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Die '''Kleinwalsertaler Bergbahn AG''' (KBB) ist Gesellschafter bzw. Betreiber von fünf touristisch bedeutenden [[Luftseilbahn]]en und zahlreichen [[Skilift]]en in den [[Allgäuer Alpen]] auf österreichischem und deutschem Staatsgebiet. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in [[Riezlern]] im österreichischen [[Kleinwalsertal]] (Bundesland [[Vorarlberg]]).  
Die '''Kleinwalsertaler Bergbahn AG''' (KBB) ist Gesellschafter bzw. Betreiber von fünf touristisch bedeutenden [[w:Luftseilbahn|Luftseilbahnen]] und zahlreichen [[w:Skilift|Skiliften]] in den [[w:Allgäuer Alpen|Allgäuer Alpen]] auf österreichischem und deutschem Staatsgebiet. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in [[Riezlern]] im [[w:Kleinwalsertal|Kleinwalsertal]] in Vorarlberg.  


Die Unternehmensgruppe beschäftigt (nach der Übernahme der Ifen Bergbahn) rund 330 Mitarbeiter.<ref>[https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:bJYWAgfgtIUJ:https://vbgv1.orf.at/stories/353088+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-b-d  Kleinwalsertaler Bergbahnen kaufen Ifenbahn], im Archiv [[w:ORF|ORF]] Vorarlberg, 3. April 2009</ref> Der Vorstand der KBB ist Andreas Gapp und Johannes Krieg, welche zugleich als Geschäftsführer der Fellhornbahn GmbH fungieren.<ref>[http://www.das-hoechste.de/unternehmen/presse/grosse-verdienste-unser-tal.html «Große Verdienste für unser Tal»], www.das-hoechste.com, 18. Juli 2012</ref>
== Geschichte ==
Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG entstand 1969 durch Umbenennung aus der Kanzelwandbahn AG, welche bereits seit 6. März 1954 bestand. Die Gründungsaktionäre der Kanzelwandbahn AG waren:
Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG entstand 1969 durch Umbenennung aus der Kanzelwandbahn AG, welche bereits seit 6. März 1954 bestand. Die Gründungsaktionäre der Kanzelwandbahn AG waren:
* Elektrizitätswerk Riezlern: 38,4 %
* Elektrizitätswerk Riezlern: 38,4 %
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* 41 Kleinaktionäre: zusammen 23,1 %
* 41 Kleinaktionäre: zusammen 23,1 %


Hauptaktionäre der KBB sind heute (2009) die [[Allgäuer Überlandwerk]] GmbH aus [[Kempten]] mit einem Anteil von 51 %<ref>[http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-keyrun-1506-walser-bergbahnag-Kuenstliche-Beschneiung-der-Ski-Pisten-lebensnotwendig-%3Bart2757,121844 Künstliche Beschneiung der Ski-Pisten „lebensnotwendig“: Aktionärsversammlung Kleinwalsertaler Bergbahn AG will noch mehr Geld für Schneekanonen ausgeben], [[Allgäuer Zeitung]], 31. Oktober 2007</ref> und die ''[[Raiffeisen Holding Kleinwalsertal|Raiffeisen Holding Kleinwalsertal eGen]]'' aus [[Hirschegg]] (der mehrheitlich auch die [[Walser Privatbank|Raiffeisenbank Kleinwalsertal AG]] gehört) mit einem Anteil von 45 %<ref>[http://www.raiffeisenholding.at/cms/typo3/index.php?id=17 Beteiligungen], Raiffeisen Holding Kleinwalsertal</ref>.
Hauptaktionäre sind aktuel (2020) die [[w:Raiffeisen Holding Kleinwalsertal|Raiffeisen Holding Kleinwalsertal eGen]] aus [[w:Hirschegg|Hirschegg]] mit 45,1 %, die [[w:Allgäuer Überlandwerk|Allgäuer Überlandwerk GmbH]] aus [[w:Kempten|Kempten]] mit einem Anteil von 26% und der ''Energieversorgung Kleinwalsertal GesmbH'' mit 25 %.<ref>[https://www.ok-bergbahnen.com/unternehmen/eigentumsverhaeltnisse-aktiengesellschaften.html Eigentumsverhältnisse] bei den Oberstdorf Kleinwalsertaler Bergbahnen abgerufen am 23. Dezember 2020</ref>
 
Die Unternehmensgruppe beschäftigt (nach der Übernahme der Ifen Bergbahn) rund 330 Mitarbeiter.<ref>[http://vorarlberg.orf.at/stories/353088/ Kleinwalsertaler Bergbahnen kaufen Ifenbahn], [[ORF]] Vorarlberg, 3. April 2009</ref> Alleiniger Vorstand der KBB ist Augustin Kröll, der gleichzeitig auch als Geschäftsführer der Fellhornbahn GmbH fungiert.<ref>[http://www.das-hoechste.de/unternehmen/presse/grosse-verdienste-unser-tal.html «Große Verdienste für unser Tal»], www.das-hoechste.com, 18. Juli 2012</ref>


== Seilbahnen ==
== Seilbahnen ==
 
* [[w:Kanzelwandbahn|Kanzelwandbahn]], Riezlern
* [[Kanzelwandbahn]], Riezlern
* [[w:Fellhornbahn|Fellhornbahn]], Oberstdorf, Deutschland (100 %)
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* [[w:Walmendingerhornbahn|Walmendingerhornbahn]] (100 %)
* [[Walmendingerhornbahn]] (100 %)
* Ifen Bergbahn (100 %): die in den 1970ern entstandene Bergbahn am [[w:Hoher Ifen|Hohen Ifen]] war lange Zeit mehrheitlich im Besitz von [[w:Ruth Merckle|Ruth Merckle]], der Ehefrau des Pharmaunternehmers [[w:Adolf Merckle|Adolf Merckle]]. Durch die Übernahme des 82 %-Anteils der Familie Merckle und des 18 %-Anteils der Familie des Kleinwalsertaler Tourismuspioniers Alfons Herz gehört die Ifen Bergbahn GmbH u. Co seit 1. Juli 2009 vollständig zur KBB.
* Ifen Bergbahn (100 %): die in den 1970ern entstandene Bergbahn am [[Hoher Ifen|Hohen Ifen]] war lange Zeit mehrheitlich im Besitz von Ruth Merckle, der Frau des Pharmaunternehmers [[Adolf Merckle]]. Durch die Übernahme des 82 %-Anteils der Familie Merckle und des 18 %-Anteils der Familie des Kleinwalsertaler Tourismuspioniers Alfons Herz gehört die Ifen Bergbahn GmbH u. Co seit 1. Juli 2009 vollständig zur KBB.
* [[w:Söllereckbahn|Söllereckbahn]]
* [[Söllereckbahn]]
 
Die Bergbahnen werben gemeinsam unter der [[Dachmarke]] „Das Höchste“.


== Lifte ==
== Lifte ==
 
In den Ski- und Snowboardgebieten Kanzelwand, Fellhorn, Walmendingerhorn, Nebelhorn und Ifen ist die KBB an fast 20 Liftbetreibergesellschaften beteiligt. Die Skigebiete Kanzelwand/Fellhorn und Nebelhorn sind mit [[w:Schneekanone|Beschneiungsanlagen]] versehen, für eine Anlage am Ifen ist eine weitere Anlage geplant.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/immenstadt/Immenstadt-t17-ifen%3Bart2763,597473 |wayback=20090707121018 |text=«Ein perfektes Skigebiet für die Wintersportfamilie» |archiv-bot=2019-04-23 10:23:56 InternetArchiveBot }}, Allgäuer Anzeigeblatt, 30. Juni 2009</ref>
In den Ski- und Snowboardgebieten Kanzelwand, Fellhorn, Walmendingerhorn, Nebelhorn und Ifen ist die KBB an fast 20 Liftbetreibergesellschaften beteiligt. Die Skigebiete Kanzelwand/Fellhorn und Nebelhorn sind mit [[Schneekanone|Beschneiungsanlagen]] versehen, für eine Anlage am Ifen ist eine weitere Anlage geplant.<ref>[http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/immenstadt/Immenstadt-t17-ifen%3Bart2763,597473 «Ein perfektes Skigebiet für die Wintersportfamilie»], Allgäuer Anzeigeblatt, 30. Juni 2009</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Unternehmen (Vorarlberg)]]
[[Kategorie:Unternehmen im Bezirk Bregenz]]
[[Kategorie:Allgäuer Alpen]]
[[Kategorie:Mittelberg]]
[[Kategorie:Mittelberg (Vorarlberg)]]
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 09:04 Uhr

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Kleinwalsertaler Bergbahnen AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1969
Sitz Riezlern
Leitung Andreas Gapp & Johannes Krieg
Umsatz 11.771.440 Euro[1]
Branche Bergbahnen, Gastronomie
Website https://www.ok-bergbahnen.com/
Talstation der Kanzelwandbahn
Kanzelwandbahn im Sommer
Kanzelwandbahn im Winter

Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG (KBB) ist Gesellschafter bzw. Betreiber von fünf touristisch bedeutenden Luftseilbahnen und zahlreichen Skiliften in den Allgäuer Alpen auf österreichischem und deutschem Staatsgebiet. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Riezlern im Kleinwalsertal in Vorarlberg.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt (nach der Übernahme der Ifen Bergbahn) rund 330 Mitarbeiter.[2] Der Vorstand der KBB ist Andreas Gapp und Johannes Krieg, welche zugleich als Geschäftsführer der Fellhornbahn GmbH fungieren.[3]

Geschichte

Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG entstand 1969 durch Umbenennung aus der Kanzelwandbahn AG, welche bereits seit 6. März 1954 bestand. Die Gründungsaktionäre der Kanzelwandbahn AG waren:

  • Elektrizitätswerk Riezlern: 38,4 %
  • Allgäuer Überlandwerk: 15,4 %
  • Gemeinde Mittelberg: 23,1 %
  • 41 Kleinaktionäre: zusammen 23,1 %

Hauptaktionäre sind aktuel (2020) die Raiffeisen Holding Kleinwalsertal eGen aus Hirschegg mit 45,1 %, die Allgäuer Überlandwerk GmbH aus Kempten mit einem Anteil von 26% und der Energieversorgung Kleinwalsertal GesmbH mit 25 %.[4]

Seilbahnen

  • Kanzelwandbahn, Riezlern
  • Fellhornbahn, Oberstdorf, Deutschland (100 %)
  • Nebelhornbahn, Oberstdorf, Deutschland (26 %)
  • Walmendingerhornbahn (100 %)
  • Ifen Bergbahn (100 %): die in den 1970ern entstandene Bergbahn am Hohen Ifen war lange Zeit mehrheitlich im Besitz von Ruth Merckle, der Ehefrau des Pharmaunternehmers Adolf Merckle. Durch die Übernahme des 82 %-Anteils der Familie Merckle und des 18 %-Anteils der Familie des Kleinwalsertaler Tourismuspioniers Alfons Herz gehört die Ifen Bergbahn GmbH u. Co seit 1. Juli 2009 vollständig zur KBB.
  • Söllereckbahn

Lifte

In den Ski- und Snowboardgebieten Kanzelwand, Fellhorn, Walmendingerhorn, Nebelhorn und Ifen ist die KBB an fast 20 Liftbetreibergesellschaften beteiligt. Die Skigebiete Kanzelwand/Fellhorn und Nebelhorn sind mit Beschneiungsanlagen versehen, für eine Anlage am Ifen ist eine weitere Anlage geplant.[5]

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2011/12. Kleinwalsertaler Bergbahn AG, abgerufen am 22. Jänner 2013 (PDF).
  2. Kleinwalsertaler Bergbahnen kaufen Ifenbahn, im Archiv ORF Vorarlberg, 3. April 2009
  3. «Große Verdienste für unser Tal», www.das-hoechste.com, 18. Juli 2012
  4. Eigentumsverhältnisse bei den Oberstdorf Kleinwalsertaler Bergbahnen abgerufen am 23. Dezember 2020
  5. «Ein perfektes Skigebiet für die Wintersportfamilie» (Version vom 7. Juli 2009 im Internet Archive), Allgäuer Anzeigeblatt, 30. Juni 2009