Lastauto- und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1929 gründete die | Im Jahr 1929 gründete die ''Lobeg'' die heute noch bestehende [[Südburg Kraftwagen-Betriebs-Gesellschaft m.b.H.]].<ref name =südburg>[https://richard.at/suedburg/ Südburg und Dr. Richard - die Geschichte eines Erfolgs] auf dem Portal Südburg abgerufen am 30. April 2020</ref> | ||
Die | Die ''Lobeg'', die etwa 160 Busse betrieb, erwarb in den Folgejahren teils durch Kauf, teils durch Pacht, aber auch durch Neueröffnung zahlreiche Kraftfahrlinienkonzessionen.<ref name =südburg/> | ||
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Das | Das Unternehmen bekam aber auch durch die 1928 von der [[w:Österreichische Bundesbahnen|BBÖ]] gegründeten ''Bundesbahn-Kraftwagen-Unternehmung'' Konkurrenz. Als durch die schlechter werdende Weltwirschaft beide zu sehr leiden hatten, kaufte das Bundesbahneigene Unternehmen im November 1931 die ''Lobeg'' auf. Der Name ''Lobeg'' wurde noch bis ins Jahr 1933 weitergeführt, bevor auch er verschwand. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2022, 15:38 Uhr
Die Lastauto- und Omnibus-Betriebs-Gesellschaft (kurz LOBEG) war ein Unternehmen in der Zwischenkriegszeit für den Personennahverkehr im südlichen Wiener Umland.
Geschichte
Das Unternehmen wurde im Jahr 1927 von der Automobilfabrik Perl gegründet, um die Produktion seiner Autobusse und Lastwägen der Type Perl L 6, Perl L 8 und Perl L600 besser auslasten zu können. Das Autobusnetz ist engmaschig über den Bezirk Mödling ausgedehnt mit einem vorgesehenen Betriebszentrum in Mödling. Linien führen auch nach Wien zum Südtirolerplatz und zur Philadelphiabrücke.
Mit entsprechender Werbung in der Presse als moderner Eilbus stellt das Unternehmen eine starke Konkurrenz gegenüber den vorhandenen Schienengebundenen Fahrzeugen dar. So war es beispielsweise leicht, weiter als die Hinterbrühler Straßenbahn, die ja auch mit einer größeren Streckenlänge geplant war, zu fahren. Auch die Laxenburger Bahn geriet verstärkt unter Druck. Beide Bahnlinien wurden daher 1932 geschlossen.
Im Jahr 1929 gründete die Lobeg die heute noch bestehende Südburg Kraftwagen-Betriebs-Gesellschaft m.b.H..[1]
Die Lobeg, die etwa 160 Busse betrieb, erwarb in den Folgejahren teils durch Kauf, teils durch Pacht, aber auch durch Neueröffnung zahlreiche Kraftfahrlinienkonzessionen.[1] So wurden auch Linien in den Neulengbacher Raum[2] oder in Berndorf betrieben.[3] In Zeitungen von 1928 wird auch berichtet, dass die Lobeg bei der Verpachtung des städtischen Autobusbetriebes von Salzburg mit angeboten hatte, aber dann doch als ortsfremdes Unternehmen nicht zum Zug kam.[4]
Das Unternehmen bekam aber auch durch die 1928 von der BBÖ gegründeten Bundesbahn-Kraftwagen-Unternehmung Konkurrenz. Als durch die schlechter werdende Weltwirschaft beide zu sehr leiden hatten, kaufte das Bundesbahneigene Unternehmen im November 1931 die Lobeg auf. Der Name Lobeg wurde noch bis ins Jahr 1933 weitergeführt, bevor auch er verschwand.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Südburg und Dr. Richard - die Geschichte eines Erfolgs auf dem Portal Südburg abgerufen am 30. April 2020
- ↑ Der Winterfahrplan der Lobeg. In: Neulengbacher Zeitung / Wienerwald-Bote, 3. Oktober 1931, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Gemeinderatssitzung in Berndorf. In: Triestingtaler und Piestingtaler Wochen-Blatt / Triestingtaler und Piestingtaler Wochen-Blatt. Vöslau-Gainfarner Zeitung, 17. Oktober 1931, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Die Verpachtung des städtischen Autobusbetriebes. In: Salzburger Wacht. Sozialdemokratisches Organ für Salzburg / Salzburger Wacht. Organ für das gesamte werktätige Volk im Kronlande/Lande Salzburg, 28. April 1928, S. 2 (online bei ANNO).
Weblinks
- Kurzer allgemeiner geschichtlicher Abriß im Mödlinger Stadtverkehrsmuseum
- Lobeg-Autobus auf der B17 in Guntramsdorf (1929) in der Topothek der Gemeinde Guntramsdorf (Urheberrechte beachten)