1939 Mödling; Kunsteisbahn Wiener Auswahl - (OLétoile du Nord Brüssel) 4:2(1-0,3-0,0-2) s.u.
21. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Steiermark – HJ Westfalen 1:3 Vorr.
21. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Mittelrheingau 5:0 Vorr.
23. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Kärnten 4:0 Vorr.
23. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Berlin A 1:0 Vorr.
24. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Hochland 1:1 Zw.R.
24. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Hochland 1:1 Zw.-R.
25. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Franken 1:1 Zw.-R.
25. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Düsseldorf 1:0 Zw.-R.
26. Februar 1939 Garmisch-Partenkirchen, HJ Wien – HJ Ostland 1:2 8000 2. Platz
01. März 1939 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Berlin 5:1(3-0,0-1,2-0) s.u.
03. März 1939 Wien Wiener Auswahl - München 6:1 s.u.


Spiel 26. Dezember 1938 Wien/Berlin - Smoke Eaters

  • Schiedsrichter:

Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen Wien/Berlin und den Smoke Eaters endete 1:9(0-4,0-3,1-2). Für Wien nahmen am dem Spiel Josef Wurm, Franz Csöngei, Oskar Nowak und Franz Zehetmayer teil, die alle beim EKE spielen. Den Ehrentreffer der Mannschaft Wien/Berlin schoss Oskar Nowak. Die Tore der Kanadier machten Benoit(4), Kowcinak(2), Mac Creedy, Dame und Johnston. Oskar Nowak war auch auf Seiten der kombinierten Städtemannschaft der beste Spieler.


Spiel 10. Jänner 1939 Wien (Wiener Auswahl) - Kanada (Smoke Eaters)

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Josef Wurm (EKE), Verteidiger: Franz Csöngei (EKE), Aribert Heim (EKE), 1. Sturm: Feistritzer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE), 2. Sturm: Hubert Tschamler (EKE), Franz Zehetmayer (EKE), Hans Glück (EKE), Ersatz: Karl Kirchberger (WEV), Vojta (WEV), Kröttlinger (WEV),
  • Das Städtespiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und den Smoke Eaters endete 1:10(0-2,1-1,0-7) vor 6000 Zuschauern. In der ersten Spielzeit konnten die Kanadier durch Dame und Benoit zwei Treffer einschießen. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels gelang es dann Franz Csöngei unter dem Jubel der Zuschauer den Ehrentreffer des Spieles zu erzielen. Kurz danach gelang Morris das 1:3. Die Österreicher konnten dann bis Ende dieses Drittels verhindern, das noch ein weiteres Tor fiel. Im letzten Drittel spielten die Kanadier mit ihrem großartigem Können die Heimmannschaft an die Wand. Den ersten Treffer schoss Mac Creedy in der 1. Minute. In der 13. Minute schafften es die Kanadier drei Tore zu erzielen. Brenan, Morris und Mac Creedy waren die Torschützen. Danach bracht Benoit noch zweimal die Scheibe in den Kasten der Wiener.



Wiener Auswahl in Olmütz und Brünn

  • In die Wiener Auswahl für die Spiele in Olmütz und Brünn wurden berufen:
Tor: Oerdögh (WEV), Verteidiger: Jank (Straßenbahn), Ing. Nägler (ÖWSC-WAC), 1. Sturm: Schimko (Straßenbahn), Willibald Stanek (WEV), Sturme (Straßenbahn), 2. Sturm: Riedl (WEV), Cech (Brigittenau), Janka (ÖWSC-WAC), Ersatz: Samwald (Brigittenau), Reiseführer: Nagl (Straßenbahn).
Die Abfahrt erfolgt am Morgen des 11. Februar.



Spiel 13. Februar 1939 Wiener Auswahl - OLétoile du Nord Brüssel

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Wurm (EKE), Verteidigung: Habel (MEC), Neumayer (WEV), 1. Sturm: Vojta (WEV), Schneider (EKE), Zehetmayer (EKE), 2. Sturm: Dr. Hubert Tschamler (EKE), Brandl (WEV), Willibald Stanek (WEV), Ersatz: Bock (MEC), Voit (EKE), Glück (EKE)
  • Das Freundschaftsspiel auf der Kunsteisbahn Mödling zwischen der Wiener Auswahl und OLétoile du Nord Brüssel endete 4:2(1-0,3-0,0-2). Die Tore für die Wiener Auswahl schossen Dr. Tschamler(2), Zehetmayer und Bock. Der Torschütze für Brüssel war Plumb. Es war ein schönes und schnelles Spiel. Im letzten Drittel zeigten vor allem die vier Kanadier, die in der Brüsseler Mannschaft spielten, ein hervorragendes Eishockey. Torwart Wurm verhinderte jedoch mit seiner ausgezeichneten Leistung, dass die Brüsseler das Ergebnis mit mehr als zwei Toren noch verbessern konnten.


  • 22. Februar 1939: Training für den Drei-Städtekampf
Für den anstehenden Drei-Städtekampf wurden die Eishockeyspieler Wurm, Csöngei, Nowak, Dr. Hubert Tschamler, Zehetmayer, Hans Schneider, Hans Glück und Otto Voit vom EKE einberufen. Vom WEV waren es Oerdögh, Vojta, Neumayer, Friedrich Demmer, Feistritzer, Willibald Stanek, Brandl und Werenstjold einberufen.
Nur im Eishockey siegte Wien im Drei-Städtekampf. Insgesamt wurde man trotzdem Sieger, da die Teilnehmer aus Wien die größte Ausgeglichenheit in den einzelnen Disziplinen zeigten.



4. Winterkampfspiele der HJ

Die 4. Winterkampfspiele der HJ fanden in Garmisch-Partenkirchen vom 21. bis 26. Februar 1939 statt. In der Disziplin Eishockey wurde eine Vorrunde gespielt. Die beiden Gruppenersten kamen in die Zwischenrunde. Am 26. Februar wurden dann die Spiele um den dritten und ersten Platz ausgetragen.

Vorbereitungen auf die 4. Winterkampfspiele der HJ in Wien

Spiel 07. Februar 1939 HJ Wien Team 1 – Team 2

  • Schiedsrichter:
Mannschaft A: Karl Veit (EKE), Hans Hladik (WEV), Franz Weigel (EKE), Helfrid Winger (WEV), Julius Juhn (WEV), Ernst Travnicek (WEV), Ersatz: Specht (WEV).
Mannschaft B: Schweida (MEC), Fritz Walter (EKE), Ludwig Lenz (MEC), Rudolf Wurmbrand (EKE), Herbert Föderl (EKE), Kurt Wurmbrand (EKE), Ersatz: Hans Cehak (MEC),
  • Die für die 4. Winterkampfspiele in Garmisch vorgesehen Spieler wurden vom Jugendfachwart Spevak einberufen und werden heute erstmals in dieser Zusammensetzung spielen. Das Team A gewann das Spiel mit 4:2(1-0, 1-1,2-1). Die Tore für das Team A schossen Weigel(2), Winger und Travnicek. Für das Team B waren Föderl und Lenz erfolgreich.


Anmerkung zur Mannschaftsaufstellung: Alfred Kwasny steht mit im Aufgebot, dafür fehlen Specht und Schweida.[10]


Endrunde:

  • Spiel um den 3. Platz:
-26. Februar 1939: HJ Düsseldorf – HJ Kärnten 3:1 vor 8000 Zuschauern
  • Spiel um den 1. Platz:
-26. Februar 1939: HJ Ostland – HJ Wien 2:1 vor 8000 Zuschauern
-1. Platz: HJ Ostland
-2. Platz: HJ Wien
-3. Platz: HJ Düsseldorf
-4. Platz: HJ Kärnten


Spiel 01. März 1939 Wiener Auswahl - Berlin Städteturnier

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Wurm, Oerdögh, Verteidiger: Neumayer, Franz Csöngei, Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Nowak, Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Zehetmayer, Hans Schneider, Ersatz: Karl Kirchberger,
  • Team Berlin: Tor: Hoffmann, Verteidiger: Jaenecke, Kelch1, 1. Sturm: Adler, Ball, George, 2. Sturm: Pfundner, Kelch2, Jedliczek, Ersatz: Wehling, Klitz,
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Berliner Städtemannschaft endete 5:1(3-0,0-1,2-0). Die Berliner traten ohne ihren besten Spieler Jaenecke an. Im ersten Drittel schoss Nowak zwei Tore und Kirchberger eines. Mit 3:0 ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel traf Ball für die Berliner ins Tor zum 3:1. Erst im letzten Drittel gewannen die Wiener wieder die Oberhand. Franz Csöngei und Feistritzer waren die Torschützen für die beiden weiteren Tore. Mit 5:1 gingen die Wiener als Gewinner vom Platz.

Spiel 02. März 1939 Berlin - München Städteturnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen den Städtemannschaften aus Berlin und München endete 1:4(0-0,1-2,0-2). Es war insgesamt ein schwaches Spiel. Im ersten Drittel konnten die Berliner noch mithalten. Dann aber setzte sich die Münchner Mannschaft, die den Spielern des SC Riessersee bestand, durch. Für Berlin erzielte Jedlicek den Ehrentreffer. Die Tore für München schossen Dr. Strobl-Karpfner, Späth und Lang.

Spiel 03. März 1939 Wiener Auswahl - München Städteturnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Münchner Städtemannschaft auf dem WEV-Platz endete 6:1(2-0,3-0,1-1). Bereits im ersten Drittel konnten die Wiener Auswahl durch Kirchberger und Csöngei zwei Tore erzielen. Im zweiten Drittel kamen drei weitere Treffer durch Demmer, Nowak und Feistritzer zum 5:0 hinzu. In der letzten Teilzeit erhöhte Franz Csöngei das Ergebnis zum 6:0, bevor Wild für die München den Ehrentreffer erzieln konnte. In einigen Presseveröffentlichungen wurde Reinhold als Torschütze genannt.


  • Anmerkung: Nach Abschluss des Drei-Städtekampfes wird ein Verfahren gegen den SC Riessersee wegen unsportlichem Verhalten während der Veranstaltung eingeleitet. Der SC Riessersee wird vorläufig mit seiner Eishockeymannschaft gesperrt, bis der Gauleiter III eine Entscheidung in dieser Sache getroffen hat.[11]




Saison 1939/40

Eishockeyspiele (außer 5. Winterkampfspiele)

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
21. Oktober 1939 Wien, WEV-Platz Wien - Prag 2:2(0-2,1-0,1-0) s.u.
22. Oktober 1939 Wien, WEV-Platz Wien - Prag 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
27. Dezember 1939 Wien, Engelmann-Platz Wien - Prag 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
28. Dezember 1939 Wien, WEV-Platz Prag - Budapest 2:2(2-1,0-1,0-0) s.u.
29. Dezember 1939 Wien, WEV-Platz Wien - Budapest 1:1(1-0,0-0,0-1) s.u.
09. Jänner 1940 Wien, WEV-Platz Wiener Auswahl - Deutsches Reich NM 3:6(1-2,0-1,2-3) s.u.
14. Jänner 1940 Meidling, DAF-Platz HJ-Auswahl Wien - Straßenbahn SV 4:2(1-1,0-0,3-1) s.u.
28. Jänner 1940 Wien, HJ-Auswahl Wien - WEG 1:4(0-0,0-2,1-2) s.u.
01. Februar 1940 Villach, Linder Schule HJ-Auswahl Kärnten - HJ-Auswahl Steiermark 2-0(0-0,1-0,1-0) 500 s.u.
02. Februar 1940 Villach, Linder Schule HJ-Auswahl Wien - HJ-Auswahl Steiermark 3:0(0-0,2-0,1-0) s.u.
03. Februar 1940 Klagenfurt, KAC-Platz HJ-Auswahl Wien - HJ-Auswahl Kärnten 1:1(0-0,0-1,1-0) s.u.
17. Februar 1940 Linz, Linzer Parkbad Linzer Auswahl - Budweis 4:6(1-2,1-2,2-2) 1000 s.u.
20. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Kärnten - HJ Hochland 2:1(1-1,0-0,1-0) s.u.
20. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Westfalen 4:0(0-0,2-0,2-0) s.u.
21. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Kärnten - HJ Westfalen 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
21. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Hochland 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
22. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Kärnten 2:0(1-0,1-0,0-0) s.u. 10.00Uhr Do.
23. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Düsseldorf 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u. 17.00
23. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Kärnten - HJ Düsseldorf 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.8.00 Uhr
24. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Kärnten 2:2(0-0,2-1,0-1) s.u.
24. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Berlin 3:1(0-0,1-0,2-1) s.u. 15.00 Uhr
24. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Kärnten - HJ Ostland 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
25. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Kärnten - HJ Berlin 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u. Kärnten 3. Platz
25. Februar 1940 Garmisch-Partenk. HJ Wien - HJ Ostland 3:2(1-0,1-1,0-1,1-0) s.u.



Spiel 21. Oktober 1939 Wien - Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Josef Wurm (EKE), Verteidigung: Franz Csöngei (EKE), Lambert Neumayer (WEV), 1. Sturm: Karl Kirchberger (EKE) , Friedrich Demmer (WEV), Hans Schneider (EKE), 2. Sturm: Karl Brandl, Dr. Hubert Tschamler (EKE), Hans Glück (EKE),
  • Team Prag: Tor: Modry, Verteidigung: Stovik, Trousilek, 1. Sturm: Michalek, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Trojak, Lomsmin, Pergl, Ersatz: Hurych, Cisar,
  • Das erste Städtespiel in Wien zwischen den Auswahlen von Wien und Prag endete 2:2(0-2,1-0,1-0). Im ersten Drittel waren die Prager stark überlegen. Die zwei Tore für Prag schossen Malecek und Trojak. Im zweiten Drittel konnten dann die Wiener durch Karl Brandl auf 1:2 verkürzen. In der letzten Spielzeit gelang es Dr. Tschamler den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen.


Spiel 22. Oktober 1939 Wien - Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh (WEV)) Verteidigung: Franz Csöngei (EKE), Lambert Neumayer (WEV), 1. Sturm: Karl Kirchberger (EKE) , Friedrich Demmer (WEV), Hans Schneider (EKE), 2. Sturm: Karl Brandl (WEV), Dr. Hubert Tschamler (EKE), Hofbauer (WEV),
  • Team Prag: Tor: Modry, Verteidigung: Stovik, Trousilek, 1. Sturm: Michalek, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Trojak, Lomsmin, Pergl, Ersatz: Hurych, Cisar,
  • Das zweite Städtespiel in Wien zwischen den Auswahlen von Wien und Prag endete 0:1(0-1,0-0,0-0). Das Siegestor für die Prager schoss Malecek in der 7. Minute des ersten Drittels.



Spiel 27. Dezember 1939 Wien - Prag Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Josef Wurm, Karl Oerdögh, Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Friedrich Demmer, Hans Schneider, 2. Sturm: Föderl, Juhn, Walter, Winger,
  • Das Städteturnierspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen Wien und Prag endete 0:0(0-0,0-0,0-0).



Spiel 28. Dezember 1939 Prag - Budapest Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Städteturnierspiel auf dem WEV-Platz zwischen Prag und Budapest endete 2:2(2-1,0-1,0-0). Budapest wurde durch die Mannschaft des BKE vertreten. Die Tore für Prag erzielte Kuß, für die Budapester trafen Dr. Margo und Miklos.



Spiel 29. Dezember 1939 Wien - Budapest Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Josef Wurm, Karl Oerdögh, Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Friedrich Demmer, Hans Schneider, 2. Sturm: Föderl, Juhn, Walter, Winger,
  • Das Städteturnierspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen Wien und Budapest endete 1:1(1-0,0-0,0-1). Das Tor für Wien konnte Csöngei im ersten Drittel einschießen. Den Ausgleichstreffer schaffte dann Miklos in der letzten Teilzeit.
Da die Budapester die meisten Tore (drei) im Turnier geschossen hatten, wurde ihnen der Turniersieg zuerkannt.


Spiel 09. Jänner 1940 Wiener Auswahl - Deutsches Reich NM

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Josef Göbl, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Zehetmayer, Hans Schneider, 2. Sturm: Föderl, Voit, (Föderl, Juhn, Walter)
  • Team Deutschland: Tor: Hoffmann (Zehlendorfer Wespen), Verteidigung: Tobien (Düsseldorf), Wild (Riessersee) 1. Sturm: Walter Feistritzer (WEG), Oskar Nowak (Rot-Weiß-Berlin), Friedrich Demmer (WEG), 2. Sturm: Schmiedinger (Riessersee), Schenk (Riessersee), Schibukat (Rastenburg), Ersatz: Kuhn (Füssen),
  • Das Spiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und einer Deutschen Auswahl endete 3:6(1-2,0-1,2-3). Im ersten Drittel überraschten die Spieler der Deutschen Nationalmannschaft die Wiener Auswahl und setzten sich mit zwei Toren von Tobien und Friedrich Demmer in Führung. Als die Wiener sich wieder gefangen hatten, schoss Dr. Hubert Tschamler den Anschlusstreffer zum 1:2. Im zweiten Drittel trat die Wiener Auswahl stark auf, hatte aber nicht das notwendige Schussglück. Dafür konnte aber Schmiedinger für die Nationalmannschaft das 1:3 ins Tor bringen. In der letzten Spielzeit verursachte Nowak ein Eigentor und es stand 2:3. Dafür konnten aber Friedrich Demmer und Tobien mit zwei Treffern das 2:5 machen. Kurz vor Ende machte Torwart Wurm einen Fehler und Friedrich Demmer konnte zum 3:6 einschießen. Den dritten Treffer für die Wiener Auswahl mache Hans Schneider in dieser Teilzeit. So schloss das Match mit 3:6.



Spiel 14. Jänner 1940 Straßenbahn SV - HJ-Auswahl Wien

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien-Meidling zwischen Straßenbahn SV und HJ-Auswahl Wien endete 2:4(1-1,0-0,1-3). Die Tore für die Straßenbahner schossen Glück und Horvarth. Für die HJ-Auswahl trafen Juhn(3) und Walter. Der WEV stellt den überwiegenden Teil der HJ-Auswahl, die bei der Deutschen Jugendmeisterschaft antreten soll. Dieses Spiel war als Vorbereitung hierauf gedacht. Der Spieler Juhn der HJ-Auswahl ist beispielsweise auch Mitglied der Kampfmannschaft der WEG.


Spiel 28. Jänner 1940 WEG – HJ-Auswahl Wien

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Rudolf Vojta, Josef Göbl, Travnicek, ......
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Urbanek, Verteidigung: Veit, Hladik, 1. Sturm: Winger, Juhn, Weigl, 2. Sturm: Föderl, Wurmbrand, Specht, Ersatz: Lenz,
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen WEG und einer HJ-Auswahl Wien endete 4:1(0-0,2-0,2-1). Das Spiel diente dem Training der HJ-Auswahl Wien für die Spiele um die Reichsjugendmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel schossen die zwei Tore für die WEG Rudolf Vojta und Josef Göbl. In der letzten Spielzeit machte Rudolf Vojte das 3:0 und kurze Zeit später traf Travnicek zum 4:0. Für die HJ traf Juhn und verkürzte damit auf 4:1.



Spiel 01. Februar 1940 HJ-Auswahl Kärnten - HJ-Auswahl Steiermark Winterkampfspiele

  • Schiedsrichter: Mittis (Villach, Willi Scheriau (KAC)
  • Team Steiermark: Tor: Hopf, Verteidigung: Brosch, Pforschy, 1. Sturm: Becker, Murschitz, Kramml, 2. Sturm: Eichinger, Holzer, Bohak, Ersatz: Landauf,(alle Deutscher Sportverein Leoben)
  • Team Kärnten: Tor: Reichl (KAC), Verteidigung: Praschnik (KAC), Winkler (KAC), 1. Sturm: Neuner (KAC), Wagner (KAC), Gargl (KAC), 2. Sturm: Korbl (VSV), Mutz (KAC), Florian2 (VSV), Ersatz: Sigmeth (?),
  • Das Spiel in Villach zwischen den Auswahlmannschaften der HJ-Jugend von Kärnten und Steiermark endete 2-0(0-0,1-0,1-0) vor 500 Zuschauern. Nach einem torlosem ersten Drittel konnte in der folgenden Teilzeit Neuner aus einem Gedränge vor dem Steirer Tor den Führungstreffer zum 1:0 für die Kärntner erzielen. Da es um die Teilnahme an den 5. Winterkampfspielen der HJ geht, ist das Spiel hart und es gibt mehrere Auschlüsse. In der letzten Teilzeit kann Wagner nach dem Einwurf am linken Flügel nach vorne gehen und das 2:0 erzielen. Das Spiel bleibt hart. Die Steirer werden immer öfter in ihrem Bereich bedrängt. Ein weiterer Treffer wird von den Schiedsrichtern nicht anerkannt da die Scheibe von hinten durch das Tor nach vorne gespielt und dann eingeschossen worden sein soll. Ein Schiri gibt das Tor, der andere nicht. Die Spielführer müssen die Gemüter bremsen und erst dann geht es weiter.



Spiel 02. Februar 1940 HJ-Auswahl Wien - HJ-Auswahl Steiermark Winterkampfspiele

  • Schiedsrichter: Petritsch (VSV), Willi Scheriau (KAC)
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Veit, Verteidigung: Weigl, Hladik, 1. Sturm: Specht, Juhn, Winger, 2. Sturm: Wurmbrand, Föderl, Lenz,
  • Team Steiermark: Tor: Hopf, Verteidigung: Brosch, Pforschy, 1. Sturm: Becker, Murschitz, Kramml, 2. Sturm: Eichinger, Holzer, Bohak, Ersatz: Landauf,(alle Deutscher Sportverein Leoben)
  • Das Spiel der HJ-Auswahlen in Villach von Wien und Steiermark endete 3:0(0-0,2-0,1-0). Im ersten Drittel greifen die Leobener stark an und die Wiener haben doch einige Probleme, die Angriffe abzuwehren. Im zweiten Drittel gelingt dem Wiener Wurmbrand, die Scheibe nach einer Abwehr des Leobener Tormannes aufzunehmen und zum 1:0 einzuschießen. Kurze Zeit später kann Winger mit einem Weitschuss auf 2:0 erhöhen. In der letzten Teilzeit versuchen die Leobener noch einmal das Blatt zu wenden. Zwei Wiener Spieler erhalten eine Strafzeit. Und gerade jetzt gelingt es Ihnen durch Juhn aus einem Gedränge heraus das 3:0 einzuschießen.


Spiel 03. Februar 1940 HJ-Auswahl Wien - HJ-Auswahl Kärnten Winterkampfspiele

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Veit, Verteidigung: Weigl, Hladik, 1. Sturm: Specht, Juhn, Winger, 2. Sturm: Wurmbrand, Föderl, Lenz
  • Team Kärnten: Tor: Reichl (KAC), Verteidigung: Praschnik (KAC), Winkler (KAC), 1. Sturm: Neuner (KAC), Wagner (KAC), Gargl (KAC), 2. Sturm: Korbl (VSV), Mutz (KAC), Florian2 (VSV), Ersatz: Sigmeth (?),
  • Das Spiel der HJ-Auswahlen in Klagenfurt von Wien und Kärnten endete 1:1(0-0,0-1,1-0). Das Eis war schlecht und so konnten Kombinationen nur schwer gespielt werden. Einzelaktionen waren gefragt. Im ersten Drittel waren die Wiener überlegen, im Abschluss aber nicht konsequent genug. Im zweiten Drittel kamen die Kärntner stark auf und konnten durch Gangl in der 5. Minute durch einen Weitschuss das 0:1 erzielen. In der letzten Teilzeit konnte Winger im Alleingang dann in der 6. Minute den Ausgleichstreffer für Wien zum 1:1 einschießen. Die Verteidiger der Kärntner waren zu weit aufgerückt. Beste Spieler waren bei Wien Juhn und Winger.


Spiel 17. Februar 1940 Linzer Auswahl - Budweis

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Linz zwischen einer Linzer Auswahl und Budweis endete 4:6(1-2,1-2,2-2). 1000 Zuschauer waren gekommen, um das Spiel zu sehen. Die Linzer Mannschaft bestand überwiegend aus HJ-Spielern.



5. Winterkampfspiele der HJ in Garmisch-Partenkirchen

  • Die Winterkampfspiele der HJ in Garmisch-Partenkirchen dauerten vom 20. bis 25. Februar 1940. Die Auslosung ergab folgende Gruppen:
A: Ostland, Berlin, Schwaben,
B: Wien, Hochland, Westfalen, Kärnten
C: Düsseldorf, Schlesien, Hamburg



Eishockeyspiele

-20. Februar 1940: Kärnten - Hochland 2:1(1-1,0-0,1-0)
-20. Februar 1940: Berlin - Ostland(Titelverteidiger) 0:0(0-0,0-0,0-0)
-20. Februar 1940: Wien - Westfalen 4:0(0-0,2-0,2-0)
-20. Februar 1940: Düsseldorf- Schlesien 1:1(1:1,0-0,0-0) )
-21. Februar 1940: Ostland - Schwaben 3:1(1-1,1-0,1-0)
-21. Februar 1940: Kärnten - Westfalen 1:0(0-0,0-0,1-0)
-21. Februar 1940: Wien - Hochland 1:0(1-0,0-0,0-0)
-21. Februar 1940: Hamburg - Schlesien 0:0(0-0,0-0,0-0)
-22. Februar 1940: Berlin - Schwaben 2:1(0-0,0-1,2-0
-22. Februar 1940: Wien - Kärnten 2:0(1-0,1-0,0-0)
-22. Februar 1940: Hochland - Westfalen 3:0(2-0,1-0,0-0)
-22. Februar 1940: Düsseldorf - Hamburg: 1:0(1-0,0-0,0-0)
Damit ist die Vorrunde abgeschlossen. Es qualifizierten sich nachstehende Teams:
Ostland, Berlin, Schlesien, Wien, Kärnten, Düsseldorf
Die Wiener hatten in der Vorrunde kein Spiel verloren.


-23. Februar 1940: Wien - Düsseldorf 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
-23. Februar 1940: Ostland - Berlin 7:2
-23. Februar 1940: Kärnten - Düsseldorf 0:0


-24. Februar 1940: Berlin - Schlesien 4:1 8.00
-24. Februar 1940: Wien - Kärnten 2:2(0-0,2-1,0-1)
-24. Februar 1940: Wien - Berlin 3:1(0-0,1-0,2-1)s.u.
-24. Februar 1940: Kärnten - Ostland 0:1(0-1,0-0,0-0)s.u.
Schlesien und Düsseldorf scheiden aus.

Endspiele:

Spiel um Platz 3:25.2.40: HJ-Auswahl Kärnten - Berlin 2:1 s.u.
Spiel um Platz 1:25.2.40: HJ-Auswahl Wien - Ostland 3:2(1-0,1-1,0-1,1-0) s.u.



Spiel 23. Februar 1940 HJ Wien - HJ Düsseldorf

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Urban, Verteidigung: Weigl, Hladik, 1. Sturm: Winger, Juhn, Specht, 2. Sturm: Föderl, Wurmbrand, Lenz, Ersatz: Schöndorfer, Urbanek
  • Das Winterkampfspiel zwischen Wien und Düsseldorf um 17.00 Uhr endete 3:0(1-0,1-0,1-0). Die Wiener waren ungeschlagen in diese Zwischenrunde weiter gekommen. Im ersten Drittel gelang Juhn der Treffer zum 1:0 für die Wiener. Im zweiten Drittel konnte Winger nach einen schönen Kombinationsspiel auf 2:0 erhöhen. In der letzten Spielzeit sieht man Winger mit einem Durchbruch nach vorne gehen und er schießt aufs Tor der Düsseldorfer. Der Tormann kann die Scheibe abwehren und im Nachschuss kann Weigl das 3:0 ins Tor bringen.



Spiel 24. Februar 1940 HJ Wien - HJ Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Urban, Verteidigung: Weigl, Hladik, 1. Sturm: Winger, Juhn, Specht, 2. Sturm: Föderl, Wurmbrand, Lenz, Ersatz: Schöndorfer, Urbanek
  • Das Winterkampfspiel zwischen Wien und Berlin endete 3:1(0-0,1-0,2-1). Im ersten Drittel blieb das Spiel torlos. Im zweiten Drittel konnte Lenz für die Wiener das 1:0 einschießen. In der zweiten Hälfte der letzten Spielzeit musste der Wiener Hladik vom Schiedsrichter für eine Minute vom Platz gestellt. In dieser Zeit der Unterzahl für die Wiener konnte Specht auf 2:0 erhöhen. 10 Sekunden nach diesem Treffer kam Hladik wieder von der Strafbank aufs Eis zurück und machte beim nächsten Angriff das 3:0. Bei einem Vorstoß der Berliner schafften diese dann noch den Ehrentreffer zum 3:1.
Da Wien weiterhin im Turnier ungeschlagen ist, steht die Mannschaft morgen im Finale.



Spiel 24. Februar 1940 Kärnten - Ostland

  • Schiedsrichter:
  • Das Winterkampfspiel zwischen Kärnten und Ostland endete 0:1(0-1,0-0,0-0). Bereits im ersten Drittel konnten Ostländer den Treffer zum 0:1 ins Tor einschießen. Spiel wurde schnell und mit großem körperlichen Einsatz geführt. Durch die Niederlage steht Ostland morgen im Endspiel gegen Wien und Karnten spielt um den 3. Platz.



Spiel 25. Februar 1940 HJ Kärnten - HJ Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das Winterkampfspiel zwischen Kärnten und Berlin endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Durch den Sieg wurden die Kärntner 3. des Turnier und verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz.



Spiel 25. Februar 1940 HJ Wien - HJ Ostland

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Urban, Verteidigung: Weigl, Hladik, 1. Sturm: Winger, Juhn, Specht, 2. Sturm: Föderl, Wurmbrand, Lenz, Ersatz: Schöndorfer, Urbanek
  • Das Winterkampfspiel zwischen Wien und Ostland endete nach Verlängerung 3:2(1-0,1-1,0-1,1-0). Das Stadion war bis auf den letzten Platz besetzt. Bereits im ersten Drittel versuchten beide Mannschaften den Gegner durch gute Kombinationen unter Druck zu setzen. Specht schaffte dann für die Wiener das 1:0. Ostländer verstärkten das Tempo und das Spiel wurde erheblich härter. Es gab mehrere Ausschlüsse. Im zweiten Drittel griffen die Wiener an und Specht schoss aufs Tor. Der Tormann der Ostländer konnte die Scheibe anwehren. Schon beim nächsten Angriff hatte Specht dann etwas mehr Glück und die Scheibe ging zum 2:0 ins Netz. In der 14. Minute konnten dann die Ostländer den Anschlusstreffer von 2:1 erzielen. In der letzten Spielzeit änderten die Ostländer dann ihre Angriffstaktik. Vor dem Tor der Wiener schlenzten sie die Scheibe an die Bande, damit sie Richtung Tor lief und sie bessere Torschüsse abgeben konnten. Die Taktik zeigte Erfolg und man traf zum Ausgleichs von 2:2. Das Spiel wurde nach Ablauf der Spielzeit dann auf zweimal 5 Minuten verlängert. Die Zuschauer gingen beim Spiel voll mit. Winger konnte bei einem Torschuss den Torwart überlisten und schoss zum 3:2 ein. Trotzdem die Wiener Spieler sieben Spiele hinter sich hatten und Ostland nur 5, konnten sie ihren Kasten noch bis zum Schluß sauber halten. Die HJ-Auswahl von Wien war Meister der 5. Winterkampfspiele der HJ 1940.


Platz Mannschaft
1. HJ-Auswahl Wien
2. HJ-Auswahl Ostland
3. HJ-Auswahl Kärnten
4. HJ-Auswahl Berlin


Neuer Deutscher Eishockey-Jugendmeister 1940: HJ-Auswahl Wien

Von den 7 Spielen der Wiener ging nicht eines verloren, nur gegen Kärnten gab es ein Unentschieden.


  • In Wien erhalten die Mitglieder des HJ-Auswahl Wien von der Stadt Wien die Sportehrennadel 1940 für ihren Sieg in der Deutschen Jugend-Eishockey-Meisterschaft 1940:
Veit, Karl
Hladik, Hans
Weigl, Franz
Winger, Helfried
Juhn, Julius
Specht, August
Lenz, Ludwig
Wurmbrand, Rudolf
Urbanek, Josef
Schöndorfer, Josef
In der Liste der Stadt Wien fehlt Torwart Urban.

Saison 1940/41

Eishockeyspiele 1941 (ohne 6. Winterkampfspiele der HJ)

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Jänner 1941 Wien, WAC-Platz WAC Jug./Straßenbahn Jug. - HJ-Auswahl Wien 3:3(0-2,2-0,1-1) s.u.
22. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platz HJ Auswahl Wien - WEG 4:8(1-1,2-4,1-3) s.u.
01. Februar 1941 Klagenfurt, Kärnten - Steiermark 10:0(1-0,3-0,6-0) s.u.
09. Februar 1941 Preßburg HJ Auswahl Wien - Auswahl Hlinka-Jug. 4:2(3-0,0-2,1-0) s.u.
11. März 1941 Wien, HJ Auswahl Wien - HJ-Auswahl Sudetenland 4:0( ) s.u.



Spiel 12. Jänner 1941 HJ-Auswahl Wien - WAC Jug./Straßenbahn Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen der HJ-Auswahl Wien und WAC/Straßenbahn Jug. endete 3:3(0-2,2-0,1-1). Specht erzielte alle drei Treffer für die HJ-Auswahl. Für die Kombination waren Tremmel, Schöndorfer und Fink erfolgreich. Die Jugendlichen zeigten ein gutes Eishockeyspiel.



Spiel 22. Jänner 1941 WEG - HJ Auswahl Wien

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Veit, (Uranek), Verteidigung: Renelt, Artmann, (Winnopal) 1. Sturm: Specht, Walter, Wurmbrand, 2. Sturm: Cehak, Dürrmayer, Novato, Ersatz: Kopetzky,
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der WEG un der HJ-Auswahl Wien endete 8:4(1-1,4-2,3-1). Die Tore für die WEG schossen Stramek(2), Travnicek(2), Glück, Juhn, Hofbauer und Dr. Hubert Tschamler. Für die HJ-Auswahl waren Walter(2), Specht und Cehak erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte die HJ-Auswahl schon eine 3:1 Führung vermelden, dann aber setzte sich die Wiener Eissportgemeinschaft durch.



Spiel 01. Februar 1941 Kärnten - Steiermark

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel einen Tag vor dem Ausscheidungsspiel um die Jugendmeisterschaft in Klagenfurt zwischen Kärnten und Steiermark endete 10:0(1-0,3-0,6-0). Die Tore für Kärnten schossen Jedlicka(3), Schneider(2), Hans Stertin(2), Wolfgang Goßnik, Emmerich Nusser und Meißner. Prommer, Gangl und Wagner konnten zu diesem Spiel nicht antreten. Dafür wurde die Villacher Melchior mit eingesetzt.


Spiel 09. Februar 1941 HJ Auswahl Wien - Auswahl Hlinka-Jug. Preßburg

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Preßbrug zwischen der HJ-Auswahl Wien und der Auswahl Hlinka-Jug. Preßburg endete 4:2(3-0,0-2,1-0). Im ersten Drittel konnten Artmann(2) und Specht die drei Tore für Wien einschießen. Fabri und Fasco konnten dann für die Preßburger das Ergebnis im zweiten Drittel auf 3:2 verbessern. Dieses war den Gastgebern aber nur möglich, da sich bei den beiden Toren nur 3 Wiener Feldspieler auf dem Eis befanden. Dürrmaier schaffte dann in der letzten Spielzeit das 4:2 und damit den Endstand des Spiels.



Spiel 11. März 1941 HJ Auswahl Wien - HJ-Auswahl Sudetenland

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der HJ-Auswahl Wien und der HJ-Auswahl Sudetenland endete 4:0( ). Die Tore für die Wiener schossen Wurmbrand, Walter, Lovato und Specht. Das Spiel fand beim Eissportfest der Jugend statt.

Eishockeyspiele 6. Winterkampfspiele der HJ in Garmisch-Partenkirchen

Deutsche Jugendmeisterschaft im Eishockey 1941

  • 23. November 1940: Die Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaft im Eishockey wurden heute in Berlin bekannt gegeben. Die Winterkampfspielen finden vom 23. Februar bis 2. März 1941 in Garmisch-Partenkirchen statt. Da nur 8 Mannschaften dort antreten dürfen, Werden zuerst Vorentscheidungen in fünf Gruppen ausgetragen. Die zwölf besten Mannschaften dieser Vorentscheidung kämpfen dann in einer Vorrunde in München um die acht Plätze bei den Spielen in Garmisch-Partenkirchen.

Benannt für die Teilnahme an der Vorentscheidung wurden folgende Gebiete:

  • Gruppe A: Ostland, Schlesien, Pommern, Sudetenland,
11. Jänner 1941 in Breslau: Schlesien - Pommern 9:1
  • Gruppe B: Mark Brandenburg, Berlin, Nordmark, Nordsee, Niedersachsen, Mittelland, Sachsen, Thüringen, Mittelelbe, Mecklenburg, Hamburg,
25. Jänner 1941 in Berlin: Berlin - Sachsen 2:1(1-0,0-1,1-0),
26. Jänner 1941 in Berlin: Berlin - Mittelland 4:2(1-1,2-1,1-0),
26. Jänner 1941 in Berlin: Hamburg nicht angetreten.
  • Gruppe C: Westfalen, Ruhr-Niederhein, Köln-Aachen, Westmark, Hessen-Nassau, Kurhessen, Saarpfalz, Düsseldorf,
  • Gruppe D: Franken, Hochland, Württemberg, Baden, Bayrische Ostmark, Schwaben,
  • Gruppe E: Wien, Niederdonau, Oberdonau, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol, Befehlsstelle Böhmen und Mähren.
Die Spiele dieser Gruppe sind nachstehend aufgeführt. Aber nur vier Gebiete benannten eine Mannschaft.


Ausscheidungsspiele Gruppe E (Ostmark) zu den 6. Winterkampfspielen

  • Die beiden besten Mannschaften dieser Gruppe fahren zu den Winterkampfspielen. Es handelt sich bei den nachfolgend aufgeführten Spielen um HJ-Auswahlen.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Jänner 1941 Prag Wien - Steiermark 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u.
19. Jänner 1941 Prag Steiermark - Böhmen-Mähren 1:1(1-0,0-0,0-1) s.u.
25. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platz Wien - Kärnten 1:1(1-1,0-0,0-0) s.u.
25. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platz Wien - Böhmen Mähren 5:0(1-0,3-0,1-0) s.u.
26. Jänner 1941 Wien, WEV-Platz Kärnten - Böhmen-Mähren 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
02. Februar 1941 Klagenfurt, Kärnten - Steiermark 5:0(2-0,2-0,1-0) 1000 s.u.



Spiel 18. Jänner 1941 Wien - Steiermark

  • Schiedsrichter:
  • Das Ausscheidungsspiel in Prag zwischen Wien und Steiermark endete 4:1(1-0,2-0,1-1). Die Tore für die Wiener schossen Specht(3) und Wurmbrand. Für die Steiermark war Holzer erfolgreich.



Spiel 19. Jänner 1941 Steiermark - Böhmen-Mähren

  • Schiedsrichter:
  • Das Ausscheidungsspiel in Prag zwischen Steiermark und Böhmen-Mähren endete 1:1(1-0,0-0,0-1). Die Auswahl Steiermark hat nur einen Ersatzspieler mitgebracht und zeigt Ermüdungserscheinungen. Holzer brachte die Steiermarker im ersten Drittel mit 1:0 in Führung. Es sah schon so aus, als ober die Steirer gewinnen würden, als der Prager Mittelstürmer M. Krings dem Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor brachte.



Spiel 25. Jänner 1941 Wien - Kärnten

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien: Tor: Veit, (Urbanek), Verteidigung: Renelt, Artmann, 1. Sturm: Walter, Specht, Wurmbrand, 2. Sturm: Cehak, Dürrmaier, Lovato, Ersatz: Kopetzki,
  • Das Ausscheidungsspiel in Wien zwischen Wien und Kärnten endete 1:1(1-1,0-0,0-0). Zum Spiel um 19.30 Uhr sind 3000 Zuschauer gekommen. Die Wiener haben Glück, hier mit einem Unentschieden vom Platz zu gehen, da den Kärntnern ein einwandfreier Treffer von den Schiedsrichtern nicht anerkannt wurde.



Spiel 25. Jänner 1941 Wien - Böhmen-Mähren

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien: Tor: Veit, (Urbanek), Verteidigung: Renelt, Artmann, 1. Sturm: Walter, Specht, Wurmbrand, 2. Sturm: Cehak, Dürrmaier, Lovato, Ersatz: Kopetzki,
  • Das Ausscheidungsspiel in Wien zwischen Wien und Böhmen-Mähren endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel findet um 8.30 statt. Schon in der ersten Minute des ersten Drittels konnte Walter den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Im zweiten Drittel waren Cehak, Walter und Wurmbrand erfolgreich und es stand 4:0. In der letzten Spielzeit traf dann noch einmal Wurmbrand zum Endstand von 5:0. Specht konnte an dieser Begegnung nicht eilnehmen. Die Wiener waren im Spiel immer überlegen.



Spiel 26. Jänner 1941 Kärnten - Böhmen-Mähren

  • Schiedsrichter:
  • Das Ausscheidungsspiel in Wien zwischen Kärnten und Böhmen-Mähren endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Spiel findet um 8.30 Uhr statt.



Spiel 02. Februar 1941 Kärnten - Steiermark

  • Schiedsrichter:
  • Das Ausscheidungsspiel in Klagenfurt zwischen Kärnten und der Steiermark endete 5:0(2-0,2-0,1-0) vor 1000 Zuschauern. Mit diesem Sieg hat Kärnten den zweiten Platz in der Ausscheidungsrunde erzielt und kommt damit in die nächste Stufe der Jugendmeisterschaft im Eishockey 1941



Tabelle Gruppe Ostmark HJ-Auswahlspiele 1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 HJ-Auswahl Wien 3 2 1 0 10:2 5:1
2 HJ-Auswahl Kärnten 3 2 1 0 7:1 5:1
3 HJ-Auswahl Böhmen und Mähren 3 0 1 2 1:7 1:5
4 HJ-Auswahl Steiermark 3 0 1 2 2:10 1:5



Vorrundenspiele der 6. Winterkampfspiele in München, Prinzregentenstadion:

  • Die Vorrundenspielen in München finden in mehreren Gruppen vom 20. und 22. Februar 1941 statt. Aus den Vorentscheidungen haben sich für München qualifiziert:
Gruppe A: Ostland und Schlesien, Sudetenland
Gruppe B: Berlin und Sachsen,
Gruppe C: Düsseldorf und Köln,
Gruppe D: Schwaben und Hochland,
Gruppe E: Wien und Kärnten, Böhmen und Mähren.
Es wird in 4 Gruppen mit je 3 Mannschaften gespielt, wobei die vier besten Mannschaften des Vorjahres auf die 4 Gruppen verteilt wurden: Wien, Ostland, Kärnten, Berlin. Die besten 8 Mannschaften aus diesen Kämpfen qualifizieren sich für die Spiele in Garmisch-Partenkirchen.

Gruppe A

Datum HJ-Auswahlen Ergebnis
20. Februar 1941 Wien - Schwaben 8:0(2-0,2-0,4-0)
21. Februar 1941 Wien - Böhmen-Mähren 4:1(1-0,2-0,1-1)
22. Februar 1941 Schwaben - Böhmen-Mähren 1:0(0-0,0-0.1-0)

Tabelle Gruppe A

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wien 2 2 0 0 12:1 4:0
2 Schwaben 2 1 0 1 1:8 2:2
3 Böhmen-Mähren 2 0 0 2 1:5 0:4 scheidet aus



Gruppe B

Datum HJ-Auswahl Ergebnis
20. Februar 1941 Sudetenland - Ostland 2:1
21. Februar 1941 Sudetenland - Hochland 2:2(1-1,0-0,1-1)
22. Februar 1941 Ostland - Hochland 2:0(1-0,1-0,0-0)


Tabelle Gruppe B

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Sudetenland 2 1 1 0 4:3 3:1
2 Ostland 2 1 0 1 3:2 2:2
3 Hochland 2 0 1 1 2:4 1:3 scheidet aus


Gruppe C

Datum HJ-Auswahl Ergebnis
20. Februar 1941 Karnten - Sachsen 9:1(4-1,3-0,2-0)
21. Februar 1941 Kärnten - Düsseldorf 2:0(1-0,0-0,1-0)
22. Februar 1941 Düsseldorf - Sachsen 0:0(0-0,0-0,0-0)


Tabelle Gruppe C

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Kärnten 2 2 0 0 11:1 4:0
2 Düsseldorf 2 0 1 1 0:2 1:3
3 Sachsen 2 0 1 1 1:9 1:3 scheidet aus


Gruppe D

Datum HJ-Auswahl Ergebnis
20. Februar 1941 Köln-Aachen - Berlin 2:0
21. Februar 1941 Schlesien- Berlin 3:1(0-0,3-0,0-1)
22. Februar 1941 Köln/Aachen - Schlesien 1:1(1-0,0-1,0-0)


Tabelle Gruppe D

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Köln-Aachen 2 1 1 0 3:1 3:1
2 Schlesien 2 1 1 0 4:2 3:1
3 Berlin 2 0 0 2 1:5 0:4 scheidet aus
  • Qualifiziert für die 6. Winterkampfspiele im Olympia-Eisstadion in Garmisch-Partenkirchen haben sich:
Düsseldorf, Kärnten, Köln-Aachen, Ostland, Sudetenland, Schlesien, Schwaben und Wien.
  • Ausgeschieden sind:
Berlin, Böhmen-Mähren, Hochland und Sachsen.




Zwischenrunde der 6. Winterkampfspiele

Gruppe A

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Wien - Düsseldorf 2:0(0-0,0-0,2-0)
24. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Ostland - Sudetenland 4:1( )
25. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Wien - Ostland 1:1(0-0,0-1,1-0)
25. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Düsseldorf - Sudetenland 3:1(1-0,1-1,1-0)
26. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Wien - Sudetenland 9:1(3-1,3-0,3-0)
26. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Düsseldorf - Ostland 1:0



Tabelle Gruppe A

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wien 3 2 1 0 12:2 5:1
2 Düsseldorf 3 2 0 1 4:3 4:2
3 Ostland 3 1 1 1 5:3 3:3
4 Sudetenland 3 0 0 3 3:16 0:6


Gruppe B

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Kärnten - Schlesien 2:1(1-0,0-0,1-1)
24. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Schwaben - Köln-Aachen 5:3( )
25. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Kärnten - Schwaben 6:0(0-0,3-0,3-0)
25. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Köln-Aachen - Schlesien 2:1(0-1,2-0,0-0)
26. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Schwaben - Schlesien 2:2(0-2,2-0,0-0)
26. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Kärnten - Köln-Aachen 4:0(2-0,2-0,0-0)



Tabelle Gruppe A

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Kärnten 3 3 0 0 12:1 6:0
2 Schwaben 3 1 1 1 7:11 3:3
3 Köln-Aachen 3 1 0 2 5:10 2:4
4 Schlesien 3 0 1 2 4:6 1:5


  • In der Endrunde spielen Wien und Düsseldorf aus der Gruppe A und Kärnten und Schwaben aus der Gruppe B.




Endrunde

  • Die Endrunde findet vom 27. Februar bis 01. März 1941 im Olympia-Eisstadion in Garmisch-Partenkirchen statt.


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
27. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Wien - Schwaben ausgef. s.u.
27. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Kärnten - Düsseldorf 5:0(1-0,4-0,0-0) s.u.
27. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Ostland - Köln-Aachen 10:1(2-0,4-1-4-0) s.u.
28. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Düsseldorf - Schwaben 4:1(2-0,1-1,1-0) s.u.
01. März 1941 Garmisch-Partenk. Wien - Kärnten 2:1(1-0,0-0.1-1) 3000 s.u.



Spiel 27. Februar 1941 Wien - Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen Wien und Schwaben fand nicht statt. Es sollte einer der beiden Endspielteilnehmer ermittelt werden. Die Schwaben hatten jedoch mehrere Verletzte und konnten daher nicht mehr zu dieser Begegnung antreten. Die Wiener waren somit im Finalspiel der 6. Winterkampfspiele.



Spiel 27. Februar 1941 Kärnten - Düsseldorf

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen Kärnten und Düsseldorf endete 5:0(1-0,4-0,0-0). Durch ihren Sieg waren die Kärntner der zweite Teilnehmer im Finalspiel der 6. Winterkampfspiele.


Spiel 27. Februar 1941 Ostland - Köln-Aachen

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den 5. Platz zwischen Ostland und Köln-Aachen endete 10:1(2-0,4-1-4-0) für Ostland. Die Mannschaft hatte sich in diesen Spielen einen besseren Platz erhofft.



Spiel 28. Februar 1941 Düsseldorf - Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den 3. Platz der 6. Winterkampfspiele zwischen Düsseldorf und Schwaben endete 4:1(2-0,1-1,1-0) für Düsseldorf.



Spiel 01. März 1941 Wien - Kärnten

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den 1. Platz der 6. Winterkampfspiele zwischen Wien und Kärnten endete 2:1(1-0,0-0.1-1) vor 8000 Zuschauern. Im ersten Drittel konnte Wurmbrand den Führungstreffer für die Wiener zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel wurden die Kärntner stärker, scheiterten aber immer wieder am guten Tormann der Wiener Urbanek. In der letzten Spielzeit konnte dann Prommer den Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor bringen. Man stellte sich schon auf eine Verlängerung ein, als der Wiener Wurmbrand mit einem Sololauf an allen Gegnern vorbeiging und die Scheibe ins Tor der Kärntner schoss. Die Wiener hatten es, wie schon im Vorjahr, geschafft, als Sieger vom Eis zu gehen. Aber auch die Kärntner konnten mit ihrem zweiten Platz zufrieden sein.


Ergebnis der 6. Winterkampfspiele

1. Platz HJ-Auswahl Wien
2. Platz HJ-Auswahl Kärnten
3. Platz HJ-Auswahl Düsseldorf


  • In Wien erhalten die Mitglieder des HJ-Auswahl Wien von der Stadt Wien die Sportehrennadel 1941 für ihren Sieg in der Deutschen Jugend-Eishockey-Meisterschaft 1941:


Artmann, Leopold
Walter, Fritz
Cehak, Hans
Dürrmaier, Franz
Lovato, Franz
Kopetzki, Kurt
Jakob, Franz
Winopal, Otto
es fehlen in der Liste der Stadt Wien:
Wurmbrand,
Specht,
Renelt,
Urbanek,
Veit,

Saison 1941/42

  • 22. Dezember 1941: HJ-Mannschaftsaufstellung für Spiele in dieser Saison
Nachdem die ersten Spiele in dieser Saison bei den HJ-Mannschaften stattgefunden haben, ist nunmehr eine Mannschaft für die Auswahlspiele benannt worden:
HJ-Auswahl Wien: Tor: Jakob(Heumarkt), Wawringa(Heumarkt), Verteidiger: Kopecki (Heumarkt), Blach(Heumarkt), 1. Sturm: Specht, Walter, Weiß, Cehak2, (alle Heumarkt), Artmann, Dürrmayer2, (Hernals),


  • 07. Februar 1942: Goldene Ehrennadel der Stadt Wien verliehen
Nachstehende Eishockeyspieler erhielten von der Stadt Wien die Goldene Ehrennadel verliehen:
-Fritz Walter,
-Leopold Artmann,
-Hans Cehak,
-Franz Jakob,
-Franz Lovato,
-Franz Dürrmayer,
-Otto Winopal,
-Kurt Kopetzky, (Deutscher Jugendmeister)

Eishockeyspiele 1942 (ohne Winterkampfspiele der HJ)

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
09. Dezember 1941 Wien, Engelmann-Platz HJ-Auswahl Wien - Reichsauswahl 6:0(2-0,2-0,2-0) s.u.
24. Jänner 1942 Troppau, HJ-Auswahl Wien - Troppau 2:1
25. Jänner 1942 Troppau, HJ-Auswahl Wien - Troppau 3:0
10. Februar 1942 Wien, Wien - München versch. 14.00 Uhr Dreiländerkampf
11. Februar 1942 Wien, Berlin - München versch. 09.00 Uhr Dreiländerkampf
12. Februar 1942 Wien, Wien - Berlin versch. 20.00 Uhr Dreiländerkampf
04./05.3.1941 Wien, Engelmann-Platz HJ-Auswahl Wien - Preßburger Hlinka-Garde s.u.


Spiel 09. Dezember 1941 HJ-Auswahl Wien - Reichsauswahl

  • Schiedsrichter:
  • HJ-Auswahl Wien: Tor: Verteidiger: 1. Sturm: Wurmbrand, Walter, Specht, 2. Sturm:
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der HJ-Auswahl Wien und einer Reichsauswahl endete 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Reichsauswahl bestand aus Spielern der Gebiete Hochland, Ostland und Protektorat. Die Tore der Wiener schossen Walter(3), Specht(2) und Wurmbrand.


Spiel 04./05.3.1941 HJ-Auswahl Wien - Preßburger Hlinka-Garde

  • Schiedsrichter:

Das Spiel der Wiener Auswahl gegen die Preßburger Hlinka-Garde fand im Rahmen der Eishockey-Abschlussveranstaltung der Kunsteisbahn Engelmann in Wien statt.

Eishockeyspiele 7. Winterkampfspiele der HJ in Prag

Deutsche Jugendmeisterschaft im Eishockey 1942

  • 28. November 1941: Gruppeneinteilung für die Deutsche Jugendmeisterschaft
In der Gruppe 5 befinden sich nachstehende HJ-Gebietsgruppen:
Wien, Niederdonau, Oberdonau, Steiermark, Sudetengau, Niederschlesien und Schwaben.
Die ersten beiden Mannschaften qualifizieren sich für die nächste Runde.


Ausscheidungsspiele 03. bis 05. Februar 1941 Die Ausscheidungsspiele werden in den Gruppen A bis E durchgeführt. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe kommen weiter in die Ausscheidungsrunde der 12 besten Teams. Ausscheidungsspiele der Gruppen:

  • Gruppe A:
  • Gruppe B:
  • Gruppe C:
  • Gruppe D: Hochland, Württemberg, Mittelelbe, Salzburg, Tirol, Mainfranken,
  • Gruppe E: Niederschlesien, Schwaben, Steiermark, Sudetenland, Wien,
  • Gruppe F:
Die Spiele dieser Gruppe sind nachstehend aufgeführt. Aber nur vier Gebiete benannten eine Mannschaft.

Kärnten,


Ausscheidungsspiele Gruppe E (Ostmark) zu den 7. Winterkampfspielen

  • Die beiden besten Mannschaften dieser Gruppe fahren zu den Winterkampfspielen. Es handelt sich bei den nachfolgend aufgeführten Spielen um HJ-Auswahlen.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Wien - HJ Schwaben 1:3(0-2,0-0,1-1 9.00Uhr
03. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Sudetenland - HJ Steiermark 3:1(2-0,0-0,1-1) 10.00 Uhr
03. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Niederschlesien - Schwaben 2:9(1-2,0-3,1-4) 15.00 Uhr
03. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Wien - HJ Steiermark 15:0(5-0,4-0,6-0) 16.00 Uhr
04. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Schwaben - HJ Sudetenland 1:1(0-0,1-1,0-0) 9.00 Uhr
04. Februar 1942 Wien, WEV-Platz HJ Steiermark - HJ Niederschlesien 1:1(0-0,1-1,0-0) 10.00 Uhr
04. Februar 1942 HJ Wien - HJ Sudentenland 2:1(0-0,1-1,1-0) 15.00 Uhr
05. Februar 1942 HJ Schwaben - HJ Steiermark 5:0(2-0,0-0,3-0) 9.00 Uhr
05. Februar 1942 HJ Wien - HJ Niederschlesien 7:0(3-0,0-0,4-0) 10.00 Uhr
05. Februar 1942 HJ Niederschlesien - HJ Sudetenland 1:0(0-0,1-0,0-0) 15.00 Uhr

Spiel 03. Februar 1942 HJ Wien - HJ Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ Wien: Tor: Jakob,(Vavrina), Verteidiger: Kopetzky, Blach, 1. Sturm: Specht, Walter, Weiß, 2. Sturm: Cehak, Artmann, Puritscher,
  • Das Spiel zwischen HJ Wien und HJ Schwaben endete 1:3(0-2,0-0,1-1). Die Schwabenmannschaft setzte sich aus Spielern der Gebiete Füssen, Augsburg und Oberstdorf zusammen. Die Vorjahressieger aus Wien erhielten eine empfindliche Schlappe. Anstatt als Gruppe zu spielen, stellen die Wiener die Einzelleistung beim Spiel in den Vordergrund.



Tabelle Gruppe A

Platz HJ-Auswahl Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Schwaben 4 3 1 0 18:4 7
2 Wien 4 3 0 1 25:4 6
3 Sudetenland 4 1 1 2 5:5 3
4 Niederschlesien 4 1 1 2 4:17 3
5 Steiermark 4 0 1 3 2:24 1


Spiele der Pimpfe aus der Vorrunde:

04. Februar 1942: Wien - Niederschlesien 1:0(0-0,1-0,0-0),
05. Februar 1942: Schwaben - Wien 5:0(2-0,0-0,3-0)
Die Schwaben sind weiter, die Wiener Pimpfe scheiden aus.



Ausscheidungsrunde 08. und 15. Februar 1942

  • Die Spiele der Ausscheidungsrunde werden nach dem Pokalsystem gespielt. Bei einem Unentschieden wird bis zu zweimal verlängert, danach entscheidet das Los.
An der Ausscheidungsrunde nehmen die zwölf besten Mannschaften aus den Ausscheidungsspielen der Gruppen A bis E teil. Die sechs Sieger der Runde nehmen an der Endrunde im Winterstadion in Prag vom 25. Februar bis 01. März 1942 teil.



  • Spiele der Endrunde:
Königsberg: Ostland - Oberschlesien
Prag: Berlin - Befehlsstelle Böhmen-Mähren
Garmisch-Partenkirchen: Hochland - Bayrische Ostmark
Füssen: Schwaben - Kärnten
Garmisch-Partenkirchen: Ruhr-Niederrhein - Wien
Düsseldorf: Düsseldorf - Baden


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Februar 1942 Berlin - Befehlsstelle Böhmen-Mähren 0:1(0-0,0-1,0-0)
08. Februar 1942 Hochland - Bayrische Ostmark 10:0( )
11. Februar 1942 Königsberg Ostland - Oberschlesien 3:0(2-0,1-0,0-0)
15. Februar 1942 München, Prinzregenten-Stadtion Wien - Ruhr-Niederrhein 4:1(1-1,1-0,2-0) s.u.
15. Februar 1942 Füssen Kärnten - Schwaben 1:7(1-1,0-4,0-2)
15. Februar 1942 Düsseldorf Düsseldorf - Baden

Spiel 15. Februar 1942 ||HJ Wien - Ruhr-Niederrhein

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ Wien: Tor: Jakob,(Vavrina), Verteidiger: Kopetzky, Blach, 1. Sturm: Specht, Walter, Weiß, 2. Sturm: Cehak, Dürrmayer, Artmann, Ersatz: Puritscher,

Das Spiel zwischen Wien und Ruhr-Niederrhein endete 4:1(1-1,1-0,2-0) . Wegen der besseren Anreise war es von Garmisch-Partenkirchen nach München verlegt worden. Den ersten Treffer schoss Walter für die Wiener ein. Schaap konnte für den Bezirk Ruhr-Niederrhein zum 1:1 ausgleichen. Im zweiten Drittel konnte Specht das 2:1 für Wiener erzielen. In der letzten Teilzeit waren die Torschützen Specht und Walter. Die HJ Wien ist damit in der Endrunde.


Spiel 15. Februar 1942 Kärnten - Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Füssen zwischen Kärnten und Schwaben endete 1:7(1-1,0-4,0-2). Die Kärntner sind damit ausgeschieden und Schwaben in der Endrunde.



Endrunde der 7. Winterkampfspiele im Prag, Winterstadion

Die Endrund finde in der Zeit vom 25. Februar bis 01. März 1942 statt.
Qualifiziert haben sich für die Endrund:
-Befehlsstelle Böhmen-Mähren,
-Hochland
-Ostland
-Wien
-Schwaben
-Düsseldorf
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Februar 1942 Prag, Winterstadion Ostland - Befehlsstelle Böhmen-Mähren 15:2( )
25. Februar 1942 Prag, Winterstadion Hochland - Düsseldorf 3:0( )
25. Februar 1942 Prag, Winterstadion Hochland - Schwaben 1:1(0-1,0-0,1-0)
25. Februar 1942 Prag, Winterstadion Wien - Ostland 3:3(0-1,1-0,2-2) s.u.
26. Februar 1942 Prag, Winterstadion Wien - Ostland 1:2(0-1,0-0,1-1)
26. Februar 1942 Prag, Winterstadion Hochland - Schwaben 3:2(1-0,0-0,1-2,1-0)
27. Februar 1942 Prag, Winterstadion Wien-Befehlsstelle Böhmen-Mähren 3:0(1-0,0-0,2-0) s.u.
28. Februar 1942 Prag, Winterstadion Schwaben - Düsseldorf


Spiel 25. Februar 1942 Wien - Ostland

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen Wien und Ostland(Ostpreußen) endete 3:3(0-1,1-0,2-2). Im ersten Drittel konnte Ostland den Führungstreffer einschießen. Im zweiten Drittel glich Wien zum 1:1 aus. In der letzten Spielzeit stand es nach zwei weiteren Toren der Wiener bereits 3:1. Die Wiener leisteten sich dann aber noch zwei Deckungsfehler, die die Ostländer zu zwei weiteren Treffern nutzten und so zum 3:3 ausglichen. Es dauerte eine Zeit lang, bis die Verantwortlichen entschieden, dass beide Spiele des heutigen Tages, welche Unentschieden ausgingen, in einem neuen Spiel entschieden werden.



Spiel 26. Februar 1942 Wien - Ostland

  • Schiedsrichter:
  • Das Wiederholungsspiel zwischen Wien und Ostland endete 1:2(0-1,0-0,1-1).
  • Im ersten Drittel konnte Kowalleck den Führungstreffer für die Ostpreußen einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im Schlussdrittel konnte Walter für die Wiener den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Als Kopetzky dann in der Abwehr einen großen Fehler machte, konnte Schischefski für Ostland das 1:2 und damit den Puck zum Sieg ins Netz bringen. Damit ist Ostland im Endspiel.


Spiel 26. Februar 1942 Hochland - Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Wiederholungsspiel zwischen Hochland und Schwaben endete 3:2(1-0,0-0,1-2,0-0,1-0). Erst in der zweiten Verlängerungen konnte Hochland den Sieg erringen. Enzler schoss zwei Tore ein. Stern machte den dritten Treffer für Hochland. Für die Schwaben trafen Holderried und Mögele. Damit ist Hochland im Endespiel.



Spiel 27. Februar 1942 Wien-Befehlsstelle Böhmen-Mähren

  • Schiedsrichter:
  • Das morgentliche Spiel zwischen Wien und Befehlsstelle Böhmen-Mähren endete 3:0(1-0,0-0,2-0). Bereits in der 4. Minute des ersten Drittels schafften es die Wiener den Treffer zum 1:0. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit trafen die Wiener dann noch zweimal und beendeten das Match mit 3:0. Damit hat sich Wien für das Spiel um den 3. Platz qualifiziert und der Gegner für das Spiel um den 5. Platz.




Spiel um den 5.. Platz der 7. Winterkampfspiele in Prag

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. März 1942 Prag, Winterstadion HJ Befehlsstelle Böhmen-Möhren - HJ Düsseldorf 7:0( )



Spiel um den 3. Platz der 7. Winterkampfspiele in Prag

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. März 1942 Prag, Winterstadion HJ Wien - HJ Schwaben 4:2(1-0,3-1,0-1)


Spiel 01. März 1942 HJ Wien - HJ Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den 3. Platz der Winterkampfspiele zwischen HJ Wien und HJ Schwaben endete 4:2(1-0,3-1,0-1). Die vier Tore für Wien schoss August Specht.


Endspiel der 7. Winterkampfspiele in Prag

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. März 1942 Prag, Winterstadion Ostland - Hochland 3:1(0-1,1-0,2-0)


Spiel 01. März 1942 Ostland - Hochland

  • Schiedsrichter:
  • Das Finalspiel der 7. Winterkampfspiele zwischen Ostland und Hochland endete 3:1(0-1,1-0,2-0). Im ersten Drittel sieht es so aus, als wenn die schwächer Mannschaft aus Hochland gewinnt, da sie mit 0:1 in Führung geht. Im zweiten Drittel können die Ostländer dann den Ausgleichstreffer erzielen. In der letzten Spielzeit sehen die Zuschauer dann eine klare Überlegenheit der Ostländer. Mit zwei weiteren Toren zum 3:1 siegen Sie und werden Deutscher Jugend-Eishockeymeister 1942. Dieses Ergebnis ist sicherlich auch dem Umstand zu verdanken, dass die Ostpreußen in dieser Saison über 47 Jugendmannschaften verfügen.



Spiele der Pimpfe in Prag:

  • 25. Februar 1942: Schwaben - Düsseldorf 5:1
  • 27. Februar 1942: Befehlsstelle Böhmen-Mähren - Schwaben 1:0
  • 01. März 1942: Ostland - Schwaben 1:0
Ostland ist damit auch bei den Pimpfen Deutscher Eishockeymeister.


Saison 1942/43

Eishockeyspiele 1943 (ohne Winterkampfspiele der HJ)

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
HJ-Auswahl Wien -

Eishockeyspiele 8. Winterkampfspiele der HJ

Spiele der Pimpfe:


Saison 1943/44

Eishockeyspiele 1944 (ohne Winterkampfspiele der HJ)

  • 12. Dezember 1943: An den beiden ersten Tagen des neuen Jahres sollen die Spieler der HJ Wien in Klagenfurt gegen die HJ von Klagenfurt antreten. Aus technischen Gründen fielen die beiden Spiele jedoch dann aus.


Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
HJ-Auswahl Wien -

Eishockeyspiele 9. Winterkampfspiele der HJ

Die deutsche Jugendmeisterschaft im Eishockey wird vom 24. bis 29. Jänner in Prag ausgespielt. Die Wiener spielen in der Gruppe D, zu der auch Kärnten, Bayreuth und Mittelland gehören. Gespielt wird nach dem K.O.-System, wer verliert scheidet aus.

Gruppeneinteilung:

-Gruppe A: Böhmen-Mähren, Sudetenland, Oberschlesien, Baden-Elsaß, Ruhr-Niederrhein, Salzburg,
-Gruppe B: Ostpreußen, Niederschlesien, Danzig-Westpreußen, Generalgouvernement, Sachsen, Steiermark,
-Gruppe C: Berlin, Thüringen, Hamburg, Düsseldorf, Schwaben, Mainfranken,
-Gruppe D: Hochland, Franken, Wien, Kärnten, Bayreuth, Mittelland',

26.1.44

Ostpreußen - Niederschlesien 6:0
Sachsen - Danzig 10:0
Sudetenland-Oberschlesien 3:0
Böhmen-Mähren - Ruhr-Niederrhein 10:0
Sudetenland - Salzburg 16:0
Ostpreußen - Sachsen 5:1
Böhmen-Mähren - Sudetenland 1:0

27.1.44

Berlin - Thüringen 5:0
Hochland - Franken 5:0
Ostpreußen - Niederschlesien 2:1?
Böhmen-Mähren - Sudetenland 3:1 (Punkte gehen an Sudetenland, da Gegner mit unber. Spielern antrat. (Trotzdem B-M weiter ???????????)
Ostpreußen - Sudetenland 2:0
Berlin - Thüringen 5:0
Wien - Hochland 2:0
Schwaben - Mittelland 7:0



Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Jänner 1944 Prag, Wien - Bayreuth 11:0(3-0,4-0,4-0) s.u.
27. Jänner 1944 Prag, Hochland - Mittelland 9:1( ) ???????????
27. Jänner 1944 Prag, Düsseldorf - Berlin 4:0
27. Jänner 1944 Prag, Wien - Hochland 2:2(1-0,1-2,0-0,0-0,0-0) s.u.
27. Jänner 1944 Prag, Schwaben - Düsseldorf 6:1


Spiel 26. Jänner 1944 Wien - Bayreuth

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien: Tor: Huber, Verteidiger: Liedauer, Bohuslav, 1. Sturm: Hafner, Böhm, Penitz, 2. Sturm: Cerenak, Potucek, Kubitscheck,
  • Das Spiel zwischen Wien und Bayreuth endete 11:0(3-0,4-0,4-0). Die Bayreuther hatten noch keine Spielpraxis. Die Tore für die Wiener schossen Hafner(3), Böhm(2), Lidauer(2), Potucek(2), Cerenak und Penitz. Tormann Huber wurde bei diesem Spiel an der Lippe verletzt und erhielt eine Klammer auf die Unterlippe. Er spielte aber trotzdem im Turnier weiter.


Spiel 27. Jänner 1944 Wien - Hochland

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien: Tor: Huber, Verteidiger: Liedauer, Bohuslav, 1. Sturm: Hafner, Böhm, Penitz, 2. Sturm: Cerenak, Potucek, Kubitscheck,
  • Das Spiel am Vormittag zwischen Wien und Hochland endete 2:2(1-0,1-2,0-0,0-0,0-0). In der ersten Spielzeit konnte Hafner den Führungstreffer zum 1:0 für die Wiener einschießen. Die bayrischen Spieler kommen überwiegend vom SC Riessersee und waren den Wiener körperlich doch sehr überlegen. Im zweiten Drittel schafften die Hochländer zwei Tore zum 1:2. Dann war es wieder Hafner, der das Ausgleichstor zum 2:2 einschießen konnte. Die letzte Spielzeit blieb torlos. Es wurden zwei Verlängerungen gespielt. Es fiel aber kein Tor. So musste das Los entscheiden und die Hochländer waren die Glücklicheren. Wien schied aus der Meisterschaft der HJ aus. Der Wiener Tormann Huber war ausgezeichnet.



Für die Vorschlussrunde stehen damit fest:

-Gruppe A: Böhmen-Mähren,
-Gruppe B: Ostpreußen,
-Gruppe C: Schwaben,
-Gruppe D: Hochland,
28. Jänner 1944: Hochland - Schwaben 2:0
28. Jänner 1944: Ostpreußen - Böhmen-Mähren 6:0


Spiel um den 3. Platz: Böhmen-Mähren - Schwaben 1:12
29. Jänner 1944: Ostpreußen 2:1 über Hochland.

Ostpreußen ist damit Sieger vor Hochland. 31.1. Kronenzeitung



Spiele der Pimpfe/Jungvolk:

  • Das Jungvolk ermittelt seinen Sieger in 2 Gruppen:
-Gruppe A: Böhmen-Mähren, Sudetenland, Ostpreußen, Niederschlesien, Sachsen,
-Gruppe B: Berlin, Wien, Thüringen, Hochland, Danzig-Westpreußen, Mittelland.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Jänner 1944 Prag, Wien - Hochland 2:0(0-0,0-0,0-0,2-0) s.u.
27. Jänner 1944 Prag, Wien - Schwaben 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
27. Jänner 1944 Prag, Wien - Berlin 4:0(2-0,1-0,1-0) s.u.
- ? Jänner 1944: Wien - Schwaben 7:1 alle Ergebnisse aus KronenZeitung 29.1.44 S.6
- ? Jänner 1944: Wien - ? 6:2
- ? Jänner 1944: Wien -  ? 6:6


Spiel 26. Jänner 1944 Wien - Hochland

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen Wien und Hochland endete 2:0(0-0,0-0,0-0,2-0). In der regulären Spielzeit fiel kein Treffer. In der Verlängerung schaffte Wien zwei Tore durch Wach und Fialka.

Spiel 27. Jänner 1944: Wien - Schwaben

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel am Vormittag zwischen Wien und Schwaben endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Den Treffer für Wien konnte Fialka einschießen.

Spiel 27. Jänner 1944: Wien - Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel am Nachmittag zwischen Wien und Berlin endete 4:0(2-0,1-0,1-0). Die Tore für Wien schossen Fialka(2), Wetschy und Kurz.


Endspiel Wien - Ostpreußen.
Da Wien reisten vorzeitig nach Hause und verzichteten somit auf das Endspiel.Ostpreußen errang so kampflos den 1. Platz des Jungvolk-Wettbewerbs. Wien 2. Platz.

Einzelnachweise

  1. Neues Wiener Tagblatt 19. Jänner 1903
  2. Neues Wiener Tagblatt 30. Dezember 1911
  3. Deutsches Volksblatt 3. Februar 1912
  4. Fremdenblatt vom 17. Februar 1919
  5. Der Montag 08. Jänner 1923
  6. Der Eishockeysport 15. Jänner 1932
  7. SportTagblatt 11. Dezember 1929
  8. SportTagblatt 23. Jänner 1932
  9. SportTagblatt 19. Dezember 1936
  10. Kronenzeitung Wien 25. Februar 1939
  11. Das Kleine Volksblatt 29. März 1939


Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" von 1925 bis 1938
  • SportTagblatt von 1921 bis 1938
  • Artikel aus dem Nachlass des österreichischen Eishockey-Nationalspielers Hans Tatzer