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Trotz Modernisierung der Produktion mit Laser- und Computergesteuerten Maschinen durch den heutigen Geschäftsführer Rainer Matejka ist der Knopf allein von der Preisseite gesehen gegen den Kunststoff nicht konkurrenzfähig. Zusätzlich ist der Betrieb auch als Schaubetrieb mit einem Shop eingerichtet und ist auch Bestandteil der Ausflugsziele der [[Niederösterreich Card]].<ref>[http://www.niederoesterreich-card.at/noecard/de/default.asp?id=146506&tt=NOECARD10_R62 Perlmuttdrechslerei] bei NÖ Card abgerufen am 5. Mai 2014</ref> | Trotz Modernisierung der Produktion mit Laser- und Computergesteuerten Maschinen durch den heutigen Geschäftsführer Rainer Matejka ist der Knopf allein von der Preisseite gesehen gegen den Kunststoff nicht konkurrenzfähig. Zusätzlich ist der Betrieb auch als Schaubetrieb mit einem Shop eingerichtet und ist auch Bestandteil der Ausflugsziele der [[Niederösterreich Card]].<ref>[http://www.niederoesterreich-card.at/noecard/de/default.asp?id=146506&tt=NOECARD10_R62 Perlmuttdrechslerei] bei NÖ Card abgerufen am 5. Mai 2014</ref> | ||
Bei der [[w:Moritz Eisner|Tatort-Folge]] [[w:Tatort: Grenzfall|Grenzfall]], die hauptsächlich in [[Hardegg]] spielt und im Jahr 2015 erstausgestrahlt wurde, war die Perlmuttdrechslerei mit ihren Muschen ein Originalnebenschauplatz. Diese Folge nach dem Drehbuch von [[w:Rupert Henning|Rupert Henning]] soll auf wahren Begebenheiten beruhen.<ref>[http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tatort-wien-grenzfall-100.html Grenzfall] im ARD abgerufen am 8. März 2015</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 8. April 2023, 09:19 Uhr
RM Perlmuttdesign ist die einzige Perlmuttdrechslerei Österreichs und befindet sich in Felling einem Ort in der Stadtgemeinde Hardegg im Waldviertel.
Das Unternehmen verarbeitet mit neun Angestellten im Jahr etwa 25 Tonnen Muscheln aus der Südsee zu Knöpfen und anderen Schmuckartikeln aus Perlmutt
Geschichte
Das Unternehmen wurde im Jahr 1911 von Rudolf Marchart gegründet. Die erste Produktionsstätte befand sich in Hardegg. Zu dieser Zeit wurden Flussmuscheln, die von den Bauern aus der Thaya und der March gefischt wurden, verarbeitet. Während das Fleisch der Muscheln an Schweine verfüttert wurde, wurde die Schale zu Knöpfen verarbeitet. Bis in die 1950er Jahre wurde heimisches Material verarbeitet. Erst 1953 wurde von Bruno Marchart begonnen Muscheln und Schnecken aus dem Meer zu importieren.
In den 1960er Jahren kam es zum großen Einbruch, als der Polyesterknopf erfunden wurde und zur billigen Konkurrenz wurde. Von den damals 45 Mitarbeitern verblieb nur einer in der Firma. Dies betraf aber nicht nur dieses Unternehmen. Von den 98 Betrieben in den 1950er Jahren überlebte nur dieses Unternehmen. Sie verarbeitet nach wie vor die Muscheln vor allem zu Hemden- und Trachtenknöpfen.
Trotz Modernisierung der Produktion mit Laser- und Computergesteuerten Maschinen durch den heutigen Geschäftsführer Rainer Matejka ist der Knopf allein von der Preisseite gesehen gegen den Kunststoff nicht konkurrenzfähig. Zusätzlich ist der Betrieb auch als Schaubetrieb mit einem Shop eingerichtet und ist auch Bestandteil der Ausflugsziele der Niederösterreich Card.[1]
Bei der Tatort-Folge Grenzfall, die hauptsächlich in Hardegg spielt und im Jahr 2015 erstausgestrahlt wurde, war die Perlmuttdrechslerei mit ihren Muschen ein Originalnebenschauplatz. Diese Folge nach dem Drehbuch von Rupert Henning soll auf wahren Begebenheiten beruhen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Perlmuttdrechslerei bei NÖ Card abgerufen am 5. Mai 2014
- ↑ Grenzfall im ARD abgerufen am 8. März 2015
Quelle
- ORF als KulturBeitrag in Niederösterreich heute vom 30. April 2014
Weblinks
- www.perlmutt.at
- Eintrag zu RM Perlmuttdesign in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (im Heimatlexikon)
- Perlmuttdrechslerei Mattejka auf der Seite der NP Thayatal
48.86430515.799788Koordinaten: 48° 51′ 51″ N, 15° 47′ 59″ O