Rupert Hauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rupert Hauer''' (* [[14. September]] [[1880]] in [[Großgerharts]] in Niederösterreich; † [[11. März]] [[1965]] in [[Gmünd]] war [[w:Römisch katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und Heimatforscher im [[Waldviertel]], der an den Folgen eines Raubüberfalls starb.
'''Rupert Hauer''' (* [[14. September]] [[1880]] in [[Großgerharts]] in Niederösterreich; † [[11. März]] [[1965]] in [[Gmünd]] war [[w:Römisch katholische Kirche|römisch-katholischer]] Geistlicher und Heimatforscher im [[Waldviertel]], der im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines Raubüberfalls starb.


== Leben ==
== Leben ==
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Daneben war er schon seit seiner studentischen Zeit auch in der Heimatforschung aktiv und lieferte neben Vorträgen auch zahlreiche Publikationen vor allem über das Gebiet und die Pfarren im [[Bezirk Gmünd]] als Ergebnis seiner Erkenntnisse. Dafür erhielt er auch zahlreiche weltliche Auszeichnungen.  
Daneben war er schon seit seiner studentischen Zeit auch in der Heimatforschung aktiv und lieferte neben Vorträgen auch zahlreiche Publikationen vor allem über das Gebiet und die Pfarren im [[Bezirk Gmünd]] als Ergebnis seiner Erkenntnisse. Dafür erhielt er auch zahlreiche weltliche Auszeichnungen.  


In der Nacht vom 2. März 1965<ref>[http://www.grossdietmanns.gv.at/dietmanns/ Chronik KG Dietmanns] auf dem Portal der Gemeinde Großdietmanns abgerufen am 22. August 2020</ref> wurde Hauer, als er zu einem [[w:Krankensalbung|Versehgang]] geholt werden sollte, im Pfarrhof niedergeschlagen aufgefunden. Von diesem Überfall erholte er sich nicht mehr und starb am 11. März 1965 im Krankenhaus Gmünd.
In der Nacht vom 2. März 1965<ref>[http://www.grossdietmanns.gv.at/dietmanns/ Chronik KG Dietmanns] auf dem Portal der Gemeinde Großdietmanns abgerufen am 22. August 2020</ref> wurde Hauer, als er zu einem [[w:Krankensalbung|Versehgang]] geholt werden sollte, im Pfarrhof niedergeschlagen aufgefunden.<ref>{{AZ|Dietmanns: Räuber überfielen Pfarrer und plünderten Kasse des Pfarrhofes|1965|03|03|6}}</ref>Von diesem Überfall erholte er sich nicht mehr und starb am 11. März 1965 im Krankenhaus Gmünd.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
{{Bilderwunsch|Dietmanns (Gemeinde Großdietmanns)|Gedenktafel an der Pfarrkirche}}
{{Bilderwunsch|Dietmanns (Gemeinde Großdietmanns)|Gedenktafel an der Pfarrkirche}}
* Geistlicher Rat (1936)
* Geistlicher Rat (1936)
* Ehrenrecht mit dem Recht des violetten Zingulums (1957)
* Ehrenrecht mit dem Recht des violetten [[w:Zingulum|Zingulums]] (1957)
* [[w:Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst|Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst]] (1959)
* [[w:Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst|Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst]] (1959)
* Ehrenbürgerschaft von der damals selbständigen Gemeinde Dietmanns<ref>[https://www.marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=14933#.X0DXhH7gr1J Gedenktafel] auf marterl.at abgerufen am 22. August 2020</ref>
* Ehrenbürgerschaft von der damals selbständigen Gemeinde Dietmanns<ref>[https://www.marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=14933#.X0DXhH7gr1J Gedenktafel] auf marterl.at abgerufen am 22. August 2020</ref>


== Würdigung ==
== Würdigung ==
[[Datei:Gedenktafel Rupert Hauer Pfarrkirche Dietmanns.jpg|mini|hochkant|Gedenktafel an der Pfarrkirche]]
* Straßenbenennung der ''Dechant Hauer-Straße''.
* Straßenbenennung der ''Dechant Hauer-Straße''.
* Gedenktafel an der Pfarrkirche


== Publikationen ==
== Publikationen ==
* Die Flußsysteme des niederösterreichischen Waldviertels, 1952
* Die Flußsysteme des niederösterreichischen Waldviertels, 1952
* Heimatkunde des Bezirkes Gmünd 1924 erweitert 1951
* Heimatkunde des Bezirkes Gmünd 1924 erweitert 1951
* Beilagen zur Kirchengeschichte des Waldviertels, S.321, S.359, S.400 ([http://217.116.179.6/images/matricula/DASP/kirche.lokal/Proj/LZArchiv/DZArchiv/DASP-digital/VII_Info/GB/GB_14.pdf Digitalisat])


== Literatur ==
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 14. November 2020, 00:58 Uhr

Rupert Hauer (* 14. September 1880 in Großgerharts in Niederösterreich; † 11. März 1965 in Gmünd war römisch-katholischer Geistlicher und Heimatforscher im Waldviertel, der im Alter von 85 Jahren an den Folgen eines Raubüberfalls starb.

Leben

Rupert Hauer stammte aus einer Bauernfamilie, die ihm, wie seinem jüngeren Bruder, das Studium zum Priesteramt ermöglichte. Er besuchte das Stiftsgymnasium des Stiftes Seitenstetten. In Krems maturierte er, bevor er 1906 die Priesterweihe in St. Pölten erhielt.

Zuerst Aushilfspriester in Neupölla, bald aber Kaplan in Groß Gerungs wurde er kurz danach Kaplan in Gmünd. Im Jahr 1913 wurde er Pfarrer in Dietmanns, einem Ort der Gemeinde Großdietmanns. In dieser Pfarre blieb er bis zu seinem Tod tätig. Er war auch Dechant des Dekanants Weitra.

Daneben war er schon seit seiner studentischen Zeit auch in der Heimatforschung aktiv und lieferte neben Vorträgen auch zahlreiche Publikationen vor allem über das Gebiet und die Pfarren im Bezirk Gmünd als Ergebnis seiner Erkenntnisse. Dafür erhielt er auch zahlreiche weltliche Auszeichnungen.

In der Nacht vom 2. März 1965[1] wurde Hauer, als er zu einem Versehgang geholt werden sollte, im Pfarrhof niedergeschlagen aufgefunden.[2]Von diesem Überfall erholte er sich nicht mehr und starb am 11. März 1965 im Krankenhaus Gmünd.

Auszeichnungen

BW

Würdigung

Gedenktafel an der Pfarrkirche
  • Straßenbenennung der Dechant Hauer-Straße.
  • Gedenktafel an der Pfarrkirche

Publikationen

  • Die Flußsysteme des niederösterreichischen Waldviertels, 1952
  • Heimatkunde des Bezirkes Gmünd 1924 erweitert 1951
  • Beilagen zur Kirchengeschichte des Waldviertels, S.321, S.359, S.400 (Digitalisat)

Literatur

  • Dechant Rupert Hauer - 80 Jahre in Das Waldviertel, Ausgabe (9-10/1960), S.129ff (Digitalisat)
  • Pfarrer Rupert Hauer gestorben in Das Waldviertel, Ausgabe (5-6/1965), S.2f (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Chronik KG Dietmanns auf dem Portal der Gemeinde Großdietmanns abgerufen am 22. August 2020
  2.  Dietmanns: Räuber überfielen Pfarrer und plünderten Kasse des Pfarrhofes. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. März 1965, S. 6 (Digitalisat, Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar.).
  3. Gedenktafel auf marterl.at abgerufen am 22. August 2020

Weblinks