Alois Teuchner: Unterschied zwischen den Versionen

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Alois Teuchner besuchte in [[w:Chomutov|Komotau]] die ''Schule für Lehramtskandidaten''. In den Jahren 1835 bis 1839 war er Chorregent der [[w:Pfarrkirche Wolfsberg (Kärnten)|Stadtpfarrkirche St. Markus]] in [[Wolfsberg (Kärnten)|Wölfsberg]] in Kärnten.  
Alois Teuchner besuchte in [[w:Chomutov|Komotau]] die ''Schule für Lehramtskandidaten''. In den Jahren 1835 bis 1839 war er Chorregent der [[w:Pfarrkirche Wolfsberg (Kärnten)|Stadtpfarrkirche St. Markus]] in [[Wolfsberg (Kärnten)|Wölfsberg]] in Kärnten.  


Ab dem Jahr 1839 machte er weitere Ausbildungen bei [[w:Gottfried von Preyer|Gottfried von Preyer]] für Komposition und Instrumentation am [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. In den Jahren 1844 bis 1849 war er Kapellmeister und Lehrer des Innsbrucker Musikvereins. Beim Verein betreute er auch die Bibliothek. Sie erhielt auch im Jahr 1894 seine umfangreiche Büchersammlung.  
Ab dem Jahr 1839 machte er weitere Ausbildungen bei [[w:Gottfried von Preyer|Gottfried von Preyer]] für Komposition und Instrumentation am [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde]]. In den Jahren 1844 bis 1849 war er Kapellmeister und Lehrer des Innsbrucker Musikvereins. Beim Verein betreute er auch die Bibliothek. Sie erhielt auch im Jahr 1894 seine umfangreiche Büchersammlung.  


In den Jahren 1849 bis 1892 war er Pfarrchor- Pfarsingschuldirektor in der St. Jakob Dompfarre in Innsbruck. Im Musikverein war er bis 1881 tätig und leitete die Konzerte von [[w:Matthäus Nagiller|Matthäus Nagiller]], als dieser 1874 erkrankte und schließlich starb. Vom Musikverein wurde er schließlich als Ehrenmitglied ausgezeichnet.
In den Jahren 1849 bis 1892 war er Pfarrchor- Pfaresingschuldirektor in der St. Jakob Dompfarre in Innsbruck. Im Musikverein war er bis 1881 tätig und leitete die Konzerte von [[w:Matthäus Nagiller|Matthäus Nagiller]], als dieser 1874 erkrankte und schließlich starb. Vom Musikverein wurde er schließlich als Ehrenmitglied ausgezeichnet.


Teuchner war auch Mitbegründer der ''Innsbrucker Liedertafel'', sowie Bundeschormeister des ''Tiroler Sängerbundes'' in den Jahren 1860 bis 1872.  
Teuchner war auch Mitbegründer der ''Innsbrucker Liedertafel'', sowie Bundeschormeister des ''Tiroler Sängerbundes'' in den Jahren 1860 bis 1872.  


Teuchner starb 1896 Innsbruck und wurde dort auf einem städtischen Friedhof bestattet.
Teuchner starb 1896 Innsbruck und wurde dort auf einem städtischen Friedhof bestattet.
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Verheiratet war er mit Anna Teuchner, geborene Tschurtschenthaler, mit der er einen Sohn hatte.<ref>{{ANNO|ibn|30|05|1896|6|Parte}}</ref>


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Aktuelle Version vom 21. Januar 2021, 15:26 Uhr

Alois Teuchner (* 16. August 1810 in Netschetin in Böhmen; † 30. Mai 1896 in Innsbruck) war Kapellmeister und Musiklehrer.

Leben

Alois Teuchner besuchte in Komotau die Schule für Lehramtskandidaten. In den Jahren 1835 bis 1839 war er Chorregent der Stadtpfarrkirche St. Markus in Wölfsberg in Kärnten.

Ab dem Jahr 1839 machte er weitere Ausbildungen bei Gottfried von Preyer für Komposition und Instrumentation am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. In den Jahren 1844 bis 1849 war er Kapellmeister und Lehrer des Innsbrucker Musikvereins. Beim Verein betreute er auch die Bibliothek. Sie erhielt auch im Jahr 1894 seine umfangreiche Büchersammlung.

In den Jahren 1849 bis 1892 war er Pfarrchor- Pfaresingschuldirektor in der St. Jakob Dompfarre in Innsbruck. Im Musikverein war er bis 1881 tätig und leitete die Konzerte von Matthäus Nagiller, als dieser 1874 erkrankte und schließlich starb. Vom Musikverein wurde er schließlich als Ehrenmitglied ausgezeichnet.

Teuchner war auch Mitbegründer der Innsbrucker Liedertafel, sowie Bundeschormeister des Tiroler Sängerbundes in den Jahren 1860 bis 1872.

Teuchner starb 1896 Innsbruck und wurde dort auf einem städtischen Friedhof bestattet. Verheiratet war er mit Anna Teuchner, geborene Tschurtschenthaler, mit der er einen Sohn hatte.[1]

Der Dirigent und Komponist Josef Pembaur der Ältere bezeichnete ihn in Bezug auf seine Dirigentenleistung als steifen Pedanten.

Werke

  • Kirchenmusik (Festmesse in C, 16 Tantum ergo, geistliche Lieder)
  • Orgelwerke, Bearbeitungen f. Frauenchor

Literatur

  • Barbara Boisits: Alois Teuchner. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
  • Kurt Drexel/Monika Fink (Hg.): Musikgeschichte Tirols, 2004, Band 2 ISBN 978-3-7030-0389-9
  • W. J. Meindl: Meister der Tonkunst als Chorleiter im Tiroler Sängerbund 1860, 1984 [Ms.]
  • W. J. Meindl: 130 Jahre Innsbrucker Liedertafel, 1985
  • Tiroler Stimmen, 1896, Nr. 25; Jahresbericht des Musikvereins in Innsbruck 1896/96
  • Land der Chöre, Dokumentation über den Österr. Sängerbund 1991, 100 105

Einzelnachweise

  1. Parte. In: Innsbrucker Nachrichten, 30. Mai 1896, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn

Weblinks