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'''Benedikt Schulz''' (* [[10. Jänner]] [[1735]] in [[Weitra]]; † [[12. August]] [[1797]] in [[Graz]]), auch '''Benedikt von Weitra''' oder '''Benedikt von Neuberg''', war der neununddreißigste Abt des [[Stift Neuberg|Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz]]. Er war der letzte Abt des Stiftes, ehe dieses unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] (†1790) aufgehoben wurde. | '''Benedikt Schulz''' (* [[10. Jänner]] [[1735]] in [[Weitra]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/st-poelten/weitra/01%252F06/?pg=63 Taufbuch] der Pfarre Weitra auf Matricula online</ref>; † [[12. August]] [[1797]] in [[Graz]]), auch '''Benedikt von Weitra''' oder '''Benedikt von Neuberg''', war der neununddreißigste Abt des [[Stift Neuberg|Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz]]. Er war der letzte Abt des Stiftes, ehe dieses unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] (†1790) aufgehoben wurde. | ||
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* [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]]: ''Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang''. In: Otto Fraydenegg-Monzello (Hrsg.): ''Schatz und Schicksal''. Steirische Landesausstellung 1996. Mariazell & Neuberg an der Mürz, 4. Mai bis 27. Oktober. Graz, 1996. ISBN 3-901704-02-7. S. 357-364 | * [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]]: ''Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang''. In: Otto Fraydenegg-Monzello (Hrsg.): ''Schatz und Schicksal''. Steirische Landesausstellung 1996. Mariazell & Neuberg an der Mürz, 4. Mai bis 27. Oktober. Graz, 1996. ISBN 3-901704-02-7. S. 357-364 | ||
Aktuelle Version vom 4. September 2022, 08:53 Uhr
Benedikt Schulz (* 10. Jänner 1735 in Weitra[1]; † 12. August 1797 in Graz), auch Benedikt von Weitra oder Benedikt von Neuberg, war der neununddreißigste Abt des Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz. Er war der letzte Abt des Stiftes, ehe dieses unter Kaiser Joseph II. (†1790) aufgehoben wurde.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Abt Benedikt von Neuberg ist nichts bekannt. Er stammte aus Weitra oder war dort zunächst tätig gewesen.
Leben
Abt Benedikt Schulz war der Nachfolger von Abt Josef Erco von Erkenstein († um 1776). Zur Verringerung der enormen Schulden, welche er von seinen Vorgänger übernommen hatte, war er genötigt, sämtliche Besitzungen des Stiftes Neuberg im heutigen Bundesland Niederösterreich zu veräußern. Zu diesen gehörte auch das klösterliche Eisenwerk in Reichenau. 1780 ließ er den Altar im Spät-Rokoko-Stil an der Nordwand der Stiftskirche errichten. Unter ihm erbrachten die Neuberger Eisenwerke endlich Gewinne, wodurch sich die finanzielle Lage des Stiftes allmählich wieder stabilisierte. Dennoch wurde das Stift im Jänner 1786 auf Weisung von Kaiser Joseph II. aufgehoben. Der Konvent bestand damals aus 29 Zisterziensermönchen, von denen die meisten Weltpriester wurden. Abt Benedikt wurde zunächst k.u.k. Gubernialrat und 1791 Rektor des Klerikerseminars in Graz.[2],
Erinnerung an Abt Benedikt von Neuberg
Eine zeitgenössische Darstellung von Abt Benedikt von Neuberg, die als "porträtgetreu" gilt, findet sich auf einem der 20 Abtbilder, die im Kreuzgang des früheren Klosters aufgehängt sind.[2]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Schulz, Benedict. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 32. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1876, S. 202 (Digitalisat).
- Othmar Pickl: Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang. In: Otto Fraydenegg-Monzello (Hrsg.): Schatz und Schicksal. Steirische Landesausstellung 1996. Mariazell & Neuberg an der Mürz, 4. Mai bis 27. Oktober. Graz, 1996. ISBN 3-901704-02-7. S. 357-364
Weblinks
- Benedikt Schulz im Zisterzienserlexikon.DE
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Weitra auf Matricula online
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Othmar Pickl: Die Geschichte des Klosters Neuberg dargestellt anhand der Gründer- und Abtbilder im Kreuzgang, 1996, S. 364
Anmerkungen
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Abt Josef | Abt von Stift Neuberg 1776-1786 | Aufhebung des Stiftes |