August Radnitzky: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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August Radnitzky, der Sohn eines Technikers, ist in Salzburg geboren. Wohnhaft war er als Kind in der Linzerstraße im heute nicht mehr vorhandenen ''Bergerbräuhaus''. In Salzburg besuchte er zwei Klassen des Gymnasiums und begann als Praktikant in der ''Lodron'schen Oberverwaltung'' als Praktikant. Erst 1836 wurde er dort Kanzlist, wo er auch bezahlt wurde. Im selben Jahr heiratete er ''Anna Franciska Ilg''.
August Radnitzky, der Sohn eines Technikers, ist in Salzburg geboren. Wohnhaft war er als Kind in der Linzerstraße im heute nicht mehr vorhandenen ''Bergerbräuhaus''. In Salzburg besuchte er zwei Klassen des Gymnasiums und begann als Praktikant in der ''Lodron'schen Oberverwaltung'' als Praktikant. Erst 1836 wurde er dort Kanzlist, wo er auch bezahlt wurde. Im selben Jahr heiratete er ''Anna Franciska Ilg''.


Im Jahr 1843 wurde er Stiftsverwalter im Stift Mattsee. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Im Jahr 1845 heiratete er ein zweites Mal, nachdem seine erste Frau starb, ''Friederike Sauter''. Mit ihr hatte er einen Sohn und drei Töchter.
Im Jahr 1843 wurde er Stiftsverwalter im Stift Mattsee. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Im Jahr 1845 heiratete er ein zweites Mal, nachdem seine erste Frau starb, ''Friederike Sauter''. Mit ihr hatte er einen Sohn und drei Töchter.


Zu dichten begann er schon als Bub und verfasste gegen geringes Honorar auch bestellte Gedichte. Erst als Verwalter widmete er sich verstärkt seiner Autorentätigkeit. In seiner Position, wo er viel mit Menschen zusammenkam, erlernte er auch den in Mattsee heimischen Dialekt. Er gab sich selbst auch den Beinamen ''Fink von Mattsee''. Großen Einfluss auf seine Dichtungen übte der oberösterreichische Dichter [[w:Franz Stelzhamer|Franz Stelzhamer]] aus.  
Zu dichten begann er schon als Bub und verfasste gegen geringes Honorar auch bestellte Gedichte. Erst als Verwalter widmete er sich verstärkt seiner Autorentätigkeit. In seiner Position, wo er viel mit Menschen zusammenkam, erlernte er auch den in Mattsee heimischen Dialekt. Er gab sich selbst auch den Beinamen ''Fink von Mattsee''. Großen Einfluss auf seine Dichtungen übte der oberösterreichische Dichter [[w:Franz Stelzhamer|Franz Stelzhamer]] aus.


== Werke ==
== Werke ==
* M. Zauner (Hrg.): ''Gedichte in Salzburger Mundart'', 1901, Sammelband
* M. Zauner (Hrg.): ''Gedichte in Salzburger Mundart'', 1901, Sammelband
== Auszeichungen und Würdigungen ==
== Auszeichnungen und Würdigungen ==
* Ehrenbürgerschaft von Mattsee
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2024, 10:40 Uhr

August (Wenzel) Radnitzky (12. Juni 1810 in Salzburg; † 22. März 1897 in Mattsee) war Mundartdichter und im Brotberuf Verwalter des Kollegiatsstiftes Mattsee.

Leben

Grab am Friedhof Mattsee

August Radnitzky, der Sohn eines Technikers, ist in Salzburg geboren. Wohnhaft war er als Kind in der Linzerstraße im heute nicht mehr vorhandenen Bergerbräuhaus. In Salzburg besuchte er zwei Klassen des Gymnasiums und begann als Praktikant in der Lodron'schen Oberverwaltung als Praktikant. Erst 1836 wurde er dort Kanzlist, wo er auch bezahlt wurde. Im selben Jahr heiratete er Anna Franciska Ilg.

Im Jahr 1843 wurde er Stiftsverwalter im Stift Mattsee. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tod aus. Im Jahr 1845 heiratete er ein zweites Mal, nachdem seine erste Frau starb, Friederike Sauter. Mit ihr hatte er einen Sohn und drei Töchter.

Zu dichten begann er schon als Bub und verfasste gegen geringes Honorar auch bestellte Gedichte. Erst als Verwalter widmete er sich verstärkt seiner Autorentätigkeit. In seiner Position, wo er viel mit Menschen zusammenkam, erlernte er auch den in Mattsee heimischen Dialekt. Er gab sich selbst auch den Beinamen Fink von Mattsee. Großen Einfluss auf seine Dichtungen übte der oberösterreichische Dichter Franz Stelzhamer aus.

Werke

  • M. Zauner (Hrg.): Gedichte in Salzburger Mundart, 1901, Sammelband

Auszeichnungen und Würdigungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mattsee: August Radnitzky †. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land / Salzburger Chronik / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Die Woche im Bild“ / Die Woche im Bild. Illustrierte Unterhaltungs-Beilage der „Salzburger Chronik“ / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Oesterreichische/Österreichische Woche“ / Österreichische Woche / Salzburger Zeitung. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Österreichische Woche“ / Salzburger Zeitung, 26. März 1897, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  2. August Radnitzky †. In: Salzburger Volksblatt, 23. März 1897, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svb
  3. Radnitzky-Feier. In: Salzburger Volksblatt, 30. August 1901, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svb

Weblinks

 August Radnitzky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons