Konrad von Maissau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft ==
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Konrad von Maissau stammte aus der Familie der [[Maissauer (Adelsfamilie)|Maissauer]], einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war der Urenkel von [[Otto II. von Maissau|Otto (II.) von  Maissau]] und der jüngste Sohn von [[Ulrich I. von Maissau|Ulrich (I.) von Maissau]] aus dessen Ehe mit Gräfin Anna von [[Heinrich VII. von Schaunberg#Der Werdegang von Heinrichs Vorfahren|Schaunberg]]. Er war mit Elisabeth (Elsbet) von [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Wallsee]], einer Tochter von [[Friedrich II. von Wallsee|Friedrich (II.) von Wallsee-Enns]] und Enkelin von [[Heinrich I. von Wallsee|Heinrich I. von Wallsee-Enns]], verheiratet.<ref name ="Trawnicek276">vgl. Peter Trawnicek: ''Pöggstall und die Grabdenkmäler'', 2002, S. 276</ref> Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder, darunter:
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== Leben ==
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== Erinnerungen an Konrad von Maissau ==
== Erinnerungen an Konrad von Maissau ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Brigitte Rigele: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
* [[Brigitte Rigele]]: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
* Peter Trawnicek: ''Pöggstall und die Grabdenkmäler in der Kirche St. Anna im Felde''. In: Sbornik Praci filozoficke fakulty brnenske univerzity studia facultatis philosophicae universitatis brunensis C 49, 2002. S. 271-291 [https://digilib.phil.muni.cz/bitstream/handle/11222.digilib/101925/C_Historica_49-2002-1_18.pdf?sequence=1 digital]
* Peter Trawnicek: ''Pöggstall und die Grabdenkmäler in der Kirche St. Anna im Felde''. In: Sbornik Praci filozoficke fakulty brnenske univerzity studia facultatis philosophicae universitatis brunensis C 49, 2002. S. 271-291 [https://digilib.phil.muni.cz/bitstream/handle/11222.digilib/101925/C_Historica_49-2002-1_18.pdf?sequence=1 digital]
* [[Andreas Zajic]]: ''Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51
* [[Andreas Zajic]]: ''Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2022, 14:26 Uhr

Die Kirche St. Anna im Felde in Pöggstall, wo Konrad von Maissau beigesetzt wurde, heute

Konrad oder Chunrad von Maissau (* im 14. Jahrhundert; † 1396) bekleidete das Amt des Obersten Marschalls des Herzogtum Österreich.

Herkunft

Konrad von Maissau stammte aus der Familie der Maissauer, einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war der Urenkel von Otto (II.) von Maissau und der jüngste Sohn von Ulrich (I.) von Maissau aus dessen Ehe mit Gräfin Anna von Schaunberg. Er war mit Elisabeth (Elsbet) von Wallsee, einer Tochter von Friedrich (II.) von Wallsee-Enns und Enkelin von Heinrich I. von Wallsee-Enns, verheiratet.[1] Ihre Heimsteuer und seine Widerlage von dieser versicherte er auf sein Haus zu Leiben.[2] Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder, darunter:

Leben

Konrad von Maissau bekleidete das Amt des Obersten Marschalls des Herzogtums Österreich.[4] Durch die Erbteilung um 1340 gelangte er in den Besitz der Herrschaft Pöggstall. 1355 ist erstmals auch das Landgericht Pöggstall, das seiner Familie vermutlich bereits im 13. Jahrhundert unter König Ottokar[A 1] verliehen worden war, im Lehensbesitz der Maissauer belegt.[1] 1355 hatte er als Herr von Pöggstall einen Streit mit Albero von Streitwiesen, damals Herr von Mollenburg (heute Teil der Gemeinde Weiten), der durch einen Schiedsspruch unter Vorsitz seines Bruders Stephan von Maissau entschieden wurde.[4] Er beziehungsweise seine Kinder beerbten alle seine Brüder und ihre Nachkommen.[5]

Erinnerungen an Konrad von Maissau

Nach seinem Tod wurde Konrad von Massau in der heutigen Filialkirche St. Anna im Felde in Pöggstall beigesetzt, wo sich seine Wappengrabplatte erhalten hat.[4]

Literatur

  • Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
  • Peter Trawnicek: Pöggstall und die Grabdenkmäler in der Kirche St. Anna im Felde. In: Sbornik Praci filozoficke fakulty brnenske univerzity studia facultatis philosophicae universitatis brunensis C 49, 2002. S. 271-291 digital
  • Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Peter Trawnicek: Pöggstall und die Grabdenkmäler, 2002, S. 276
  2. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer, 1990, S. 207
  3. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016, S. 63
  4. 4,0 4,1 4,2 vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 15
  5. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer, 1990, S. 204

Anmerkungen

  1. Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik beziehungsweise zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier durchgehend die Bezeichnung Ottokar verwendet.