Freiwillige Feuerwehr Weissenbach (BFKDO Mödling): Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Freiwillige Feuerwehr Weissenbach''' ist eine der drei Feuerwehren der Marktgemeinde [[Hinterbrühl]]. Sie gehört dem [[Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband|NÖ Landesfeuerwehrverband]] an. Das zuständige Bezirkskommando ist das Bezirkskommando Mödling. Der Feuerwehrabschnitt ist Mödling-Wienerwald, Unterabschnitt 1. | Die '''Freiwillige Feuerwehr Weissenbach''' ist eine der drei Feuerwehren der Marktgemeinde [[Hinterbrühl]]. Sie gehört dem [[Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband|NÖ Landesfeuerwehrverband]] an. Das zuständige Bezirkskommando ist das Bezirkskommando Mödling. Der Feuerwehrabschnitt ist Mödling-Wienerwald, Unterabschnitt 1. | ||
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== Die Feuerwehr heute == | == Die Feuerwehr heute == | ||
=== Einsatzgebiet === | === Einsatzgebiet === | ||
Das örtliche Einsatzgebiet der Feuerwehr umfasst das Gebiet der Katastralgemeinde ''Weißenbach''<ref name ="Anm.1">Die Schreibweise der Katastralgemeinde und des Ortes differieren durch ''ß'' und ''ss''</ref>, das eine Größe von ungefähr 5 km² aufweist. Das bedeutet, dass der Schutz der Bevölkerung nicht nur des Ortes [[Weissenbach | Das örtliche Einsatzgebiet der Feuerwehr umfasst das Gebiet der Katastralgemeinde ''Weißenbach''<ref name ="Anm.1">Die Schreibweise der Katastralgemeinde und des Ortes differieren durch ''ß'' und ''ss''</ref>, das eine Größe von ungefähr 5 km² aufweist. Das bedeutet, dass der Schutz der Bevölkerung nicht nur des Ortes [[Weissenbach bei Mödling|Weissenbach]] selbst, sondern auch der der Rotte [[Wassergspreng]], sowie kleine Teile des Hauptortes Hinterbrühls der Feuerwehr obliegen. Für Einsätze auf der Autobahn [[w:Wiener Außenring Autobahn|A 21]] ist die Feuerwehr nur als Reserve zuständig. | ||
=== Weitere Aufgaben === | === Weitere Aufgaben === | ||
Außer den üblichen Aufgaben, für die die Feuerwehr als Ortsfeuerwehr zuständig ist, ist das Löschfahrzeug LF-A mit einer Gruppe Bestandteil des dritten Zuges des [[Katastrophenhilfsdienst]]es der 14. Bereitschaft | Außer den üblichen Aufgaben, für die die Feuerwehr als Ortsfeuerwehr zuständig ist, ist das Löschfahrzeug LF-A mit einer Gruppe Bestandteil des dritten Zuges des [[Katastrophenhilfsdienst]]es der 14. Bereitschaft. | ||
=== Standort === | === Standort === | ||
Das Feuerwehrhaus steht zentral an der Kreuzung der Landesstraße L2095 und der L2096 nach Wassergspreng. | Das Feuerwehrhaus steht zentral an der Kreuzung der Landesstraße L2095 und der L2096 nach Wassergspreng. | ||
=== Nachbarfeuerwehren === | |||
{{Nachbargemeinden | |||
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=== Mannschaft === | === Mannschaft === | ||
Der Mannschaftsstand pendelt um die 35 Mitglieder, wobei etwa 10 % bereits in der Reserve sind. [[Feuerwehrjugend]] wird keine eigene betreut. Einige der jungen Kameraden waren allerdings Mitglieder der Nachbarwehr [[Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl]]. | Der Mannschaftsstand pendelt um die 35 Mitglieder, wobei etwa 10 % bereits in der Reserve sind. [[w:Feuerwehrjugend|Feuerwehrjugend]] wird keine eigene betreut. Einige der jungen Kameraden waren allerdings Mitglieder der Nachbarwehr [[Freiwillige Feuerwehr Gießhübl|Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl]]. | ||
Das letzte Kommando wurde im Jahr 2011 zum regulären Wahltermin komplett wiedergewählt. Nach Ausscheiden des | Das letzte Kommando wurde im Jahr 2011 zum regulären Wahltermin komplett wiedergewählt. Nach Ausscheiden des Kommandantstellvertreter aus Altersgründen, wurde ein neuer Kamerad 2014 in diese Funktion nachgewählt. | ||
=== Fuhrpark === | |||
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! Bezeichnung | |||
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|[[w:Tanklöschfahrzeug|TLF-A 2000]]||[[w:Iveco Trakker|Iveco Trakker 450]]||1:8||Magirus Lohr||2014||<small>mit kompletter Bergeausrüstung wie RLF, [[w:Wärmebildkamera|Wärmebildkamera]]</small> | |||
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=== Alarmierung === | === Alarmierung === | ||
Mittels Sirene wird nur im Brandfall und bei Einsätzen mit ''Menschen in Gefahr'' zusätzlich alarmiert. Bei dem Großteil der Einsätze bekommt die Bevölkerung nichts mit, denn es wird nur die ''Stille Alarmierung'' mittels [[ | Mittels Sirene wird nur im Brandfall und bei Einsätzen mit ''Menschen in Gefahr'' zusätzlich alarmiert. Bei dem Großteil der Einsätze bekommt die Bevölkerung nichts mit, denn es wird nur die ''Stille Alarmierung'' mittels [[w:Funkrufempfänger|Piepserln]] alarmiert. Da die Analog-Piepserl auf der [[w:Topgraphie|topografischen]] Gegebenheiten nur eine Reichweite im eigentlichen Ort haben, der Großteil der Mitglieder aber außerhalb des Ortes arbeiten, wurden bereits seit einigen Jahren auch zusätzliche [[w:Short Message Service|Alarm-SMS]] geschickt. Ursprünglich über den SMS-Dienst ''Blaulicht-SMS'' geschickt, werden diese aktuell <small>(2013)</small> ebenso wie die Piepserl über ''Pagernet'', dem Pagernetz von [[w:Notruf Niederösterreich|144 Notruf Niederösterreich]] ausgesendet. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Datei:Weissenbach 2453.jpg|thumb|Das alte Feuerwehrhaus erbaut 1896]] | [[Datei:Weissenbach 2453.jpg|thumb|Das alte Feuerwehrhaus erbaut 1896]] | ||
Die Feuerwehr Weissenbach wurde als letzte Feuerwehr im heutigen Unterabschnitt am 10. Jänner 1892 gegründet. Erste Bekleidungsteile erhielten die Gründungsmitglieder von der Feuerwehr Hinterbrühl. Aber schon nach einem halben Jahr konnte eine Handdruckspritze der Firma [[ | Die Feuerwehr Weissenbach wurde als letzte Feuerwehr im heutigen Unterabschnitt am 10. Jänner 1892 gegründet. Die Gründungsversammlung wurde im heute nicht mehr bestehenden ''Gasthaus Bodingbauer'' (heute Hausnummer 22) abgehalten. Erste Bekleidungsteile erhielten die Gründungsmitglieder von der Feuerwehr Hinterbrühl. Aber schon nach einem halben Jahr konnte eine Handdruckspritze der Firma [[w:Wm. Knaust|Wm. Knaust]] angeschafft werden. Eingestellt wurde sie vorerst in einem privaten Schuppen des Hauptmannes Georg Hochkogler. | ||
Der erste große Einsatz musste bereits 1894 bewältigt werden. Es brannte der Dachstuhl der Bandfabrik C. Gruber, wobei es auch drei Schwerverletzte bei der Feuerwehr Hinterbrühl gab. Aus einer Spende des Unternehmers nach dem Brand konnte ein Wasserwagen angekauft werden. | |||
Im Jahr 1904 trat die Mannschaft neben zahlreichen anderen Feuerwehren als Teil des 460 Mann starken Begrüßungskomitees für [[w:Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph]] an.<ref>{{ANNO|moz|12|11|1904|1|Der Kaiserbesuch in Mödling|HERVORHEBUNG = Feuerwehren}}</ref> | |||
1896 konnte das Feuerwehrhaus errichtet werden. Unterstützung erfuhr die Feuerwehr dabei durch das [[Stift Heiligenkreuz]], des Fürsten Liechtenstein, der auch heute noch zahlreiche Besitzungen (vor allem Wälder) in der Umgebung hat, wie den [[w:Naturpark Sparbach|Tierpark Sparbach]]. Aber auch aus dem Kaiserhaus selbst, dem die Staatsforste unterstanden, kamen Spenden. | |||
Im selben Jahr feierte die Feuerwehr am 5. August das ''Fest ihres fünfjährigen Bestandes''. Verbunden war damit auch der Bezirksfeuerwehrtag des [[Bezirksfeuerwehrverband Mödling|Bezirksfeuerwehrverbandes Mödling]]. Bemerkenswert ist dabei, dass die Wehr in diesem Jahr offiziell erst vier Jahre alt war.<ref>{{ANNO|fws|20|07|1896|7|Freiwillige Feuerwehr Weißenbach bei Mödling|HERVORHEBUNG=Weißenbach}}</ref> | |||
Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im [[W:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden. | |||
Im Jahr 1913 vermerkt die Mödlinger Zeitung, dass von Bürgermeister Robert Dorner 17 Kameraden mit namentlicher Erwähnung eine Gemeindemedaille für 15 und 20 Jahre Zugehörigkeit zum ''freiwilligen Löschkorps'' erhielten.<ref name = "mz1913">{{ANNO|moz|17|08|1913|5|Weißenbach - Von der Feuerwehr|HERVORHEBUNG=Weißenbach}}</ref> | |||
In der Folge des [[w:Anschluss (Österreich)|Anschlusses]] wurde die Feuerwehr der [[Freiwillige Feuerwehren in Groß-Wien|Freiwilligen Feuerwehr Wien]] und damit der Feuerpolizei eingegliedert. Da der Großteil der Kameraden einrücken musste, wurde 1941 eine [[w:Pflichtfeuerwehr|Pflichtfeuerwehr]] ins Leben gerufen. | |||
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen. | |||
Ein Steyr 1500 A (auch als ''Wüstensteyr'', ein ausgedientes Wehrmachtsfahrzeug, wurde 1948 gekauft und auf Löschfahrzeug umgebaut. Es war ein offenes Fahrzeug mit drei hölzernen Sitzbänken und einer hölzernen Schiebeleiter. Der Benzinmotor des Fahrzeuges war ein Achtzylinder-V-Motor mit rund 3,5 Liter Hubraum.<ref>[http://www.fahrzeuge-der-wehrmacht.de/Artikel/Steyr_1500A.html Fahrzeuge der Wehrmacht] abgerufen am 5. September 2017</ref> Ähnliche Fahrzeuge waren auch bei den Nachbarwehren in Sparbach und Gießhübl in Verwendung. (Das Fahrzeug von Gießhübl befindet sich im [[Feuerwehrmuseum Bruck an der Leitha]]). | |||
Ab 1950 gab es auch eine elektrische [[w:Sirene (Gerät)|Motorsirene]]. Eine Verbesserung der Situation kam mit der Ausgliederung der Gemeinde Weissenbach aus [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]]. Auch Wassergspreng kam zu diesem Zeitpunkt zur neu errichteten Gemeinde. | |||
1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde | 1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde 1964 umgebaut, sodass es jetzt zwei Garageneinfahrten hatte. So wurde es möglich einen VW-Bus mit einem Anhänger als KLF auch einzustellen. | ||
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz musste die Feuerwehr am 27. September 1963 ausrücken. Zum Glück waren nur Absperrmaßnahmen notwendig, als ein ''Trittbrettfahrer'' der Bombenleger, die in [[Ebensee]] ein paar Tage zuvor echte Bomben legten, bei denen es auch Todesopfer gab, eine Attrappe auf der Straße von der B11 nach Weissenbach ablegte. Aber auch der Bombenentschärfer Major Massak ging bis zum Schluss von der Annahme einer echten Bombe aus.<ref>{{AZ|Titel=Hinterbrühl: "Bombe" war aus Holz|Datum=1963-09-29|Seite=4}}</ref> | |||
Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft | Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den Wüsten-Steyr ersetzen. Es war knapp vor dem Zeitpunkt, bevor die damals selbständige Gemeinde bei der Hinterbrühl eingemeindet wurde. | ||
Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden. | |||
Ein VW-Doppelkabinenwagen, den die Wehr 1974 günstig gebraucht erstand, wurde in Eigenregie auf ein KLF umgebaut, sodass der Anhänger nicht mehr notwendig war und die Wehr kurzzeitig über drei Fahrzeuge verfügte. 1977 konnten aber beide Fahrzeuge durch ein neues KLF, einen VW LT 35 ersetzt werden. | Ein VW-Doppelkabinenwagen, den die Wehr 1974 günstig gebraucht erstand, wurde in Eigenregie auf ein KLF umgebaut, sodass der Anhänger nicht mehr notwendig war und die Wehr kurzzeitig über drei Fahrzeuge verfügte. 1977 konnten aber beide Fahrzeuge durch ein neues KLF, einen VW LT 35 ersetzt werden. | ||
Ab 1984 werden bei der FF auch [[ | Ab 1984 werden bei der FF auch [[w:Funkrufempfänger|Piepserl]] zur ''Stillen Alarmierung'' eingesetzt. | ||
Im Jahr 1987 konnte die FF ein Rüstlöschfahrzeug 2000, gleichzeitig mit den Feuerwehren Hinterbrühl (ebenfalls ein RLF) und Sparbach (ein TLF), in Dienst nehmen, was für die Gemeinde eine große Herausforderung darstellte. Da das Gerätehaus noch immer jenes aus dem Jahr 1896 war und dementsprechende Dimensionen aufwies, musste das auf einem Magirus aufgebaute RLF mit kürzerem Überhang, niederen Aufbau, sowie Niederquerschnittreifen ausgerüstet werden. Auch statt einer Propellerrolle, wie sonst bei Feuerwehreilwinden üblich ist, musste mit einem ''Seilfenster'' vorlieb genommen werden. | Im Jahr 1987 konnte die FF ein Rüstlöschfahrzeug 2000, gleichzeitig mit den Feuerwehren Hinterbrühl (ebenfalls ein RLF) und Sparbach (ein TLF), in Dienst nehmen, was für die Gemeinde eine große Herausforderung darstellte. Da das Gerätehaus noch immer jenes aus dem Jahr 1896 war und dementsprechende Dimensionen aufwies, musste das auf einem Magirus aufgebaute RLF mit kürzerem Überhang, niederen Aufbau, sowie Niederquerschnittreifen ausgerüstet werden. Auch statt einer Propellerrolle, wie sonst bei Feuerwehreilwinden üblich ist, musste mit einem ''Seilfenster'' vorlieb genommen werden. | ||
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Im Jahr 1999 konnte die Feuerwehr ein neues Gerätehaus beziehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins Weissenbach-Aktiv wurde viel Zeit aufgewandt, das von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem im Inneren noch praktischer zu gestalten, so wurde feuerwehrseitig der Dachausbau von der Mannschaft ausgeführt. | Im Jahr 1999 konnte die Feuerwehr ein neues Gerätehaus beziehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins Weissenbach-Aktiv wurde viel Zeit aufgewandt, das von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem im Inneren noch praktischer zu gestalten, so wurde feuerwehrseitig der Dachausbau von der Mannschaft ausgeführt. | ||
2006 wurden, wie in ganz Österreich, mit den ersten digitalen | 2006 wurden, wie in ganz Österreich, mit den ersten digitalen Funkgeräten eine Teilnahme am [[w:Funksystem der BOS in Österreich|Funksystem der BOS in Österreich]] eingeläutet. | ||
Im November 2013 konnte die Bestellung für ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung auf einem Iveco-Fahrgestell bestellt werden.<ref>Chronik der Feuerwehr Weissenbach aus dem Jahr 2012</ref><ref>[http://www.hinterbruehl.com/system/web/GetDocument.ashx?fileid=599930 Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Weissenbach] im Gemeindeboten der Marktgemeinde Hinterbrühl vom Dezember 2013 abgerufen am 25. Dezember 2013</ref> | Im November 2013 konnte die Bestellung für ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung auf einem Iveco-Fahrgestell bestellt werden.<ref>Chronik der Feuerwehr Weissenbach aus dem Jahr 2012</ref><ref>[http://www.hinterbruehl.com/system/web/GetDocument.ashx?fileid=599930 Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Weissenbach] im Gemeindeboten der Marktgemeinde Hinterbrühl vom Dezember 2013 abgerufen am 25. Dezember 2013</ref>, das im November 2014 ausgeliefert wurde. Am 3. Mai 2015 wurde es Pater Elmar gesegnet und offiziell übergeben. Mit dem Ankauf des neuen Fahrzeuges wurde auch der Funk komplett auf das digitale System umgestellt. | ||
Bis zum Jahr 2014 war Weissenbach der Stützpunkt der Strahlenschutzgruppe 14. Neben einigen Mitgliedern, die die Strahlenschutzausbildung hatten, waren auch vor allem die Messgeräte der Gruppe in Weissenbach stationiert. | |||
Im Jahr 2017 konnte die Bewerbsgruppe, die seit 2007 regelmäßig sowohl an den [[Bezirksfeuerwehrkommando Mödling#Bezirksfeuerwehrleistungsbewerbe|Bezirksbewerben]] als auch an [[w:Feuerwehrleistungsbewerb|Landesbewerben]] entweder nur in Bronze oder in Bronze und Silber teilnimmt, ihren größten Erfolg mit zwei zweiten Plätzen im Bezirk einfahren.<ref>[http://www.bfk-moedling.at/index.php5?page_type=report&id=1578 Feuerwehren des Bezirks Mödling im sportlichen Wettstreit] am Portal des BFKDO Mödling vom 19. Juni 2017 abgerufen am 19. Juni 2017</ref> | |||
== Bisherige Hauptmänner bzw. Kommandanten == | == Bisherige Hauptmänner bzw. Kommandanten == | ||
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!Kommandant | |||
!von - bis | |||
!Kommandantstellv. | |||
!von - bis | |||
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|1.||Georg Hochkogler||1892-|| || | |||
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|2.||Michael Kalcher||vor 1913<ref name = "mz1913"/>-1918|| || | |||
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|3.||Johann Leitsmüller||1918-1923|| || | |||
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|4.||Michael Bachner sen.||1923-1927||Michael Kalcher<br/>Anton Rappold<ref>{{ANNO|fwk|||1925|63|Verzeichnis Mödling|anno-plus=ja}}</ref>|| | |||
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|5.||Anton Rappold||1927-1962||Anton Hochkogler||1952-1962 | |||
|- | |||
|6.||Friedrich Wagust||1962-1971||Hermann Biegler||1963-1971 | |||
|- | |||
|7.||Hermann Biegler||1971-1976||Friedrich Wagust||1971-1976 | |||
|- | |||
|8.||Manfred Stix||1976-2004||Karl Gruber<br/>Klaus Scharbert<br/>Alfred Csekits||1976-1978<br/>1978-1991<br/>1991-2004 | |||
|- | |||
|9.||Alfred Csekits||2004-||Thomas Nebauer<br/>Karl Gruber<br/>Franz Sulzer jun.||2004-2008<br/>2008-2014<br/>2014- | |||
|} | |||
== Regelmäßige Veranstaltungen == | == Regelmäßige Veranstaltungen == | ||
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* Maibaumaufstellen jeweils am 30. April | * Maibaumaufstellen jeweils am 30. April | ||
* Tag der offenen Tür am Florianisonntag im Mai | * Tag der offenen Tür am Florianisonntag im Mai | ||
* | * Feuerlöscherüberprüfungen in Zusammenarbeit mit einem Fachunternehmen, ebenfalls am Tag der offenen Tür | ||
* Dorffest | * Dorffest | ||
* Kranzniederlegung für die verstorbenen Kameraden | * Kranzniederlegung für die verstorbenen Kameraden | ||
:Der Großteil der Veranstaltungen wird gemeinsam mit dem Verein ''Weissenbach-Aktiv'' durchgeführt. | :Der Großteil der Veranstaltungen wird gemeinsam mit dem Verein ''Weissenbach-Aktiv'' durchgeführt. | ||
== Literatur == | |||
* {{FW NÖ-S|379}} | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references/> | <references/> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
{{Commonscat|Freiwillige Feuerwehr Weissenbach (Hinterbrühl)|Freiwillige Feuerwehr Weissenbach}} | |||
* [http://www.ff-weissenbach.at www.ff-weissenbach.at] | * [http://www.ff-weissenbach.at www.ff-weissenbach.at] | ||
* {{Tthek|s|Hinterbruehl||Freiwillige+Feuerwehr+Weissenbach|alias=Freiwillige Feuerwehr Weissenbach|gde=Hinterbrühl}} | |||
{{Navigationsleiste Feuerwehren im | {{Navigationsleiste Feuerwehren im Abschnitt Mödling-Wienerwald}} | ||
[[Kategorie:Hinterbrühl]] | [[Kategorie:Hinterbrühl]] | ||
[[Kategorie:Feuerwehr im Bezirk Mödling|Weissenbach]] | [[Kategorie:Feuerwehr im Bezirk Mödling|Weissenbach]] | ||
[[Kategorie:Gegründet 1892]] | [[Kategorie:Gegründet 1892]] |
Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:56 Uhr
Freiwillige Feuerwehr Weissenbach | |
---|---|
Gemeinde Hinterbrühl | |
Landesfeuerwehrverband | Niederösterreich |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Mödling |
Abschnitt /Unterabschnitt: | Mödling-Wienerwald / 1 |
Gründungsdatum: | 10. Jänner 1892 |
Kommandant: | OBI Alfred Csekits |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / 30 / 7 (31.12.2013) |
Fahrzeuge: | 1 RLF-A, 1 LF-A |
Adresse: | 2371 Weissenbach 106 |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 16° 13′ O |
Feuerwehrnummer | 14315 |
Website: | www.ff-weissenbach.at |
Die Freiwillige Feuerwehr Weissenbach ist eine der drei Feuerwehren der Marktgemeinde Hinterbrühl. Sie gehört dem NÖ Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirkskommando ist das Bezirkskommando Mödling. Der Feuerwehrabschnitt ist Mödling-Wienerwald, Unterabschnitt 1.
Die Feuerwehr heute
Einsatzgebiet
Das örtliche Einsatzgebiet der Feuerwehr umfasst das Gebiet der Katastralgemeinde Weißenbach[1], das eine Größe von ungefähr 5 km² aufweist. Das bedeutet, dass der Schutz der Bevölkerung nicht nur des Ortes Weissenbach selbst, sondern auch der der Rotte Wassergspreng, sowie kleine Teile des Hauptortes Hinterbrühls der Feuerwehr obliegen. Für Einsätze auf der Autobahn A 21 ist die Feuerwehr nur als Reserve zuständig.
Weitere Aufgaben
Außer den üblichen Aufgaben, für die die Feuerwehr als Ortsfeuerwehr zuständig ist, ist das Löschfahrzeug LF-A mit einer Gruppe Bestandteil des dritten Zuges des Katastrophenhilfsdienstes der 14. Bereitschaft.
Standort
Das Feuerwehrhaus steht zentral an der Kreuzung der Landesstraße L2095 und der L2096 nach Wassergspreng.
Nachbarfeuerwehren
FF Kaltenleutgeben | FF Perchtoldsdorf | FF Gießhübl |
FF Sparbach | FF Hinterbrühl | |
FF Gaaden |
Mannschaft
Der Mannschaftsstand pendelt um die 35 Mitglieder, wobei etwa 10 % bereits in der Reserve sind. Feuerwehrjugend wird keine eigene betreut. Einige der jungen Kameraden waren allerdings Mitglieder der Nachbarwehr Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl.
Das letzte Kommando wurde im Jahr 2011 zum regulären Wahltermin komplett wiedergewählt. Nach Ausscheiden des Kommandantstellvertreter aus Altersgründen, wurde ein neuer Kamerad 2014 in diese Funktion nachgewählt.
Fuhrpark
Bezeichnung | Type | Besatzung | Aufbauer | Baujahr | Sonderausrüstung/ Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
TLF-A 2000 | Iveco Trakker 450 | 1:8 | Magirus Lohr | 2014 | mit kompletter Bergeausrüstung wie RLF, Wärmebildkamera |
LF-A | Mercedes 711D | 1:8 | Rosenbauer | 1991 | (1998 gebraucht von der FF Vösendorf gekauft) |
Magirus 170 | 1:8 | Lohr | 1987 | ausgeschieden 2014 |
Alarmierung
Mittels Sirene wird nur im Brandfall und bei Einsätzen mit Menschen in Gefahr zusätzlich alarmiert. Bei dem Großteil der Einsätze bekommt die Bevölkerung nichts mit, denn es wird nur die Stille Alarmierung mittels Piepserln alarmiert. Da die Analog-Piepserl auf der topografischen Gegebenheiten nur eine Reichweite im eigentlichen Ort haben, der Großteil der Mitglieder aber außerhalb des Ortes arbeiten, wurden bereits seit einigen Jahren auch zusätzliche Alarm-SMS geschickt. Ursprünglich über den SMS-Dienst Blaulicht-SMS geschickt, werden diese aktuell (2013) ebenso wie die Piepserl über Pagernet, dem Pagernetz von 144 Notruf Niederösterreich ausgesendet.
Geschichte
Die Feuerwehr Weissenbach wurde als letzte Feuerwehr im heutigen Unterabschnitt am 10. Jänner 1892 gegründet. Die Gründungsversammlung wurde im heute nicht mehr bestehenden Gasthaus Bodingbauer (heute Hausnummer 22) abgehalten. Erste Bekleidungsteile erhielten die Gründungsmitglieder von der Feuerwehr Hinterbrühl. Aber schon nach einem halben Jahr konnte eine Handdruckspritze der Firma Wm. Knaust angeschafft werden. Eingestellt wurde sie vorerst in einem privaten Schuppen des Hauptmannes Georg Hochkogler.
Der erste große Einsatz musste bereits 1894 bewältigt werden. Es brannte der Dachstuhl der Bandfabrik C. Gruber, wobei es auch drei Schwerverletzte bei der Feuerwehr Hinterbrühl gab. Aus einer Spende des Unternehmers nach dem Brand konnte ein Wasserwagen angekauft werden.
Im Jahr 1904 trat die Mannschaft neben zahlreichen anderen Feuerwehren als Teil des 460 Mann starken Begrüßungskomitees für Kaiser Franz Joseph an.[2]
1896 konnte das Feuerwehrhaus errichtet werden. Unterstützung erfuhr die Feuerwehr dabei durch das Stift Heiligenkreuz, des Fürsten Liechtenstein, der auch heute noch zahlreiche Besitzungen (vor allem Wälder) in der Umgebung hat, wie den Tierpark Sparbach. Aber auch aus dem Kaiserhaus selbst, dem die Staatsforste unterstanden, kamen Spenden.
Im selben Jahr feierte die Feuerwehr am 5. August das Fest ihres fünfjährigen Bestandes. Verbunden war damit auch der Bezirksfeuerwehrtag des Bezirksfeuerwehrverbandes Mödling. Bemerkenswert ist dabei, dass die Wehr in diesem Jahr offiziell erst vier Jahre alt war.[3]
Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im Ersten Weltkrieg verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden.
Im Jahr 1913 vermerkt die Mödlinger Zeitung, dass von Bürgermeister Robert Dorner 17 Kameraden mit namentlicher Erwähnung eine Gemeindemedaille für 15 und 20 Jahre Zugehörigkeit zum freiwilligen Löschkorps erhielten.[4]
In der Folge des Anschlusses wurde die Feuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Wien und damit der Feuerpolizei eingegliedert. Da der Großteil der Kameraden einrücken musste, wurde 1941 eine Pflichtfeuerwehr ins Leben gerufen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen.
Ein Steyr 1500 A (auch als Wüstensteyr, ein ausgedientes Wehrmachtsfahrzeug, wurde 1948 gekauft und auf Löschfahrzeug umgebaut. Es war ein offenes Fahrzeug mit drei hölzernen Sitzbänken und einer hölzernen Schiebeleiter. Der Benzinmotor des Fahrzeuges war ein Achtzylinder-V-Motor mit rund 3,5 Liter Hubraum.[5] Ähnliche Fahrzeuge waren auch bei den Nachbarwehren in Sparbach und Gießhübl in Verwendung. (Das Fahrzeug von Gießhübl befindet sich im Feuerwehrmuseum Bruck an der Leitha).
Ab 1950 gab es auch eine elektrische Motorsirene. Eine Verbesserung der Situation kam mit der Ausgliederung der Gemeinde Weissenbach aus Groß-Wien. Auch Wassergspreng kam zu diesem Zeitpunkt zur neu errichteten Gemeinde.
1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde 1964 umgebaut, sodass es jetzt zwei Garageneinfahrten hatte. So wurde es möglich einen VW-Bus mit einem Anhänger als KLF auch einzustellen.
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz musste die Feuerwehr am 27. September 1963 ausrücken. Zum Glück waren nur Absperrmaßnahmen notwendig, als ein Trittbrettfahrer der Bombenleger, die in Ebensee ein paar Tage zuvor echte Bomben legten, bei denen es auch Todesopfer gab, eine Attrappe auf der Straße von der B11 nach Weissenbach ablegte. Aber auch der Bombenentschärfer Major Massak ging bis zum Schluss von der Annahme einer echten Bombe aus.[6]
Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den Wüsten-Steyr ersetzen. Es war knapp vor dem Zeitpunkt, bevor die damals selbständige Gemeinde bei der Hinterbrühl eingemeindet wurde.
Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden.
Ein VW-Doppelkabinenwagen, den die Wehr 1974 günstig gebraucht erstand, wurde in Eigenregie auf ein KLF umgebaut, sodass der Anhänger nicht mehr notwendig war und die Wehr kurzzeitig über drei Fahrzeuge verfügte. 1977 konnten aber beide Fahrzeuge durch ein neues KLF, einen VW LT 35 ersetzt werden.
Ab 1984 werden bei der FF auch Piepserl zur Stillen Alarmierung eingesetzt.
Im Jahr 1987 konnte die FF ein Rüstlöschfahrzeug 2000, gleichzeitig mit den Feuerwehren Hinterbrühl (ebenfalls ein RLF) und Sparbach (ein TLF), in Dienst nehmen, was für die Gemeinde eine große Herausforderung darstellte. Da das Gerätehaus noch immer jenes aus dem Jahr 1896 war und dementsprechende Dimensionen aufwies, musste das auf einem Magirus aufgebaute RLF mit kürzerem Überhang, niederen Aufbau, sowie Niederquerschnittreifen ausgerüstet werden. Auch statt einer Propellerrolle, wie sonst bei Feuerwehreilwinden üblich ist, musste mit einem Seilfenster vorlieb genommen werden.
Im Jahr 1999 konnte die Feuerwehr ein neues Gerätehaus beziehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins Weissenbach-Aktiv wurde viel Zeit aufgewandt, das von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem im Inneren noch praktischer zu gestalten, so wurde feuerwehrseitig der Dachausbau von der Mannschaft ausgeführt.
2006 wurden, wie in ganz Österreich, mit den ersten digitalen Funkgeräten eine Teilnahme am Funksystem der BOS in Österreich eingeläutet.
Im November 2013 konnte die Bestellung für ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung auf einem Iveco-Fahrgestell bestellt werden.[7][8], das im November 2014 ausgeliefert wurde. Am 3. Mai 2015 wurde es Pater Elmar gesegnet und offiziell übergeben. Mit dem Ankauf des neuen Fahrzeuges wurde auch der Funk komplett auf das digitale System umgestellt.
Bis zum Jahr 2014 war Weissenbach der Stützpunkt der Strahlenschutzgruppe 14. Neben einigen Mitgliedern, die die Strahlenschutzausbildung hatten, waren auch vor allem die Messgeräte der Gruppe in Weissenbach stationiert.
Im Jahr 2017 konnte die Bewerbsgruppe, die seit 2007 regelmäßig sowohl an den Bezirksbewerben als auch an Landesbewerben entweder nur in Bronze oder in Bronze und Silber teilnimmt, ihren größten Erfolg mit zwei zweiten Plätzen im Bezirk einfahren.[9]
Bisherige Hauptmänner bzw. Kommandanten
Kommandant | von - bis | Kommandantstellv. | von - bis | |
---|---|---|---|---|
1. | Georg Hochkogler | 1892- | ||
2. | Michael Kalcher | vor 1913[4]-1918 | ||
3. | Johann Leitsmüller | 1918-1923 | ||
4. | Michael Bachner sen. | 1923-1927 | Michael Kalcher Anton Rappold[10] |
|
5. | Anton Rappold | 1927-1962 | Anton Hochkogler | 1952-1962 |
6. | Friedrich Wagust | 1962-1971 | Hermann Biegler | 1963-1971 |
7. | Hermann Biegler | 1971-1976 | Friedrich Wagust | 1971-1976 |
8. | Manfred Stix | 1976-2004 | Karl Gruber Klaus Scharbert Alfred Csekits |
1976-1978 1978-1991 1991-2004 |
9. | Alfred Csekits | 2004- | Thomas Nebauer Karl Gruber Franz Sulzer jun. |
2004-2008 2008-2014 2014- |
Regelmäßige Veranstaltungen
- Umwelttag mit Dorfreinigung
- Maibaumaufstellen jeweils am 30. April
- Tag der offenen Tür am Florianisonntag im Mai
- Feuerlöscherüberprüfungen in Zusammenarbeit mit einem Fachunternehmen, ebenfalls am Tag der offenen Tür
- Dorffest
- Kranzniederlegung für die verstorbenen Kameraden
- Der Großteil der Veranstaltungen wird gemeinsam mit dem Verein Weissenbach-Aktiv durchgeführt.
Literatur
- Rössl, Joachim, Günter Schneider, Hans Schneider: Das große Niederösterreichische Feuerwehrbuch-Ausgabe Süd, 1986, Seite: 379 ISBN 3-85447-179-3
Einzelnachweise
- ↑ Die Schreibweise der Katastralgemeinde und des Ortes differieren durch ß und ss
- ↑ Der Kaiserbesuch in Mödling. In: Mödlinger Zeitung. Christlich-soziales/Christlichsociales Organ des pol(itischen) Bezirkes Mödling / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des pol(itischen) Bezirkes Mödling und der Bewohner desselben mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung mit der Beilage „Illustriertes Sonntags-Blatt“. Deutsch-christlichsociales Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Mit der Beilage „Illustriertes Sonntagsblatt“. Wochenblatt für den polit(ischen) Bezirk Mödling und den Gerichtsbezirk Liesing, 12. November 1904, S. 1 (online bei ANNO).
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Weißenbach bei Mödling. In: Feuerwehr-Signale / Deutschösterreichische Zeitschrift für Feuerwehr- und Rettungswesen / Der Brandschutz. Deutschösterreichische Zeitschrift für Feuerwehr- und Rettungswesen / Der Brandschutz / Der Gasschutz, 20. Juli 1896, S. 7 (online bei ANNO).
- ↑ 4,0 4,1 Weißenbach - Von der Feuerwehr. In: Mödlinger Zeitung. Christlich-soziales/Christlichsociales Organ des pol(itischen) Bezirkes Mödling / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des pol(itischen) Bezirkes Mödling und der Bewohner desselben mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung mit der Beilage „Illustriertes Sonntags-Blatt“. Deutsch-christlichsociales Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Mit der Beilage „Illustriertes Sonntagsblatt“. Wochenblatt für den polit(ischen) Bezirk Mödling und den Gerichtsbezirk Liesing, 17. August 1913, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Fahrzeuge der Wehrmacht abgerufen am 5. September 2017
- ↑ Hinterbrühl: "Bombe" war aus Holz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 29. September 1963, S. 4 (Digitalisat, Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar.).
- ↑ Chronik der Feuerwehr Weissenbach aus dem Jahr 2012
- ↑ Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Weissenbach im Gemeindeboten der Marktgemeinde Hinterbrühl vom Dezember 2013 abgerufen am 25. Dezember 2013
- ↑ Feuerwehren des Bezirks Mödling im sportlichen Wettstreit am Portal des BFKDO Mödling vom 19. Juni 2017 abgerufen am 19. Juni 2017
- ↑ Verzeichnis Mödling.: Fromme’s Oesterreichischer Feuerwehr-Kalender / Frommes Österreichischer Feuerwehr-Kalender, Jahrgang 1925, S. 63 (online bei ANNO).
Weblinks
Freiwillige Feuerwehr Weissenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- www.ff-weissenbach.at
- Fotos zum Schlagwort Freiwillige Feuerwehr Weissenbach in der Topothek der Gemeinde/Region Hinterbrühl (Urheberrechte beachten)