Stephan von Toppel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Stephan von Toppel war 1365-1369 der Hofmeister von [[Leopold III. (Habsburg)|Herzog Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Gerechten''"). In dieser Funktion wird er erstmals am 11. Juni 1365 in [[w:Bozen|Bozen]] genannt, wo Herzog Leopold in Vertretung seines älteren Bruders [[Rudolf IV. (Österreich)|Rudolfs]]. Stephan von Toppel dürfte nur an binnenhöfischen Aktivitäten beteiligt gewesen sein, eine größere politische Rolle hat er am Hof nicht gespielt, was wohl damit zusammenhängt, dass er in jenen Jahren für Herzog Leopold tätig war, ehe dieser Anteil an den Regierungsgeschäften nahm. Letztmals ist er als Hofmeister am 28. Juni 1369 genannt. Zwar findet sich der Hofmeister-Titel noch in einer späteren Urkunde vom 5. Dezember 1369, doch war er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Hofmeister.<ref name ="Lackner68"/>
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2022, 23:55 Uhr

Die einstige Feste Wasserburg heute. Sie gehörte um 1364 Stephan von Toppel.

Stephan von Toppel (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um / nach 1368) war ein Adliger des Herzogtums Österreich und war Hofmeister am herzoglichen Hof der Herzöge von Österreich (Habsburger).

Herkunft und Familie

Stephan von Toppel entstammte einem "Herrengeschlecht" des Herzogtums Österreich, dessen Besitz hauptsächlich im Raum von St. Pölten lag. Der Sitz der Hauptlinie der Familie befand sich in Karlstetten. Stephan von Toppel entstammte einem jüngeren Zweig dieser Familie, der sich seit 1357 nach der Feste Wasserburg bei Pottenbrunn (heute Teil der Stadt St. Pölten) benannte.[1]

Leben

Stephan von Toppel war 1365-1369 der Hofmeister von Herzog Leopold (III.) von Österreich ("Leopold dem Gerechten"). In dieser Funktion wird er erstmals am 11. Juni 1365 in Bozen genannt, wo Herzog Leopold in Vertretung seines älteren Bruders Rudolfs. Stephan von Toppel dürfte nur an binnenhöfischen Aktivitäten beteiligt gewesen sein, eine größere politische Rolle hat er am Hof nicht gespielt, was wohl damit zusammenhängt, dass er in jenen Jahren für Herzog Leopold tätig war, ehe dieser Anteil an den Regierungsgeschäften nahm. Letztmals ist er als Hofmeister am 28. Juni 1369 genannt. Zwar findet sich der Hofmeister-Titel noch in einer späteren Urkunde vom 5. Dezember 1369, doch war er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Hofmeister.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5. S. 68