Kapelle hl. Maria am Bödele: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[w:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] '''Kapelle hl. Maria''' (auch: Marienkapelle am Bödele, Kapelle am Bödele, Kapelle am Losenpass oder Kolonie-Kirchlein<ref>Der Name „Kolonie-Kirchlein“ erinnert an die hier errichtete und immer noch bestehende „Ferien-Kolonie“ von begüterten, vor allem Dornbirner, Bürgern an der Oberlose und an der Seewarte und im Fohramoos.</ref> steht im Ortsteil ''Oberlose'' neben dem Berghof Fetz am Losenpass in der [[w:Gemeinde|Gemeinde]] [[Schwarzenberg (Vorarlberg)|Schwarzenberg]] im [[Bezirk Bregenz]] in [[Vorarlberg]]. Sie ist der [[w:Muttergottes|Muttergottes]] geweiht und gehört zur [[w:Pfarrkirche Schwarzenberg (Vorarlberg)|Pfarrkirche Schwarzenberg]] und damit zum [[w:Liste der Pfarren im Dekanat Hinterwald|Dekanat Hinterwald]] in der [[w:Diözese Feldkirch|Diözese Feldkirch]]. Das Bauwerk aus dem Jahr 1905/1906 steht unter [[w:Denkmalschutz|Denkmalschutz]].<ref>Denkmalgeschütztes Objekt ID: 1380 [https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Denkmalverzeichnis/Oesterreich_CSV/Vorarlberg_2019.csv].</ref>  
Die [[w:Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] '''Kapelle hl. Maria''' (auch: Marienkapelle am Bödele, Kapelle am Bödele, Kapelle am Losenpass oder Kolonie-Kirchlein<ref>Der Name „Kolonie-Kirchlein“ erinnert an die hier errichtete und immer noch bestehende „Ferien-Kolonie“ von begüterten, vor allem Dornbirner, Bürgern auf der [[Alpe Oberlose]] und an der [[Seewarte]] und im [[w:Europaschutzgebiet Fohramoos|Fohramoos]].</ref>) steht auf der [[Alpe Oberlose]] neben dem Berghof Fetz am Losenpass in der [[w:Gemeinde|Gemeinde]] [[Schwarzenberg (Vorarlberg)|Schwarzenberg]] im [[Bezirk Bregenz]] in [[Vorarlberg]]. Sie ist der [[w:Muttergottes|Muttergottes]] geweiht und gehört zur [[w:Pfarrkirche Schwarzenberg (Vorarlberg)|Pfarrkirche Schwarzenberg]] und damit zum [[w:Liste der Pfarren im Dekanat Hinterwald|Dekanat Hinterwald]] in der [[w:Diözese Feldkirch|Diözese Feldkirch]]. Das Bauwerk aus dem Jahr 1905/1906 steht unter [[w:Denkmalschutz|Denkmalschutz]].<ref>Denkmalgeschütztes Objekt ID: 1380 [https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Denkmalverzeichnis/Oesterreich_CSV/Vorarlberg_2019.csv].</ref>  


Die Kapelle wurde 1905/1906 auf Anweisung von Otto Hämmerle errichtet. [[w:Patrozinium| Patrozinium]] ist an [[w:Maria Himmelfahrt| Maria Himmelfahrt]] (15. August).<ref name=Taschl>Silvia Taschl: [https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/pfarren/schwarzenberg/artikel/die-marienkapelle-am-boedele Marienkapelle am Bödele], Webseite: katholische Kirche vom 16. Juli 2018.</ref>
Die Kapelle wurde 1905/1906 auf Anweisung von Otto Hämmerle errichtet. Das [[w:Patrozinium| Patrozinium]] ist an [[w:Maria Himmelfahrt| Maria Himmelfahrt]] (15. August).<ref name=Taschl>Silvia Taschl: [https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/pfarren/schwarzenberg/artikel/die-marienkapelle-am-boedele Marienkapelle am Bödele], Webseite: katholische Kirche vom 16. Juli 2018.</ref>


== Lage ==
== Lage ==
Die Kapelle (ca. {{Höhe|1145|AT|link=true}}) ist vom [[w:Losenpass|Losenpass]] ([[w:Bödele|Bödele]]) östlich etwa 70&nbsp;Meter Luftlinie entfernt, vom westlich gelegenen Bödelesee rund 30&nbsp;Meter, vom Ortszentrum von Schwarzenberg etwa 3&nbsp;km und von [[Dornbirn]] etwa 5&nbsp;km [[w:Luftlinie|Luftlinie]] entfernt.
Die Kapelle (ca. {{Höhe|1145|AT|link=true}}) ist vom [[w:Losenpass|Losenpass]] ([[w:Bödele|Bödele]]) östlich etwa 70&nbsp;Meter Luftlinie entfernt, vom westlich gelegenen [[Bödelesee]] rund 30&nbsp;Meter, vom Ortszentrum von Schwarzenberg etwa 3&nbsp;km und von [[Dornbirn]] etwa 5&nbsp;km [[w:Luftlinie|Luftlinie]] entfernt.


== Kapellenbau ==
== Kapellenbau ==
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Der Stil der Kapelle erinnert an skandinavische Dorfkirche. Der Entwurf soll von einem nordischen Maler stammen.<ref name=Taschl />
Der Stil der Kapelle erinnert an skandinavische Dorfkirche. Der Entwurf soll von einem nordischen Maler stammen.<ref name=Taschl />


Bei der Alpe Weißtanne befindet sich noch eine 1950 neu errichtete Kapelle zu Ehren der Muttergottes ([[w:Kapelle hl. Maria in Schwarzenberg|Kapelle hl. Maria in Schwarzenberg]]).
Bei der Alpe Weißtanne befindet sich noch eine, 1950 neu errichtete, Kapelle zu Ehren der Muttergottes ([[w:Kapelle hl. Maria in Schwarzenberg|Kapelle hl. Maria in Schwarzenberg]]).


== Ausstattung ==
== Ausstattung ==
Der Innenraum der Kapelle wird durch einen raumhohen, weitgehend naturbelassenen Holzaltar mit einigen Verzierungen und mit einem Bild der [[w:Muttergottes|Muttergottes]] mit [[w:Jesuskind|Jesuskind]] dominiert. Im oberen Teil Altars befindet sich in einem stilisierten Sonnenkranz eine weiße Taube, die für Frieden, Freiheit und Reinheit sowie für den [[w:Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und damit der Anwesenheit [[w:Gott|Gottes]].  
Der Innenraum der Kapelle wird durch einen raumhohen, weitgehend naturbelassenen Holzaltar mit einigen Verzierungen und mit einem Bild der [[w:Muttergottes|Muttergottes]] mit [[w:Jesuskind|Jesuskind]] dominiert. Im oberen Teil Altars befindet sich in einem stilisierten Sonnenkranz eine weiße Taube, die für Frieden, Freiheit und Reinheit sowie für den [[w:Heiliger Geist|Heiligen Geist]] und damit der Anwesenheit [[w:Gott|Gottes]] ein Symbol ist.  


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Aktuelle Version vom 8. Januar 2021, 17:34 Uhr

Kapelle von Osten gesehen (2011)
Kapelle von Süden gesehen (2020)
Innenraum der Kapelle (2020)

Die römisch-katholische Kapelle hl. Maria (auch: Marienkapelle am Bödele, Kapelle am Bödele, Kapelle am Losenpass oder Kolonie-Kirchlein[1]) steht auf der Alpe Oberlose neben dem Berghof Fetz am Losenpass in der Gemeinde Schwarzenberg im Bezirk Bregenz in Vorarlberg. Sie ist der Muttergottes geweiht und gehört zur Pfarrkirche Schwarzenberg und damit zum Dekanat Hinterwald in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk aus dem Jahr 1905/1906 steht unter Denkmalschutz.[2]

Die Kapelle wurde 1905/1906 auf Anweisung von Otto Hämmerle errichtet. Das Patrozinium ist an Maria Himmelfahrt (15. August).[3]

Lage

Die Kapelle (ca. 1145 m ü. A.) ist vom Losenpass (Bödele) östlich etwa 70 Meter Luftlinie entfernt, vom westlich gelegenen Bödelesee rund 30 Meter, vom Ortszentrum von Schwarzenberg etwa 3 km und von Dornbirn etwa 5 km Luftlinie entfernt.

Kapellenbau

Es handelt sich um einen massiv ausgeführten Kapellenbau mit annähernd rechteckiger Grundform und Nord/Süd-Ausrichtung mit hölzernem Windfang beim Haupteingang. Die Wände sind überwiegend weiß verputzt.

Das Satteldach ist mit Faserzement-Schindeln eingedeckt. Das Gebäude ist etwa 7 Meter breit und 16 Meter lang. Der Glocken-Dachreiter mit Giebelspitzhelm befindet sich über dem Eingang und ist mit Eternitschindeln eingedeckt. Der Glocken-Dachreiter mit einer Glocke befindet sich nördlich, der kleine Altar südlich.

Der Stil der Kapelle erinnert an skandinavische Dorfkirche. Der Entwurf soll von einem nordischen Maler stammen.[3]

Bei der Alpe Weißtanne befindet sich noch eine, 1950 neu errichtete, Kapelle zu Ehren der Muttergottes (Kapelle hl. Maria in Schwarzenberg).

Ausstattung

Der Innenraum der Kapelle wird durch einen raumhohen, weitgehend naturbelassenen Holzaltar mit einigen Verzierungen und mit einem Bild der Muttergottes mit Jesuskind dominiert. Im oberen Teil Altars befindet sich in einem stilisierten Sonnenkranz eine weiße Taube, die für Frieden, Freiheit und Reinheit sowie für den Heiligen Geist und damit der Anwesenheit Gottes ein Symbol ist.

Am Ende des Kirchenschiffs, vor dem Chor, befinden sich links und recht zwei Statuen von Heiligen. Die linke Statue könnte eine Darstellung der hl Barbara sein, die rechte Statue des hl Paulus von Tarsus.

Es finden etwa 60 Personen in der Kapelle einen Sitzplatz. Im Innenraum ist eine interessant strukturierte Holztäferdecke mit Sichtbalken angebracht. Der Boden der Kapelle ist ein einfacher Holzriemenboden, der weitgehend mit einem roten Teppich bedeckt ist.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg, Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2.

Weblinks

 Kapelle hl. Maria am Bödele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Der Name „Kolonie-Kirchlein“ erinnert an die hier errichtete und immer noch bestehende „Ferien-Kolonie“ von begüterten, vor allem Dornbirner, Bürgern auf der Alpe Oberlose und an der Seewarte und im Fohramoos.
  2. Denkmalgeschütztes Objekt ID: 1380 [1].
  3. 3,0 3,1 Silvia Taschl: Marienkapelle am Bödele, Webseite: katholische Kirche vom 16. Juli 2018.

47.4231179.808321Koordinaten: 47° 25′ 23″ N, 9° 48′ 30″ O