Hagenberg (Gemeinde Fallbach): Unterschied zwischen den Versionen
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt) |
|||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 38: | Zeile 38: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Hagenbach gehörte ursprünglich zur Mutterpfarre [[Oberleis]]. Auf Betreiben von Heinrich von Hagenberg (letztmalig 1264 genannt) und seines Sohnes Otto (letztmalig 1280 erwähnt) wurde Hagenbach in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine eigenständige Pfarre. | |||
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hagenberg ein Bäcker, ein Eierhändler, drei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Obst- und Gemüsehändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, ein Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig, darunter die ''Fürstliche Reuss'sche Oekonomieverwaltung''.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/37__Niederoesterreich_Gemeinden_H.pdf#page=3 PDF], Seite 275</ref> | Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hagenberg ein Bäcker, ein Eierhändler, drei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Obst- und Gemüsehändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, ein Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig, darunter die ''Fürstliche Reuss'sche Oekonomieverwaltung''.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/37__Niederoesterreich_Gemeinden_H.pdf#page=3 PDF], Seite 275</ref> | ||
Mit 1. Jänner 1970 wurde Hagenberg im Zuge der [[w:NÖ. Kommunalstrukturverbesserung|NÖ. Kommunalstrukturverbesserung]] mit den Gemeinden Fallbach, Hagendorf und Loosdorf zur Großgemeinde Fallbach vereinigt<ref>{{StatistikAustria Gemeindeänderungen |seite=27 |abruf=2022-05-23}}</ref> Zuvor wurde bereits mit 1. Jänner 1967 die westlich gelegene Gemeinde Friebitz eingemeindet.<ref>{{StatistikAustria Gemeindeänderungen |seite=15 |abruf=2022-05-23}}</ref> | |||
== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == |
Aktuelle Version vom 14. November 2022, 08:13 Uhr
Hagenberg (Dorf) Ortschaft Hagenberg Katastralgemeinde Hagenberg | ||
---|---|---|
Ganzseitige Karten48.63527777777816.452222222222 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Mistelbach (MI), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Mistelbach | |
Pol. Gemeinde | Fallbach | |
Koordinaten | 48° 38′ 7″ N, 16° 27′ 8″ O48.63527777777816.452222222222276Koordinaten: 48° 38′ 7″ N, 16° 27′ 8″ O | |
Höhe | 276 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 193 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 7,611633 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05021 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 13016 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Hagenberg ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Fallbach im Bezirk Mistelbach im Weinviertel.
Geografie
Beim an der Landesstraße L10 liegende Dorf entspringt der nach Westen abfließende Brandbach. Auf dem Weißenberg (328 m ü. A.) westlich des Ortes befindet sich eine Aussichtswarte.
Geschichte
Hagenbach gehörte ursprünglich zur Mutterpfarre Oberleis. Auf Betreiben von Heinrich von Hagenberg (letztmalig 1264 genannt) und seines Sohnes Otto (letztmalig 1280 erwähnt) wurde Hagenbach in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine eigenständige Pfarre.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hagenberg ein Bäcker, ein Eierhändler, drei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Obst- und Gemüsehändler, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, ein Tischler, zwei Wagner und mehrere Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig, darunter die Fürstliche Reuss'sche Oekonomieverwaltung.[1]
Mit 1. Jänner 1970 wurde Hagenberg im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung mit den Gemeinden Fallbach, Hagendorf und Loosdorf zur Großgemeinde Fallbach vereinigt[2] Zuvor wurde bereits mit 1. Jänner 1967 die westlich gelegene Gemeinde Friebitz eingemeindet.[3]
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Horst Wächter, Assistent von Friedensreich Hundertwasser, lebt und arbeitet im Schloss und war zeitweise auch der Eigentümer
Weblinks
Hagenberg (Gemeinde Fallbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 275
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 27. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 23. Mai 2022
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 15. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 23. Mai 2022
Katastralgemeinden: Fallbach | Friebritz | Hagenberg | Hagendorf | Loosdorf
Ortschaften: Fallbach | Friebritz | Hagenberg | Hagendorf | Loosdorf
Dörfer: Fallbach | Friebritz | Hagenberg | Hagendorf | Loosdorf Sonstige Ortslagen: Ruine Hanselburg | Schloss Hagenberg | Schloss Loosdorf
Zählsprengel: Fallbach | Hagenberg | Friebritz | Loosdorf | Hagendorf