Josef Ehn: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben seiner Lehrertätigkeit war um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben [[Julius Hofer]] | Neben seiner Lehrertätigkeit war er um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben [[Julius Hofer]] (1863-1925) war er in einigen Vereinen aktiv, wie beim ''Männergesangsverein Liesing'' (1912-1924, 1924-1933 und 1948-1951) und dem ''Deutschen Volksgesangverein Liesing'' (1920-1937). Im Jahr 1926 war er auch 2. Orchesterdirigent, sowie 1934 bis 1941 1. Dirigent des ''Liesinger Orchestervereins''. Von 1924 bis 1938 war er Gauchormeister des ''Anningerbundes''. Gemeinsam mit [[w:Hans Wagner-Schönkirch|Hans Wagner-Schönkirch]] gründete er 1924 die ''Kinderchorschule Liesing''. An der damaligen [[w:Pfarrkirche Liesing|Pfarrkirche]], der Servatiuskirche, war er jahrelang Regens chori. | ||
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war an der Wiedergründung des ''Anningerbundes'' hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das [[Bezirksmuseum Liesing]] das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete. | Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war er an der Wiedergründung des ''Anningerbundes'' hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das [[Bezirksmuseum Liesing]], das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete. | ||
Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands [[Anton Matzig]] (1862-1939). | Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands [[Anton Matzig]] (1862-1939). | ||
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* 1960 benannte die Stadt Wien die [[w:Liste der Straßennamen von Wien/Liesing#E|Ehngasse]] nach ihm. | * 1960 benannte die Stadt Wien die [[w:Liste der Straßennamen von Wien/Liesing#E|Ehngasse]] nach ihm. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2022, 07:13 Uhr
Josef Ehn (* 25. Mai 1889 in Asperhofen in Niederösterreich; † 2. September 1959 in Wien) war Lehrer, Chordirigent und Heimatforscher.
Leben
Josef Ehn, der Sohn des Bäckermeisters Josef Ehn und dessen Gattin Aloisia[1], besuchte in St. Pölten die Lehrerbildungsanstalt bevor er als Lehrer im Jahr 1908 in der Knabenvolksschule der damals selbständigen Gemeinde Liesing (heute 23. Bezirk von Wien) zu unterrichten begann. Im Jahr 1909 wechselte er bis 1911 nach Perchtoldsdorf, kam aber 1912 wieder nach Liesing. Der Kriegsdienst 1914 bis 1918 unterbrach die Lehrertätigkeit. Ab dem Jahr war er Oberlehrer und Schulleiter an der Liesinger Volksschule in der heutigen Pülslgasse.
Neben seiner Lehrertätigkeit war er um 1929 auch Gemeinderat in Liesing. Auch als Chorleiter oder -stellvertreter, häufig neben Julius Hofer (1863-1925) war er in einigen Vereinen aktiv, wie beim Männergesangsverein Liesing (1912-1924, 1924-1933 und 1948-1951) und dem Deutschen Volksgesangverein Liesing (1920-1937). Im Jahr 1926 war er auch 2. Orchesterdirigent, sowie 1934 bis 1941 1. Dirigent des Liesinger Orchestervereins. Von 1924 bis 1938 war er Gauchormeister des Anningerbundes. Gemeinsam mit Hans Wagner-Schönkirch gründete er 1924 die Kinderchorschule Liesing. An der damaligen Pfarrkirche, der Servatiuskirche, war er jahrelang Regens chori.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er an der Wiedergründung des Anningerbundes hauptsächlich verantwortlich. Im Jahr 1953 gründete er das Bezirksmuseum Liesing, das er bis zu seinem Tod im Jahr 1959 leitete.
Verheiratet war Ehn mit der Tochter des Liesinger Gerichtsvorstands Anton Matzig (1862-1939).
Ehn starb 1959, bestattet wurde er am Friedhof Liesing (Grabnr. 10/3)[2].
Würdigung
- Ehrenmitglied des MGV Liesing, 1926
- Silberne Ehrennadel des Österreichisch-süddeutschen Chormeisterverbandes, 1933
- 1960 benannte die Stadt Wien die Ehngasse nach ihm.
Literatur
- Christian Fastl: Josef Ehn. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte, Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 188 f.
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch der Pfarre Asperhofen auf matricula online
- ↑ Ehn Josef in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Weblinks
- Josef Ehn im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien