Ferdinand Georg Waldmüller in der Hinterbrühl: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der Datierung seiner Bilder, von denen einige im Raum Hinterbrühl entstanden, muss er sich auch in den 1840er Jahren hier aufgehalten haben. | Nach der Datierung seiner Bilder, von denen einige im Raum Hinterbrühl entstanden, muss er sich auch in den 1840er Jahren hier aufgehalten haben. | ||
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Am 25. August 1935 würdigte man ihn anlässlich des 70. Todestages bei einer Feier in der Hinterbrühl. Als Gast war auch der Wiener Bürgermeister [[w:Richard Schmitz ( | Am 25. August 1935 würdigte man ihn anlässlich des 70. Todestages bei einer Feier in der Hinterbrühl. Als Gast war auch der Wiener Bürgermeister [[w:Richard Schmitz (Politiker, 1885)|Richard Schmitz]] zugegen. Die Festrede hielt der Präsident der Waldmüller-Bundes ''Wilhelm Tinter-Marienwil''. Durch die Schulkinder wurde ein Singspiel von [[Raimund Wild]] aufgeführt, von dem auch Lichtbilder im Kino des [[Gasthaus Weintraube (Hinterbrühl)|Gasthauses Weintraube]] gezeigt wurden.<ref>{{ANNO|rpt|07|07|1931|6|Waldmüllerfeier in der Hinterbrühl|HERVORHEBUNG=Raimund+Wild}}</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 8. Oktober 2023, 14:23 Uhr
Ferdinand Georg Waldmüller (* 15. Jänner 1793 in Wien; † 23. August 1865 in Hinterbrühl, Niederösterreich) war einer der bedeutendsten österreichischen Maler in der Biedermeierzeit.
Leben
Waldmüller war einige Jahre in der Hinterbrühl Sommergast. In Kurlisten findet man ihn in seinen letzten Lebensjahren 1862 bis 1865, bevor er im Hotel Helmstreitmühle am 23. August 1865 laut Totenbuch der Pfarre Hinterbrühl an Lungenlähmung verstarb.[1] Begraben wurde er aber am Matzleinsdorfer Friedhof, der nach seiner Auflassung als Waldmüllerpark benannt wurde.
Nach der Datierung seiner Bilder, von denen einige im Raum Hinterbrühl entstanden, muss er sich auch in den 1840er Jahren hier aufgehalten haben.
Zu seinen Lebzeiten waren auch andere Sommergäste in der Hinterbrühl und Umgebung, wie:
- Franz Grillparzer (1791-1872) in Maria Enzersdorf
- Johann Nestroy (1801-1862) besaß in der Wagnerstraße eine Villa.
- Josef Hyrtl (1810-1894) in Mödling und Perchtoldsdorf
Wirken in der Region
In der Höldrichsmühle entstanden[2]
- Christtagmorgen in der Höldrichsmühle
- Die niederösterreichische Bauernhochzeit
- Abschied der Braut vom Elternhaus
weiters
- Die Ansicht von Mödling (1848)
- Die Rosenzeit (1862) (Motiv in der Au zwischen Gaaden und Sparbach)
Christtagmorgen in der Höldrichsmühle, datiert mit 1843
Die niederösterreichische Bauernhochzeit, datiert mit 1844
Abschied von der Braut vom Elternhaus, datiert mit 1863, datiert 1848
Die Ansicht von Mödling, datiert 1848
Die Rosenzeit, datiert 1862
Würdigung
Am 25. August 1935 würdigte man ihn anlässlich des 70. Todestages bei einer Feier in der Hinterbrühl. Als Gast war auch der Wiener Bürgermeister Richard Schmitz zugegen. Die Festrede hielt der Präsident der Waldmüller-Bundes Wilhelm Tinter-Marienwil. Durch die Schulkinder wurde ein Singspiel von Raimund Wild aufgeführt, von dem auch Lichtbilder im Kino des Gasthauses Weintraube gezeigt wurden.[3]
Am Hotel Helmstreitmühle wurde eine Gedenktafel mit einem Porträt aus Lindabrunner Stein angebracht. Diese wurde beim Bombardement auf das Gebäude mit zerstört. Beim Wiederaufbau im Jahr 1951 wurde eine schlichtere Tafel angebracht.
Im Jahr 1965 wurde in der Höldrichsmühle die Landesausstellung durchgeführt, wo eine große Anzahl seiner Bild ausgestellt wurden.
Im Jahr 2015 organisierten die Bewohner des Hauses Helmstreitmühle eine Feier zum 150. Todestag, bei der auch als Ehrengäste Elfriede Ott und der Direktor des Landesmuseums Carl Aigner anwesend waren.
Weblinks
Ferdinand Georg Waldmüller in der Hinterbrühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Ferdinand Georg Waldmüller in der Hinterbrühl im Personenlexikon Nachlässe in Österreich der Österreichischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Totenbuch der Pfarre Hinterbrühl auf Matricula online
- ↑ F.G. Waldmüller in Höldrichsmühle abgerufen am 30. August 2015
- ↑ Waldmüllerfeier in der Hinterbrühl. In: Reichspost, 7. Juli 1931, S. 6 (online bei ANNO).
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