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Erst nach dem Ableben ihres Gatten übersiedelte sie nach Baden. In ihrer Pension widmete sie sich bis zu ihrem Tod im Alter von 97 Jahren der Musikausbildung der Jugend. Zu ihren Schülern zählt auch der Sänger und Komponist [[w:Willy Kreuzer|Willy Kreuzer]], der Radiomoderator und | |||
Erst nach dem Ableben ihres Gatten übersiedelte sie nach Baden. Als Lehrerin wirkte Heintz nie an einer Schule, sondern unterrichtete nur als Hauslehrerin.<ref>Mündliche Überlieferung ehemaliger Schüler</ref> In ihrer Pension widmete sie sich bis zu ihrem Tod im Alter von 97 Jahren der Musikausbildung der Jugend. Zu ihren Schülern zählt auch der Sänger und Komponist [[w:Willy Kreuzer|Willy Kreuzer]], der Radiomoderator und Musikwissenschafter [[w:Otto Brusatti|Otto Brusatti]] oder [[w:Bijan Khadem-Missagh|Bijan Khadem-Missagh]].<ref>Presseaussendung der Stadt Baden anlässlich des 120. Geburtstages von Ottilie Heintz im Mai 2003</ref>. Auch der spätere Badener Bürgermeister [[w:August Breininger|August Breininger]] war Mitglied ihrer Sing- und Spielgruppe. | |||
Sie starb nach kurzem Leiden in Baden, wo sie am [[w:Helenenfriedhof (Baden)|Helenenfriedhof]] bestattet wurde.<ref>Archiv der Stadt Baden im Rollettmuseum</ref> | Sie starb nach kurzem Leiden in Baden, wo sie am [[w:Helenenfriedhof (Baden)|Helenenfriedhof]] bestattet wurde.<ref>Archiv der Stadt Baden im Rollettmuseum</ref> | ||
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Von der Stadtgemeinde wurde 1983 unter Bürgermeister [[w:Viktor Wallner|Viktor Wallner]] anlässlich des 100. Geburtstages nahe dem [[Höferkreuz]], das nahe ihrer beiden Wohnstätten steht, ein Gedenkstein errichtet, das auch zehn Jahre später auf Initiative Badener Proponenten erneuert wurde. Kritisch sah man es aber später, dass das Grab am Helenenfriedhof scheinbar aufgegeben wurde, statt dass man ihr ein Ehrengrab gewidmet hätte.<ref>Leo Willner: ''Ottilie Heintz - Ihre Gedenkstätte erstrahlt in neuem Glanz'' in Badener Rundschau von 2000</ref> | Von der Stadtgemeinde wurde 1983 unter Bürgermeister [[w:Viktor Wallner|Viktor Wallner]] anlässlich des 100. Geburtstages nahe dem [[Höferkreuz]], das nahe ihrer beiden Wohnstätten steht, ein Gedenkstein errichtet, das auch zehn Jahre später auf Initiative Badener Proponenten erneuert wurde. Kritisch sah man es aber später, dass das Grab am Helenenfriedhof scheinbar aufgegeben wurde, statt dass man ihr ein Ehrengrab gewidmet hätte.<ref>Leo Willner: ''Ottilie Heintz - Ihre Gedenkstätte erstrahlt in neuem Glanz'' in Badener Rundschau von 2000</ref> | ||
Aktuelle Version vom 20. Februar 2024, 11:09 Uhr
Ottilie Heintz (* 12. Mai 1883 als Ottilie Diemberger in Ybbsitz, Niederösterreich[1]; 26. Februar 1980 in Baden) war Musikpädagogin.
Leben
Über die Jugend von Ottilie, der ehelichen Tochter von Franz Xaver Diemberger (1836-1916) und Anna Feigl[1] (1846-1928)[2] ist nur bekannt, dass ihre Familie bereits seit mehreren Generationen sehr musikalisch war.
Im Jahr 1907 heiratete sie den aus Zell an der Ybbs stammenden Karl Heintz (1877-1933).[3]
Erst nach dem Ableben ihres Gatten übersiedelte sie nach Baden. Als Lehrerin wirkte Heintz nie an einer Schule, sondern unterrichtete nur als Hauslehrerin.[4] In ihrer Pension widmete sie sich bis zu ihrem Tod im Alter von 97 Jahren der Musikausbildung der Jugend. Zu ihren Schülern zählt auch der Sänger und Komponist Willy Kreuzer, der Radiomoderator und Musikwissenschafter Otto Brusatti oder Bijan Khadem-Missagh.[5]. Auch der spätere Badener Bürgermeister August Breininger war Mitglied ihrer Sing- und Spielgruppe.
Sie starb nach kurzem Leiden in Baden, wo sie am Helenenfriedhof bestattet wurde.[6]
Würdigung
Von der Stadtgemeinde wurde 1983 unter Bürgermeister Viktor Wallner anlässlich des 100. Geburtstages nahe dem Höferkreuz, das nahe ihrer beiden Wohnstätten steht, ein Gedenkstein errichtet, das auch zehn Jahre später auf Initiative Badener Proponenten erneuert wurde. Kritisch sah man es aber später, dass das Grab am Helenenfriedhof scheinbar aufgegeben wurde, statt dass man ihr ein Ehrengrab gewidmet hätte.[7]
Erhalten ist von ihr das Badener Heimatlied.
Literatur
- Klaus Petermayr/Christian Fastl: Familie Diemberger. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Taufbuch 1883 auf Matricula online
- ↑ Sterbebuch Ybbsitz 1928 auf Matricula online
- ↑ Trauungsbuch Ybbsitz auf matricula online
- ↑ Mündliche Überlieferung ehemaliger Schüler
- ↑ Presseaussendung der Stadt Baden anlässlich des 120. Geburtstages von Ottilie Heintz im Mai 2003
- ↑ Archiv der Stadt Baden im Rollettmuseum
- ↑ Leo Willner: Ottilie Heintz - Ihre Gedenkstätte erstrahlt in neuem Glanz in Badener Rundschau von 2000
Weblinks
- Ottilie Heintz Baden-Stadt der Frauen
- "Tante Ottilie" Heintz ist in Baden unvergessen in meinbezirk vom 10. Juni 2021
- Badener Heimatlied (Noten mit Text) in der Topothek der Gemeinde Baden (Urheberrechte beachten)