Heinrich Hengstberger: Unterschied zwischen den Versionen
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* Franz Hornstein: ''In Memoriam Heinrich Hengstberger'' in [[Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde|Das Waldviertel]], 1968, S.240f. ([http://archiv.daswaldviertel.at/hefte_digital_66_70/das_waldviertel_1968_10_11_12_ocr.pdf Online]) | * Franz Hornstein: ''In Memoriam Heinrich Hengstberger'' in [[Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde|Das Waldviertel]], 1968, S.240f. ([http://archiv.daswaldviertel.at/hefte_digital_66_70/das_waldviertel_1968_10_11_12_ocr.pdf Online]) | ||
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Aktuelle Version vom 25. August 2022, 13:17 Uhr
Heinrich Hengstberger (* 6. Mai 1889 in Felling in Niederösterreich; † 13. September 1968) war Beamter und Heimatforscher.
Leben
Heinrich Hengstberger wurde als Sohn einer Bauernfamilie in Felling Nr. 3, einem Ort der heutigen Gemeinde Gföhl, geboren und bei seinen Großeltern aufgezogen. In Obermeisling besuchte er die Volksschule. Schon bald entwickelte er ein Interesse an historischen Werten, er durchstöberte das Haus der Familie nach altem Hausrat, wie an Dokumenten der Familie und erfragte viel bei der Großmutter. Ab 1902 besuchte er in Krems das Piaristengymnasium, wo er zu den guten Schülern zählte und selbat auch Nachhilfe gab, wie beispielsweise dem späteren Dichter Erwin Rainalter. 1919 legte er selbst die Matura ab.
Im Jahr 1911 trat er in Wien im k.k. Handelsministerium als Kanzleigehilfe ein. Daneben absolvierte er die Lehramsprüfung für Stenotypie, sodass er nebenberuflich auch an Handelsschulen unterrichten durfte.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in das neugeschaffene k.k. Ministerium für soziale Verwaltung versetzt, woe er Vertrauenspositionen besetzte. In den 1920er Jahren unternahme er zahlreiche Dienstreisen in verschiedene Nachbarländer.
Als das Ministerium nach dem Anschluss im Jahr 1938 aufgelöst wurde, konnte er in das Gauarbeitsamt Wien wechseln, wo er ebenfalls in leitenden Positionen tätig war.
Im Jahr 1945 musste er als Beamter mit zahlreichen Auszeichnungen den Dienst quittieren und verlor auch seine Wohnung in Wien. So übesiedelte er mit seiner Familie in seine ursprüngliche Heimat im Waldviertel.
Im Jahr 1948 wurde er vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Damit konnte er sich bis zu seinem Tod mit heimatkundlichen Forschungen, die er schon während seinem Arbeitsleben begann, beschäftigen.
Neben den Chroniken, die er für Felling, Loiwein und Taubitz, verfasste er zahlreiche Aufsätze, die in der Zeitschrift Das Waldviertel veröffentlicht wurden.
Auszeichnungen
- Kriegskreuz für Zivildienste 3. Klasse
- Ehrenzeichen vom Roten Kreuz 2. Klasse (1922)
- Amtsrat
- Ehrenbürgerschaften der damals noch selbständigen Gemeinden Felling, Loiwein und Taubitz
Literatur
- Franz Hornstein: Meine Beziehung zu Heinrich Hengstberger in Das Waldviertel, 1964, S.90 (Online)
- Franz Hornstein: In Memoriam Heinrich Hengstberger in Das Waldviertel, 1968, S.240f. (Online)
Weblinks
- Heinrich Hengstberger in der Taubitzer Chronik