Franz Xaver Pieler: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Franz Xaver Pieler''' (* [[21. Oktober]] [[1876]] in [[Alsergrund|Wien]] [[Alsergrund]] ; † [[19. März]] [[1952]] in [[Klosterneuburg]]) war | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Pieler wurde in Wien 9 (Alsergrund) geboren. Er heiratete Emilie geb. Sauer, aus der Ehe gingen eine Tochter Helene Pieler (geb. 18. Juli 1903) und ein Sohn Erich (geb. 1909 in Magdeburg) hervor. | |||
Pieler erlernte von 1891 bis 1894 die Dekorationsmalerei und das Vergolderhandwerk, war dann bis 1898 als Zimmermaler und ab 1899 als Dekorationsmaler tätig. In der Folge arbeitete er als solcher in [[w:Magdeburg|Magdeburg]] und [[w:Berlin|Berlin]]. Nebenbei Selbststudium und Abendkurse in Handwerkerschulen. Ab 1911 in Wien, Arbeit als Kunstkitter und Restaurator. Ab Mitte der 20er Jahre kam er zu eigenständigem künstlerischen Schaffen. | |||
Sein Sohn | Sein Sohn Erich Pieler war österreichischer Bildhauer und Universitätsprofessor. | ||
== Malerei == | == Malerei == | ||
Sein Weg führte ihn über die niederländischen und Wiener Blumenmaler und unermüdliches Naturstudium zu einer gewissen Eigenständigkeit in der Blumen- und Stillebenmalerei. Er arbeitete fast nur mit selbst angeriebenen Farben | Sein Weg führte ihn über die niederländischen und Wiener Blumenmaler und unermüdliches Naturstudium zu einer gewissen Eigenständigkeit in der Blumen- und Stillebenmalerei. Er arbeitete fast nur mit selbst angeriebenen Farben auf selbstgefertigtem Malgrund. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:43 Uhr
Franz Xaver Pieler (* 21. Oktober 1876 in Wien Alsergrund ; † 19. März 1952 in Klosterneuburg) war Kunstmaler. Er war zunächst Zimmer- und Dekorationsmaler, ab 1911 arbeitet er als Kunstkitter und Restaurator.
Leben
Pieler wurde in Wien 9 (Alsergrund) geboren. Er heiratete Emilie geb. Sauer, aus der Ehe gingen eine Tochter Helene Pieler (geb. 18. Juli 1903) und ein Sohn Erich (geb. 1909 in Magdeburg) hervor.
Pieler erlernte von 1891 bis 1894 die Dekorationsmalerei und das Vergolderhandwerk, war dann bis 1898 als Zimmermaler und ab 1899 als Dekorationsmaler tätig. In der Folge arbeitete er als solcher in Magdeburg und Berlin. Nebenbei Selbststudium und Abendkurse in Handwerkerschulen. Ab 1911 in Wien, Arbeit als Kunstkitter und Restaurator. Ab Mitte der 20er Jahre kam er zu eigenständigem künstlerischen Schaffen.
Sein Sohn Erich Pieler war österreichischer Bildhauer und Universitätsprofessor.
Malerei
Sein Weg führte ihn über die niederländischen und Wiener Blumenmaler und unermüdliches Naturstudium zu einer gewissen Eigenständigkeit in der Blumen- und Stillebenmalerei. Er arbeitete fast nur mit selbst angeriebenen Farben auf selbstgefertigtem Malgrund.
Er malte fast ausschließlich Blumenbilder. Eine Ausnahme bildet seine Interpretation von Renaissance-Werken wie "Ruhe auf der Flucht nach Ägypten" in der Ausführung von Federico Barocci (ein Hochzeitsgeschenk für Tochter Helene am 14. September 1924).
Literatur
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jhdt.