Elisabeth Priedl: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:46 Uhr

Elisabeth Priedl (* 31. Oktober 1961 in Oberpullendorf im Burgenland) ist Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin.

Leben

Elisabeth studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Wien, Graz und Roma III. Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Dissertationsstipendiatin) war sie an der Bibliotheca Hertziana-Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom (1996-2000). Im Jahr 2004 Promovierte sie am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien mit einer Arbeit über Die beiden Susannen des Kardinals Girolamo Rusticucci, sowie in Rom zum didaktischen Bildprogramm über Santa Susanna zur Dr. phil.

In den Jahren 2001 bis 2004 hatte sie die Leitung der Galerie Klaus Engelhorn für zeitgenössische Kunst. An der Universität Wien hatte sie die Lehrstuhlvertretung von Ingeborg Schemper. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien, seit Oktober 2007 Senior Scientist an der Akademie der bildenden Künste Wien und Vorstandsvorsitzende des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker.[1][2]

Forschungsschwerpunkte

  • "Schmerzensfrauen" Über Weibliches Martyrium.
  • Italienische Kunst und Kunsttheorie der Frühen Neuzeit
  • Nachtridentinische Kunst
  • Gender in der Frühen Neuzeit
  • Geschichte und Methoden der Kunstgeschichte

Vorträge

  • Februar 2014: Dying to be men? Die posttridentinische Konstruktion und Repräsentation der Sante Vergini Romane. (Tagung: Frauen und Päpste, 19.-21. Februar 2014, Warburghaus Hamburg)
  • Juni 2013: Paare und ihre (Un-)Sichtbarkeit in Bildern der Frühen Neuzeit. (Kunsthistorisches Museum Wien im Rahmen der Ausstellung "Bessere Hälften"; zusammen mit Doris Guth)
  • Mai 2012: Gastvortrag an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden: "Liebes- und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der italienischen Renaissance"
  • Juni 2011: Gastvortrag am Institut für Kunstgeschichte der Karl-Franzens-Universität Graz: "Die heilige und die schöne Susanna im Dienste der nachtridentinischen Tugendpropaganda. Zum Ausstattungsprogramm von Santa Susanna in Rom."
  • 2009 RSA (Renaissance Society of America), Los Angeles. Session: "Towards an iconology of the Textile."Paper Title: "Santa Susanna's arazzi finti: The Textile Medium as a Subject of Debate in Counter-Reformation Rome."
  • 2009 AAH (Association of Art Historians), Manchester Metropolitan University, Session: "Renaissance Intersections 1400-1600." Paper Titel: "The Two Susannas of Cardinal Girolamo Rusticucci."

Publikationen

  • Santa Susanna's arazzi finti: The Textile Medium as a Reflection of Roman Counter-Reformation Ideology, in: Tristan Weddigen (Hg.), Textile Studies, Berlin 2009 (in Druck).
  • Der schöne Raum als Werkstatt. Aby Warburg, Archive und E-Learning, in: Die Bildende 03. Die Zeitung der Akademie der Bildenden Künste Wien, März 2008 (Wiederabgedruckt in: Kunstgeschichte/aktuell, Jahrgang XXV, 4/08).
  • La pittura architettonica: da portatore di immagine a portatore di significato. Baldassare Croce nella Chiesa di Santa Susanna, in: Massimo und Laura Bonelli (Hg.), Viterbo, Palazzo dei Priori. La Sala Regia. La Storia. Il Restauro., Viterbo 2001, S. 109-123.
  • Herausgeberschaft/Katalogbeiträge/Einführungen zu den Werken von Max Bühlmann, Christian Eisenberger, Karin Frank, Susanne Hornbostel, Barbara Husar, Christian Macketanz, Julie Monaco, Georg Mayr-Nusser.
  • "The Making of: Santa Susanna. Medium, Diskurs und Ritual der posttridentinischen Erzeugung von Evidenz, in: Carolin Behrmann/Elisabeth Priedl (Hrsg.), Autopsia: Blut- und Augenzeugen. Extreme Bilder des christlichen Martyriums, München/Paderborn 2014, S. 145-166.
  • Vor Augen stellen. Zeugenschaft und Imitation, in: Carolin Behrmann/Elisabeth Priedl (Hrsg.), Autopsia: Blut- und Augenzeugen. Extreme Bilder des christlichen Martyriums, München/Paderborn 2014, S. 9-19.
  • Ehe, Ehre, Keuschheit: Artemisia Gentileschis Susanna und die beiden Alten, in: Doris Guth/Elisabeth Priedl (Hg.), Bilder der Liebe, Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit, Bielefeld: transcript-Verlag 2012, S. 99-128.
  • Bilder der Liebe: Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse. Eine Einführung. In: Doris Guth/Elisabeth Priedl (Hg.), Bilder der Liebe, Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit, Bielefeld: transcript-Verlag 2012, S. 7-27.(gemeinsam mit Doris Guth).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dr.phil. Elisabeth Priedl. In: ]a[ - Akademie der bildenden Künste Wien. Abgerufen am 15. November 2021.
  2. Impressum | VöKK. Abgerufen am 15. November 2021.