Gaaden und seine Persönlichkeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach ihrer Rückkehr aus Indien im Jahr 1959, wo sie ursprünglich die Unabhängigkeitsbestrebungen [[w:Mohandas Karamchand Gandhi|Ghandis]] unterstützte, interessierte sie sich sehr | Nach ihrer Rückkehr aus Indien im Jahr 1959, wo sie ursprünglich die Unabhängigkeitsbestrebungen [[w:Mohandas Karamchand Gandhi|Ghandis]] unterstützte, interessierte sie sich sehr für Beethoven. Um dessen Wirkungsbereich nahe zu sein, ließ sie sich in Gaaden nieder, wo sie sich eingehend mit dem Komponisten beschäftigte. | ||
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Franz Gaumannmüller OCist (1914-1990): Gaumannmüller ist in Gaaden geboren und trat 1931 in den [[w:Zisterzienser|Zisterzienserorden]] im [[Stift Heiligenkreuz]] ein, dessen Abt er in den Jahren 1969-1993 war. | |||
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Lambert Hofer (1879-1938), der in Gaaden beheimatet war, war sehr um den Ort bemüht. Er erhielt dafür auch die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde. Auch eine Gasse erhielt seinen Namen. | Lambert Hofer (1879-1938), der in Gaaden beheimatet war, war sehr um den Ort bemüht. Er erhielt dafür auch die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde. Auch eine Gasse erhielt seinen Namen. Die Gedenktafel am [[Raimund Haus (Gaaden)|Ferdinand Raimund Haus]] wurde 1926 von ihm finanziert. | ||
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==== Georg Anton Mautner Markhof ==== | ==== Georg Anton Mautner Markhof ==== | ||
Der Industrielle ''Georg Anton Mautner Markhof'' (1875-1934), kaufte 1932 in Gaaden das ''Landgut 2 Eichen''. Er selbst erlebte das Gut nur zwei Jahre, seine Frau '' Emmy von Mautner | Der Industrielle ''Georg Anton Mautner Markhof'' (1875-1934), kaufte 1932 in Gaaden das ''Landgut 2 Eichen''. Er selbst erlebte das Gut nur zwei Jahre, seine Frau '' Emmy von Mautner Markhof'' (? -1974), war als Wohltäterin im Ort sehr aktiv. | ||
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Wilhelm Schedifka (1862-1914) war einerseits Gemeinderat im damals noch selbständigen ''Untermeidling'' und auch dortiger Feuerwehrhauptmann, sowie ab 1912 in Gaaden kurz Bürgermeister. | |||
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Als Škoda (1878-1929) in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] | Als Škoda (1878-1929) in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teilweise enteignet wurde, ließ er sich in [[Wien]] nieder und errichtete für sich auch ein [[w:Jagdschloss Gaaden|Jagdschloss in Gaaden]]. Nach seinem Tod am Semmering wurde er in Gaaden bestattet. Sein Besitz gelangte danach in die Hände von ''Ferdinand Pölzl'' (? - 1967). | ||
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Die Wurzeln des Gründers von [[w:Billa|Billa]] führen nach Gaaden. Die Mutter von Wlaschek ''Aloisia Wlaschek'' geborene ''Schill'' ist zwar in Wien geboren, wuchs in Gaaden bei ihrer Mutter ''Rosalia'', die ihren Stiefvater ''Josef Hölbl'' geehelicht hatte, auf. Karl Wlaschek verbrachte viel Zeit seiner Jugend in Gaaden bei den Großeltern.<ref>[https://www.gaaden.at/system/web/getDocument.ashx?fileid=2477523&cts=1625728036&ncd=1 Karl Wlaschek] in Zeitzeugen II von 2011 abgerufen am 1. Mai 2024</ref> | |||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 28. Juli 2024, 08:16 Uhr
Hier werden die Personen, die auch überregionale Bekanntheit aufweisen, aber speziell auch für Gaaden Bedeutung haben, angeführt.
Mira Behn (Madeleine Slade)
Nach ihrer Rückkehr aus Indien im Jahr 1959, wo sie ursprünglich die Unabhängigkeitsbestrebungen Ghandis unterstützte, interessierte sie sich sehr für Beethoven. Um dessen Wirkungsbereich nahe zu sein, ließ sie sich in Gaaden nieder, wo sie sich eingehend mit dem Komponisten beschäftigte.
Bernhard Breil
Der in Pfaffstätten geborene spätere Abt von Stift Neukloster und Baumgartenberg war im Jahr 1640 Pfarrvikar der Pfarre Gaaden.
Heinrich Foullon von Norbeeck
Die Familie des Geologen und Forschers war in Gaaden beheimatet. Er selbst ist gebürtiger Gaadener war aber in seinem Beruf weltweit unterwegs. Auch sein Bruder Baron Louis Foullon de Norbeeck war vor allem als Gründer der Feuerwehr von Bedeutung.
Franz Gaumannmüller
Franz Gaumannmüller OCist (1914-1990): Gaumannmüller ist in Gaaden geboren und trat 1931 in den Zisterzienserorden im Stift Heiligenkreuz ein, dessen Abt er in den Jahren 1969-1993 war.
Giovanni Giuliani
Der italienische Bildhauer Giovanni Giuliani (1664-1744) war hinterließ neben dem Stift Heiligenkreuz auch in Gaaden zahlreiche Werke, wie die Statue von Jakobus dem Älteren und dem Hauptaltar in der Pfarrkirche Gaaden oder Ölberg an der Heiligenkreuzer Straße.
Lambert Hofer
Lambert Hofer (1879-1938), der in Gaaden beheimatet war, war sehr um den Ort bemüht. Er erhielt dafür auch die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde. Auch eine Gasse erhielt seinen Namen. Die Gedenktafel am Ferdinand Raimund Haus wurde 1926 von ihm finanziert.
Georg Anton Mautner Markhof
Der Industrielle Georg Anton Mautner Markhof (1875-1934), kaufte 1932 in Gaaden das Landgut 2 Eichen. Er selbst erlebte das Gut nur zwei Jahre, seine Frau Emmy von Mautner Markhof (? -1974), war als Wohltäterin im Ort sehr aktiv.
Karl Franz Rankl
Der Komponist ist als 14. Kind der Wirte des Gasthauses Krone in Gaaden geboren.[1] Der Komponist war aber als Kapellmeister an bedeutenden Häusern weltweit im Einsatz. Als Würdigung wurden Tafeln an seinem Geburtshaus, ebenso wie im Heimatmuseum Gaaden angebracht.
Wilhelm Schedifka
Wilhelm Schedifka (1862-1914) war einerseits Gemeinderat im damals noch selbständigen Untermeidling und auch dortiger Feuerwehrhauptmann, sowie ab 1912 in Gaaden kurz Bürgermeister.
Karl von Škoda
Als Škoda (1878-1929) in der Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg teilweise enteignet wurde, ließ er sich in Wien nieder und errichtete für sich auch ein Jagdschloss in Gaaden. Nach seinem Tod am Semmering wurde er in Gaaden bestattet. Sein Besitz gelangte danach in die Hände von Ferdinand Pölzl (? - 1967).
Karl Wallner
Pater Karl Wallner OCist stand in seiner Zeit als Pfarrer in Sulz im Wienerwald auch zwei Jahre der Pfarre Gaaden (1992/1993) vor.
Alois Wiesinger
Der Oberösterreicher Pater Alois Wiesinger OCist kam nach dem Stift Schlierbach in das Stift Heiligenkreuz. Während seiner Zeit als Hochschullehrer an der Theologischen Hochschule war er anfangs auch Pfarrer in Traiskirchen in den beiden Kriegsjahren 1916 und 1917 als Administrator in der Pfarre Gaaden, bevor er später wieder in sein ursprüngliches Kloster als Abt ging.
Karl Wlaschek
Die Wurzeln des Gründers von Billa führen nach Gaaden. Die Mutter von Wlaschek Aloisia Wlaschek geborene Schill ist zwar in Wien geboren, wuchs in Gaaden bei ihrer Mutter Rosalia, die ihren Stiefvater Josef Hölbl geehelicht hatte, auf. Karl Wlaschek verbrachte viel Zeit seiner Jugend in Gaaden bei den Großeltern.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Karl Rankl, ein Gaadner Musiker mit Weltkarriere in der Gemeindezeitung vom November 2016
- ↑ Karl Wlaschek in Zeitzeugen II von 2011 abgerufen am 1. Mai 2024