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| Leitung           = Wilfried Enzenhofer
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| Umsatz           = – (ca.&nbsp;38,2&nbsp;Mio.&nbsp;€ Fördervolumen, 2011)<ref> Kennzahlen der Forschungsbeteiligungen der Upper Austrian Research GmbH für das angegebene Kalenderjahr (ohne tech2b Inkubator GmbH und ohne ACCM) unabhängig vom jeweiligen Beteiligungsverhältnis an den einzelnen Gesellschaften; [http://www.uar.at/pages/de/beteiligungen/kennzahlen/kennzahlen.aspx/ Kennzahlen Upper Austrian Research]</ref>
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Die '''Upper Austrian Research'''&nbsp;GmbH&nbsp;('''UAR'''), mit Sitz in Linz, ist ein Unternehmen des [[land Oberösterreich|Landes Oberösterreich]] zur Förderung der [[außeruniversitäre Forschung|außeruniversitären Forschung]].
Die '''Upper Austrian Research'''&nbsp;'''GmbH'''&nbsp;'''UAR''' mit Sitz in Linz ist ein Unternehmen des [[Oberösterreich|Landes Oberösterreich]] zur Förderung der außeruniversitären Forschung.


== Aufgaben ==
== Aufgaben ==
Upper Austrian Research ist die Leitgesellschaft des Landes für den Sektor [[Forschungs-, Technologie- und Innovations-Politik]]&nbsp;(FTI).<ref name="landesholding"/> Sie ist − seit 2011 über die ''[[OÖ&nbsp;Innovationsholding]]''&nbsp;GmbH<ref name="firmenabc.at"> ''[http://www.firmenabc.at/ooe-innovationsholding-gmbh_HBFM#Firmenbuchdaten OÖ Innovationsholding GmbH ].'' Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at</ref> – in 100%-Besitz der ''[[OÖ&nbsp;Landesholding]]''&nbsp;GmbH, der zentralen Infrastrukturorganisation für [[öffentliches Unternehmen |öffentliche Unternehmen]].<ref name="firmenabc.at"/>
Die Upper Austrian Research GmbH ist eine Gesellschaft für [[w:Forschung|Forschung]] des Landes Oberösterreich. Die UAR wirkt dabei mit, eine Forschungsstrategie für Oberösterreich zu definieren, die Kompetenzen der oberösterreichischen Forschungslandschaft in den strategischen Technologiebereichen auszubauen und die Forschungsstrukturen des Landes laufend weiterzuentwickeln.
Ihre Aufgaben sind Beteiligungs- und Technologie-Management.<ref name="landesholding"/>


Mit ihren [[Beteiligungsgesellschaft]]en – neun [[Forschungszentrum|Forschungszentren]] und ein [[Gründerzentrum]] – fördert sie Wissens- und Technologie-Transfer und die Umsetzung innovativer Lösungen an der Schnittstelle von der [[Grundlagenforschung|Grundlagen-]] zur [[Angewandte Wissenschaft|anwendungsorientierten]] Forschung (Sektor [[Forschung und Entwicklung]]). Die Upper Austrian Research bietet Unternehmen jeder Größe ([[Betriebsgründung|Gründer]], [[Klein- und Mittelbetriebe]] (KMU) bis hin zum [[Industrie]]unternehmen) Kontakt zu den F&E-Kapazitäten Oberösterreichs und angrenzender Wirtschaftsräume. Die Beteiligungsgesellschaften fungieren dabei als ausgelagerte Forschungsabteilungen und stellen – mit ihren Partnern aus der Privatwirtschaft – Lösungen und Know-how, Forschungsinfrastruktur, Projektmanagement sowie Förderabwicklung und Unterstützung bei der Verwertung der Forschungsergebnisse zur Verfügung.<ref name="uar"/>
Die Upper Austrian Research GmbH hält 11 Beteiligungen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Member of UAR Innovation Network) und bringt dort als Gesellschafterin ihre Expertise ein. Des Weiteren wirkt die UAR in der [[w:Governance|Governance]] weiterer Forschungszentren. Zudem fördert die UAR die interdisziplinäre Vernetzung der Forschungseinrichtungen innerhalb des UAR Innovation Network, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden.


Landespolitische Aufgabe ist die Unterstützung der Landesregierung bei [[Forschungspolitik|forschungspolitischen]] Aufgaben, der Entwicklung von [[Forschungsförderung|Forschungsprogrammen]] und der strategischen Weiterentwicklung der oberösterreichischen Forschungsfelder. Dazu zählt etwa die Identifizierung von [[Technologie-Trend]]s sowie strategisches Technologie-[[Monitoring]].<ref name="uar"/>
Die UAR ist aktives Mitglied in den wichtigsten Verbänden und Netzwerken – wie zum Beispiel der Forschung Austria und der [[w:Plattform Industrie 4.0 (Österreich)|Plattform Industrie 4.0]] Österreich auf nationaler Ebene oder auf internationaler Ebene der [[w:European Association of Research and Technology Organisations|EARTO]] (European Association for Research and Technology Organisations). Darüber hinaus setzt die UAR gezielte Initiativen, um Oberösterreichs Forschung national sowie international mit wichtigen Innovationstreibern aus Forschung und Wirtschaft zu vernetzen.


Als Forschungsholding fördert die Upper Austrian Research den Wissens- und Technologie-Transfer in die Wirtschaft. Durch interdisziplinäre Kooperationen mit Universitäten, Fachhochschulen und anderen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen setzt sie auf strategische Weiterentwicklung, um die Beteiligungsgesellschaften im globalen Wettbewerb zu stärken.<ref>''Leitgesellschaft der außeruniversitären Forschung in OÖ''. In: ''Informer'' 1/2011 ([http://www.uar.at/Media/490856a6-ee37-422f-bff2-0e5e02dd34f0/PDF/Medienspiegel/informer_uar_frei_24022011.pdf pdf], uar.at).</ref>
Unter anderem hat die UAR die Bundesländerverantwortung für das nationale Forschungsprogramm [[w:COMET – Competence Centers for Excellent Technologies|COMET – Competence Centers for Excellent Technologies]]. Dabei unterstützt die UAR bei der Projektentwicklung bis hin zum Aufbau von neuen Zentren und koordiniert die jeweiligen [[w:Stakeholder|Stakeholder]]. Zudem sorgt die UAR auch für die strukturelle Weiterentwicklung von bestehenden Kompetenzzentren.


Das Land Oberösterreich legt seit über zehn Jahren seine ''Stärkefelder'' im Rahmen umfassender Wirtschafts- und Forschungsstrategien fest. Dabei werden Forschungskompetenzen insbesondere in den  Kernbereichen der heimischen Wirtschaft auf- und ausgebaut.<ref name="AI 2011"/> Die Upper Austrian Research unterstützt mit ihren Beteiligungsgesellschaften die technologische Weiterentwicklung des Bundeslandes insbesondere in den folgenden Stärkefeldern:<ref>''Vorsprung durch Forschung''. In: ''Kronen Zeitung'', vom 2. Februar 2011 ([http://www.uar.at/Media/490856a6-ee37-422f-bff2-0e5e02dd34f0/PDF/Medienspiegel<!-- -->/uar_kz_wirtschaftsjournal_oesterreich_abzug_16_frei.pdf pdf], uar.at).</ref>
== Kennzahlen ==
* [[Informations- und Kommunikationstechnik | Informations- und Kommunikationstechnologien]]
2020 betreute die UAR 1.400 Projekte bei einer Betriebsleistung als Summe aus Unternehmensbeiträgen und Fördermitteln von 95 Millionen Euro.<ref>Ingo Till: [https://www.meinbezirk.at/oberoesterreich/c-wirtschaft/gutes-jahr-fuer-upper-austrian-research_a4463352 Gutes Jahr für Upper Austrian Research] meinbezirk.at</ref> Zum  UAR-Netzwerk zählen 17 Forschungszentren und 920 Mitarbeiter.<ref>[https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/mehr-forschung-im-krisenjahr;art467,3345799 Mehr Forschung im Krisenjahr] nachrichten.at</ref> 2014 waren es 88 Millionen Euro gewesen, wobei der Anteil an Leistungserlösen aus der Wirtschaft 26 Millionen Euro ausmachte. Die Anzahl der Mitarbeiter/innen in den Beteiligungsgesellschaften betrug 616.<ref>[https://ooe.wirtschaftszeit.at/unternehmen-detail/article/upper-austrian-research-gmbh-feiert-15-jaehriges-jubilaeum Upper Austrian Research GmbH feiert 15-jähriges Jubiläum]</ref>
* [[Mechatronik]] / [[Prozessautomatisierung]]
* Innovative [[Werkstoffe]] / [[Leichtbauweise | Leichtbau]]
* [[Biowissenschaften | Life Science]]
* [[Logistik]]
* [[Energieeffizienz]] / erneuerbare Energien


== Beteiligungsgesellschaften ==
== Forschungsfelder ==
Die Upper Austrian Research&nbsp;GmbH ist Miteigentümerin von neun Forschungszentren und einem Gründerzentrum. Die Beteiligungsstruktur ist strategisch so gewählt, dass in den Gesellschaften der Schulterschluss zu den führenden heimischen Forschungseinrichtungen - [[Johannes Kepler Universität Linz]] und [[Fachhochschule Oberösterreich]] sowie [[Universität für Bodenkultur Wien]], [[Montanuniversität Leoben]], [[Technische Universität Graz]] und [[Joanneum Research]]&nbsp;GmbH - erfolgt.
Die Stärkefelder der UAR-Forschungsbeteiligungen (Member of UAR Innovation Network) liegen insbesondere in den Schlüsseltechnologien Innovative Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie [[w:Mechatronik|Mechatronik]], die überwiegend in der produzierenden Industrie sowie in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.
* ''BioMed-zet Life Science'' GmbH (25 %)
 
* ''[[Center for Advanced Bioanalysis]]'' GmbH (CBL, 60 %)
Von 2001 bis 2008 war das [[w:Transfercenter für Kunststofftechnik|Transfercenter für Kunststofftechnik]] eine Forschungsabteilung der Upper Austrian Research.
* ''[[Kompetenzzentrum Holz]]'' GmbH (WOOD K, 45 %)
* ''[[Linz Center of Mechatronics]]'' GmbH (LCM, 40 %)
* ''[[Polymer Competence Center Leoben]]'' (PCCL, 17 %)
* ''[[Research Center for Non Destructive Testing]]'' GmbH (RECENDT, 74%)
* ''[[RISC Software]]'' GmbH (20 %)
* ''[[Software Competence Center Hagenberg]]'' GmbH (SCCH, 30,5 %)
* ''[[Transfercenter für Kunststofftechnik]]'' GmbH (TCKT, 34 %)
* ''tech2b Inkubator'' GmbH (10 %)
:: Beteiligungen Stand 10/2012<ref name="landesholding"/>


== Weblinks und Literatur ==
== Weblinks und Literatur ==
* [http://www.uar.at/ Upper Austrian Research GmbH], Webpräsenz  
* [http://www.uar.at/ Upper Austrian Research GmbH], Webpräsenz
Bibliographie:
* [http://www.forschungaustria.ac.at/ Forschung Austria], Webpräsenz
* [http://www.uar.at/pages/de/aktuelles/medienspiegel/upper-austrian-research/upper-austrian-research-2011.aspx Medienspiegel Upper Austrian Research], uar.at
* [http://www.ooe2020.at/ Strategisches Wirtschafts- und Forschungsprogramm „Innovatives OÖ 2020“], Webpräsenz
* [https://www.absolventen.de/magazin/ihr-einstieg-in-die-forschung/ Firmenprofil auf Absolventen.de]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references><!-- Sammelquellen-->
<references />
<ref name="firmenabc.at"> ''[http://www.firmenabc.at/upper-austrian-research-gmbh_mtK#Firmenbuchdaten Firma Upper Austrian Research GmbH].'' Firmenbuchdaten Creditreform/firmenabc.at</ref>
 
<ref name="landesholding">''[http://www.landesholding.com/betrieb-101432367.html Upper Austrian Research GmbH]'', Eintrag im Firmenverzeichnis der OÖ Landesholding</ref>
{{Normdaten|TYP=k|GND=|VIAF=307295143|WIKIDATA=Q2499701}}
<ref name="uar">''[http://www.uar.at/pages/de/holding/aufgaben/aufgaben.aspx Aufgaben]; [http://www.uar.at/pages/de/holding/ziele/mission/mission.aspx Ziele »Mission]'', beide uar.at, abgerufen 8. Oktober 2012.</ref>
<ref name="AI 2011">''30 Millionen Euro Forschungsvolumen''. Interview mit Wilfried Enzenhofer. In: ''Austria Innovativ'', 28. Februar 2011 ([http://www.uar.at/Media/490856a6-ee37-422f-bff2-0e5e02dd34f0/PDF/Medienspiegel/20110228_austria_innovativ_uar_interview.pdf pdf], uar.at)</ref>
</references>


[[Kategorie:Forschungsinfrastruktur]]
[[Kategorie:Unternehmen in Linz]]
[[Kategorie:Unternehmen (Linz)]]
[[Kategorie:Unternehmen des Landes Oberösterreich]]
[[Kategorie:Unternehmen des Landes Oberösterreich]]
[[Kategorie:Wissenschaftspolitik (Österreich)‎]]
[[Kategorie:Wissenschaftspolitik]]
[[Kategorie:Wirtschaftspolitik (Österreich)]]
[[Kategorie:Wirtschaftspolitik]]
[[Kategorie:Wirtschaft (Oberösterreich)<!--doppelkategorisierung, gesamt..-->]]
[[Kategorie:Politik (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Politik (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Wirtschaftsförderung]]
[[Kategorie:Wirtschaftsförderung]]
[[Kategorie:Beratungsunternehmen]]
[[Kategorie:Gegründet 1999]]
[[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Wikipedia importiert]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 09:00 Uhr

Upper Austrian Research GmbH
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1999[1]
Sitz Linz,
Leitung Wilfried Enzenhofer
Mitarbeiter nach eigenen Angaben ca. 922 inklusive 11 Beteiligungsgesellschaften[2]
Umsatz  95,2 Mio. € Gesamteinnahmen (2020) nach eigenen Angaben[2]
Branche Forschung
Website http://www.uar.at

Die Upper Austrian Research GmbH UAR mit Sitz in Linz ist ein Unternehmen des Landes Oberösterreich zur Förderung der außeruniversitären Forschung.

Aufgaben

Die Upper Austrian Research GmbH ist eine Gesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich. Die UAR wirkt dabei mit, eine Forschungsstrategie für Oberösterreich zu definieren, die Kompetenzen der oberösterreichischen Forschungslandschaft in den strategischen Technologiebereichen auszubauen und die Forschungsstrukturen des Landes laufend weiterzuentwickeln.

Die Upper Austrian Research GmbH hält 11 Beteiligungen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Member of UAR Innovation Network) und bringt dort als Gesellschafterin ihre Expertise ein. Des Weiteren wirkt die UAR in der Governance weiterer Forschungszentren. Zudem fördert die UAR die interdisziplinäre Vernetzung der Forschungseinrichtungen innerhalb des UAR Innovation Network, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden.

Die UAR ist aktives Mitglied in den wichtigsten Verbänden und Netzwerken – wie zum Beispiel der Forschung Austria und der Plattform Industrie 4.0 Österreich auf nationaler Ebene oder auf internationaler Ebene der EARTO (European Association for Research and Technology Organisations). Darüber hinaus setzt die UAR gezielte Initiativen, um Oberösterreichs Forschung national sowie international mit wichtigen Innovationstreibern aus Forschung und Wirtschaft zu vernetzen.

Unter anderem hat die UAR die Bundesländerverantwortung für das nationale Forschungsprogramm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies. Dabei unterstützt die UAR bei der Projektentwicklung bis hin zum Aufbau von neuen Zentren und koordiniert die jeweiligen Stakeholder. Zudem sorgt die UAR auch für die strukturelle Weiterentwicklung von bestehenden Kompetenzzentren.

Kennzahlen

2020 betreute die UAR 1.400 Projekte bei einer Betriebsleistung als Summe aus Unternehmensbeiträgen und Fördermitteln von 95 Millionen Euro.[3] Zum UAR-Netzwerk zählen 17 Forschungszentren und 920 Mitarbeiter.[4] 2014 waren es 88 Millionen Euro gewesen, wobei der Anteil an Leistungserlösen aus der Wirtschaft 26 Millionen Euro ausmachte. Die Anzahl der Mitarbeiter/innen in den Beteiligungsgesellschaften betrug 616.[5]

Forschungsfelder

Die Stärkefelder der UAR-Forschungsbeteiligungen (Member of UAR Innovation Network) liegen insbesondere in den Schlüsseltechnologien Innovative Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Mechatronik, die überwiegend in der produzierenden Industrie sowie in der Medizintechnik zum Einsatz kommen.

Von 2001 bis 2008 war das Transfercenter für Kunststofftechnik eine Forschungsabteilung der Upper Austrian Research.

Weblinks und Literatur

Einzelnachweise