Kamillo Pauk: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Pauk, der Sohn von Camillo Pauk (* 11. Jänner 1871) und Friederike Zehenthofer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/arbing/106%252F1895/?pg=8 Taufbuch 1895] der Pfarre Arbing auf matricula online</ref> war ab 1921 [[w:Grundschulpädagoge|Fachlehrer]] zunächst an der [[w:Schulen der Stadt Perg|Bürgerschule, später Hauptschule Perg]] sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule ([[w:Berufschule|Berufsschule]]) tätig.<ref>Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff</ref>
Pauk, der Sohn von [[Camillo Pauk]] (* 11. Jänner 1871) und Friederike Zehenthofer<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/arbing/106%252F1895/?pg=8 Taufbuch 1895] der Pfarre Arbing auf matricula online</ref> war ab 1921 [[w:Grundschulpädagoge|Fachlehrer]] zunächst an der [[w:Schulen der Stadt Perg|Bürgerschule, später Hauptschule Perg]] sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule ([[w:Berufschule|Berufsschule]]) tätig.<ref>Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff</ref>


Von einem Kamillo Pauk stammt eine aufklappbare Postkarte mit der 1930 erstellten Zeichnung einer Alpenansicht mit dem Titel ''Perg, Ob.-Öst. Alpensicht, Blick vom Kalvarienberg''. Die Herstellung der Karte erfolgte im Unternehmen der Nachfolger von [[Emil Prietzel]] in [[Steyr]].
Von einem Kamillo Pauk stammt eine Abschrift des [[w:Perger Präludium|Perger Präludiums]] von [[w:Anton Bruckner|Anton Bruckner]], die in der [[w:Österreichische Nationalbibliothek|Österreichischen Nationalbibliothek]] aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit ''Kamillo Pauk Perg O.Ö.'' signiert.<ref>[https://www.europeana.eu/de/item/2059216/data_item_onb_sounds_AL00484536 Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129]</ref>


Ein Kamillo Pauk hat anfangs der 1920er-Jahre gemeinsam mit [[Konrad Eibensteiner]] und Professor Adolf Glinz aus [[Baden]] in Perg Entwürfe für Notgeldscheine vorgelegt, die auch realisiert wurden.<ref>{{ANNO|tpt|03|04|1920|4|}}</ref>
Einer seiner Brüder war Johann Pauk, geboren 13. Juli 1898 in Arbing. Dieser besuchte die Realschule in Linz und trat 1915 in die österreichisch-ungarische Kriegsmarine ein. Er war vielfach ausgezeichneter Marineoffizier der beiden Weltkriege. Er war beim Magistrat der Stadt Linz ab 1930 und wieder ab 1946 tätig und wirkte als Leiter der Dienststelle des Magistrats in Urfahr. Er hat mit der Veröffentlichung des Romans "Der letzte Hohenauer" dem Schiffmeisterhandwerk ein Denkmal gesetzt.<ref>Kulturzeitschrift Oberösterreich, Jahrgang 1951, Heft 2 Seite 20</ref>
 
== Verwandtschaftliche Beziehungen ==
Sein Vater, Oberlehrer, scheint von 1899 bis 1903 als erster [[Freiwillige Feuerwehr Arning|Feuerwehrkommandant]] der Perger Nachbargemeinde [[Arbing (Oberösterreich)|Arbing]] auf.<ref>Freiwillige Feuerwehr Arbing feiert heuer ihr 120-jähriges Bestehen, in: Perger Tips, S 15</ref>Sein Vater hat 1911 eine mit Hand gezeichnete Alpensicht als Auftragswerk angefertigt, das auch entsprechend honoriert wurde.<ref>{{ANNO|tpt|22|06|1911|4|HERVORHEBUNG=Pauk}}</ref> Pauk engagierte sich mehrfach als Vortragender bei Lehrerversammlungen im Bezirk Perg. 1915 wurde er für die Neukonzeption des Zeichenunterrichts an den Volksschulen belobigt. Er war nach dem [[w:Erster Wltkrieg|Ersten Weltkrieg]] politisch in der Lokalorganisation der Arbeiterbewegung bzw. in der sozialdemokratischen Partei aktiv.<ref>{{ANNO|tab|13|05|1919|6|}}</ref>.
 
1920 wurde er zum Oberlehrer an der Volksschule Windischgarsten ernannt.<ref>{{ANNO|tpt|25|09|1920|3|}}</ref> Nach seiner Pensionierung war er insbesondere während der Kriegszeit von 1939 bis 1944 weiterhin im Schuldienst tätig. Von ihm stammt auch eine Karte der Schulgemeinde Windischgarsten.<ref>[https://www.ooegeschichte.at/fileadmin/media/migrated/bibliografiedb/gemchron_windischgarsten_1918-1945.pdf Chronik der Marktgemeinde Windischgarsten]</ref>
 
Von Kamillo Pauk (* 1871) stammt eine Abschrift des [[w:Perger Präludium|Perger Präludiums]] von [[w:Anton Bruckner|Anton Bruckner]], die in der [[w:Österreichische Nationalbibliothek|Österreichischen Nationalbibliothek]] aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit ''Kamillo Pauk Perg O.Ö.'' signiert.<ref>[https://www.europeana.eu/de/item/2059216/data_item_onb_sounds_AL00484536 Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129]</ref>
 
Einer seiner Söhne war Johann Pauk, geboren 13. Juli 1898 in Arbing. Dieser besuchte die Realschule in Linz und trat 1915 in die österreichisch-ungarische Kriegsmarine ein. Er war vielfach ausgezeichneter Marineoffizier der beiden Weltkriege. Er war beim Magistrat der Stadt Linz ab 1930 und wieder ab 1946 tätig und wirkte als Leiter der Dienststelle des Magistrats in Urfahr. Er hat mit der Veröffentlichung des Romans "Der letzte Hohenauer" dem Schiffmeisterhandwerk ein Denkmal gesetzt.<ref>Kulturzeitschrift Oberösterreich, Jahrgang 1951, Heft 2 Seite 20</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 3. August 2022, 16:32 Uhr

Kamillo Hannes Pauk (* 18. August 1895 in Arbing; † 2. April 1939) war ein Pädagoge in Perg

Leben und Wirken

Pauk, der Sohn von Camillo Pauk (* 11. Jänner 1871) und Friederike Zehenthofer[1] war ab 1921 Fachlehrer zunächst an der Bürgerschule, später Hauptschule Perg sowie in der gewerblichen Fortbildungsschule (Berufsschule) tätig.[2]

Von einem Kamillo Pauk stammt eine Abschrift des Perger Präludiums von Anton Bruckner, die in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird. Pauk hat seine Abschrift mit Kamillo Pauk Perg O.Ö. signiert.[3]

Einer seiner Brüder war Johann Pauk, geboren 13. Juli 1898 in Arbing. Dieser besuchte die Realschule in Linz und trat 1915 in die österreichisch-ungarische Kriegsmarine ein. Er war vielfach ausgezeichneter Marineoffizier der beiden Weltkriege. Er war beim Magistrat der Stadt Linz ab 1930 und wieder ab 1946 tätig und wirkte als Leiter der Dienststelle des Magistrats in Urfahr. Er hat mit der Veröffentlichung des Romans "Der letzte Hohenauer" dem Schiffmeisterhandwerk ein Denkmal gesetzt.[4]

Einzelnachweise

  1. Taufbuch 1895 der Pfarre Arbing auf matricula online
  2. Vgl. Florian und Konrad Eibensteiner, Heimatbuch Perg 1933, Selbstverlag, Perg, 1933, S 60ff
  3. Präludium für Orgel C-Dur, WAB 129
  4. Kulturzeitschrift Oberösterreich, Jahrgang 1951, Heft 2 Seite 20