Kirchenruine St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ruine der früheren Wehrkirche "zum Heiligen Martin" befindet sich in Ortsmitte von Nöstach (heute Teil von Altenmarkt an der Triesting).<ref name ="wienerwald21">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 21</ref> Von der ursprünglichen Anlage sind heute nur der Kirchturm und die Wehrmauer, welche den Turm und den alten Friedhof umgibt, erhalten.<ref name ="wienerwald22">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 22</ref> | Die denkmalgeschützte Ruine der früheren Wehrkirche "zum Heiligen Martin" befindet sich in der Ortsmitte von Nöstach (heute Teil von Altenmarkt an der Triesting).<ref name ="wienerwald21">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 21</ref> Von der ursprünglichen Anlage sind heute nur der Kirchturm und die Wehrmauer, welche den Turm und den alten Friedhof umgibt, erhalten.<ref name ="wienerwald22">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 22</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
St. Martin wurde erstmals 1256 genannt.<ref name ="wienerwald21">1782 wird die Wehrkirche im Rahmen der "[[w:Josephinismus#Klosteraufhebungen und Religionsfonds|Josephinischen Kirchenreform]]" von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] profaniert. 1786 wird sie zum Abbruch freigegeben.<ref name ="wienerwald18">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 18</ref> | St. Martin wurde erstmals 1256 genannt.<ref name ="wienerwald21">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 21</ref> 1782 wird die Wehrkirche im Rahmen der "[[w:Josephinismus#Klosteraufhebungen und Religionsfonds|Josephinischen Kirchenreform]]" von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] profaniert. 1786 wird sie zum Abbruch freigegeben.<ref name ="wienerwald18">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 18</ref> | ||
== Die Kirchruine St. Martin in Sage und Legende == | == Die Kirchruine St. Martin in Sage und Legende == | ||
Über dem Eingang des Kirchturms findet sich ein Loch, ein sogenanntes Seelenloch. Seine Funktion war es, den "armen Seelen" die Möglichkeit zu geben, dass sie durch das Loch in das Kircheninnere "einfliegen" und so an den Messen teilnehmen konnten.<ref name ="wienerwald22">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 22</ref> | Über dem Eingang des Kirchturms findet sich ein Loch, ein sogenanntes [[w:Seelenloch|Seelenloch]]. Seine Funktion war es, den "armen Seelen" die Möglichkeit zu geben, dass sie durch das Loch in das Kircheninnere "einfliegen" und so an den Messen teilnehmen konnten.<ref name ="wienerwald22">vgl. Helmut Schneiderbauer: ''Wienerwald'', 2011, S. 22</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2021, 10:46 Uhr
Die Kirchenruine St. Martin, auch Kirche "zum Heiligen Martin", war eine frühere Wehrkirche. Sie befindet sich in Altenmarkt an der Triesting.
Die Kirchenruine
Die denkmalgeschützte Ruine der früheren Wehrkirche "zum Heiligen Martin" befindet sich in der Ortsmitte von Nöstach (heute Teil von Altenmarkt an der Triesting).[1] Von der ursprünglichen Anlage sind heute nur der Kirchturm und die Wehrmauer, welche den Turm und den alten Friedhof umgibt, erhalten.[2]
Geschichte
St. Martin wurde erstmals 1256 genannt.[1] 1782 wird die Wehrkirche im Rahmen der "Josephinischen Kirchenreform" von Kaiser Joseph II. profaniert. 1786 wird sie zum Abbruch freigegeben.[3]
Die Kirchruine St. Martin in Sage und Legende
Über dem Eingang des Kirchturms findet sich ein Loch, ein sogenanntes Seelenloch. Seine Funktion war es, den "armen Seelen" die Möglichkeit zu geben, dass sie durch das Loch in das Kircheninnere "einfliegen" und so an den Messen teilnehmen konnten.[2]
Literatur
- Helmut Schneiderbauer: Wienerwald. Die schönsten Kultur- und Naturentdeckungen vor der Haustür. Kral-Verlag, Berndorf, 2011. ISBN 978-3-99024-024-3