Franz Waldner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
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Franz Waldner, dessen Vater aus [[w:Meran|Meran]] stammt<ref>[http://www.rainerregiment.at/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=294&Itemid=212 Feldwebel Franz Waldner] abgerufen am 17. Februar 2015</ref>, ist in der Heimatstadt seiner Mutter, in Linz geboren. Als Kleinkind übersiedelte er schon nach [[Salzburg]]. Das [[w:Haus der Natur Salzburg|Haus der Natur]] weckten bei ihm bereits die Liebe zur Natur. Auch für die [[w:Speläologie|Höhlenforschung]] interessierte er sich schon in seiner Gymnasialzeit. An der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] studierte er neben Naturgeschichte und Geographie, für die er auch das Lehramt für Mittelschulen erlangte, auch Höhlenforschung. Mit seiner Doktorarbeit, für die er die  [[w:Dachstein-Rieseneishöhle|Dachstein-Rieseneishöhle]] als Thema wählte, promovierte er 1931 als Erster an der neu geschaffenen Lehrkanzel. Da man in der Zwischenkriegszeit von der Höhlenkunde nicht leben konnte, wurde er Gymnasiallehrer.
Franz Waldner, dessen Vater aus [[w:Meran|Meran]] stammt<ref>[http://www.rainerregiment.at/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=294&Itemid=212 Feldwebel Franz Waldner] abgerufen am 17. Februar 2015</ref>, ist in der Heimatstadt seiner Mutter, in Linz geboren. Als Kleinkind übersiedelte er schon nach [[Salzburg]]. Das [[w:Haus der Natur Salzburg|Haus der Natur]] weckten bei ihm bereits die Liebe zur Natur. Auch für die [[w:Speläologie|Höhlenforschung]] interessierte er sich schon in seiner Gymnasialzeit. An der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] studierte er neben Naturgeschichte und Geographie, für die er auch das Lehramt für Mittelschulen erlangte, auch Höhlenforschung. Mit seiner Doktorarbeit, für die er die  [[w:Dachstein-Rieseneishöhle|Dachstein-Rieseneishöhle]] als Thema wählte, promovierte er 1931 als Erster an der neu geschaffenen Lehrkanzel. Da man in der Zwischenkriegszeit von der Höhlenkunde nicht leben konnte, wurde er Gymnasiallehrer.


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Von der Höhlenforschung zog er sich Anfang der 1950er Jahre zurück. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse überließ er dem Militärgeographischen Dienst des Bundesheeres. Selbst beschäftigte er sich verstärkt mit dem Naturschutz und der Geschichte Mödlings. Auch bei der Neugründung des [[Museum Mödling - Thonetschlössl|Museumsvereines Mödling]] im Jahr 1953 war er beteiligt und für die [[Mödlinger Nachrichten]] schrieb er als Lokalhistoriker. Für die [[Bezirk Mödling|Bezirkshauptmannschaft Mödling]] arbeitete er als Naturschutzreferent.
Von der Höhlenforschung zog er sich Anfang der 1950er Jahre zurück. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse überließ er dem Militärgeographischen Dienst des Bundesheeres. Selbst beschäftigte er sich verstärkt mit dem Naturschutz und der Geschichte Mödlings. Auch bei der Neugründung des [[Museum Mödling - Thonetschlössl|Museumsvereines Mödling]] im Jahr 1953 war er beteiligt und für die [[Mödlinger Nachrichten]] schrieb er als Lokalhistoriker. Für die [[Bezirk Mödling|Bezirkshauptmannschaft Mödling]] arbeitete er als Naturschutzreferent.


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Im Jahr 1970 wechselte er in den Ruhestand. Am 16. Oktober 1975 starb er plötzlich. Bestattet wurde er am [[Mödlinger Friedhof]] (Grab L/26).


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* Nachruf in ''Die Höhle 2'', 1976, S. 75 ff. ([http://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_027_0075-0080.pdf Online])


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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 15:57 Uhr

Franz Waldner (* 9. Jänner 1907 in Linz,† 16. Oktober 1975 in Mödling) war ein Speläologe, Heimatforscher, Naturschützer und Lehrer.

Leben und Wirken

Grabstätte am Mödlinger Friedhof

Franz Waldner, dessen Vater aus Meran stammt[1], ist in der Heimatstadt seiner Mutter, in Linz geboren. Als Kleinkind übersiedelte er schon nach Salzburg. Das Haus der Natur weckten bei ihm bereits die Liebe zur Natur. Auch für die Höhlenforschung interessierte er sich schon in seiner Gymnasialzeit. An der Wiener Universität studierte er neben Naturgeschichte und Geographie, für die er auch das Lehramt für Mittelschulen erlangte, auch Höhlenforschung. Mit seiner Doktorarbeit, für die er die Dachstein-Rieseneishöhle als Thema wählte, promovierte er 1931 als Erster an der neu geschaffenen Lehrkanzel. Da man in der Zwischenkriegszeit von der Höhlenkunde nicht leben konnte, wurde er Gymnasiallehrer.

Vorerst unterrichtete er in Wien und nach seiner Heirat mit Paula Jovanovic an verschiedenen Schulen in Mödling, wie wie Mödlinger Gymnasium in der Keimgasse, an der Hauptschule und höheren Lehranstalt für hauswirtschaftliche Berufe im Marienheim, sowie am Realgymnasium für Mächen in der Eisentorgasse. Seine Frau, die er 1937 heiratete und mit der er drei Söhne hatte, war die Tochter des Lokalhistorikers Viktor Jovanovic. Sie betreute mit ihrem Vater das Mödlinger Stadtarchiv.

Neben dem Lehrberuf an mehreren Schulen in Mödling. Daneben arbeitete er auch an der Lehrkanzel für Höhlenkunde. Er leitete auch die Arbeitsgemeinschaft für einen österreichischen Zentralhöhlenkataster und erforschte systematisch die niederösterreichischen Höhlen. Er wurde auch zu Rate gezogen, als im Jahr 1954 eine deutsche Jugendgruppe im Dachsteingebiet durch einen Schneesturm von der Umwelt abgeschnitten wurde, bekannt als Heilbrunner Dachsteinunglück. Helfen konnte er jedoch auch nicht mehr.

Von der Höhlenforschung zog er sich Anfang der 1950er Jahre zurück. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse überließ er dem Militärgeographischen Dienst des Bundesheeres. Selbst beschäftigte er sich verstärkt mit dem Naturschutz und der Geschichte Mödlings. Auch bei der Neugründung des Museumsvereines Mödling im Jahr 1953 war er beteiligt und für die Mödlinger Nachrichten schrieb er als Lokalhistoriker. Für die Bezirkshauptmannschaft Mödling arbeitete er als Naturschutzreferent.

Im Jahr 1970 wechselte er in den Ruhestand. Am 16. Oktober 1975 starb er plötzlich. Bestattet wurde er am Mödlinger Friedhof (Grab L/26).[2]

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Feldwebel Franz Waldner abgerufen am 17. Februar 2015
  2. Franz Waldner in der Verstorbenensuche am Friedhof Mödling

Weblinks