Dobersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dobersdorf''' ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Rudersdorf im [[Bezirk Jennersdorf]] im Burgenland mit 484 Einwohnern. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist ''Dobrafalva''.
'''Dobersdorf''' ({{HuS|Dobrafalva}}) ist eine [[Ortschaft]] auf dem Gebiet der gleichnamigen [[Katastralgemeinde]] und gehört zur Marktgemeinde [[Rudersdorf]] im [[Bezirk Jennersdorf]] im Burgenland mit 484 Einwohnern.


== Geografie ==
== Lage ==
Dobersdorf liegt im Lafnitztal im südlichen Burgenland unmittelbar an der Grenze zur [[Steiermark]]. Dobersdorf gehört zur Marktgemeinde [[Rudersdorf]].
Dobersdorf liegt im Lafnitztal im südlichen Burgenland unmittelbar an der Grenze zur [[Steiermark]] südöstlich des Hauptortes [[Rudersdorf]]. Erschlossen wird das Siedlungsgebiet durch die [[Gleisdorfer Straße B65]], die am Rand vorbeiführt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Dobersdorf wird das erste Mal im Jahre 1157 im Stiftsbrief des Güssinger Grundherrn [[w:Herren von Güns|Walfers]] schriftlich erwähnt. Der deutsche Name Dobersdorf geht auf die slawische Form „Dobrovnuk“ zurück und bedeutet Walddorf oder Waldhütter. Man nimmt an, dass der Ort um das Jahr 870 von [[Slawe]]n bewohnt war.
Dobersdorf wird das erste Mal im Jahre 1157 im Stiftsbrief des Güssinger Grundherrn [[w:Herren von Güns|Walfers]] schriftlich erwähnt. Der deutsche Name Dobersdorf geht auf die slawische Form „Dobrovnuk“ zurück und bedeutet Walddorf oder Waldhütter. Man nimmt an, dass der Ort um das Jahr 870 von [[w:Slawen|Slawen]] bewohnt war.


Im Jahre 1428 geht Dobraflava in die Herrschaft Güssing ein. 1605 wurde der Ort von [[w:Haiduken|Haiduken]] zerstört. Im Jahre 1698 gehörte Dobersdorf zur Pfarre Königsdorf-Zahling. 1779 begann man mit dem Bau einer Kapelle. 1830 wurde die heutige Kirche zu Ehren der Heimsuchung Mariens erbaut, 1871 das erste Schulgebäude errichtet.
Im Jahre 1428 geht Dobraflava in die Herrschaft Güssing ein. 1605 wurde der Ort von [[w:Haiduken|Haiduken]] zerstört. Im Jahre 1698 gehörte Dobersdorf zur Pfarre Königsdorf-Zahling. 1779 begann man mit dem Bau einer Kapelle. 1830 wurde die heutige Kirche zu Ehren der Heimsuchung Mariens erbaut, 1871 das erste Schulgebäude errichtet.
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Infolge großer [[w:Hochwasser|Überschwemmungen]] der [[w:Lafnitz (Fluss)|Lafnitz]] wurde 1927 ein Hochwasserschutzdamm gebaut. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann die Gemeinde mit dem Ausbau der Dorfstraßen und dem Bau einer Ortswasserleitung.
Infolge großer [[w:Hochwasser|Überschwemmungen]] der [[w:Lafnitz (Fluss)|Lafnitz]] wurde 1927 ein Hochwasserschutzdamm gebaut. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann die Gemeinde mit dem Ausbau der Dorfstraßen und dem Bau einer Ortswasserleitung.


Am 1. Jänner 1971 wurde die Gemeinde Dobersdorf mit der Gemeinde Rudersdorf zusammengelegt und bildet seither einen eigenen Ortsteil.
Am 1. Jänner 1971 wurde die Gemeinde Dobersdorf mit der Gemeinde Rudersdorf zusammengelegt und ist aber trotzdem eine eigene [[Ortschaft]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2021, 10:10 Uhr

Dobersdorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Dobersdorf
Dobersdorf (Österreich)
Red pog.svg
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Ganzseitige Karten47.02166666666716.143611111111
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Jennersdorf (JE), Burgenland
Gerichtsbezirk Güssing
Pol. Gemeinde Rudersdorf
Koordinaten 47° 1′ 18″ N, 16° 8′ 37″ O47.02166666666716.143611111111239Koordinaten: 47° 1′ 18″ N, 16° 8′ 37″ Of1
Höhe 239 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 465 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 172 (2001)
Fläche d. KG 9,77 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00108
Katastralgemeinde-Nummer 31104
Zählsprengel/ -bezirk Dobersdorf (10508 001)
Bild
Pfarrkirche Dobersdorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
f0
f0
465

Dobersdorf (ungarisch Dobrafalva) ist eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde und gehört zur Marktgemeinde Rudersdorf im Bezirk Jennersdorf im Burgenland mit 484 Einwohnern.

Lage

Dobersdorf liegt im Lafnitztal im südlichen Burgenland unmittelbar an der Grenze zur Steiermark südöstlich des Hauptortes Rudersdorf. Erschlossen wird das Siedlungsgebiet durch die Gleisdorfer Straße B65, die am Rand vorbeiführt.

Geschichte

Dobersdorf wird das erste Mal im Jahre 1157 im Stiftsbrief des Güssinger Grundherrn Walfers schriftlich erwähnt. Der deutsche Name Dobersdorf geht auf die slawische Form „Dobrovnuk“ zurück und bedeutet Walddorf oder Waldhütter. Man nimmt an, dass der Ort um das Jahr 870 von Slawen bewohnt war.

Im Jahre 1428 geht Dobraflava in die Herrschaft Güssing ein. 1605 wurde der Ort von Haiduken zerstört. Im Jahre 1698 gehörte Dobersdorf zur Pfarre Königsdorf-Zahling. 1779 begann man mit dem Bau einer Kapelle. 1830 wurde die heutige Kirche zu Ehren der Heimsuchung Mariens erbaut, 1871 das erste Schulgebäude errichtet.

Infolge großer Überschwemmungen der Lafnitz wurde 1927 ein Hochwasserschutzdamm gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Gemeinde mit dem Ausbau der Dorfstraßen und dem Bau einer Ortswasserleitung.

Am 1. Jänner 1971 wurde die Gemeinde Dobersdorf mit der Gemeinde Rudersdorf zusammengelegt und ist aber trotzdem eine eigene Ortschaft.

Weblinks

 Dobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons