Schrabatz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schrabatz''' gehörte zur Gemeinde [[Tausendblum]], die 1972 an Neulengbach angeschlossen wurde und war bis 2019 eine [[Ortschaft#Österreich|Ortschaft]] in der Stadtgemeinde [[Neulengbach]] in Niederösterreich. Um 1820 bestand Schrabatz aus 4 Bauernhöfen, um 1870 aus 5 (Schrabatzstraße 11 – 14).
'''Schrabatz''' ist ein Ortsteil der ehemaligen Gemeinde [[Tausendblum]], die 1972 an Neulengbach angeschlossen wurde. Er war bis 2019 eine [[Ortschaft#Österreich|Ortschaft]] in der Stadtgemeinde [[Neulengbach]] in Niederösterreich. Um 1820 bestand Schrabatz aus 4 Bauernhöfen, um 1870 aus 5 (Schrabatzstraße 11 – 14).


== Geografie ==
== Lage ==
Die Rotte liegt westlich von Neulengbach auf dem Nordhang einer Anhöhe zwischen dem [[Dambach (Große Tulln)|Dambach]] und dem [[Seebach (Laabenbach)|Seebach]] und bildet heute ein zusammenhängendes Wohngebiet mit [[Schönfeld (Gemeinde Neulengbach)|Schönfeld]]. Auf diesem flachen Höhenrücken hat vielfach eine starke Verwischung des Untergrundes durch [[Flysch]]lehm stattgefunden. So wurde in einer kleinen Sandgrube unterhalb von Schrabatz, westlich von [[Laa an der Tulln]], über gelbem [[Melker Sand]] eine Bedeckung von 80&nbsp;cm rotem Flyschlehm beobachtet.<ref>[[Gustav Götzinger]], [[Hermann Vetters (Geologe)|Hermann Vetters]]: ''Der Alpenrand zwischen Neulengbach und Kogl – seine Abhängigkeit vom Untergrund in Gesteinsausbildung und Gebirgsbau'' [https://opac.geologie.ac.at/wwwopacx/wwwopac.ashx?command=getcontent&server=images&value=JB0731_A.pdf PDF]</ref>
Die Rotte liegt westlich von Neulengbach auf dem Nordhang einer Anhöhe zwischen dem Dambach, einem Zufluss der [[w:Große Tulln|Großen Tulln)]] und dem Seebach, der in den Laabenbach fließt. Sie bildet heute ein zusammenhängendes Wohngebiet mit [[Schönfeld (Gemeinde Neulengbach)|Schönfeld]]. Auf diesem flachen Höhenrücken hat vielfach eine starke Verwischung des Untergrundes durch [[w:Flysch|Flyschlehm]] stattgefunden. So wurde in einer kleinen Sandgrube unterhalb von Schrabatz, westlich von [[Laa an der Tulln]], über gelbem [[w:Melker Sand|Melker Sand]] eine Bedeckung von 80&nbsp;cm rotem Flyschlehm beobachtet.<ref>[[w:Gustav Götzinger|Gustav Götzinger]], [[w:Hermann Vetters (Geologe)|Hermann Vetters]]: ''Der Alpenrand zwischen Neulengbach und Kogl – seine Abhängigkeit vom Untergrund in Gesteinsausbildung und Gebirgsbau'' [https://opac.geologie.ac.at/wwwopacx/wwwopac.ashx?command=getcontent&server=images&value=JB0731_A.pdf PDF]</ref>


==Etymologie ==
==Etymologie ==

Aktuelle Version vom 19. Mai 2023, 09:33 Uhr

Schrabatz (Dorf)
Schrabatz (Österreich)
Red pog.svg
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Ganzseitige Karten48.1917915.86372
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Neulengbach
Pol. Gemeinde Neulengbach  (KG Tausendblum)
Ortschaft Schrabatz
Koordinaten 48° 11′ 30″ N, 15° 51′ 49″ O48.1917915.86372280Koordinaten: 48° 11′ 30″ N, 15° 51′ 49″ Of1
Höhe 280 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 144 (2018)
Postleitzahl 3040f1
Vorwahl +43/02772f1
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Schrabatz ist ein Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Tausendblum, die 1972 an Neulengbach angeschlossen wurde. Er war bis 2019 eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Neulengbach in Niederösterreich. Um 1820 bestand Schrabatz aus 4 Bauernhöfen, um 1870 aus 5 (Schrabatzstraße 11 – 14).

Lage

Die Rotte liegt westlich von Neulengbach auf dem Nordhang einer Anhöhe zwischen dem Dambach, einem Zufluss der Großen Tulln) und dem Seebach, der in den Laabenbach fließt. Sie bildet heute ein zusammenhängendes Wohngebiet mit Schönfeld. Auf diesem flachen Höhenrücken hat vielfach eine starke Verwischung des Untergrundes durch Flyschlehm stattgefunden. So wurde in einer kleinen Sandgrube unterhalb von Schrabatz, westlich von Laa an der Tulln, über gelbem Melker Sand eine Bedeckung von 80 cm rotem Flyschlehm beobachtet.[1]

Etymologie

Urkundlich erwähnt 1438 als Strayparz, 1446 Schrotparz, 1515/25 Schraipacz, 1555 Schraitparz, 1591 Schrapatz. Als ursprüngliche Bedeutung ist ausgedehnter Hügel anzunehmen.[2]

Geschichte

Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Schrabatz eine Hebamme ansässig.[3]

Einzelnachweise

  1. Gustav Götzinger, Hermann Vetters: Der Alpenrand zwischen Neulengbach und Kogl – seine Abhängigkeit vom Untergrund in Gesteinsausbildung und Gebirgsbau PDF
  2. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Teil 3, 1994
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 445