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Aktuelle Version vom 21. Mai 2022, 08:00 Uhr
Konrad Bramber (* vermutlich 21. November 1588, in Korneuburg, damals Erzherzogtum Österreich unter der Enns; † 3. Juni 1655, in Wien)[1], auch Konrad Pramber oder Konrad Brambeer, war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1].
Herkunft und Familie
Konrad Bramber war zweimal verheiratet,
∞ in 1. Ehe (Eheschließung am 22. November 1617) mit Anna († vor dem 19. Jänner 1627), Witwe von Joseph Albrechtsperger und Sebastian Ruebacker († 1626[2]),
∞ in 2. Ehe (Eheschließung vermutlich am 7.August 1627) mit Johanna Susanne Kayser († vor 1662).[1]
Leben
Konrad Bramber war bis 1617 Stadtschreiber in Korneuburg. 1617 erhielt er das Wiener Bürgerrecht. Seit 1619 war er "Raithandler" der "Pupillenraitkammer", 1623-1629 deren Präsident. Gleichzeitig war er 1620-1630 Mitglied des Äußeren Stadtrats von Wien und 1630-1633 Beisitzer des Wiener Stadtgerichts. 1634-1637 war er erstmals Mitglied des Inneren Rats und 1638/1639 Stadtrichter. 1640-1645 war er Bürgermeister von Wien, 1646-1648 Amtsverweser für Caspar Bernhardt, seinen Nachfolger als Bürgermeister.[2]
Seit 1648 war Konrad Bramber Superintendent des Bürgerspitals. 1652 veranlasste er, dass die Apotheke des Bürgerspitals öffentlich zugänglich wurde. Gleichzeitig war er 1646-1655 wieder Mitglied des Inneren Rats. Am 23. Juli 1646 wurde er zum kaiserlichen Rat ernannt. Als sein Sterbeort ist ein Haus in Wien (heute: 1. Wiener Gemeindebezirk, Wollzeile 21) belegt.[2]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Bramber Konrad. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 438. digital
Weblinks
- Bramber Konrad, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten
- Konrad Bramber im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Bramber Konrad, Website Stadt Wien, eingesehen am 31. Jänner 2018
- ↑ 2,0 2,1 2,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Bramber Konrad. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 438.
Anmerkungen
- ↑ Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") gewöhnlich der Sitz des Herzogs von Österreich. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger, wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Christoph Faßoldt | Bürgermeister von Wien 1643-1645 | Caspar Bernhardt |