Naturdenkmal Granitfindling Dornbirn-Gütle: Unterschied zwischen den Versionen
K (removed Category:Denkmal in Vorarlberg; added Category:Naturdenkmal in Vorarlberg using HotCat) |
Mö1997 (Diskussion | Beiträge) K (-Kategorie:Dornbirn; ±Kategorie:Naturdenkmal in Vorarlberg→Kategorie:Naturdenkmal in Dornbirn using HotCat) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> | ||
{{Normdaten|TYP=s|WIKIDATA=Q93881183}} | |||
{{Coordinate |NS=47.388449|EW=9.779491|type=landmark |region=AT-8|name=Granit-Findling Dornbirn-Gütle}} | {{Coordinate |NS=47.388449|EW=9.779491|type=landmark |region=AT-8|name=Granit-Findling Dornbirn-Gütle}} | ||
[[Kategorie:Naturdenkmal in Dornbirn]] | |||
[[Kategorie:Naturdenkmal in |
Aktuelle Version vom 5. Juli 2020, 09:27 Uhr
Das Naturdenkmal Granitfindling befindet sich im Gütle in der Stadt Dornbirn in Vorarlberg. Es handelt sich bei diesem Granitfindling um einen erratischen Block aus Granit-Gestein, welches in Dornbirn sonst nicht vorkommen.
Lage
Das Naturdenkmal liegt in etwa 220 Meter Luftlinie vom Mammutbaum im Gütle entfernt in südöstlicher Richtung auf etwa 510 m ü. A. im Bachbett der Dornbirner Ache, direkt kurz nach dem Zusammenfluss der Gunzenach/Kobelach mit der Ebniterach. Der Granitfindling ist Teil der Uferbefestigung.
Der Zugang zum Findling erfolgt über einen kurzen Stichweg, rechts beim Kiosk am Eingang der Rappenlochschlucht abgehend oder von der Ebniterstraße über den Holzplatz und den dort befindlichen Steg über die Dornbirner Ach.
Herkunft
Der Granit-Findling wurde vermutlich lange vor der Gebirgsbildung der Alpen, vor etwa 150 Millionen Jahren, verschüttet und in Flyschsandstein eingebettet. In erdgeschichtlich jüngster Vergangenheit, vor einigen tausend Jahren, wurde der Findling wieder freigelegt.
Dieser Granitblock („Habkerngranit“) unterscheidet sich bereits optisch leicht erkennbar vom umliegenden hellgrauen Kalkstein durch seine mittelgraue bis dunkelgraue Färbung mit den Glimmerkristalleinschlüssen/Feldspatkristallen, die auch oberflächlich gut erkennbar sind. Es soll sich dabei um den „ältesten Steinbrocken in Dornbirn“ handeln. Granite sind in Dornbirn und Umgebung ansonsten nicht anzufinden.[1][2]
Als Naturdenkmal ist dieser Granitfindling geschützt.
Ein ähnlich alter, jedoch wesentlich kleinerer, Granit-Findling wurde bei der Talstation der Karrenseilbahn in der Dornbirner Ach gefunden. Dieser wurde geborgen und zu einem Denkmal, dem Standschützendenkmal, umfunktioniert und im Rathauspark/Kulturhauspark aufgestellt.
Trivia
Das Naturdenkmal Weisstanne im Gütle liegt im Süden etwa 52 Meter Luftlinie entfernt.
Siehe auch
- Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Bludenz
- Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Bregenz
- Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Dornbirn
- Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Feldkirch
Literatur
- Walter Krieg, Rudolf Alge: Vorarlberger Naturdenkmale : von Baumriesen, Höhlen und Teufelssteinen, Hard 1991, Hecht-Verlag, ISBN 3-85430-151-0.
Weblinks
Naturdenkmal Granit-Findling Dornbirn-Gütle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Siehe: Dornbirn-Lexikon (Version vom 4. Februar 2015 im Internet Archive).
- ↑ Walter Krieg, Rudolf Alge: Vorarlberger Naturdenkmale : von Baumriesen, Höhlen und Teufelssteinen, S. 80.
47.3884499.779491Koordinaten: 47° 23′ 18″ N, 9° 46′ 46″ O