Türkenglocke von Maria Gail: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Glocke stammt aus dem Jahr 1473. Sie wurde in [[Völkermarkt]] in der Glockengießerei Fiering<ref>[https://www.voelkermarkt.gv.at/markteundwirtschaft/wirtschaft.html# Markt und Wirtschaft] der Seite der Stadt Völkermarkt abgerufen am 8. Dezember 2019</ref> aus [[w:Bronze|Bronze]] gegossen und weist ein Gewicht von 1.500 Kilogramm auf. | Die Glocke stammt aus dem Jahr 1473. Sie wurde in [[Völkermarkt]] in der Glockengießerei Fiering<ref>[https://www.voelkermarkt.gv.at/markteundwirtschaft/wirtschaft.html# Markt und Wirtschaft] der Seite der Stadt Völkermarkt abgerufen am 8. Dezember 2019</ref> aus [[w:Bronze|Bronze]] gegossen und weist ein Gewicht von 1.500 Kilogramm auf. | ||
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Der Sage nach wurden die Türken jedoch durch das Geläut der Kirche von einem Angriff von Villach abgehalten. Aus diesem Grund wird bis heute jeden Tag um drei Uhr nachmittags zum Dank für die Abwehr des Türkenangriffs auf die Stadt Villach mit den Glocken geläutet.<ref>[ | Der Sage nach wurden die Türken jedoch durch das Geläut der Kirche von einem Angriff von Villach abgehalten. Aus diesem Grund wird bis heute jeden Tag um drei Uhr nachmittags zum Dank für die Abwehr des Türkenangriffs auf die Stadt Villach mit den Glocken geläutet.<ref>[https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/allgemein/Bogenfeld.html Die „Türkei“ bei Bogenfeld] auf sagen.at abgerufen am 8. Dezember 2019</ref> | ||
Im Jahr 1580 stürzte der Kirchturm, vermutlich wegen mangelnder Wartung, ein, und wurde 1606 neu gebaut. | Im Jahr 1580 stürzte der Kirchturm, vermutlich wegen mangelnder Wartung, ein, und wurde 1606 neu gebaut. |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2022, 14:29 Uhr
Die Türkenglocke ist eine Kirchenglocke in der Wallfahrtskirche Maria Gail im gleichnamigen Ort bei Villach.
Die Glocke stammt aus dem Jahr 1473. Sie wurde in Völkermarkt in der Glockengießerei Fiering[1] aus Bronze gegossen und weist ein Gewicht von 1.500 Kilogramm auf.
Neben der Funktion als Kirchenglocke, wurde sie schon als Warnsignal bereits im Jahr 1478 vor den einfallenden Türken eingesetzt. Trotzdem wurde die Kirche soweit beraubt und geplündert, dass sie 1486 neu geweiht wurde. Doch die Glocke überdauerte diese Plünderungen.
Der Sage nach wurden die Türken jedoch durch das Geläut der Kirche von einem Angriff von Villach abgehalten. Aus diesem Grund wird bis heute jeden Tag um drei Uhr nachmittags zum Dank für die Abwehr des Türkenangriffs auf die Stadt Villach mit den Glocken geläutet.[2]
Im Jahr 1580 stürzte der Kirchturm, vermutlich wegen mangelnder Wartung, ein, und wurde 1606 neu gebaut.
Restauriert wurde die Glocke unter Pfarrer Richard Kogler[3] vom Nördlinger Unternehmen Lachenmeyer im Jahr 2007. Unterstützt wurde die Arbeit auch von Gerd Pichler vom Bundesdenkmalamt. So wurde der Klöppel durch einen aus weicherem Material ersetzt, sodass die Gllocke geschont wird. Außerdem wurde sie wieder auf ihr altes, barockes Joch gehängt. Durch diese Reparatur war es möglich wieder an ihrem alten Platz zu belassen und nicht in ein Museum zu verbannen.
Einzelnachweise
- ↑ Markt und Wirtschaft der Seite der Stadt Völkermarkt abgerufen am 8. Dezember 2019
- ↑ Die „Türkei“ bei Bogenfeld auf sagen.at abgerufen am 8. Dezember 2019
- ↑ Maria Gails ehemaliger Pfarrer Richard Kogler feiert seinen 85. Geburtstag. in meinbezirk vom 9. Februar 2017 abgerufen am 8. Dezember 2019
Weblinks
- „Türkenglocke“ läutet seit 500 Jahren auf ORF-Kärnten
- Historisches der Kirche Maria Gail
46.59936388888913.876455555556Koordinaten: 46° 35′ 58″ N, 13° 52′ 35″ O