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Der als '''Felsenkeller''' (auch: ''Ruinenkeller'') bezeichnete Gebäudeteil, Teil des Berghof Fetz, am [[w:Bödele|Bödele]], [[Schwarzenberg (Vorarlberg)|Schwarzenberg]], [[Vorarlberg]], ist ein Überbleibsel aus dem 1938 abgebrannten [[Alpenhotel Bödele]]. | Der als '''Felsenkeller''' (auch: ''Ruinenkeller'') bezeichnete Gebäudeteil, Teil des Berghof Fetz, am [[w:Bödele|Bödele]], [[Schwarzenberg (Vorarlberg)|Schwarzenberg]], [[Vorarlberg]], ist ein Überbleibsel aus dem 1938 abgebrannten [[Alpenhotel Bödele]]. | ||
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Albert Fetz, der Pächter des neuen Alpenhotels (1952 bis 1964) und Eigentümer des Berghof Fetz (erbaut 1959/1960), ließ 1959 auf einem Teil der Ruinen des alten Alpenhotels (im ehemaligen Billardzimmer des abgebrannten Alpenhotels) ein Dach aus den Resten des 1959 abgebrochenen alten Verwalterhauses (später auch teilweise die Gastwirtschaft ''Auf der Lose'') aufsetzen zur notdürftigen Schaffung eines Lokals, um die Bauarbeiter zu versorgen. Aus diesem Provisorium, das auch von Wanderern gerne angenommen wurde, entstand in weiterer Folge der Felsenkeller.<ref>Nikola Langreiter, Petra Zudrell (Hrsg): ''Wem gehört das Bödele'', Dornbirn 2019, S. 162.</ref> In den 1960er-Jahren war im Felsenkeller ein beliebtes Tanzlokal untergebracht.<ref>Willi Sohm: [https://www.dornbirnplus.eu/de/das-boedele-felsenkeller-erinnerungen Das Bödele - Felsenkeller Erinnerungen], Webseite: Dornbirnplus.eu.</ref> | Albert Fetz, der Pächter des neuen Alpenhotels (1952 bis 1964) und Eigentümer des Berghof Fetz (erbaut 1959/1960), ließ 1959 auf einem Teil der Ruinen des alten Alpenhotels (im ehemaligen Billardzimmer des abgebrannten Alpenhotels) ein Dach aus den Resten des 1959 abgebrochenen alten Verwalterhauses (später auch teilweise die Gastwirtschaft ''Auf der Lose'') aufsetzen zur notdürftigen Schaffung eines Lokals, um die Bauarbeiter zu versorgen. Aus diesem Provisorium, das auch von Wanderern gerne angenommen wurde, entstand in weiterer Folge der Felsenkeller.<ref>Nikola Langreiter, Petra Zudrell (Hrsg): ''Wem gehört das Bödele'', Dornbirn 2019, S. 162.</ref> In den 1960er-Jahren war im Felsenkeller ein beliebtes Tanzlokal untergebracht.<ref>Willi Sohm: [https://www.dornbirnplus.eu/de/das-boedele-felsenkeller-erinnerungen Das Bödele - Felsenkeller Erinnerungen], Webseite: Dornbirnplus.eu.</ref> | ||
Franz Fetz übernahm die Schischule am Bödele von seinem Vater und betrieb ab 1970 bis 1975 in diesem Lokal zusätzlich die Diskothek „Felsenkeller“.<ref>Wem gehört das Bödele?, S. 117.</ref> Diese Diskothek erlangte in Vorarlberg eine gewisse Berühmtheit und „Kultstatus“ unter den Jugendlichen.<ref>[https://stadtmuseum.dornbirn.at/ausstellungen/aktuelle-sonderausstellung/felsenkellerstories Felsenkellerstorys], Webseite: stadtmuseum.dornbirn.at.</ref> Der Felsenkeller ist auch heute noch als Veranstaltungsraum buchbar.<ref>[https://www.berghoffetz.at/felsenkeller Felsenkeller], Webseite: berghoffetz.at.</ref> | Franz Fetz übernahm die Schischule am Bödele (siehe auch [[Skigebiet Bödele]]) von seinem Vater und betrieb ab 1970 bis 1975 in diesem Lokal zusätzlich die Diskothek „Felsenkeller“.<ref>Wem gehört das Bödele?, S. 117.</ref> Diese Diskothek erlangte in Vorarlberg eine gewisse Berühmtheit und „Kultstatus“ unter den Jugendlichen.<ref>[https://stadtmuseum.dornbirn.at/ausstellungen/aktuelle-sonderausstellung/felsenkellerstories Felsenkellerstorys], Webseite: stadtmuseum.dornbirn.at.</ref> Der Felsenkeller ist auch heute noch als Veranstaltungsraum buchbar.<ref>[https://www.berghoffetz.at/felsenkeller Felsenkeller], Webseite: berghoffetz.at.</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 16. Dezember 2023, 07:00 Uhr
Der als Felsenkeller (auch: Ruinenkeller) bezeichnete Gebäudeteil, Teil des Berghof Fetz, am Bödele, Schwarzenberg, Vorarlberg, ist ein Überbleibsel aus dem 1938 abgebrannten Alpenhotel Bödele.
Lage
Das frühere Alpenhotel Bödele (1139 m ü. A.) lag zur Gänze im Gemeindegebiet von Schwarzenberg im Bregenzerwald, in nächster Nähe zum Losenpass. Der Felsenkeller befindet sich etwa 50 Meter nordwestlich von der Passhöhe.
Geschichte
Albert Fetz, der Pächter des neuen Alpenhotels (1952 bis 1964) und Eigentümer des Berghof Fetz (erbaut 1959/1960), ließ 1959 auf einem Teil der Ruinen des alten Alpenhotels (im ehemaligen Billardzimmer des abgebrannten Alpenhotels) ein Dach aus den Resten des 1959 abgebrochenen alten Verwalterhauses (später auch teilweise die Gastwirtschaft Auf der Lose) aufsetzen zur notdürftigen Schaffung eines Lokals, um die Bauarbeiter zu versorgen. Aus diesem Provisorium, das auch von Wanderern gerne angenommen wurde, entstand in weiterer Folge der Felsenkeller.[1] In den 1960er-Jahren war im Felsenkeller ein beliebtes Tanzlokal untergebracht.[2]
Franz Fetz übernahm die Schischule am Bödele (siehe auch Skigebiet Bödele) von seinem Vater und betrieb ab 1970 bis 1975 in diesem Lokal zusätzlich die Diskothek „Felsenkeller“.[3] Diese Diskothek erlangte in Vorarlberg eine gewisse Berühmtheit und „Kultstatus“ unter den Jugendlichen.[4] Der Felsenkeller ist auch heute noch als Veranstaltungsraum buchbar.[5]
Literatur
- Nikola Langreiter, Petra Zudrell: Wem gehört das Bödele?, Salzburg/Wien 2019, Residenz Verlag, ISBN 978-3-7017-3511-2.
Einzelnachweise
- ↑ Nikola Langreiter, Petra Zudrell (Hrsg): Wem gehört das Bödele, Dornbirn 2019, S. 162.
- ↑ Willi Sohm: Das Bödele - Felsenkeller Erinnerungen, Webseite: Dornbirnplus.eu.
- ↑ Wem gehört das Bödele?, S. 117.
- ↑ Felsenkellerstorys, Webseite: stadtmuseum.dornbirn.at.
- ↑ Felsenkeller, Webseite: berghoffetz.at.
47.4236269.808943Koordinaten: 47° 25′ 25″ N, 9° 48′ 32″ O