Matthias Krön: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matthias Krön''' (geb. 1969 in [[Salzburg]]) ist ein österreichischer Unternehmer, Gründer und Obmann des Vereins [[Donau Soja]] und mitverantwortlich für die Einführung des europäischen Eiweißplans sowie der nationalen Eiweißstrategie in Österreich, im Freistaat Bayern und in weiteren Staaten und Bundesländern<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://info.bmlrt.gv.at/service/presse/landwirtschaft/2021/koestinger-stellt-eiweissstrategie-vor.html |titel=Köstinger stellt Eiweiß-Strategie vor: "Soja-Importe bis 2030 um die Hälfte reduzieren" |sprache=de |abruf=2022-04-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://fefac.eu/priorities/markets-trade/eu-protein-plan/ |titel=EU Protein Plan {{!}} FEFAC |abruf=2022-04-07}}</ref>.  


== Leben ==
== Leben ==
Matthias Krön ist 1969 in Salzburg geboren. Er studierte Sinologie, Philosophie und Geschichte in Wien und Taipei. 1994/1995 arbeitete er ein Jahr als Gedenkdienstleistender am Leo Baeck Institute in New York. 1995 begann er bei der Molkerei Oberwart Reg. Gen. im Vertrieb zu arbeiten.
Matthias Krön ist 1969 in Salzburg geboren. Er studierte [[w:Sinologie|Sinologie]], Philosophie und Geschichte in Wien und [[w:Taipeh|Taipeh]]. 1994/1995 arbeitete er ein Jahr als Gedenkdienstleistender am [[w:Leo Baeck Institut|Leo Baeck Institutes]] in New York. 1995 begann er bei der [[w:Molkerei|Molkerei]] Oberwart Reg. Gen. im Vertrieb zu arbeiten.


Bereits 1999 wurden die ersten Sojaprodukte in Oberwart produziert und 2003 eine eigene Tochterfirma für pflanzliche Lebensmittel, die Mona Naturprodukte GmbH, gegründet. 2005 übernahm Krön bis 2011 den Posten als geschäftsführender Gesellschafter.
Bereits 1999 wurden die ersten [[w:Sojaprodukt|Sojaprodukte]]e in [[Oberwart]] produziert und 2003 eine eigene Tochterfirma für pflanzliche Lebensmittel, die ''Mona Naturprodukte GmbH'', gegründet. 2005 übernahm Krön bis 2011 den Posten als geschäftsführender Gesellschafter.


Aus der Initiative der österreichischen Sojawirtschaft wurde 2008 der Verein „Soja aus Österreich“ gegründet und Krön zum Obmann gewählt.
Aus der Initiative der österreichischen Sojawirtschaft wurde 2008 der Verein „Soja aus Österreich“ gegründet und Krön zum Obmann gewählt.
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Für den im Frühjahr 2012 gegründeten Verein „Donau Soja“ fungiert Krön ebenfalls als Obmann und als Präsident.
Für den im Frühjahr 2012 gegründeten Verein „Donau Soja“ fungiert Krön ebenfalls als Obmann und als Präsident.


Matthias Krön lebt in Wien und hat vier Söhne und eine Tochter im Alter von 3 bis 22 Jahren<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eppgroup.eu/sites/default/files/event-files/Sonja%20Buness/201546/Matthias%20Krön..pdf |titel=Curriculum Vitae Matthias Krön |hrsg=Donau Soja e. V. |abruf=2022-04-07}}</ref>.
Matthias Krön lebt in Wien und hat vier Söhne und eine Tochter<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eppgroup.eu/sites/default/files/event-files/Sonja%20Buness/201546/Matthias%20Krön..pdf |titel=Curriculum Vitae Matthias Krön |hrsg=Donau Soja e. V. |abruf=2022-04-07}}</ref>.


== Dona Soja / Europe Soya ==
== Dona Soja / Europe Soya ==
Matthias Krön ist Gründer und Obmann des Vereins [[Donau Soja (Verein)|Donau Soja]] und somit Begründer der international anerkannten Gütesiegel Donau Soja und Europe Soya<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cash.at/produkte/food/100-gentechnikfreies-donau-soja-fuer-oesterreichs-legehennen-5108 |titel=Donau Soja: 100% gentechnikfreies Donau Soja für Österreichs Legehennen |sprache=de |abruf=2022-04-07}}</ref>. Matthias Krön war beteiligt an der politischen Anerkennung der Zielstellungen sowie der Arbeit des Vereins. Mit (Stand 2022) haben sich 24 Minister aus 19 Staaten Europas durch die Unterzeichnung der Donau Soja Erklärung sowie der Europe Soya Erklärung für die Unterstützung des Vereins ausgesprochen. Darunter sind Österreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Frankreich, Schweiz, Ungarn, Polen, Kroatien, Serbien, Republika Srpska, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Slowakei, Ukraine und Moldawien<ref>{{Internetquelle |url=https://www.donausoja.org/organisation/donau-soja-and-europe-soya-declarations/ |titel=Donau Soja and Europe Soya Declarations {{!}} donausoja |sprache=en-US |abruf=2022-04-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=feednavigator.com |url=https://www.feednavigator.com/Article/2017/07/18/More-countries-back-EU-soy-declaration |titel=More countries back EU soy declaration |sprache=en-GB |abruf=2022-04-07}}</ref>.
Matthias Krön ist Gründer und Obmann des Vereins ''Donau Soja'' und somit Begründer der international anerkannten Gütesiegel Donau Soja und Europe Soya<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cash.at/produkte/food/100-gentechnikfreies-donau-soja-fuer-oesterreichs-legehennen-5108 |titel=Donau Soja: 100% gentechnikfreies Donau Soja für Österreichs Legehennen |sprache=de |abruf=2022-04-07}}</ref>. Matthias Krön war beteiligt an der politischen Anerkennung der Zielstellungen sowie der Arbeit des Vereins.  


== Eiweiß(pflanzen)strategie ==
2021 haben die österreichische Landwirtschaftsministerin [[w:Elisabeth Köstinger|Elisabeth Köstinger]], der Präsident der [[w:Landwirtschaftskammer Österreich|Landwirtschaftskammer]] und Matthias Krön die ''Eiweißstrategie 2030 für Österreich''  vorgestellt. Ziel der Strategie ist es, die positiven Wirkungen von Eiweißpflanzen auf [[w:Klima|Klima]] und [[w:Umwelt|Umwelt]] verstärkt auszuschöpfen. Die regionalen [[w:Wertkette|Wertschöpfungsketten]] von pflanzlichem Eiweiß, vom [[w:Anbau (Landwirtschaft)|Anbau]] über die Verarbeitung bis zu den verschiedenen Verwendungsschienen, sollen gestärkt und ausgebaut werden. Die [[w:Selbstversorgung|Eigenversorgung]] mit heimischen, gentechnikfreien Eiweißpflanzen soll in allen Produktschienen verbessert werden.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://info.bmlrt.gv.at/service/presse/landwirtschaft/2021/koestinger-stellt-eiweissstrategie-vor.html |titel=Köstinger stellt Eiweiß-Strategie vor: "Soja-Importe bis 2030 um die Hälfte reduzieren" |sprache=de |abruf=2022-04-07}}</ref>
Mit Hilfe sogenannter Eiweiß(pflanzen)strategien ''"(...)sollen – unter Berücksichtigung der internationalen Rahmenbedingungen – Wettbewerbsnachteile heimischer Eiweißpflanzen (Leguminosen wie Ackerbohne, Erbse und Lupinenarten sowie Kleearten, Luzerne und Wicke) verringert, Forschungslücken geschlossen und erforderliche Maßnahmen in der Praxis erprobt und umgesetzt werden."''<ref>{{Internetquelle |autor=publisher |url=https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/pflanzenbau/ackerbau/eiweisspflanzenstrategie.html |titel=Eiweißpflanzenstrategie des BMEL |sprache=de |abruf=2022-04-07}}</ref>
 
Eiweißstrategien (auch Eiweißpflanzenstrategien) werden in Deutschland von Bund und Ländern, in Europa von den Mitgliedsstaaten umgesetzt. Alle EU-Mitgliedstaaten müssen für die neue GAP-Förderperiode ab 2021 erstmals einen Nationalen Strategieplan für die 1. und die 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) entwickeln. Das sieht die seit 07.12.2021 geltende GAP-Strategieplan-Verordnung der EU vor.
 
=== Österreichische Eiweißstrategie ===
2021 haben die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, der Präsident der Landwirtschaftskammer und Matthias Krön die Eiweißstrategie 2030 für Österreich vorgestellt. Ziel der Strategie ist es, die positiven Wirkungen von Eiweißpflanzen auf Klima und Umwelt verstärkt auszuschöpfen. Die regionalen Wertschöpfungsketten von pflanzlichem Eiweiß, vom Anbau über die Verarbeitung bis zu den verschiedenen Verwendungsschienen, sollen gestärkt und ausgebaut werden. Die Eigenversorgung mit heimischen, gentechnikfreien Eiweißpflanzen soll in allen Produktschienen verbessert werden<ref name=":0" />.
 
== Weblinks, Presse, weitere Quellen ==
 
* [https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publikationen/daten/schriftenreihe/soja-tagung-2015_lfl-schriftenreihe.pdf Vortrag auf der Soja-Tagung 2015 im Rahmen des bundesweiten Soja-Netzwerks: Soja-Wertschöpfungsketten Lokal – Regional – Überregional]
* Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten: [https://www.vdlufa.de/Dokumente/WirUeberUns/Mitteilungen/Mitteilungen_02_16.pdf Mitteilungen 02/2016]
* Oliver Auer: Land der Bohne? Über das soziale System und die kulturellen Praktiken hinter der österreichischen Körnerleguminosenproduktion [https://netlibrary.aau.at/obvuklhs/content/titleinfo/2409150/full.pdf (Masterarbeit)]
* Jana Berschneider: Chances and Limitations of European Soybean Production: Market Potential Analysis ([https://core.ac.uk/download/pdf/80499343.pdf Masterthesis])
* [https://info.bmlrt.gv.at/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-in-oesterreich/eiweissgipfel.html Eiweißversorgung in Österreich forcieren (Beitrag des österreichischen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus)]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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|NAME=Krön, Matthias
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|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Unternehmer
|GEBURTSDATUM=1969
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:17 Uhr

Matthias Krön (geb. 1969 in Salzburg) ist ein österreichischer Unternehmer, Gründer und Obmann des Vereins Donau Soja.

Leben

Matthias Krön ist 1969 in Salzburg geboren. Er studierte Sinologie, Philosophie und Geschichte in Wien und Taipeh. 1994/1995 arbeitete er ein Jahr als Gedenkdienstleistender am Leo Baeck Institutes in New York. 1995 begann er bei der Molkerei Oberwart Reg. Gen. im Vertrieb zu arbeiten.

Bereits 1999 wurden die ersten Sojaproduktee in Oberwart produziert und 2003 eine eigene Tochterfirma für pflanzliche Lebensmittel, die Mona Naturprodukte GmbH, gegründet. 2005 übernahm Krön bis 2011 den Posten als geschäftsführender Gesellschafter.

Aus der Initiative der österreichischen Sojawirtschaft wurde 2008 der Verein „Soja aus Österreich“ gegründet und Krön zum Obmann gewählt.

Für den im Frühjahr 2012 gegründeten Verein „Donau Soja“ fungiert Krön ebenfalls als Obmann und als Präsident.

Matthias Krön lebt in Wien und hat vier Söhne und eine Tochter[1].

Dona Soja / Europe Soya

Matthias Krön ist Gründer und Obmann des Vereins Donau Soja und somit Begründer der international anerkannten Gütesiegel Donau Soja und Europe Soya[2]. Matthias Krön war beteiligt an der politischen Anerkennung der Zielstellungen sowie der Arbeit des Vereins.

2021 haben die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, der Präsident der Landwirtschaftskammer und Matthias Krön die Eiweißstrategie 2030 für Österreich vorgestellt. Ziel der Strategie ist es, die positiven Wirkungen von Eiweißpflanzen auf Klima und Umwelt verstärkt auszuschöpfen. Die regionalen Wertschöpfungsketten von pflanzlichem Eiweiß, vom Anbau über die Verarbeitung bis zu den verschiedenen Verwendungsschienen, sollen gestärkt und ausgebaut werden. Die Eigenversorgung mit heimischen, gentechnikfreien Eiweißpflanzen soll in allen Produktschienen verbessert werden.[3]

Einzelnachweise

  1. Curriculum Vitae Matthias Krön. Donau Soja e. V., abgerufen am 7. April 2022.
  2. Donau Soja: 100% gentechnikfreies Donau Soja für Österreichs Legehennen. Abgerufen am 7. April 2022 (deutsch).
  3. Köstinger stellt Eiweiß-Strategie vor: "Soja-Importe bis 2030 um die Hälfte reduzieren". Abgerufen am 7. April 2022 (deutsch).