Resl Mayr: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie selbst beteuerte noch, dass sie dieses Gedicht, nach dem [[w:Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen|Kraftwerksbau]] nicht mehr schreiben hätte können.
Sie selbst beteuerte noch, dass sie dieses Gedicht, nach dem [[w:Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen|Kraftwerksbau]] nicht mehr schreiben hätte können.
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== Weblinks ==
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* [http://www.wallsee-sindelburg.gv.at/content.php?pageId=4176 Resl Mayr] auf der Seite der Gemeinde Wallsee-Sindelburg
* [https://wallsee-sindelburg.gv.at/resl-mayr Resl Mayr] auf der Seite der Gemeinde Wallsee-Sindelburg


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Aktuelle Version vom 16. August 2021, 07:24 Uhr

Resl Mayr (Theresia Laura Mayr * 7. Februar 1891 in Wallsee[1];† 19. November 1980 in Bergern) war eine niederösterreichische Mundartdichterin und Lehrerin.

Leben und Wirken

Resl Mayr, Tochter von Karl und Maria Mayr, gehörte einer der ältesten Familien in Wallsee-Sindelburg. Ihr väterlicher Stamm lässt sich bis 1613 zurückverfolgen. Der Vater war in der Landwirtschaft tätig, nachdem er vorher Steinbrechermeister gelernt hatte.

Sie selbst machte im Jahr 1910 ihre Matura und wurde Lehrerin. In Strengberg wurde sie Volksschuldirektorin, bevor sie die Leitung der Volksschule in Wallsee bis zur Pension einnahm. Im Jahr 1930 druckte der St. Pöltner Pressverein ihr erstes Werk, die Sieben-Vaterunser-Bitten, sowie etwas später einen Kreuzweg und eine Mundartmesse, die vom Chorleiter Joseph Biberauer vertont wurde.

Im Alter von 40 Jahren kam sie zur katholischen Quickbornbewegung. Unter dem Einfluss dieser Laienbewegung schrieb sie volkstümliche Schauspiele, wie im Jahr 1936[2] das Katakombenspiel von Wallsee, das Paradeissspiel und das Gerichtsspiel, deren Inhalt sehr ihrem christlichen Glauben entsprachen.

Als Mostviertlerin beherrschte sie den Dialekt ihrer Heimat als eine der wenigen sehr gut. Einer ihrer Förderer war der Pfarrer und Religionslehrer aus Stadt Haag Johann Forstlehner (1903-1991).[3] Die Dichterin beschäftigte sich mit seiner Unterstützung unabhängig vom Dialekt mit der Evolution, die zu dieser Zeit allgemein noch kein Thema war.

Neben ihren Dichtungen betätigte sie sich noch als Malerin.

Werke

Da Doanagsang

„Da Doanagsang, da Doanagsang
der hat sein oagni Soch,
der is ja unser Wiagnliad
und - unser Muattasprach.

Do rinnts so sanft durch Feld und Au,
so sommatwoach und lind
und hat a Stimmerl wunersam,
ols plauderts wia a Kind.

Do sausts und pfausts und brausts in Grund,
da dunnerts und da brüllts,
da bamt sa sie wia winni auf,
do höllerts und da hüllts.“

(Ausschnitt aus d'Berchtl)[4]

Sie selbst beteuerte noch, dass sie dieses Gedicht, nach dem Kraftwerksbau nicht mehr schreiben hätte können.

weitere

  • Drei Weihnachtsspiele (1960)
  • Lied der Schöpfung (1963)
  • das güldene Dach (1980)
  • Das Grabe Weiberl (Überliefert von Michael Binder, Bauer in Grillenparz, aufgezeichnet 1969 von Resl Mayr)
  • Da Eisstoß
  • In da Thomasnacht
  • Das Donauweibchen

Würdigung

Literatur

  • OSR Karl Ornazeder: Resl Mayr in den Heimatkundlichen Beilagen der BH Amstetten vom 1. März 1976

Einzelnachweise

  1. Eintrag Nr.5 im Tauchbuch der Pfarre Sindelburg
  2. Katakombendenkmal Wallsee auf marterl.at abgerufen am 9. Dezember 2016
  3. OSTR Msgr. Johann Forstlehner Stadtarchiv Stadt Haag abgerufen am 8. Dezember 2016
  4. Resl Mayr (1891 - 1980) auf der Seite der Gemeinde Strengberg abgerufen am 8. Dezember 2016
  5. ,,'s Doanamandl is do von 2006 abgerufen am 12. Dezember 2016

Weblinks

  • Resl Mayr auf der Seite der Gemeinde Wallsee-Sindelburg