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Durch diese | Durch diese Besuche der Hausmeister bildete sich in der Folge im Theater eine angepasste Pausenregelung heraus, was bedeutete dass die Aufführungen jeweils so angepasst wurden, dass die Hausmeister genau so ihre Pause erhielten, dass sie zwischendurch für die Nacht absperren konnten. So betrat jeweils der Direktor fünf Minuten von neun Uhr die Bühne - auch unabhängig der Handlung - und kündigte die "Hausmeisterpause" an. | ||
Mit der Übersiedlung in die weniger verbaute Maroltergasse wurde dieser Brauch hinfällig. Überliefert wurde diese Kuriosität auch durch die im Tschauner auftretende Schauspielin [[w:Emmy Schörg|Emmy Schörg]] (1930-2020). | |||
Eine größere Bekanntheit erlangte der eigentlich nur sehr regionale Begriff, als er als Prominentenfrage vom Kabarettisten [[w:Klaus Eckel|Klaus Eckel]] in der Sendung [[w:Was gibt es Neues?|Was gibt es Neues?]] gestellt wurde.<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20211202_OTS0078/hausmeisterpause-bei-was-gibt-es-neues-am-3-dezember-in-orf-1 „Hausmeisterpause“ bei „Was gibt es Neues?“ am 3. Dezember in ORF 1] auf APA-OTS vom 2. Dezember 2021 abgerufen am 4. Dezember</ref> | |||
== Literatur == | |||
* Gabriele Frisch: ''Vom Stegreiftheater Tschauner zum ImproX, Die Kunst der Improvisation im Wien des 20. Jahrhunderts'', Wien, 2009 ISBN 978-3902416162 | |||
==Quelle== | |||
* Schautafel in der Tschauner-Bühne | |||
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2021, 19:15 Uhr
Der Ausdruck Hausmeisterpause geht auf eine Kuriosität an der Tschauner-Bühne zurück.
Nahe des Theaters an ihrem früheren Standort in der Ganglbauergasse standen viele Gemeindebauten. Die in diesen Bauten beschäftigten Hausmeister besuchten das auch in diesen Kreisen beliebte Stegreiftheater. Die Hausmeister mussten allerdings den Besuch jeweils um 21 Uhr unterbrechen, da sie um diese Zeit ihre jeweils betreuten Wohnhäuser absperren mussten.
Durch diese Besuche der Hausmeister bildete sich in der Folge im Theater eine angepasste Pausenregelung heraus, was bedeutete dass die Aufführungen jeweils so angepasst wurden, dass die Hausmeister genau so ihre Pause erhielten, dass sie zwischendurch für die Nacht absperren konnten. So betrat jeweils der Direktor fünf Minuten von neun Uhr die Bühne - auch unabhängig der Handlung - und kündigte die "Hausmeisterpause" an.
Mit der Übersiedlung in die weniger verbaute Maroltergasse wurde dieser Brauch hinfällig. Überliefert wurde diese Kuriosität auch durch die im Tschauner auftretende Schauspielin Emmy Schörg (1930-2020).
Eine größere Bekanntheit erlangte der eigentlich nur sehr regionale Begriff, als er als Prominentenfrage vom Kabarettisten Klaus Eckel in der Sendung Was gibt es Neues? gestellt wurde.[1]
Literatur
- Gabriele Frisch: Vom Stegreiftheater Tschauner zum ImproX, Die Kunst der Improvisation im Wien des 20. Jahrhunderts, Wien, 2009 ISBN 978-3902416162
Quelle
- Schautafel in der Tschauner-Bühne
Einzelnachweise
- ↑ „Hausmeisterpause“ bei „Was gibt es Neues?“ am 3. Dezember in ORF 1 auf APA-OTS vom 2. Dezember 2021 abgerufen am 4. Dezember