Gottfried von Mauerbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Prior Gottfried war einer der Beichtväter von Friedrich "''dem Schönen''" und gilt als ein enger Vertrauter von diesem. Bei den Verträgen von Trausnitz und München (1325) war er gemeinsam mit Konrad von Tattendorf, dem Prior der in [[w:München|München]] ansässigen Augustiner-Eremiten als Vermittler und Zeuge beteiligt.<ref name="sauter39-F23">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 39, Fußnote 23</ref> In der Forschung wird davon ausgegangen, dass er wesentlichen Anteil daran hatte, dass Mauerbach als Kartäuserkloster gegründet wurde.<ref name="sauter39"/>
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Aktuelle Version vom 1. April 2022, 21:33 Uhr

Die ehemalige Kartause Mauerbach heute

Gottfried von Mauerbach (* im 13. Jahrhundert; † 1338) war der erste Prior der Kartause Mauerbach. Er war einer der Beichtväter und ein enger Vertrauter von Herzog beziehungsweise König Friedrich "dem Schönen".

Herkunft und Familie

Über die Herkunft von Gottfried von Mauerbach ist bisher nichts bekannt.

Leben

Gottfried von Mauerbach war Mönch des Kartäuserordens. 1406-1414 war er Prior der damals im Herzogtum Steier gelegenen Kartause Seitz.[A 1] Nach der Stiftung der damals im Herzogtum Österreich gelegenen Kartause in Mauerbach war er von 1414 bis zu seinem Tod ihr erster Prior. Unter seinem Priorat wurden die im heutigen Südtirol gelegene Kartause in Schnals (1326) und die Kartause in Gaming (1330) sowie vermutlich die Kartause in Prag gegründet, die beide mit Mönchen aus Mauerbach besiedelt wurden.[1]

Prior Gottfried war einer der Beichtväter von Friedrich "dem Schönen" und gilt als ein enger Vertrauter von diesem. Bei den Verträgen von Trausnitz und München (1325) war er gemeinsam mit Konrad von Tattendorf, dem Prior der in München ansässigen Augustiner-Eremiten als Vermittler und Zeuge beteiligt.[2] In der Forschung wird davon ausgegangen, dass er wesentlichen Anteil daran hatte, dass Mauerbach als Kartäuserkloster gegründet wurde.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 39
  2. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 39, Fußnote 23

Anmerkungen

  1. Seitz, wo noch Ruinen dieser Kartause erhalten sind, gehört heute zu Slowenien