Arnold II. von Wels-Lambach: Unterschied zwischen den Versionen
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Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach entstammte einer im Stammesherzogtum Baiern ansässigen Grafenfamilie, das gewöhnlich in der Forschung als die '''Wels-Lambacher''' bezeichnet wird. Seine Familie besaß [[w:Eigengut|Eigengüter]] im Gebiet zwischen den Flüssen Enns und Traun.<ref name ="OOEHeimatblätter40-107">vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 107</ref> Graf Arnold (II.) gilt als Sohn des Grafen Arnold (I.) von Wels-Lambach († 1020) aus dessen Ehe mit der [[w:Aribonen|Aribonin]] Hiltiburg (Hildburg), einer Tochter des Pfalzgrafen [[w:Aribo I.|Aribo I.]] († um 1001/20).<ref name ="OOEHeimatblätter40-108">vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 108</ref> Arnolds Bruder, Aribo war Herr der Ennsburg (''Ensinburc'').<ref>vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die Babenberger und ihre Nachbarn'', 2020, S. 94f.</ref> | Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach entstammte einer im Stammesherzogtum Baiern ansässigen Grafenfamilie, das gewöhnlich in der Forschung als die '''Wels-Lambacher''' bezeichnet wird. Seine Familie besaß [[w:Eigengut|Eigengüter]] im Gebiet zwischen den Flüssen Enns und Traun.<ref name ="OOEHeimatblätter40-107">vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 107</ref> Graf Arnold (II.) gilt als Sohn des Grafen Arnold (I.) von Wels-Lambach († 1020) aus dessen Ehe mit der [[w:Aribonen|Aribonin]] Hiltiburg (Hildburg), einer Tochter des Pfalzgrafen [[w:Aribo I.|Aribo I.]] († um 1001/20).<ref name ="OOEHeimatblätter40-108">vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 108</ref> Arnolds Bruder, Aribo war Herr der Ennsburg (''Ensinburc'').<ref>vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die Babenberger und ihre Nachbarn'', 2020, S. 94f.</ref> | ||
Arnold (II.) war mit Reginlinde (Regila, Regilla) (urkundlich genannt 1025; † 1. Februar, vermutlich 1050), deren Herkunft nicht eindeutig geklärt ist<ref group="A">In der "Vita Adalberonis" war sie aus der [[w:Herren von Weinsberg|Familie von Weinsberg]]. In der Geschichtsforschung wird sie gewöhnlich der Familie der Herzöge von Lothringen zugeordnet, als ihr Vater wird Gottfried von Verdun vermutet. Vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 108, Fußnote 5</ref>.<ref name ="OOEHeimatblätter40-108"/> | Arnold (II.) war mit Reginlinde (Regila, Regilla) (urkundlich genannt 1025; † 1. Februar, vermutlich 1050) verheiratet, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt ist<ref group="A">In der "Vita Adalberonis" war sie aus der [[w:Herren von Weinsberg|Familie von Weinsberg]]. In der Geschichtsforschung wird sie gewöhnlich der Familie der Herzöge von Lothringen zugeordnet, als ihr Vater wird Gottfried von Verdun vermutet. Vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 108, Fußnote 5</ref>.<ref name ="OOEHeimatblätter40-108"/> | ||
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992/ | 992/993 schloss ein Graf Arnold (I.) von Wels-Lambach, der gleichnamige Vater von Graf Arnold (II.), einen Vertrag mit dem Bischof [[w:Christian von Passau|Christian von Passau]] († 1013), in dem die Nutzungsrechte des Stiftes von [[Kremsmünster]] in den südlich der Traun zwischen den Flüssen Alm und Krems gelegenen gräflichen Wäldern geregelt wurden. Bereits zu dieser Zeit war die im heutigen [[Lambach]] gelegene Stammburg der Familie ein wichtiger Stützpunkt. Sie diente außerdem als Zollstelle.<ref name ="Lohrmann94">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die Babenberger und ihre Nachbarn'', 2020, S. 94</ref> | ||
Durch eine Schenkung von [[w:Konrad II. (HRR)|König Konrad II.]] erhielt Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach um 1025 Besitz im "March-Donau-Eck", das damals Teil der umstrittenen Grenze zum [[w:Königreich Ungarn|Ungarischen Königreich]] war. Um 1035 wurde er außerdem nach dem Sturz von [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († 1039) [[w:Markgrafschaft an der Mur|Markgraf an der Mur]]. Das Verwaltungsgebiet dieser Mark befand sich im heutigen Bundesland Steiermark und | Durch eine Schenkung von [[w:Konrad II. (HRR)|König Konrad II.]] erhielt Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach um 1025 Besitz im "March-Donau-Eck", das damals Teil der umstrittenen Grenze zum [[w:Königreich Ungarn|Ungarischen Königreich]] war. Um 1035 wurde er außerdem nach dem Sturz von [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Eppenstein]] († 1039) [[w:Markgrafschaft an der Mur|Markgraf der Mark an der Mur]]. Das Verwaltungsgebiet dieser Mark befand sich im heutigen Bundesland Steiermark und gilt als das ursprüngliche Zentrum der später entstandenen [[Herzogtum Steier|Markgrafschaft Steier]]. Arnolds Sohn Gottfried beteiligte sich 1042 am Krieg gegen die Magyaren.<ref name ="Lohrmann95">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die Babenberger und ihre Nachbarn'', 2020, S. 95</ref> Er wurde dafür von [[w:Heinrich III. (HRR)|Kaiser Heinrich III.]] mit der [[Grafschaft Pitten]]<ref group="A">In der neueren Geschichtsforschung findet sich die Überlegung, dass Markgraf Gottfried um 1042 nicht mit der Grafschaft Pitten belehnt wurde, sondern mit einem Gebiet bei [[w:Pettau|Pettau]] im heutigen Slowenien, wo sich bereits damals eine wichtige Grenzfeste befand. Vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 271</ref> belehnt. Um 1042 übte er gemeinsam mit seinem Vater die Herrschaft in der Mark an der Mur aus. | ||
Um 1050 wurde die Familie von Graf Arnold (II.), mit Ausnahme von ihm und seinem Sohn Adalbero, gewaltsam ausgelöscht, vielleicht bei einer Fehde gegen die [[w:Traungauer|Traungauer]]. Nach einer Notiz der "Altaicher Annalen" zum Jahr 1050 kehrte sein Sohn Gottfried zur Stammburg in Lambach zurück, wo er von Feinden umzingelt und getötet wurde. Nach einer Angabe im "Lambacher Nekrolog" waren am 1. Februar, vermutlich im selben Jahr, Arnolds Ehefrau Reginlinde, sein gleichnamiger Sohn Arnold (III.) und seine Schwiegertochter Hazecha gestorben, wobei die Geschichtsforschung annimmt, dass sie getötet worden waren.<ref>vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 107f.</ref> Arnold (II.) dürfte wenig später, wohl noch im selben Jahr gestorben sein. Nach seinem Tod gelangten die Besitzungen seiner Familie um [[Wels (Stadt)|Wels]] und Lambach an das Hochstift Würzburg | Um 1050 wurde die Familie von Graf Arnold (II.), mit Ausnahme von ihm und seinem Sohn Adalbero, gewaltsam ausgelöscht, vielleicht bei einer Fehde gegen die [[w:Traungauer|Traungauer]]. Nach einer Notiz der "Altaicher Annalen" zum Jahr 1050 kehrte sein Sohn Gottfried zur Stammburg in Lambach zurück, wo er von Feinden umzingelt und getötet wurde. Nach einer Angabe im "Lambacher Nekrolog" waren am 1. Februar, vermutlich im selben Jahr, Arnolds Ehefrau Reginlinde, sein gleichnamiger Sohn Arnold (III.) und seine Schwiegertochter Hazecha gestorben, wobei die Geschichtsforschung annimmt, dass sie getötet worden waren.<ref>vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 107f.</ref> Arnold (II.) dürfte wenig später, wohl noch im selben Jahr gestorben sein. Nach seinem Tod gelangten die Besitzungen seiner Familie um [[Wels (Stadt)|Wels]] und Lambach an das Hochstift Würzburg.<ref name ="OOEHeimatblätter40-109">vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 109</ref> Der größte Teil seines Erbes kam an den steirischen Markgrafen [[Otakar I. (Steier)|Otakar (I.)]], ein geringerer Teil an den Grafen Ekbert (I.) von Vornbach.<ref name ="ÖsterrGeschichte271">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 271</ref> Vor seinem Tod ließ Graf Arnold (II.) die Stammburg in Lambach in ein Kollegiatstift umwandeln. Dieses Kollegiatstift wurde unter seinem Sohn Adalbero 1056 ein Benediktinerkloster, das heutige [[w:Stift Lambach|Stift Lambach]].<ref>vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 111f.</ref> | ||
Vor seinem Tod ließ Graf Arnold (II.) die Stammburg in Lambach in ein Kollegiatstift umwandeln. Dieses Kollegiatstift wurde unter seinem Sohn Adalbero 1056 ein Benediktinerkloster, das heutige [[w:Stift Lambach|Stift Lambach]].<ref>vgl. Oberösterreichische Heimatblätter'' 40, 1986, Heft 2, S. 111f.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2022, 15:38 Uhr
Arnold (II.) von Wels-Lambach (* im 10. oder 11. Jahrhundert; † 3. März, vermutlich 1050)[A 1] war Markgraf an der Mur und gilt als Gründer des Stiftes Lambach.
Herkunft und Familie
Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach entstammte einer im Stammesherzogtum Baiern ansässigen Grafenfamilie, das gewöhnlich in der Forschung als die Wels-Lambacher bezeichnet wird. Seine Familie besaß Eigengüter im Gebiet zwischen den Flüssen Enns und Traun.[1] Graf Arnold (II.) gilt als Sohn des Grafen Arnold (I.) von Wels-Lambach († 1020) aus dessen Ehe mit der Aribonin Hiltiburg (Hildburg), einer Tochter des Pfalzgrafen Aribo I. († um 1001/20).[2] Arnolds Bruder, Aribo war Herr der Ennsburg (Ensinburc).[3]
Arnold (II.) war mit Reginlinde (Regila, Regilla) (urkundlich genannt 1025; † 1. Februar, vermutlich 1050) verheiratet, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt ist[A 2].[2]
- Gottfried († 1050), Graf von Pitten, bereits zu Lebzeiten seines Vaters als "marchio" (Markgraf) bezeichnet[1]
- Mathilde ∞ Graf Ekbert (I.) von Vornbach († um 1109)[4]
- Arnold (III.) († 1. Februar, vermutlich 1050) ∞ mit Hazecha († 1. Februar, vermutlich 1050), im "Lambacher Nekrolog" als "comes" (Graf) genannt[1]
- Adalbero († um 1090), der Bischof von Würzburg war und später heilig gesprochen wurde.
Arnold (II.) gilt außerdem als Vater von Ata, der ersten Äbtissin des Benediktinerkloster von Traunkirchen.
Leben
992/993 schloss ein Graf Arnold (I.) von Wels-Lambach, der gleichnamige Vater von Graf Arnold (II.), einen Vertrag mit dem Bischof Christian von Passau († 1013), in dem die Nutzungsrechte des Stiftes von Kremsmünster in den südlich der Traun zwischen den Flüssen Alm und Krems gelegenen gräflichen Wäldern geregelt wurden. Bereits zu dieser Zeit war die im heutigen Lambach gelegene Stammburg der Familie ein wichtiger Stützpunkt. Sie diente außerdem als Zollstelle.[5]
Durch eine Schenkung von König Konrad II. erhielt Graf Arnold (II.) von Wels-Lambach um 1025 Besitz im "March-Donau-Eck", das damals Teil der umstrittenen Grenze zum Ungarischen Königreich war. Um 1035 wurde er außerdem nach dem Sturz von Adalbero von Eppenstein († 1039) Markgraf der Mark an der Mur. Das Verwaltungsgebiet dieser Mark befand sich im heutigen Bundesland Steiermark und gilt als das ursprüngliche Zentrum der später entstandenen Markgrafschaft Steier. Arnolds Sohn Gottfried beteiligte sich 1042 am Krieg gegen die Magyaren.[6] Er wurde dafür von Kaiser Heinrich III. mit der Grafschaft Pitten[A 3] belehnt. Um 1042 übte er gemeinsam mit seinem Vater die Herrschaft in der Mark an der Mur aus.
Um 1050 wurde die Familie von Graf Arnold (II.), mit Ausnahme von ihm und seinem Sohn Adalbero, gewaltsam ausgelöscht, vielleicht bei einer Fehde gegen die Traungauer. Nach einer Notiz der "Altaicher Annalen" zum Jahr 1050 kehrte sein Sohn Gottfried zur Stammburg in Lambach zurück, wo er von Feinden umzingelt und getötet wurde. Nach einer Angabe im "Lambacher Nekrolog" waren am 1. Februar, vermutlich im selben Jahr, Arnolds Ehefrau Reginlinde, sein gleichnamiger Sohn Arnold (III.) und seine Schwiegertochter Hazecha gestorben, wobei die Geschichtsforschung annimmt, dass sie getötet worden waren.[7] Arnold (II.) dürfte wenig später, wohl noch im selben Jahr gestorben sein. Nach seinem Tod gelangten die Besitzungen seiner Familie um Wels und Lambach an das Hochstift Würzburg.[8] Der größte Teil seines Erbes kam an den steirischen Markgrafen Otakar (I.), ein geringerer Teil an den Grafen Ekbert (I.) von Vornbach.[9] Vor seinem Tod ließ Graf Arnold (II.) die Stammburg in Lambach in ein Kollegiatstift umwandeln. Dieses Kollegiatstift wurde unter seinem Sohn Adalbero 1056 ein Benediktinerkloster, das heutige Stift Lambach.[10]
Literatur
- Roland Anzengruber: Adalbero – Graf von Wels-Lambach. Ein Heiliger aus Oberösterreich. In: Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 107-117 digital
- Klaus Lohrmann: "Die Babenberger und ihre Nachbarn". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 107
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 108
- ↑ vgl. Klaus Lohrmann: Die Babenberger und ihre Nachbarn, 2020, S. 94f.
- ↑ vgl. Klaus Lohrmann: Die Babenberger und ihre Nachbarn, 2020, S. 210
- ↑ vgl. Klaus Lohrmann: Die Babenberger und ihre Nachbarn, 2020, S. 94
- ↑ vgl. Klaus Lohrmann: Die Babenberger und ihre Nachbarn, 2020, S. 95
- ↑ vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 107f.
- ↑ vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 109
- ↑ vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 271
- ↑ vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 111f.
Anmerkungen
- ↑ Sterbedaten nach Angaben von Roland Anzengruber. Vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 109
- ↑ In der "Vita Adalberonis" war sie aus der Familie von Weinsberg. In der Geschichtsforschung wird sie gewöhnlich der Familie der Herzöge von Lothringen zugeordnet, als ihr Vater wird Gottfried von Verdun vermutet. Vgl. Oberösterreichische Heimatblätter 40, 1986, Heft 2, S. 108, Fußnote 5
- ↑ In der neueren Geschichtsforschung findet sich die Überlegung, dass Markgraf Gottfried um 1042 nicht mit der Grafschaft Pitten belehnt wurde, sondern mit einem Gebiet bei Pettau im heutigen Slowenien, wo sich bereits damals eine wichtige Grenzfeste befand. Vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 271
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