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Meister Albrecht (Steke) war Pfarrer der Pfarre | Meister Albrecht (Steke) war Pfarrer der Pfarre Gars-Eggenberg und als Arzt für die Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.)]], [[Rudolf IV. (Österreich)|Rudolf (IV.)]], [[Albrecht III. (Österreich)|Albrecht (III.)]] und [[Leopold III. von Habsburg|Leopold (III.)]] von [[Habsburger|Österreich]] tätig. Dass er urkundlich als "Bucharzt" bezeichnet wird, ist ein Hinweis dafür, dass er Medizin an einer Universität studiert hatte.<ref name ="Lackner165"/> Meister Albrecht dürfte zwar nicht an der [[Universität Wien|Wiener Universität]] unterrichtet haben, stiftete ihr aber 1370 zur Unterbringung von Sublektoren eines neu gegründeten Kollegs ein Haus in der [[w:Kärntner Straße|Kärntner Straße]].<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 165f.</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 1. April 2022, 21:51 Uhr
Albrecht Steke (* im 14. Jahrhundert; † 24. März im 14. Jahrhundert, nach 1375 und vor 1379)[A 1], auch Albrecht von Cremona, war Pfarrer von Gars-Eggenburg und der Leibarzt mehrere Herzöge von Österreich (Habsburger).
Herkunft und Familie
Die Herkunft von Albrecht Steke ist nicht eindeutig geklärt. Obwohl er in einigen Quellen als Albrecht von Cremona bezeichnet wird, wird in der Forschung davon ausgegangen, dass er auf dem Areal des heutigen Landes Österreich geboren wurde und Cremona nicht sein Herkunftsort war, sondern der Ort, wo er als Arzt ausgebildet worden war.[1] 1348 stiftete er für seinen verstorbenen Vater einen ewigen Jahrestag in der Frauenkirche in Wiener Neustadt, was ein Hinweis sein könnte, dass er aus dieser Stadt war.[2]
Leben
Meister Albrecht (Steke) war Pfarrer der Pfarre Gars-Eggenberg und als Arzt für die Herzöge Albrecht (II.), Rudolf (IV.), Albrecht (III.) und Leopold (III.) von Österreich tätig. Dass er urkundlich als "Bucharzt" bezeichnet wird, ist ein Hinweis dafür, dass er Medizin an einer Universität studiert hatte.[1] Meister Albrecht dürfte zwar nicht an der Wiener Universität unterrichtet haben, stiftete ihr aber 1370 zur Unterbringung von Sublektoren eines neu gegründeten Kollegs ein Haus in der Kärntner Straße.[3]
Literatur
- Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 165
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 165, Fußnote 4
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 165f.
Anmerkungen
- ↑ Sterbedatum, vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 165 und S. 166