Rappelkopf: Unterschied zwischen den Versionen

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| titel = Rappelkopf
| beschreibung = Satirezeitschrift
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'''Rappelkopf''' war ein [[w:Deutsche Sprache|deutschsprachiges]] [[w:Satire|Satiremagazin]]. Es erschien seit 2009 viermal. Inhaltliche Schwerpunkte waren Politik- und Gesellschaftssatire in Form von Texten, [[w:Cartoon|Cartoons]] und [[w:Comic|Comics]].


'''Rappelkopf - Österreichs exquisites Satiremagazin''' erscheint seit dem 15. Oktober 2009. Die erste Ausgabe hatte eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Herausgeber ist die  Rappelkopf Media AG.<ref>[http://derstandard.at/1254311445506/Neues-Satiremagazin-Rappelkopf Bericht im Standard]</ref> Die fünf Gründer haben mit 100.000 Euro Startkapital das Magazin und den Aufbau einer Cartoonbank finanziert.
== Entstehung ==
Herausgeber, Medieninhaber und Verrleger ist die Rappelkopf Media AG mit Sitz in [[Wien]]. Vorstände sind Mario Heger und Petra Hauer.


== Redaktion und Eescheinungsweise ==
[[Datei:Rappelkopf 01 cover.png|mini|Rappelkopf Titelblatt Ausgabe No. 01, Oktober 2009]]
Chefredakteur ist der Kabarettist Mario Herger, Preisträger des [[Goldener Kleinkunstnagel|goldenen Kleinkunstnagels]]. Zu den Autoren zählen Kabarettisten wie Georg Bauernfeind, Susanne Pöchackerd und Jörg-Martin Willnauer, Satiriker wie Harald Fiebiger, Hannes Vogler oder Clemens Wittwehr und Cartoonisten wie Arthur de Pins, [[Markus Szyszkowitz]], [[Rachel Gold]] und Klaudia Wanner.
 
Das Magazin erscheint in einem Abstand von sechs bis acht Wochen.
Die Zeitschrift ging aus dem gleichnamigen Online-Projekt<ref>{{Webarchiv |url=https://tagblatt-wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=370868 |wayback=20091026145645 |text=''Bloggen, bis der Wahltag kommt''.}} [[w:Wiener Zeitung|Wiener Zeitung]], 12. September 2008</ref> hervor. Nach einer ersten Pilotnummer, die anlässlich der [[w:Fußball-Europameisterschaft 2008|Fußball-EM]] im Juni 2008 veröffentlicht wurde, erschien die reguläre Ausgabe ab Oktober 2009 im Umfang von 68 Seiten.<ref>[http://derstandard.at/1254311445506/Neues-Satiremagazin-Rappelkopf Bericht] im Standard</ref><ref>[http://diepresse.com/home/kultur/medien/515839/index.do?from=suche.intern.portal Bericht] in der Tageszeitung [[w:Die Presse|Die Presse]]</ref>
 
Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Satiremagazinen orientierte sich der Satirestil an US-amerikanischen Satiremagazinen wie [[w:The Onion|The Onion]] mit vorwiegend erfundenen Nachrichten, Kommentarbeiträgen durch fiktive Charaktere und tagesaktuell unabhängigen Betrachtungen. Graphisch wurden als Vorbilder [[w:The New Yorker|The New Yorker]] und [[w:The Chicagoan|The Chicagoan]] sowie französische Satire- und Comicmagazine genommen. Viel Platz wurde gezeichneten Elementen eingeräumt, u.&nbsp;a. auch Comics.
 
== Regelmäßige Bestandteile ==
 
Unter ''Mailbox'' waren größtenteils fiktive Leserbriefe zu finden. Der Editorialcomicstrip ''global melange'' leitete das Thema der jeweiligen Ausgabe ein, die Figuren des Comicstrip führten durch das Magazin. Unter ''Fiebigers Findiger Fibel'' waren fiktive aktuelle Definitionen von Begriffen zu finden. Mit ''Treffen sich&nbsp;2'' Nutzten die Kabarettisten [[w:Joachim Brandl|Joachim Brandl]] und Martin Buchgraber die Form der [[w:Doppelconférence|Doppelconférence]]. ''Ruperts Humor 1×1'' gab anhand von Textbeispielen aus dem österreichischen Kabarett- und Satireschaffen eine Einführung in Satire- und Humortechniken. Die ''Kurze illustrierte Geschichte'' nahm sich eines Bundeslandes in einer respektlosen Interpretation der jeweiligen Historie an. Das ''Panoptikum'' brachte verrückte aber echte Nachrichten aus aller Welt. Unter der Rubrik ''Pointenhalali'' wurden die Leser aufgefordert, den leeren Sprechblasentext eines Cartoons mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Auf der vorletzten Seite war unter dem Titel ''Exitorial'' der Kommentar des [[w:Chefredakteur|Chefredakteurs]] zu finden.
 
== Autoren und Zeichner ==
 
Zu den Autoren zählten u.&nbsp;a. Georg Bauernfeind, [[w:Susanne Pöchacker|Susanne Pöchacker]] und [[w:Jörg-Martin Willnauer|Jörg-Martin Willnauer]], Harald Fiebiger, Hannes Vogler, Alexander Lass, Alice Frick und Clemens Wittwehr. Zu den Zeichnern zählen u.&nbsp;a. [[w:Arthur de Pins|Arthur de Pins]], [[w:Markus Szyszkowitz|Markus Szyszkowitz]], [[w:Rachel Gold|Rachel Gold]], [[w:Nina Ruzicka|Nina Ruzicka]], [[w:Cyril Pedrosa|Cyril Pedrosa]], [[w:Til Mette|Til Mette]], [[w:Helmut Vogl|Helmut Vogl]], [[w:Bruno Haberzettl|Bruno Haberzettl]], Bernd Ertl, Marian Kamensky, Engelbert Holzer, [[w:Freimut Wössner|Freimut Woessner]], Thomas Hahn, Denis Metz, Thomas Kriebaum und [[w:Klaudia Wanner|Klaudia Wanner]].
 
== Sonstiges ==
 
Das Satiremagazin ist online vollständig durchblätterbar. Es bietet auch Online-Versionen von ehemaligen österreichischen Satiremagazinen wie dem [[w:Watzmann (Magazin)|Watzmann]] an.
 
== Einzelnachweise ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.rappelkopf.at Zur Online-seite des Satiremagazins]
* [http://www.rappelkopf.at/ Zur Online-Seite des Satiremagazins]


== Einzelnachweise ==
{{Normdaten|TYP=s|WIKIDATA=Q2131623}}
<references/>


[[Kategorie:Satire]]
[[Kategorie:Satirezeitschrift]]
[[Kategorie:Onlinemagazin]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 2009]]
[[Kategorie:Medien (Österreich)]]
[[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Wikipedia importiert]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:45 Uhr

Rappelkopf
Beschreibung Satirezeitschrift
Verlag Rappelkopf Media AG
Erscheinungsweise zweimonatlich
Verkaufte Auflage 10.000 Exemplare
Chefredakteur Mario Herger
Weblink rappelkopf.at

Rappelkopf war ein deutschsprachiges Satiremagazin. Es erschien seit 2009 viermal. Inhaltliche Schwerpunkte waren Politik- und Gesellschaftssatire in Form von Texten, Cartoons und Comics.

Entstehung

Rappelkopf Titelblatt Ausgabe No. 01, Oktober 2009

Die Zeitschrift ging aus dem gleichnamigen Online-Projekt[1] hervor. Nach einer ersten Pilotnummer, die anlässlich der Fußball-EM im Juni 2008 veröffentlicht wurde, erschien die reguläre Ausgabe ab Oktober 2009 im Umfang von 68 Seiten.[2][3]

Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Satiremagazinen orientierte sich der Satirestil an US-amerikanischen Satiremagazinen wie The Onion mit vorwiegend erfundenen Nachrichten, Kommentarbeiträgen durch fiktive Charaktere und tagesaktuell unabhängigen Betrachtungen. Graphisch wurden als Vorbilder The New Yorker und The Chicagoan sowie französische Satire- und Comicmagazine genommen. Viel Platz wurde gezeichneten Elementen eingeräumt, u. a. auch Comics.

Regelmäßige Bestandteile

Unter Mailbox waren größtenteils fiktive Leserbriefe zu finden. Der Editorialcomicstrip global melange leitete das Thema der jeweiligen Ausgabe ein, die Figuren des Comicstrip führten durch das Magazin. Unter Fiebigers Findiger Fibel waren fiktive aktuelle Definitionen von Begriffen zu finden. Mit Treffen sich 2 Nutzten die Kabarettisten Joachim Brandl und Martin Buchgraber die Form der Doppelconférence. Ruperts Humor 1×1 gab anhand von Textbeispielen aus dem österreichischen Kabarett- und Satireschaffen eine Einführung in Satire- und Humortechniken. Die Kurze illustrierte Geschichte nahm sich eines Bundeslandes in einer respektlosen Interpretation der jeweiligen Historie an. Das Panoptikum brachte verrückte aber echte Nachrichten aus aller Welt. Unter der Rubrik Pointenhalali wurden die Leser aufgefordert, den leeren Sprechblasentext eines Cartoons mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Auf der vorletzten Seite war unter dem Titel Exitorial der Kommentar des Chefredakteurs zu finden.

Autoren und Zeichner

Zu den Autoren zählten u. a. Georg Bauernfeind, Susanne Pöchacker und Jörg-Martin Willnauer, Harald Fiebiger, Hannes Vogler, Alexander Lass, Alice Frick und Clemens Wittwehr. Zu den Zeichnern zählen u. a. Arthur de Pins, Markus Szyszkowitz, Rachel Gold, Nina Ruzicka, Cyril Pedrosa, Til Mette, Helmut Vogl, Bruno Haberzettl, Bernd Ertl, Marian Kamensky, Engelbert Holzer, Freimut Woessner, Thomas Hahn, Denis Metz, Thomas Kriebaum und Klaudia Wanner.

Sonstiges

Das Satiremagazin ist online vollständig durchblätterbar. Es bietet auch Online-Versionen von ehemaligen österreichischen Satiremagazinen wie dem Watzmann an.

Einzelnachweise

  1. Bloggen, bis der Wahltag kommt. (Version vom 26. Oktober 2009 im Internet Archive) Wiener Zeitung, 12. September 2008
  2. Bericht im Standard
  3. Bericht in der Tageszeitung Die Presse

Weblinks