Burgenländische Kroatenwallfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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Die älteste Wallfahrt der Burgenlandkroaten wird seit den Jahren zwischen 1824 und 1830 zur [[w:Basilika Maria Loretto im Burgenland|Basilika Maria Loretto im Burgenland]]. Sie findet jeweils am dritten Samstag und Sonntag im September anlässlich des Gedenktages „[[w:Gedächtnis der Schmerzen Mariens|Gedächtnis der Schmerzen Mariens]]“ statt.<ref>[https://www.glasnik.at/glasnik/de/termine/calendar/942923.html Wallfahrt der burgenländischen Kroaten nach Loretto] auf Glasnik abgerufen am 5. Oktober 2021</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2021, 08:10 Uhr
Die Burgenländische Kroatenwallfahrt ist eine Wallfahrt nach Mariazell von 18 gemischtsprachigen Pfarren aus dem Burgenland, Slowakei und Westungarn. Erstmals wurde die Wallfahrt 1923 durchgeführt.[1]
Ins Leben gerufen wurde diese dreitägige Wallfahrt vom damaligen Pfarrer aus Großwarasdorf im Burgenland Martin Mersich (1868-1943), der die Volksgruppe der Burgenlandkroaten aufrief, einmal jährlich nach Mariazell zu pilgern.[2] Seither fielen nur wenige Jahre aus, darunter bedingt durch den Zweiten Weltkrieg (1939-1946), 1952 wegen des Österreichischen Katholikentag und 2020 wegen der Corona-Pandemie.[3]
Seit dem Jahr 1973 wird nach einer Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt. [4] Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei mit eingebunden.[5]
Die 85. Wallfahrt leitete der erst kurz im Amt bestätigte Weihbischof des Bistums Zagreb Ivan Šaško[6]
Anlässlich der 90. Wallfahrt im Jahr 2013, bei der etwa 3000 Pilger nach Mariazell kamen, erhielt der damalige Mariazeller Superior Karl Schauer das Martinsorden in Gold.[7]
Andere Kroatenwallfahrten
Die älteste Wallfahrt der Burgenlandkroaten wird seit den Jahren zwischen 1824 und 1830 zur Basilika Maria Loretto im Burgenland. Sie findet jeweils am dritten Samstag und Sonntag im September anlässlich des Gedenktages „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ statt.[8]
Im Jahr 2017 führten Burgenlandkroaten aus der Slowakei, aus Österreich und Ungarn eine gemeinsame Wallfahrt nach Zagreb an das Grab des seligen Märtyrerkardinals Alois Stepinac durch.[9] Im Zuge dieser Wallfahrt erhielt Bischof Zsifkovics die Gelegenheit im Religionsmagazin Riječ i život (auf deutsch: "Wort und Leben") des kroatischen Nationalfernsehens HRT Rede und Antwort zu Fragen burgenlandkroatischer Identität stehen.[10]
Einzelnachweise
- ↑ Wallfahrt der burgenländischen Kroaten nach Mariazell auf meinbezirk.at vom 28. August 2018 abgerufen am 24. März 2021
- ↑ „Kroatenwallfahrt“ nach Mariazell mit tausenden Pilgern auf CCM-TV.at vom 31. August 2016 abgerufen am 1. September 2016
- ↑ Burgenländische Kroatenwallfahrt 2021 auf mariazell.at abgerufen am 5. Oktober 2021
- ↑ Tausende Teilnehmer bei Kroatenwallfahrt nach Mariazell auf katholisch.at vom 31. August 2016 abgerufen am 1. September 2016
- ↑ Tausende Teilnehmer bei Kroatenwallfahrt nach Mariazell auf Kathpress vom 31. August 2016 abgerufen am 1. September 2016
- ↑ Zagreber Weihbischof Sasko leitete Kroatenwallfahrt in Mariazell auf OTS vom 25. August 2008 abgerufen am 1. September 2016
- ↑ Pater Karl Schauer erhält St. Martinsorden vom 27. August 2013 abgerufen am 1. September 2016
- ↑ Wallfahrt der burgenländischen Kroaten nach Loretto auf Glasnik abgerufen am 5. Oktober 2021
- ↑ Historisches Ereignis: 1. Gemeinsame Wallfahrt der Burgenlandkroaten nach Zagreb auf martinus.at vom 15. Mai 2017 abgerufen am 5. August 2017
- ↑ Großer TV-Auftritt als Auftakt für Wallfahrt der Burgenlandkroaten auf martinus.at vom 23. Mai 2017 abgerufen am 5. August 2017
Weblinks
- Kroatenwallfahrt nach Mariazell Beispiel 2014 in den Bezirksblättern
- „Kroatenwallfahrt“ nach Mariazell
- Die Wandermadonna der Burgenländischen Kroatenwallfahrt