Andreas Hauser: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andreas Hauser''' (* im 13. Jahrhundert, vor 1293; † 14. Jahrhundert, um / nach 1332) war Adliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das [[Innviertel]]) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne [[Pitten]] und Wiener Neustadt]])</ref>. Er stand im Dienst des [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrechts II. von Österreich]].
'''Andreas Hauser''' (* im 13. Jahrhundert, vor 1293; † 14. Jahrhundert, um / nach 1332) war Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] und verfügte über Besitz im heutigen Niederösterreich. Er stand im Dienst von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrechts II. von Österreich]].


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Andreas Hauser stammte aus einer Familie, der im Umfeld der Landesfürsten der Aufstieg in den rittermäßigen Adel gelungen war. Sein Bruder war Kraft Hauser, zu seiner weiteren Verwandtschaft zählt wohl Margarete, eine Schwiegertochter von [[Heinrich von Atzenbrugg]]. Er war mit dem herzoglichen Forstmeister [[Wernhard der Schenk|Wernhard dem Schenken]] und den Herren von Mainburg verschwägert.<ref name ="marian299">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 299</ref>
Andreas Hauser stammte aus einer Familie, der im Umfeld der Landesfürsten der Aufstieg in den rittermäßigen Adel gelungen war. Sein Bruder war Kraft Hauser, zu seiner weiteren Verwandtschaft zählt wohl Margarete, eine Schwiegertochter von [[Heinrich von Atzenbrugg]]. Er war mit dem herzoglichen Forstmeister Wernhard (I.) dem Schenken, vermutlich dem Großvater von [[Wernhard Schenk|Wernhard (III.) dem Schenken]], und den Herren von Mainburg verschwägert.<ref name ="marian299">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 299</ref>


== Leben ==
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2022, 20:43 Uhr

Andreas Hauser (* im 13. Jahrhundert, vor 1293; † 14. Jahrhundert, um / nach 1332) war Adliger des Herzogtums Österreich und verfügte über Besitz im heutigen Niederösterreich. Er stand im Dienst von Herzog Albrechts II. von Österreich.

Herkunft und Familie

Andreas Hauser stammte aus einer Familie, der im Umfeld der Landesfürsten der Aufstieg in den rittermäßigen Adel gelungen war. Sein Bruder war Kraft Hauser, zu seiner weiteren Verwandtschaft zählt wohl Margarete, eine Schwiegertochter von Heinrich von Atzenbrugg. Er war mit dem herzoglichen Forstmeister Wernhard (I.) dem Schenken, vermutlich dem Großvater von Wernhard (III.) dem Schenken, und den Herren von Mainburg verschwägert.[1]

Leben

Andreas Hauser war zunächst Schenk und dann Kammermeister von Herzog Albrecht (II.) von Österreich. Zusammen mit seinem Bruder Kraft unterhielt er geschäftliche Beziehungen mit dem Fürstenhaus. 1353 gelang es ihm unter sehr günstigen Umständen Albero von Puchheim als Pfandinhaber der Burg Falkenstein abzulösen.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 299