Rot-Grüne Projekte in Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter '''Rot-Grüne Projekte''' versteht man eine Reihe von konkreten Maßnahmen in [[Wien]], die in den Legislaturperioden [[2001]] und [[2005]] zwischen den in Wien regierenden [[SPÖ|Sozialdemokraten]] und den in Opposition befindlichen Wiener [[Die Grünen (Österreich)|Grünen]] vereinbart wurden. Federführend war dabei der frühere Klubobmann der Grünen, [[Christoph Chorherr]].
Unter '''Rot-Grüne Projekte''' versteht man eine Reihe von konkreten Maßnahmen in [[Wien]], die in den Legislaturperioden [[2001]] und [[2005]] zwischen den in Wien regierenden [[SPÖ|Sozialdemokraten]] und den in Opposition befindlichen Wiener [[w:Die Grünen – Die Grüne Alternative|Grünen]] vereinbart wurden. Federführend war dabei der frühere Klubobmann der Grünen, [[w:Christoph Chorherr|Christoph Chorherr]].
 


== Rot-grüne Projekte 2001 ==
== Rot-grüne Projekte 2001 ==
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* [[Biomassekraftwerk Wien]] (Inbetriebnahme im Oktober 2006)
* [[Biomassekraftwerk Wien]] (Inbetriebnahme im Oktober 2006)
* Einführung des Gratis-Stadtrad-Programms [[Citybike Wien]]  
* Einführung des Gratis-Stadtrad-Programms [[w:Citybike Wien|Citybike Wien]]  
* Schaffung des freien Fernsehkanals [[Okto]] im Wiener Kabel-TV  
* Schaffung des freien Fernsehkanals [[w:Okto|Okto]] im Wiener Kabel-TV  
* Eine Biogasanlage
* Eine Biogasanlage
* Radverbindung "[[Zweier Linie]]"
* Radverbindung "[[w:Zweierlinie|Zweier Linie]]"
* Errichtung eines Obdachlosenheimes
* Errichtung eines Obdachlosenheimes


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== Kritik ==
== Kritik ==


Vor allem von Seiten der [[ÖVP]] und [[FPÖ]] wurden die vereinbarten Projekte als zu vage bezeichnet, besonders die Vereinbarung 2005 wurde als zu wenig konkret kritisiert. Auch wird hinter der Zusammenarbeit ein Probelauf für eine rot-grüne Koaltition auf Bundesebene vermutet.<ref>{{Internetquelle |url=https://wiev1.orf.at/stories/82512 |titel=FPÖ und ÖVP zu rot-grünen Projekten |datum=2006-01-13 |abruf=2023-06-16}}</ref>
Vor allem von Seiten der [[ÖVP]] und [[FPÖ]] wurden die vereinbarten Projekte als zu vage bezeichnet, besonders die Vereinbarung 2005 wurde als zu wenig konkret kritisiert. Auch wurde hinter der Zusammenarbeit ein Probelauf für eine rot-grüne Koaltition auf Bundesebene vermutet.<ref>{{Internetquelle |url=https://wiev1.orf.at/stories/82512 |titel=FPÖ und ÖVP zu rot-grünen Projekten |datum=2006-01-13 |abruf=2023-06-16}}</ref>


== Projekte mit anderen Parteien ==
== Projekte mit anderen Parteien ==


Nach Vorbild der rot-grünen Projekte wurden auch Gespräche über Projekte mit der Wiener ÖVP geführt, diese kamen jedoch zu keinem Abschluss. Projekte mit der FPÖ waren mangels Gesprächsbasis nicht geplant.
Nach Vorbild der rot-grünen Projekte wurden auch Gespräche über Projekte mit der Wiener ÖVP geführt, diese kamen jedoch zu keinem Abschluss. Projekte mit der FPÖ waren mangels Gesprächsbasis nicht geplant.


==Einzelnachweise==  
==Einzelnachweise==  

Aktuelle Version vom 16. Juni 2023, 13:26 Uhr

Unter Rot-Grüne Projekte versteht man eine Reihe von konkreten Maßnahmen in Wien, die in den Legislaturperioden 2001 und 2005 zwischen den in Wien regierenden Sozialdemokraten und den in Opposition befindlichen Wiener Grünen vereinbart wurden. Federführend war dabei der frühere Klubobmann der Grünen, Christoph Chorherr.

Rot-grüne Projekte 2001

Von den 22 in der 2001 beginnenden Legislaturperiode vereinbarten Projekten wurden 14 Maßnahmen vollständig umgesetzt und eine nicht umgesetzt. Die verbleibenden Projeke wurden teilweise umgesetzt oder befinden sich in Umsetzung. Die Schwerpunkte der Projekte lagen bei Klimaschutz, Radverkehr und Ausländerpolitik.[1]

Die Projekte umfassen unter anderem:

Rot-grüne Projekte 2005

Ende 2005 / Anfang 2006 wurden zwischen der Wiener SPÖ und den Grünen 33 weitere Projekte vereinbart, wobei ein deutlich größerer Anteil als 2001 lediglich Vorfeldstudien und Modellprojekte umfasst. Die vereinbarten Projekte setzen die Schwerpunkte Klimaschutz und Radverkehr fort, als zusätzliche Schwerpunkte sind Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung erkennbar.[2]

Wichtigstes Einzelprojekt der Vereinbarung ist die Schaffung einer 8km langen Radwegverbindung entlang des Wienflusses ("Wiental-Highway") von Hütteldorf bis ins Stadtzentrum.

Kritik

Vor allem von Seiten der ÖVP und FPÖ wurden die vereinbarten Projekte als zu vage bezeichnet, besonders die Vereinbarung 2005 wurde als zu wenig konkret kritisiert. Auch wurde hinter der Zusammenarbeit ein Probelauf für eine rot-grüne Koaltition auf Bundesebene vermutet.[3]

Projekte mit anderen Parteien

Nach Vorbild der rot-grünen Projekte wurden auch Gespräche über Projekte mit der Wiener ÖVP geführt, diese kamen jedoch zu keinem Abschluss. Projekte mit der FPÖ waren mangels Gesprächsbasis nicht geplant.

Einzelnachweise

  1. 23 Rot-Grüne Projekte für Wien. 1. Mai 2001, abgerufen am 16. Juni 2023.
  2. 33 Rot-Grüne Projekte. 13. Jänner 2006, abgerufen am 16. Juni 2023.
  3. FPÖ und ÖVP zu rot-grünen Projekten. 13. Jänner 2006, abgerufen am 16. Juni 2023.