Simon Tänzl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 3: Zeile 3:


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Simon Tänzl war ein Urenkel des Kaufmanns und Gewerkens [[Jakob Tänzl]] († um 1474) und einer der Söhne des Gewerken [[Christian Tänzl]] († 1491). Verheiratet war er mit Genoveva von Laubenberg.<ref name ="Burgenbuch50>vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 50</ref> Aus dieser Ehe hatte er zwei Söhne: Caspar Joachim Tänzl und Hans Jakob Tänzl.<ref name ="sagen">vgl. [https://www.sagen.at/doku/biographien/Taenzl.html Tänzl], Sagen.AT, abgerufen am 1. Jänner 2023</ref>
Simon Tänzl war ein Urenkel des Kaufmanns und Gewerkens [[Jakob Tänzl]] († um 1474) und einer der Söhne des Gewerken [[Christian Tänzl]] († 1491). Verheiratet war er mit Genoveva von Laubenberg.<ref name ="Burgenbuch50>vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]] (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch''. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 50</ref> Aus dieser Ehe hatte er zwei Söhne: Caspar Joachim Tänzl und Hans Jakob Tänzl.<ref name ="sagen">vgl. [https://www.sagen.at/doku/biographien/Taenzl.html Tänzl], Sagen.AT, abgerufen am 1. Jänner 2023</ref>


== Leben ==
== Leben ==

Aktuelle Version vom 30. April 2024, 13:13 Uhr

Wappenstein beim Eingangsportal ins Schloss Tratzberg. Die Jahreszahl 1500 verweist auf den Zeitpunkt, als Veit Jakob Tänzl und sein Bruder Simon Besitzer von Schloss Tratzberg wurden.

Simon Tänzl (* im 15. Jahrhundert, um 1470; † im 15. Jahrhundert, um 1525) war ein Besitzer von Schloss Tratzberg (heute Teil der Gemeinde Jenbach), das unter ihm und seinem Bruder Veit Jakob († um 1530) zu einem Renaissanceschloss um- und ausgebaut wurde. Nach dem finanziellen Niedergang seiner Familie und dem Bankrott von Veit Jakob Tänzl waren es seine Söhne, welche die entgültige Auflösung des Familienunternehmens noch mehrere Jahre verzögern konnten.

Herkunft und Familie

Simon Tänzl war ein Urenkel des Kaufmanns und Gewerkens Jakob Tänzl († um 1474) und einer der Söhne des Gewerken Christian Tänzl († 1491). Verheiratet war er mit Genoveva von Laubenberg.[1] Aus dieser Ehe hatte er zwei Söhne: Caspar Joachim Tänzl und Hans Jakob Tänzl.[2]

Leben

Nachdem sein Bruder Veit Jakob Tänzl um 1500 durch Tausch in den Besitz von Schloss Tratzberg gelangt war, ließen die Brüder, die sich wenig später beide nach Tratzberg benannten, das Schloss bis ca. 1514 zusammen um- und ausbauen.[3] Nach Veit Jakob Tänzl um 1514 ein Schloss bei Bad Tölz in Oberbayern gekauft hatte, verlagerte er seinen Schwerpunkt dorthin. Simon setzte den Um- und Ausbau von Schloss Tratzberg bis zu seinem Tod fort. Danach wurden die noch ausstehenden Bauarbeiten endgültig eingestellt.[4] Nach dem Bankrott von Veit Jakob erbten Simons Söhne die Reste des Familienunternehmens und des Vermögens. Sie führten dieses noch mehrere Jahre weiter, ehe 1552 der endgültige Zusammenbruch erfolgte.[2] Die Familie Tänzl wanderte daraufhin nach Bayern aus, wo es ihr relativ rasch gelang, sich finanziell wieder zu erholen. Zuvor aber waren sie gezwungen, sämtliche in der Grafschaft Tirol gelegene Besitzungen an Mathias Manlich, einen Ratgeber von des späteren Kaisers Ferdinand (I.) zu verkaufen.[4]

Weblinks

 Familie Tänzl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons Taenzl, Sagen.AT

Einzelnachweise

  1. vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 50
  2. 2,0 2,1 vgl. Tänzl, Sagen.AT, abgerufen am 1. Jänner 2023
  3. vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 50f.
  4. 4,0 4,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 51