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* Ein Burghard von Zaingrub wird 1381 in einer Urkunde als Burggraf von [[Horn]] genannt.<ref name ="Rigele137"/> | |||
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Aktuelle Version vom 1. August 2021, 20:04 Uhr
Die Familie der Zaingruber war eine im heutigen Bundesland Niederösterreich ansässige Familie, die zur Gefolgschaft der Familie der Maissauer zählte.
Die Familie
In den 1340er-Jahren waren in Zaingrub[A 1] zwei Familien ansässig, die sich nach diesem Ort benannten: die von Otto der Weidner (von Zaingrub) und die von Denkel von Zaingrub ansässig. 1356 wird dessen Sohn Jans als Burggraf von Stiefern[A 2] genannt.[1] 1377 verkauften Hans und Dietrich Weidner ihren Anteil an der Feste Oberplank an die Familie der Stockerner. Friedrich der Weidner, der in Pürstendorf (heute Teil der Gemeinde Ladendorf) ansässig war und im Lehensbuch von Herzog Albrecht (II.) von Österreich ("Albrecht dem Lahmen") genannt ist, dürfte ein Verwandter dieser Brüder gewesen sein. Er war wiederum mit der Familie der Weidner aus Weiden bei Eckartsau verwandt.[2]
Weitere Mitglieder der Familien der Zaingruber
Literatur
- Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Der Ort Zaingrub ist heute eine Katastralgemeinde der Gemeinde Rosenburg-Mold im Bezirk Horn in Niederösterreich.
- ↑ Der Ort Stiefern ist heute eine Katastralgemeinde der Gemeinde Schönberg am Kamp im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.