Augustinerkloster (Wien): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1683 ließ der "[[w:Königreich Polen|Polenkönig]]" [[w:Johann III. Sobieski|Jan (III.) Sobieski]] († 1696) nach der [[w:Schlacht am Kahlenberg|Schlacht am Kahlenberg]] (12. September 1683) in der Augustinerkirche ein "Dank-Tedeum" lesen, woran heute eine Gedenktafel erinnert.<ref name ="czeike195"/>
* 1683 ließ der "[[w:Königreich Polen|Polenkönig]]" [[w:Johann III. Sobieski|Jan (III.) Sobieski]] († 1696) nach der [[w:Schlacht am Kahlenberg|Schlacht am Kahlenberg]] (12. September 1683) in der Augustinerkirche ein "Dank-Tedeum" lesen, woran heute eine Gedenktafel erinnert.<ref name ="czeike195"/>
* An der linken Längswand befindet sich das Wandgrab des Reichsgrafen [[w:Leopold von Daun|Leopold von Daun]] († 1766 Wien). Er war unter [[Maria Theresia]] Feldmarschall und ist als "Sieger von Kolin" bekannt. Das Wandgrab ist ein Werk des Bildhauers [[w:Balthasar Ferdinand Moll|Balthasar Ferdinand Moll]].<ref name ="czeike197"/>
* An der linken Längswand befindet sich das Wandgrab des Reichsgrafen [[w:Leopold von Daun|Leopold von Daun]] († 1766 Wien). Er war unter [[Maria Theresia]] Feldmarschall und ist als "Sieger von Kolin" bekannt. Das Wandgrab ist ein Werk des Bildhauers [[w:Balthasar Ferdinand Moll|Balthasar Ferdinand Moll]].<ref name ="czeike197"/>
* In den Boden eingelassen ist die Grabplatte für den Mediziner und Wissenschaftler [[w:Gerhard van Swieten|Gerhard van Swieten]] († 1772), den bekannten Leibarzt und Ratgeber von Maria Theresia.<ref name ="czeike197"/>
* In den Boden eingelassen ist die Grabplatte für den Mediziner und Wissenschafter [[w:Gerhard van Swieten|Gerhard van Swieten]] († 1772), den bekannten Leibarzt und Ratgeber von Maria Theresia.<ref name ="czeike197"/>
* In der Kirche finden sich außerdem zwei "Habsburger-Kenotaphe: An der rechten Seitenwand befindet sich der [[w:Kenotaph|Marmorkenotaph]] der [[w:Maria Christina von Österreich (1742–1798)|Erzherzogin Maria Christina von Österreich† 1798]], ein Werk des Bildhauers [[w:Antonio Canova|Antonio Canova]], entstanden zwischen 1798 und 1805. Gegenüber dem Wandgrab des Grafen von Daun befindet sich der Kenotaph für [[Leopold II. (HRR)|Kaiser Leopold II.]] († 1792), ein Werk des Bildhauers [[w:Franz Anton Zauner|Franz Anton Zauner]] aus dem Jahr 1799. Er war ursprünglich für die [[w:Kapuzinergruft|Kapuzinergruft]] bestimmt war.<ref name ="czeike197"/>
* In der Kirche finden sich außerdem zwei "Habsburger-Kenotaphe: An der rechten Seitenwand befindet sich der [[w:Kenotaph|Marmorkenotaph]] der [[w:Maria Christina von Österreich (1742–1798)|Erzherzogin Maria Christina von Österreich† 1798]], ein Werk des Bildhauers [[w:Antonio Canova|Antonio Canova]], entstanden zwischen 1798 und 1805. Gegenüber dem Wandgrab des Grafen von Daun befindet sich der Kenotaph für [[Leopold II. (HRR)|Kaiser Leopold II.]] († 1792), ein Werk des Bildhauers [[w:Franz Anton Zauner|Franz Anton Zauner]] aus dem Jahr 1799. Er war ursprünglich für die [[w:Kapuzinergruft|Kapuzinergruft]] bestimmt war.<ref name ="czeike197"/>
* In der Kirche finden sich außerdem mehrere Kriegerdenkmäler für gefallene Soldaten.<ref name ="wienwiki"/>
* In der Kirche finden sich außerdem mehrere Kriegerdenkmäler für gefallene Soldaten.<ref name ="wienwiki"/>

Aktuelle Version vom 20. Februar 2024, 11:10 Uhr

Zeichnung, 19. Jahrhundert

Das Augustinerkloster, erbaut in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, ist gehört heute zur Anlage der Wiener Hofburg. Bekannt ist es vor allem wegen seiner Kirche St. Augustin, die zu den bedeutendsten Pfarrkirchen, Sakralbauwerken und kulturellen Einrichtungen von Wien zählt. Sie wurde 1327-1836 von den Augustiner-Eremiten betreut und war 1634-1918 die Hofpfarre.[1]

Das Bauwerk

Das Augustinerkloster und seine Klosterkirche befinden sich im 1. Wiener Gemeindebezirk auf Augustinerstraße 3.[2] Ursprünglich wurde das Kloster neben der Hofburg erbaut und erst später in diese integriert. Der Kreuzgang der Klosteranlage befand sich im Erdgeschoss des Ostflügels wie auch das Refektorium. Im Obergeschoss dieses Flügels war der Schlafraum der Mönche untergebracht. Zwischen dem Südflügel und der Stadtmauer lag der Klostergarten. Der um 1354 über dem Westgiebel angebrachte Dachreiter wurde 1477 umgestaltet und mit der "Kaiserglocke" ausgestattet. 1678 wurde der Refektoriumstrakt durch einen Neubau ersetzt, 1718-1721 die übrigen Klostertrakte.[2]

Bei der Augustinerkirche handelt es sich um eine schlichte gotische Hallenkirche mit einem quadratischen Turm, der sich an der Nordseite befindet. Die ursprünglich gotische Innenausstattung wurde im 17. Jahrhundert durch eine aufwendige barocke Einrichtung ersetzt.[3] 1690 wurden die Kircheneingänge auf die Straßenseite verlegt und 1719 eine neue Sakristei eingerichtet.[2] Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Augustinerkirche von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg († 1816), der den barocken Innenraum 1784/1785 re-gotisieren ließ. Unter ihm erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar und ihre bekannte Kanzel. Dieser wurde im 19. Jahrhundert durch einen neugotischen Altar (geschaffen zwischen 1857 und 1870) des Bildhauers Andreas Halbig ersetzt, der ursprünglich für die Votivkirche bestimmt gewesen war.[4]

Geschichte

Das Augustinerkloster St. Johann im Werd

Die "beschuhten Augustiner" (Augustiner-Eremiten) (gegründet 1256) fasste auf dem Areal des heutigen Landes Österreich Fuß, als sie um 1256/57 ein Kloster in Völkermarkt im heutigen Bundesland Kärnten gründeten. Vermutlich um 1260, jedenfalls vor 1266 ließen sie sich in der Nähe der damaligen Stadt Wien[A 1] im "Oberen Werd" (heute 9. Wiener Gemeindebezirk) nieder. In der damaligen Vorstadt vor dem Werdertor, also außerhalb der Stadtmauern von Wien, besaßen sie seit etwa 1266 das Kloster St. Johann im Werd.[5][6] Diese Niederlassung dürfte einige Bedeutung gehabt haben, denn seit 1306 besaß sie ein "totius ordinis studium generale", und 1326 fand hier das Provinzialkapitel des Ordens statt.[7] Nach der Stiftung eines Klosters innerhalb der Wiener Stadtmauern Im Jahr 1327 übersiedelten die "beschuhten Augustiner" in dieses.

Geschichte

Das Kloster und die Kirche waren eine Stiftung von König Friedrich "dem Schönen", für die er 1324 die Zustimmung des Papstes und des Ordensgenerals einholen ließ.[2] Nach der Urkunde vom 1. Mai 1327 erfolgte die offizielle Übertragung des Bauplatzes durch ihn in Gegenwart seiner Brüder, der Herzöge Albrecht und Otto, sowie zahlreicher Grafen, Adeliger und Wiener Bürger. Der Bauplatz befand sich neben der Burg und grenzte direkt an den damaligen Burggarten und die Stadtmauer.[5] Im Wesentlichen wurde der Klosterbau aber erst nach dem Tod des Stifters realisiert. Der Baugrund, wo in den Folgejahren nach und nach das Kloster, die Kirche und ein Friedhof errichtet wurden, wurde zwischen 1326 und 1350 durch den Kauf von fünf Häusern und einer Badestube an der Hochstraße und deren Abbruch wesentlich vergrößert. 1460 überließen die Mönche einen Teil ihres Friedhofs (heute der Burggarten und der Josefsplatz) Kaiser Friedrich III. für die Erweiterung der Hofburganlage.[2] Im Gegensatz zu anderen habsburgischen Klostergründungen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts war das Augustinerkloster keine dynastische Gründung, sondern auf den Hof der Habsburger in Wien ausgerichtet. Seine Bedeutung erlangte es als Hofkirche. Als solche entwickelte es sich zum eigentlichen Zentrum des Herrenviertels, das zur Gründungszeit des Klosters noch im Entstehen war.[8]

Der Bau der Klosterkirche unter der Leitung des Baumeisters Dietrich Ladtner von Pirn dauerte 1330-1339, sie wurde aber erst am 1. November 1349 zu Ehren des Heiligen Augustinus geweiht, der Chor der Kirche wurde allerdings erst nach 1399 noch vollendet.[2] 1338 ließ Herzog Otto "der Fröhliche" die Georgskapelle erbauen.[9] 1368 wurde die Leonhardskapelle gestiftet und 1386 die Sigmundskapelle (1386)[9] sowie um 1627 die Loretokapelle.[9] Während der Barockisierung der Kirche im 17. Jahrhundert erhielt diese 18 neue Altäre. Für die meisten von ihnen wurden damals eigene Kapellen eingerichtet, welche aber alle der Re-Gotisierung zu Ende des 18. Jahrhunderts zum Opfer fielen.[2]

Während der Gegenreformation wurde das Augustinerkloster von Kaiser Ferdinand II. den "Unbeschuhten Augustinern", einem anderen Ordenszweig der Augustiner-Eremiten übergeben. In diesem Zusammenhang ließ er die Kirche 1634 zur Hofkirche erheben und stiftete dort 1637 mit der Herzgruft ("Herzgrüftel") eine weitere Begräbnisstätte für seine Familie beziehungsweise deren Herzen. 1783 wurde die Augustinerkirche außerdem zur Stadtpfarre erhoben.[2] 1838 wurde die Kirche Säkularkleriker anvertraut.[10] Seit 1951 werden die Kirche und das Kloster von "sudetendeutschen" Augustiner-Eremiten betreut.[11]

Bekannte Gedenkstätten in der Augustinerkirche

Nicht mehr erhaltene "Besitzungen" der Augustiner-Eremiten

  • Der Augustinerturm gehörte dem Augustinerkloster, war aber auch Teil der Wiener Stadtbefestigung des Spätmittelalters. Er ist in schriftlichen Quellen nur selten genannt, findet sich jedoch auf zwei wichtigen Stadtansichten aus der Mitte des 16. Jahrhunderts: auf einer Südansicht der Stadt Wien aus dem Jahre 1547 von Augustin Hirschvogel und auf einer Stadtansicht von Wien und Umgebung aus dem Jahre 1558 von Hans Sebald Lautensack.[12] Erbaut wurde der Augustinerturm um / nach 1354 im Auftrag des Augustinerklosters zur Unterbringung der Aborte ("privets"). Bereits um 1596 wurde er abgebrochen.[13] Seine Fundamente wurden bei der Restaurierung und Umgestaltung der Albertina entdeckt. Sie zeigen, dass es sich bei ihm um einen massiven Turm handelte. Sein Grundriss betrug ungefähr zehn mal zehn Meter, die Mauern waren zwei Meter breit und bestanden aus Bruchsteinen, die gut vermörtelt und ca. elf Meter in das anstehende Erdreich eingetieft waren. Ende des 16. Jahrhunderts, um 1596, dürfte der Turm zusammen mit der Mauer zwischen dem Kärntnertor und der Burg abgebrochen worden sein, als die Kurtine zwischen der Augustiner- und Burgbastei gebaut wurde.[14]

Erinnerungen an die Augustiner-Eremiten im heutigen Wien

  • Der Augustinerwald in Hadersdorf (heute Teil des 14. Wiener Gemeindebezirks) war früher einmal im Besitz des Augustinerklosters. Daran erinnert ein sich dort befindlicher Grenzstein aus dem Jahr 1677, welcher damals die Grenze zwischen dem Augustinerwald zum Wald der Kartause Mauerbach markiert hat.[15]

Die Augustiner-Eremiten im heutigen Österreich

Die Augustiner Eremiten, seit 1968 nur mehr als Augustinerorden bezeichnet, zählen zu den sogenannten Bettelorden. Sie entstanden aus dem Zusammenschluss mehrerer Einsiedlerkongregationen, die sich im 12. Jahrhundert gebildet hatten. 1256 wurden sie von Papst Alexander IV. der Regel des Heiligen Augustinus unterstellt.[6] Auf dem Gebiet des heutigen Österreich bildeten sich drei Ordensprovinzen:

Unter Kaiser Joseph II. wurden im Rahmen seiner der "Josephinischen Kirchenreformationen" alle im heutigen Österreich gelegenen Augustinerklöster aufgehoben.[11]

Niederlassungen der Augustiner-Eremiten im heutigen Wien

  • Das Augustinerkloster St. Johann im Werd war die erste Klostergründung der Augustiner-Eremiten auf dem Areal der heutigen Stadt Wien. Es handelte sich um ein Kloster der "Beschuhten Augustiner", das sich in der Vorstadt vor dem Werdertor befand, siehe oben
  • Nachdem Kaiser Ferdinand II. das in der Stadt Wien gelegene Augustinerkloster den "Unbeschuhten Augustinern" anvertraut hatte, ließen sich die "Beschuhten Augustiner" 1642 in die Vorstadt Landstraße nieder, wo sie die Rochuskirche betreuten und das Augustinerkloster "auf der Landstraße" gründeten.[2]
  • Das Kloster Mariabrunn (heute Teil des 14. Wiener Gemeindebezirks) war ein "Tochterkloster" des Wiener Augustinerklosters und wurde 1636 gegründet. Der bekannteste Prior dieser Klosterniederlassung war der Prediger Abraham á Sancta Clara († 1709), der auch im Wiener Augustinerkloster wirkte.[16]

Das Augustinerkloster in Legende und Sage

  • Nach der Überlieferung stiftete Friedrich "der Schöne" das Kloster aufgrund eines Gelübdes, das er als Gefangener von König Ludwig (IV.) "dem Baiern"[A 2] auf der Burg Trausnitz abgelegt hatte.[2] Er soll zudem ursprünglich die Stiftung eines Zisterzienserklosters geplant haben, dann aber aus Dankbarkeit für die erfolgreiche Vermittlung der Aussöhnung mit König Ludwig durch den an seinem Hof tätigen Augustiner-Eremiten Konrad von Tattendorf, Prior des Augustinerklosters in München und ein zu seiner Zeit berühmter Prediger, das Kloster für dessen Orden gestiftet haben.[5]
  • Die Uhr auf dem Turm der Kirche (erstmals in Verwendung am "Augustinustag" (28. Februar) des Jahres 1713) gilt als ein Geschenk des Grafen Franz Nadásdy († 1671). Nach einer Überlieferung kam sie erst viele Jahre nach seinem Tod auf den Turm, weil die Augustinermönche nach seiner Hinrichtung zunächst Bedenken gehabt hätten, die Uhr zu verwenden. Nach einer Legende soll der Graf, der gegenüber der Kirche ein Haus bewohnte, das sogenannte "Harnischhaus" die Uhr gestiftet und ihre Herstellung bezahlt haben, weil er so von seinen Fenstern aus die Stunde ablesen wollte.[17]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414. digital
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 195.
  3. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 196.
  4. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 196–197.
  5. 5,0 5,1 5,2 vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 72
  6. 6,0 6,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustiner-Eremiten. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 194.
  7. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 57
  8. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 61
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 197.
  10. 10,0 10,1 vgl. Augustinerkirche im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 29. August 2021
  11. 11,0 11,1 vgl. Augustinerkloster Wien, Ordensgemeinschaften.AT, abgerufen am 29. August 2021
  12. vgl. Augustinerturm, Vias.Univie.AC.AT, abgerufen am 29. August 2021
  13. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerturm. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 198.
  14. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerturm. In: Historisches Lexikon Wien. Band 6, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 12.
  15. vgl. Augustinerkloster (Grenzstein) im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 29. August 2021
  16. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 196 und 197.
  17. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerkirche. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 195–196.

Anmerkungen

  1. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.
  2. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um "Stammesherzogtum" bzw. die Familie der Wittelsbacher geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.