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'''Stephan (V.) von Hohenberg''' (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / nach 1463), war ein im heutigen Niederösterreich ansässiger Adeliger. Er war zeitweise einer der Kapläne von Kaiser Friedrich III. († 1493). | |||
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Stephan (V.) von Hohenberg, der angeblich mit einer Agnes von Zelking verheiratet war, entstammte einer in der Nähe von [[Lilienfeld]] ansässigen [[Burgruine Hohenberg|Adelsfamilie]]. Sein Vater war Friedrich (V.) von Hohenberg († um 1459), der um 1444 / 1448 als Rat des späteren Kaisers [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]] belegt ist, seit 1452 aber im Dienst von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] stand. Aufgrund der Quellenlage ist bei Stephan (V.) von Hohenberg oft nicht klar zu entscheiden, ob es um ihn oder seinen Verwandten Stephan (IV.) von Hohenberg geht, der angeblich mit einer Anna von [[Herren von Winkl|Winkl]] verheiratet war.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 273f.</ref> | Stephan (V.) von Hohenberg, der angeblich mit einer Agnes von Zelking verheiratet war, entstammte einer in der Nähe von [[Lilienfeld]] ansässigen [[Burgruine Hohenberg|Adelsfamilie]] des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Sein Vater war Friedrich (V.) von Hohenberg († um 1459), der um 1444 / 1448 als Rat des späteren Kaisers [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]] belegt ist, seit 1452 aber im Dienst von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] stand. Aufgrund der Quellenlage ist bei Stephan (V.) von Hohenberg oft nicht klar zu entscheiden, ob es um ihn oder seinen Verwandten Stephan (IV.) von Hohenberg geht, der angeblich mit einer Anna von [[Herren von Winkl|Winkl]] verheiratet war.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 273f.</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 19. November 2022, 19:29 Uhr
Stephan (V.) von Hohenberg (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / nach 1463), war ein im heutigen Niederösterreich ansässiger Adeliger. Er war zeitweise einer der Kapläne von Kaiser Friedrich III. († 1493).
Herkunft und Familie
Stephan (V.) von Hohenberg, der angeblich mit einer Agnes von Zelking verheiratet war, entstammte einer in der Nähe von Lilienfeld ansässigen Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Sein Vater war Friedrich (V.) von Hohenberg († um 1459), der um 1444 / 1448 als Rat des späteren Kaisers Friedrich III. belegt ist, seit 1452 aber im Dienst von König Ladislaus stand. Aufgrund der Quellenlage ist bei Stephan (V.) von Hohenberg oft nicht klar zu entscheiden, ob es um ihn oder seinen Verwandten Stephan (IV.) von Hohenberg geht, der angeblich mit einer Anna von Winkl verheiratet war.[1]
Leben
Stephan (V.) von Hohenberg stand zunächst im Dienst von König Albrecht II († 1439), der ihn 1439 als Gesandten an Hof des polnischen Königs schickte. Er dürfte zum Umfeld von dessen Hubmeister Ulrich von Eyczing gehört haben. Nach Albrechts Tod stand Stephan seit ca. 1440 im Dienst des späteren Kaisers Friedrich III., als dessen Kaplan er für einige Zeit belegt ist. Bereits im Sommer 1440 war er auch dessen königlicher Rat und als solcher gemeinsam mit Johann von Schaunberg und Wolfhard Fuchs von Fuchsberg mit der Schlichtung der bayerischen Herzogsfehde betraut. Später trat er in den Dienst von König Ladislaus Postumus. Nach dessen Tod war er Kämmerer und Rat von Erzherzogs Albrecht (VI.) von Österreich und 1463 für kurze Zeit einer von dessen Kanzlern.[2]
Stephan von Hohenberg war außerdem längere Zeit im Besitz der Pfandschaft Pottenstein und studierte später an der Wiener Universität. Danach war er Pfarrer oder Pfarrherr[A 1] der Pfarren Hainburg und Pottenstein.[2]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 273f. (Rezension)
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Bei einem Vergleich mit anderen Klerikern des 15. Jahrhunderts könnte er auch nur der Besitzer der Pfarrpfründen gewesen sein.