Hilde Polsterer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hilde Polsterer''' (auch ''Hilda Carla'', * [[8. Oktober]] [[1903]] in [[Waldegg]], Niederösterreich; † [[1969]] in [[Wien]]) war Malerin.
'''Hilde Polsterer''' - ''eigentlich Hilda Karolina Polsterer'' (* [[8. Oktober]] [[1903]] in [[Leobersdorf]], Niederösterreich; † [[13. Oktober]] [[1969]] in [[Wiener Neustadt]]?<ref name =taufb>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/leobersdorf/01-11/?pg=193 Taufbuch] der Pfarre Leobersdorf auf matricula online</ref>) war eine österreichische Malerin.


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Hilde Polsterer studierte bei dem Historienmaler [[w:Bertold Löffler|Bertold Löffler]] (1874-1960) und später bei dem Architekten [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] (1870-1956) an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Mit Hoffmann konnte sie für den Pavillon in [[w:Paris|Paris]] 1925 mitarbeiten. Bedingt durch den großen Erfolg von Hoffmann in Paris blieb sie auch dort, wo sie auch mit zahlreichen anderen Künstlern, wie [[w:Tristan Tzara|Tristan Tzara]], [[w:Hans Arp|Hans Arp]], [[w:Paul Éluard|Paul Éluard]] oder [[w:André Breton|André Breton]] verkehrte. In Paris wurde sie selbst Chefdesignerin bei den Kaufhäusern von [[w:Printemps (Warenhäuser)|Printems]].  
Hilde Polsterer, die Tochter des Ziegeleibesitzers Josef Polsterer und der Karoline Wagner<ref name=taufb/>, studierte bei dem Historienmaler [[w:Bertold Löffler|Bertold Löffler]] (1874-1960) und später bei dem Architekten [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] (1870-1956) an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Mit Hoffmann konnte sie für den Pavillon in [[w:Paris|Paris]] 1925 mitarbeiten. Bedingt durch den großen Erfolg von Hoffmann in Paris blieb sie auch dort, wo sie auch mit zahlreichen anderen Künstlern, wie [[w:Tristan Tzara|Tristan Tzara]], [[w:Hans Arp|Hans Arp]], [[w:Paul Éluard|Paul Éluard]] oder [[w:André Breton|André Breton]] verkehrte. In Paris wurde sie selbst Chefdesignerin bei den Kaufhäusern von [[w:Printemps (Warenhäuser)|Printemps]].<ref>[http://david.juden.at/2008/76/15_meder.htm|"Ihr Platz ist in der Welt"] von Iris Meder in der Jüdischen Zeitschrift ''David'' abgerufen am 8. September 2022</ref>


Im Jahr 1937 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie den Philologen ''Otto Schuöcker'' heiratete. Während des [[w:Zweiter Welkrieg|Zweiten Weltkrieg]], sowie nach Kriegsende führte sie in der [[Innere Stadt|Inneren Stadt]], Ecke Schottenring/Hessgasse ein ''offenes Haus'' wie den [[w:Art Club|Art Club]]<ref>[https://artothek.info/people/1857/hilda-polsterer/objects?filter=flexFieldsColor%3Awei%C3%9F Künstlerinfo] in der Artothek des Bundes abgerufen am 8. September 2022</ref> , wo ebenfalls wieder zahlreiche Künstler verkehrten, wie [[w:Egon Seefehlner|Egon Seefehlner]], [[w:Kurt Moldovan|Kurt Moldovan]], [[w:George Saiko|George Saiko]], [[w:Ilse Aichinger|Ilse Aichinger]] und [[w:Ingeborg Bachmann|Ingeborg Bachmann]].
Im Jahr 1937 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie den Philologen ''Otto Schuöcker'' heiratete. Während des [[w:Zweiter Welkrieg|Zweiten Weltkrieg]], sowie nach Kriegsende führte sie in der [[Innere Stadt (Wien)|Inneren Stadt]], Ecke Schottenring/Hessgasse ein ''offenes Haus'' wie den [[w:Art Club|Art Club]]<ref>[https://artothek.info/people/1857/hilda-polsterer/objects?filter=flexFieldsColor%3Awei%C3%9F Künstlerinfo] in der Artothek des Bundes abgerufen am 8. September 2022</ref> , wo ebenfalls wieder zahlreiche Künstler verkehrten, wie [[w:Egon Seefehlner|Egon Seefehlner]], [[w:Kurt Moldovan|Kurt Moldovan]], [[w:George Saiko|George Saiko]], [[w:Ilse Aichinger|Ilse Aichinger]] und [[w:Ingeborg Bachmann|Ingeborg Bachmann]].


Hilde Polsterer starb 1969 nach schwerer Krankheit.
Hilde Polsterer starb 1969 nach schwerer Krankheit.


== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.antikbayreuth.de/kuenstlerverzeichnis/Kunstler_I_bis_P/Polsterer_Hilde_1903_-_1969_Wi/polsterer_hilde_1903_-_1969_wi.html Polsterer Hilde] im Künstlerverezeichnis
* [https://www.antikbayreuth.de/kuenstlerverzeichnis/Kunstler_I_bis_P/Polsterer_Hilde_1903_-_1969_Wi/polsterer_hilde_1903_-_1969_wi.html Polsterer Hilde] im Künstlerverzeichnis
* [http://biografia.sabiado.at/polsterer-hilde/ Polsterer Hilde] auf biografiA
* [http://biografia.sabiado.at/polsterer-hilde/ Polsterer Hilde] auf [[w:biografiA|biografiA]]
* [http://www.artnet.com/artists/hilde-polsterer/ Hilde Polsterer] auf [[w:artnet|artnet]]
* [http://www.artnet.com/artists/hilde-polsterer/ Hilde Polsterer] auf [[w:artnet|artnet]]
* [https://sammlung.belvedere.at/people/1738/hilda--c-polsterer Hilda C. Polsterer] auf Sammlung Belvedere
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Aktuelle Version vom 18. März 2024, 13:17 Uhr

Hilde Polsterer - eigentlich Hilda Karolina Polsterer (* 8. Oktober 1903 in Leobersdorf, Niederösterreich; † 13. Oktober 1969 in Wiener Neustadt?[1]) war eine österreichische Malerin.

Leben und Wirken

Hilde Polsterer, die Tochter des Ziegeleibesitzers Josef Polsterer und der Karoline Wagner[1], studierte bei dem Historienmaler Bertold Löffler (1874-1960) und später bei dem Architekten Josef Hoffmann (1870-1956) an der Wiener Kunstgewerbeschule. Mit Hoffmann konnte sie für den Pavillon in Paris 1925 mitarbeiten. Bedingt durch den großen Erfolg von Hoffmann in Paris blieb sie auch dort, wo sie auch mit zahlreichen anderen Künstlern, wie Tristan Tzara, Hans Arp, Paul Éluard oder André Breton verkehrte. In Paris wurde sie selbst Chefdesignerin bei den Kaufhäusern von Printemps.[2]

Im Jahr 1937 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie den Philologen Otto Schuöcker heiratete. Während des Zweiten Weltkrieg, sowie nach Kriegsende führte sie in der Inneren Stadt, Ecke Schottenring/Hessgasse ein offenes Haus wie den Art Club[3] , wo ebenfalls wieder zahlreiche Künstler verkehrten, wie Egon Seefehlner, Kurt Moldovan, George Saiko, Ilse Aichinger und Ingeborg Bachmann.

Hilde Polsterer starb 1969 nach schwerer Krankheit.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre Leobersdorf auf matricula online
  2. "Ihr Platz ist in der Welt" von Iris Meder in der Jüdischen Zeitschrift David abgerufen am 8. September 2022
  3. Künstlerinfo in der Artothek des Bundes abgerufen am 8. September 2022

Weblinks