Wilhelm Engelmayer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Wilhelm (Willi) Engelmayer''' (geboren als ''Willi Denk''; * 5. April 1929 in Mauthausen in Oberösterreich; † 5. Juni 2013 in Schwe…“)
 
(→‎Leben: korr.)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 8: Zeile 8:
Zuhause wieder angekommen, setzte er seinen Besuch am Gymnasium fort und maturierte in Zwettl im Jahr 1947. Seinem Berufswunsch entsprechend  machte er d Ausbildung zum [[w:Lehrer|Lehrer]] an der [[w:BORG_Wiener_Neustadt#Landes-Lehrerseminar_Wiener_Neustadt|Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt]], wo er 1950 die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen mit sehr gutem Erfolg ablegte. Im  Jahr 1971 erweiterte er diese Ausbildung mit der Sonderprüfung für Hauptschulen.
Zuhause wieder angekommen, setzte er seinen Besuch am Gymnasium fort und maturierte in Zwettl im Jahr 1947. Seinem Berufswunsch entsprechend  machte er d Ausbildung zum [[w:Lehrer|Lehrer]] an der [[w:BORG_Wiener_Neustadt#Landes-Lehrerseminar_Wiener_Neustadt|Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt]], wo er 1950 die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen mit sehr gutem Erfolg ablegte. Im  Jahr 1971 erweiterte er diese Ausbildung mit der Sonderprüfung für Hauptschulen.


Als Sänger und Musiker - er spielte Geige und Cello - war er 40 Jahre lang beim ''Männergesangsverein Schwarzenau''. Von 1965 bis 1970 amtierte er als Kapellmeister bei der ''Musikkapelle Zwettltal'' und leitete dort auch den ''Zwettltaler Dreigesang''. Von 1955 bis 1971 leitete er die Ortsstelle des ''NÖ Bildungs- und Heimatwerkes Jagenbach''. An der [[Landwirtschaftliche Berufsschule Jagenbach|Landwirtschaftlichen Berufsschule Jagenbach]] war er als Direktor tätig. Aber auch in der Landjugend und in der Katholische Jugend war er aktiv.
Als Sänger und Musiker - er spielte Geige und Cello - war er 40 Jahre lang beim ''Männergesangsverein Schwarzenau''. Von 1965 bis 1970 amtierte er als Kapellmeister bei der ''Musikkapelle Zwettltal'' und leitete dort auch den ''Zwettltaler Dreigesang''. Von 1955 bis 1971 leitete er die Ortsstelle des ''NÖ Bildungs- und Heimatwerkes Jagenbach''. An der [[Landwirtschaftliche Berufsschule Edelhof|Landwirtschaftlichen Berufsschule Edelhof]] war er als Direktor tätig. Aber auch in der Landjugend und in der Katholische Jugend war er aktiv.


Begann er 1948 als Lehrer in [[Friedersbach]], setzte er seine Lehrtätigkeit in [[Allentsteig]], [[Marbach am Walde]], [[Kirchbach (Gemeinde Rappottenstein)|Kirchbach]], Zwettl und an der Hauptschule [[Stift Zwettl]] fort. Von 1955 bis 1969 war er in Jagenbach, bevor er nach Schweiggers an die Hauptschule und 1982 Direktor der Volksschule wurde.
Begann er 1948 als Lehrer in [[Friedersbach]], setzte er seine Lehrtätigkeit in [[Allentsteig]], [[Marbach am Walde]], [[Kirchbach (Gemeinde Rappottenstein)|Kirchbach]], Zwettl und an der Hauptschule [[Stift Zwettl]] fort. Von 1955 bis 1969 war er in [[Jagenbach]], bevor er nach Schweiggers an die Hauptschule und 1982 Direktor der Volksschule wurde.


Engelmayer heiratete 1950 eine Lehrerkollegin aus Allentsteig, mit der er einen Sohn hatte, der aber jung verstarb. Mit Inge Eschelmüller aus Jagenbach, die er 1964 heiratete hatte er zwei Töchter und einen Sohn.
Engelmayer heiratete 1950 eine Lehrerkollegin aus Allentsteig, mit der er einen Sohn hatte, der aber jung verstarb. Mit Inge Eschelmüller aus Jagenbach, die er 1964 heiratete, hatte er zwei Töchter und einen Sohn.


Im Jahr 2013 starb er nach längerer schwerer Krankheit in Schweiggers, wo er auch bestattet wurde.
Im Jahr 2013 starb er nach längerer schwerer Krankheit in Schweiggers, wo er auch bestattet wurde.


== Auszeichnungen ==
* [[w:Berufstitel Professor|Berufstitel Professor]]
== Werke (Auszug) ==
<gallery>
Nymphe Taja auf der Thayabrücke in Schweiggers II.jpg|Nymphe Taja in Schweiggers
Schweiggers - Labyrinth- oder Summstein.jpg|Labyrinth- oder Summstein in Schweiggers
Meridianstein bei Siebenlinden.jpg|Meridianstein bei Siebenlinden
Hubertus-Marterl Sallingstadt 2021-05.jpg|Hubertus Marterl in Sallingstadt
</gallery>
== Literatur ==
* Josef Krapfenbauer: ''Professor Wilhelm Engelmayer - In seinen Werken lebt er weiter'', 2013
* [[Isolde Kerndl]]: ''Willy Engelmayer (1929–2012). Bildhauer, Grafiker und Holzschnitzer'' in [[Das Waldviertel]], 2015, Seite 531-540
== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Wilhelm Engelmayer}}
{{Commonscat|Wilhelm Engelmayer}}
* [https://www.zwalk.at/zum-thema/wilhelm-willi-engelmayer/ Wilhelm (Willi) Engelmayer] auf ''ZWalk - Wanderungen rund um Zwettl im Waldviertel''
* [https://www.zwalk.at/zum-thema/wilhelm-willi-engelmayer/ Wilhelm (Willi) Engelmayer] auf ''ZWalk - Wanderungen rund um Zwettl im Waldviertel''
* {{Tthek|s|Schweiggers||Engelmayer}}


{{Normdaten|TYP=p|GND=129167444|VIAF=|WIKIDATA=Q99640682}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=129167444|LCCN=|VIAF=28143073|WIKIDATA=Q99640682}}


{{SORTIERUNG:Engelmayer, Wilhelm}}
{{SORTIERUNG:Engelmayer, Wilhelm}}
Zeile 28: Zeile 46:
[[Kategorie:Bildhauer]]
[[Kategorie:Bildhauer]]
[[Kategorie:Schulleiter]]
[[Kategorie:Schulleiter]]
[[Kategorie:Berufstitel Professor]]
[[Kategorie:Geboren 1929]]
[[Kategorie:Geboren 1929]]
[[Kategorie:Geboren in Mauthausen]]
[[Kategorie:Geboren in Mauthausen]]

Aktuelle Version vom 29. November 2022, 09:59 Uhr

Wilhelm (Willi) Engelmayer (geboren als Willi Denk; * 5. April 1929 in Mauthausen in Oberösterreich; † 5. Juni 2013 in Schweiggers in Niederösterreich war Lehrer, Musiker und Künstler.

Leben

Wili Denk kommt als lediger Sohn der Margarete Denk und dem Kunsttischler Wilhelm Meisel auf die Welt. Im Alter von drei Jahren verliert er seine Mutter und kommt ins Kinderheim am Pöstlingberg. Von dort kommt er als fünfjähriger in die Familie von Julia und Ludwig Engelmayer aus Zwettl-Niederösterreich im Waldviertel. Von ihnen wird er auch am 7. März 1935 adoptiert, was mit der Namensänderung einher ging.

Von dem begabten Kind wünschten die Eltern, dass er Pfarrer werden sollte, was aber nicht dem Wunsch Wilhelms entsprach. Nach dem Besuch des Gymnasiums Zwettl. Noch im vorletzten Kriegsjahr 1944 wurde er der Kurierstaffel Wien zu einer vormilitärischen Ausbildung zugeteilt. Von dieser setzte sich der 15-jährige heimlich ab und wanderte zu Fuß über Tschechien, wo er von Bauern immer wieder verpflegt wurde, nach Hause.

Zuhause wieder angekommen, setzte er seinen Besuch am Gymnasium fort und maturierte in Zwettl im Jahr 1947. Seinem Berufswunsch entsprechend machte er d Ausbildung zum Lehrer an der Lehrerbildungsanstalt Wiener Neustadt, wo er 1950 die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen mit sehr gutem Erfolg ablegte. Im Jahr 1971 erweiterte er diese Ausbildung mit der Sonderprüfung für Hauptschulen.

Als Sänger und Musiker - er spielte Geige und Cello - war er 40 Jahre lang beim Männergesangsverein Schwarzenau. Von 1965 bis 1970 amtierte er als Kapellmeister bei der Musikkapelle Zwettltal und leitete dort auch den Zwettltaler Dreigesang. Von 1955 bis 1971 leitete er die Ortsstelle des NÖ Bildungs- und Heimatwerkes Jagenbach. An der Landwirtschaftlichen Berufsschule Edelhof war er als Direktor tätig. Aber auch in der Landjugend und in der Katholische Jugend war er aktiv.

Begann er 1948 als Lehrer in Friedersbach, setzte er seine Lehrtätigkeit in Allentsteig, Marbach am Walde, Kirchbach, Zwettl und an der Hauptschule Stift Zwettl fort. Von 1955 bis 1969 war er in Jagenbach, bevor er nach Schweiggers an die Hauptschule und 1982 Direktor der Volksschule wurde.

Engelmayer heiratete 1950 eine Lehrerkollegin aus Allentsteig, mit der er einen Sohn hatte, der aber jung verstarb. Mit Inge Eschelmüller aus Jagenbach, die er 1964 heiratete, hatte er zwei Töchter und einen Sohn.

Im Jahr 2013 starb er nach längerer schwerer Krankheit in Schweiggers, wo er auch bestattet wurde.

Auszeichnungen

Werke (Auszug)

Literatur

  • Josef Krapfenbauer: Professor Wilhelm Engelmayer - In seinen Werken lebt er weiter, 2013
  • Isolde Kerndl: Willy Engelmayer (1929–2012). Bildhauer, Grafiker und Holzschnitzer in Das Waldviertel, 2015, Seite 531-540

Einzelnachweise

Weblinks

 Wilhelm Engelmayer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons